Zweitwagen mit selber SF wie der Erstwagen (beide HUK24) möglich?

hallo.

ich werde diese woche einen audi tt kaufen und habe meinen smart bei der huk24 versichert (bin 28). ich möchte den smart aber noch etwas angemeldet lassen wg reparaturen und dergleichen. wenn ich den audi nun als zweitwagen mit den selben sf anmelden würde, ginge das? habe das schon bei huk24 online als vertragsänderung simuliert; habe die sf vom erstwagen angegeben und er zeigt mir den preis mit den gleichen klassen wie der smart an. wenn ich unter 24 wäre, ginge dies ja nicht; aber da beide fahrzeuge auf mich laufen und bei dem selber versicherer, müsste es doch gehen oder?

danke und gruß,
torsten

Beste Antwort im Thema

1. Ich kenne keinen Versicherer bei dem es anders wäre.

2. Schon mal aufs Datum vom Thema geschaut?

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Wo sieht die denn das anders?

Es gibt halt Unbelehrbare, jeder sucht sich seine Versicherung doch selber aus.
Also gelten auch die Regeln der Versicherung. Wem das nicht passt, soll sich eine suchen, wo er sich dann am wohlsten fühlt.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 3. Februar 2016 um 11:23:43 Uhr:



Zitat:

@ChristianHa. schrieb am 3. Februar 2016 um 11:21:16 Uhr:


Die geschenkten Schadenfreien Jahre für den Zweitwagen.
Sehe ich nicht als Geschenk an, wenn ich 10 Jahre unfallfrei (bzw. ohne Versicherungsschaden) fahre, bin ich auch für einen weiteren PKW ein entsprechend geringes Versicherungsrisiko.

Gibt es für eine Zweit-Lebensversicherung auch entsprechende Aufschläge?

Wenn sie Jahre später abgeschlossen wird, ja, bei gleicher Versicherungssumme.

Denn dann bist Du eben ein paar Jahre älter geworden.

Grundsätzlich ist es bei unserer Kfz-Versicherungssystematik so, dass jedes Fahrzeug seinen eigenen Vertrag hat und der Beitrag sich u.a. nach den schadenfreien Jahren seines Vertrags bemisst. Daraus folgt, dass jeder neue Vertrag für ein weiteres Fahrzeug so behandelt wird, als säße ein blutiger Führerscheinneuling am Steuer und niemand der schon 30 Jahre unfallfrei am Verkehr teilnimmt.
So ist es üblicherweise so, dass man für jedes zusätzliche Auto ein Schweinegeld an die Versicherung bezahlen muss, obwohl man immer nur eines nutzt und das Risiko für die Versicherung kaum größer wird (nur bezüglich der Gefahren die vom abgestellten Fahrzeug ausgehen).

Wie so vieles muss einem das nicht gefallen, aber es ist eben so. Das Kfz-Versicherungsgeschäft ist defizitär und daher sollte man nicht darauf hoffen dass einem die Versicherungen etwas schenken, was für sie gefahrlosen, zusätzlichen Umsatz bedeutet.

Einen Zweitwagen für Umme mit dem Erstwagen mitversichern - das macht keine Versicherung. Aber immerhin gibt es einige die einem nicht ein Vermögen für einen neuen Vertrag beginnend mit SF 1/2 abknöpfen, sondern dem Zweitwagen eine günstigere Sondereinstufung zukommen lassen. Bei der HUK24 wie bereits erwähnt SF4 und einige andere Versicherungen bieten sogar eine Einstufung wie beim Erstwagen an (in meinem Fall Bavaria Direct SF 32 - Erst und Zweitwagen - mit dem Zweitwagen habe ich mittlerweile "echte" SF 5 erfahren). Aber diese Sondereinstufung gilt eben nur für die Versicherung die sie gewährt.

Warum machen das mit den günstigen Zweitwagentarifen nur wenige Versicherungen? Darüber kann man nur spekulieren. Vermutlich unterstellen viele, dass die Angabe "beide Fahrzeuge fahre nur ich" oft gelogen ist und in Wirklichkeit beide Fahrzeuge gleichzeitig auf der Straße sind. Einige wenige Versicherungen sind offenbar bereit dieses Risiko einzugehen, für das Zusatzgeschäft mit dem Zweitwagenmarkt.

Es ist mE ziemlich sinnlos, sich hierbei Gedanken zu machen wie logisch oder gerecht das ist. Die Versicherungen entwickeln ihre Tarifmodelle nach dem was wirtschaftlich für sie sinnvoll und möglich ist. Und da macht es die historische Entwicklung "ein Fahrzeug - ein Vertrag" eben möglich für jedes zusätzliche Fahrzeug zusätzliche Einnahmen zu generieren. Unabhängig davon ob ein nennenswertes, zusätzliches Risko dadurch entsteht.

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Bloedbar:

kurz gesagt, Verarschung und Betrug.

Mein Zweitfahrzeug hat die gleiche SFR wie der Erstwagen. Hier nur von Betrug zu sprechen zeugt von der Unkenntnis der Materie. Wir haben Marktwirtschaft. Jedem steht frei, Verträge zu schließen wie und mit wem er möchte.

LEjockel

Zitat:

@lejockel schrieb am 4. Februar 2016 um 09:16:57 Uhr:


Mein Zweitfahrzeug hat die gleiche SFR wie der Erstwagen. Hier nur von Betrug zu sprechen zeugt von der Unkenntnis der Materie. Wir haben Marktwirtschaft. Jedem steht frei, Veträge zu schließen wie und mit wem er möchte.

LEjockel

Ich bezog mich auf die Ausführungen von Bloedbar, wonach die KFZ-Versicherung scheinbar defizitär ist und überhöhte Beträge für Zweitwagen erhebt um dies auszugleichen. Es werden mithin Beiträge nicht für vorhandene Risiken erhoben. Wie nennt sich das also?

Also Versicherungen: hinsetzen, realistische Risiken ermitteln, entsprechende Beiträge erheben, dann reden wir weiter.

Zitat:

@lejockel schrieb am 4. Februar 2016 um 09:16:57 Uhr:


Wir haben Marktwirtschaft. Jedem steht frei, Veträge zu schließen wie und mit wem er möchte.
LEjockel

Nicht ganz. Da es sich um eine gesetzlich verordnete

Pflichtversicherung

handelt, ist die Wahlfreiheit deutlich eingeschränkt. Wenn Alle den gleichen "Murks" anbieten, gibt es gar keine.

Eine staatliche Tarifkontrolle sollte man zumindest "andenken".

Deshalb halte ich auch diese Aussage

Zitat:

Es gibt halt Unbelehrbare, jeder sucht sich seine Versicherung doch selber aus.
Also gelten auch die Regeln der Versicherung. Wem das nicht passt, soll sich eine suchen, wo er sich dann am wohlsten fühlt.

für nicht zielführend.

und was soll die staatliche Tarifkontrolle kontrollieren? Vielleicht auch ob die weichen Merkmale von den VN eingehalten werden?
Wenn der Staat sich einschaltet, sieht man ja was dann rauskommt, siehe Wechselkennzeichen

Zitat:

@celica1992 schrieb am 4. Februar 2016 um 09:50:40 Uhr:


und was soll die staatliche Tarifkontrolle kontrollieren? Vielleicht auch ob die weichen Merkmale von den VN eingehalten werden?

Diese Aussage geht am Thema völlig vorbei.

Es geht nicht um die Kontrolle der Einhaltung von Verträgen, sondern um willkürliche Tarifgestaltung.

Zitat:

@celica1992 schrieb am 4. Februar 2016 um 09:50:40 Uhr:


und was soll die staatliche Tarifkontrolle kontrollieren? Vielleicht auch ob die weichen Merkmale von den VN eingehalten werden?

Erstmal diesen Quatsch der weichen Merkmale abschaffen, wie vor 1994. Dann eine strenge Prüfung der kaufmännischen Errechnung der Beitragshöhe (aufgrund der hier gemachten Ausführungen definitiv mit staatlichem Eingriff in die Versicherungsautonomie bis hin zu einem staatlichen Zwangsverwalter).

Anschließend eine Beitragserhebung anhand der Risiken, Kontrolle mit leichten Zügeln.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 4. Februar 2016 um 09:56:14 Uhr:



Zitat:

@celica1992 schrieb am 4. Februar 2016 um 09:50:40 Uhr:


und was soll die staatliche Tarifkontrolle kontrollieren? Vielleicht auch ob die weichen Merkmale von den VN eingehalten werden?
Diese Aussage geht am Thema völlig vorbei.
Es geht nicht um die Kontrolle der Einhaltung von Verträgen, sondern um willkürliche Tarifgestaltung.

Ist die Preiskalkulation von REWE nicht auch willkürlich? Die nehmen doch den Preis für ein Pfund Butter, den sie für richtig halten. Frechheit!

Zitat:

Ist die Preiskalkulation von REWE nicht auch willkürlich? Die nehmen doch den Preis für ein Pfund Butter, den sie für richtig halten. Frechheit!

Kein Problem, dann aber das ganze System umstellen, also nach Angebot und Nachfrage, und nicht anhand von (vorgeblichen) Risiken Beiträge wie auf dem Jahrmarkt auspendeln.

Zitat:

@gammoncrack schrieb am 4. Februar 2016 um 09:58:09 Uhr:


Ist die Preiskalkulation von REWE nicht auch willkürlich? Die nehmen doch den Preis für ein Pfund Butter, den sie für richtig halten. Frechheit!

Bitte nicht wieder Butter mit Margarine vergleichen! (oder Äpfel mit Birnen)

Es geht ausschließlich um Tarife von

Pflichtversicherungen

.

Zitat:

Bitte nicht wieder Butter mit Margarine vergleichen! (oder Äpfel mit Birnen)
Es geht ausschließlich um Tarife von Pflichtversicherungen.

Ganz ehrlich, ich hätte gar kein Problem damit, beschissen zu werden, passiert ja recht häufig an verschiedenen Stellen. Aber wenn es so offensichtlich wird, wie bei Zweitwagen - Haftpflicht fühle ich mich in meiner Intelligenz beleidigt.

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