Zweitakter als Range Extender

Hallo,

Im Rahmen einer Studienarbeit muss ich einen Zweitakter mit Direkteinspritzung für den Einsatz als Range Extender auslegen und grob konstruieren. Dieser soll ausschließlich zur Stromerzeugung eingesetzt werden, und eine Reichweite um 350 verlängern. Ich kenne nur die klassischen Zweitakter mit Vergaser und Schlitzsteuerung, ihr wisst ja...

Kennt ihr moderne Zweitakter mit gesteuerte Auslassventile sowie Direkteinspritzung?

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Hallo ! So ein Mist ,daß den dollsten Erfindungen immer die Naturgesetze im Wege sind . Die werden ja bekanntermaßen von der Großindustrie erfunden um den Gewinn zu steigern , und von bestochenen Professoren an Universitäten verbreitet , um mutigen und von Geheimdiensten bedrängten Erfindern das Leben zu erschweren .
Gut das wir das geklärt haben !
Mit freundlichsten Grüßen :
Rostklopfer

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Hirth baut bereits eine 2KW Generatormaschine (APU?) mit der Orbital Technik:
http://www.eaa.org/experimenter/articles/2009-12_fuel.asp
Der Ladevorgang und das Düsensystem werden hier nochmal beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von tftking


welche spülung ist deiner meinung nach am geeignetsten?

Querstromspülung. Wenn der Kolben bei UT ist, liegen sich die Schlitze für Zuluft und Abgas direkt gegenüber. Es wird ja nur pure Luft zugeführt. Erst, wenn der Kolben bei OT ist, wird ein Luft/Sprit Gemisch extra eingeblasen. Mit dieser Technik ist es möglich, auch Diesel zu zünden. Diese Motoren werden zur Zeit für den Antrieb von Roboterflugzeugen eingesetzt.

und dann mit kurbelkastenspülung oder?
naja auch wenn das Abgas nur mit der angesaugten Luft gespült wird, bleibt ein kleiner Anteil drine oder? Die hat doch viel schlechte Spülwirkung als die Schnürle-umkehrspülung. Und mit dem Nasenkolben ist auch sone Sache ^^

Sodele, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Die Amis bauten und bauen massenhaft Dieselzweitakter. Nicht in Autos, aber in Schützenpanzer und Selbstfahrartilleriekanonen. Diverse LKWs und Baustellenfahrzeuge werden damit ebenfalls noch heute neu gebaut. Dieselelektrische Locks fahren damit. Renault hatte in den Anfangszeiten der Nutzfahrzeugherstellung sogar solche Motoren in LKWs.

Umkehrspülung und Kurbelgehäusepumpe wurde von Yamaha als Zweizylinderreihenblockmotor für Motorräder entwickelt. Die Orbitalmotoren haben Umkehr-(Schnürle-)spülung.

Die meisten neueren Größtdieselmotoren haben Gleichstromspülung.

Für kleinere Motoren würde ich vorschlagen eine Quasigleichstromspülung zu realisieren, wie es die Rolls Royce Crecy hatten.

Das war’s

Tschau

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Zitat:

Original geschrieben von tftking


und dann mit kurbelkastenspülung oder?
naja auch wenn das Abgas nur mit der angesaugten Luft gespült wird, bleibt ein kleiner Anteil drine oder? Die hat doch viel schlechte Spülwirkung als die Schnürle-umkehrspülung. Und mit dem Nasenkolben ist auch sone Sache ^^

Ja, wir reden hier von Kurbelkastenspülung. Und nein-die Reinluftspülung soll besser, als alles Andere sein.

Schnürle Spülung im konventionellen Zweitakter versucht mit dem frischen Gemisch vorsichtig umzugehen und die dynamischen Anteile der beschleunigten Masse aus Luft und Sprit in Verwirbelung umzusetzen. Mit Sprit angereichertes Gemisch wird eher entgegen der Ausströmrichtung der Abgase zugeführt. Hier findet die Gemischbildung konventionell vor dem Motor statt.

Bei Orbital DI kommt ein zusätzliches Paket Luft und Treibstoff erst dazu, nachdem alle Zu- und Abfuhröffnungen durch den Kolben abgedeckt wurden. Auf Leitflächen (die Nase) auf dem Kolben kann auch verzichtet werden. Die eigentliche Gemischbildung findet also am Zylinderkopf in einem speziellen Injektor statt. Ein Gebläse liefert Druckluft und verwirbelt mit dem Treibstoff. Dadurch wird der Motor vielstofffähig und soll von Alkohol, über Benzin, bis Diesel alles schlucken können. Auch Gase, wie CNG und Wasserstoff sollen möglich sein.

Hallo !
Also 2-Tackter geht heute nach meiner Meinung nur noch mit separater Ladepumpe/ Turbolader/mech. Lader . Ladung über Kurbelkasten fällt wegen Mischungsschmierung flach wegen Abgasgesetzgebung . Bei der konstanten Drehzahl würde sich als preiswertestes wahrscheinlich Abgastturbolader anbieten .Da würde ich auch gleich über Einlassventilen im Kopf und Gleichstromspülung nachdenken , denn nur damit bekommst Du einen asymetrische Gaswechsel hin .(Einlass öffnet versetzt zu Auslass ,also wenn Auslass fast beendet ist )
Zu Liefergrad : Ist ja wohl der Gesammthubraum- dem durch die Steuerrung verlorengegangenen Hubraum .(wenn ich das richtig verstanden habe) Also ich habe hier Werte von 100 bis 150 Grad Öffnungswinkel symetrisch zu UT oder auch 30% vom Hub.
Mit freundlichem Gruß : Rostklopfer

FlexDI von Orbital wird anscheinend bei Hirth für den Antrieb von Drohnen benutzt und Lotus hat es mit einem variablen Brennraum im "Omnivore" Konzept verfeinert. Es ist eher eine Art Kompressormotor und kein Turbo.

Zitat:

Original geschrieben von tftking



ja benziner, 40 kW, 8000-1000 UpM.

Hallo,

-

http://www.motorlexikon.de/?I=4246

Hubkolbenmotoren mit sehr hohen Literleistungen

und Nenndrehzahlen besitzen keine hohe Haltbarkeit .

So müsste man zuerst auch die Mindesthaltbarkeit in

Betriebsstunden festlegen .

Grüße

Zur Erinnerung: Audi holt den Wackelmotor, diese Missgeburt eines Wundermotors, aus der Versenkung, um die Akkus ihres Steckdosenhybrids zu laden.

Wer nur gelegentlich ein paar Akkus laden muss, kann den Motor wahrscheinlich aus dem Material machen, aus dem bei der Schwarzwälder Kirsch Torte diese braune Lage hergestellt ist.

Diese "Aussenborder/Flautenschieber" werden im E-Mobil nur ganz selten gebraucht. Sie sollten daher möglichst einfach und billig sein. Ein Zweitakter ist daher eigentlich genau die richtige Lösung. Er dürfte durch einige fehlende Teile des Viertakters relativ leicht sein und trägt daher nicht großartig auf, während er still in seiner Ecke hockt und auf den großen Einsatz wartet. Ölwechsel unnötig-weil das läuft einfach durch. Dann sind die DI Motoren auch noch Allesfresser-besser geht's eigentlich nicht.

- zur Erinnerung :

Zitat:

Original geschrieben von tftking


Hallo,

Im Rahmen einer Studienarbeit muss ich einen Zweitakter mit Direkteinspritzung für den Einsatz als Range Extender auslegen und grob konstruieren. Dieser soll ausschließlich zur Stromerzeugung eingesetzt werden, und eine Reichweite um 350 verlängern. Ich kenne nur die klassischen Zweitakter mit Vergaser und Schlitzsteuerung, ihr wisst ja...

Kennt ihr moderne Zweitakter mit gesteuerte Auslassventile sowie Direkteinspritzung?

Ausser einem Hersteller in Indonesien, gibt es keinen namhaften PKW Hersteller, der die FlexDI Technik benutzt. Der Lotus Omnivore ist auch nur ein Versuchsfahrzeug. Es ist die Kleinluftfahrt, die diesen einfachen Motor für Uls und Drohnen nutzt (Hirth).

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99


- zur Erinnerung :

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99



Zitat:

Original geschrieben von tftking


Hallo,

Im Rahmen einer Studienarbeit muss ich einen Zweitakter mit Direkteinspritzung für den Einsatz als Range Extender auslegen und grob konstruieren. Dieser soll ausschließlich zur Stromerzeugung eingesetzt werden, und eine Reichweite um 350 verlängern. Ich kenne nur die klassischen Zweitakter mit Vergaser und Schlitzsteuerung, ihr wisst ja...

Kennt ihr moderne Zweitakter mit gesteuerte Auslassventile sowie Direkteinspritzung?

ja wollte ich am anfang, aber die Variante ist doch zu aufwändig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_CBR_600
NUR AUS REINER NEUGIER, wie kann ein 4takter so hoch drehen? 12.000/min bei saugrohreispr?
kein Wunder dass man aus 600cm³ 120 PS generieren kann.

beim Recherchieren bin ich auf dieses Motorrad gestoßen.

Das "bezahlen" diese Nähmaschinen meist auch mit einer kürzeren Lebensdauer. Was die 100000 beim Auto sind, sind die 50000 für's Moped.

Zitat:

ja wollte ich am anfang, aber die Variante ist doch zu aufwändig.

Ohne Fleiss kein Preis.

_____________

Hohe Drehzahl (4-Takter oder nicht): kleine Einzelhubräume, dann ist das kein Problem. Allerdings auf Kosten des Wirkungsgrades. Deshalb ist dieser Weg kein guter, wenn es um Ökomobile geht.

Was man da braucht ist ein relativ langsamlaufender hochverdichteter Diesel mit Direkteinspritzung und möglichst geringer Überschneidung der Steuerzeiten. Ferner sollte der Arbeitstakt deutlich mehr Winkel überstreichen als der Verdichtungstakt, damit die Abgase möglichst vollständig entspannt werden. Das geht aber bei einer Schlitzsteuerrung nicht (na ja: nur beim Gegenkolbenmotor, aber der wird sehr aufwendig). Die Restenergie über Turbolader wieder einzukoppeln lohnt bei einer solch kleinen Bauform nicht und ist sehr aufwendig. Ferner ist eine Kurbelgehäuse-Schmierung mit der Ansaugluft ein no go, damit sind HC Werte praktisch nicht einzuhalten. Damit scheidet ein Zweitakter eigentlich aus.

Gruß SRAM

Die Dieselsaurier können getrost ins Museum. An diesen alten Zöpfen muss man nicht ums Verrecken festhalten.

Was soll ich mit so einem vorsintflutlichen Treckermotor im Elektroauto?? Man kann's mit der Technikromantik auch übertreiben.

Die Akkus sind leider schon schwer genug, da wäre so ein unförmiges Heizölmonster das Letzte, was man als tote Masse im E-Mobil rumschleppen will.

Die APU im reichweitenverlängerten E-Mobil sollte einfach sein. Das australische FlexDI Konzept scheint da genau das Richtige zu sein. Mehr Motor braucht man einfach nicht mehr.

Ein Motor für alles-Alkohol, Benzin, auch Diesel-wenn's denn sein muss.

Soll der Student doch mal den FlexDI nachrechnen-dann hat er genug zu tun.

Um die 100km Akkureichweite sind bei komerziellen Elektrofahrzeugen üblich. Die wenigsten Fahrer werden dies ausnutzen. Man fährt zur Arbeit und abends wieder nach Hause.

Der Akkusatz wird spätestens abends am Heimanschluss geladen. Berufspendelfahrten, Einkaufen, die Fahrt zum Flugplatz, um mit einer Dreieurofuffzich-Airline in den Urlaub zu düsen, sind mit der Akkureichweite abgedeckt.

Der Hilfsmotor muss nur in seltenen Ausnahmefällen einspringen. Warum soll man dann einen herkömmlichen Motor einbauen, der mit den langen Standzeiten nicht zurechtkommt?

Ein "normaler" Viertakter muss eigentlich eingemottet werden, wenn er längere Zeit nicht benutzt wird. Da kommt so ein moderner Zweitakter gerade recht: Das Öl befindet sich gut gelagert in einem Plastiktank ausserhalb des Motors und wird erst zugeführt, wenn der Motor gestartet wird. Der Motor mottet sich sozusagen selber ein, wenn er nicht gebraucht wird.

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