Zweitakter als Range Extender

Hallo,

Im Rahmen einer Studienarbeit muss ich einen Zweitakter mit Direkteinspritzung für den Einsatz als Range Extender auslegen und grob konstruieren. Dieser soll ausschließlich zur Stromerzeugung eingesetzt werden, und eine Reichweite um 350 verlängern. Ich kenne nur die klassischen Zweitakter mit Vergaser und Schlitzsteuerung, ihr wisst ja...

Kennt ihr moderne Zweitakter mit gesteuerte Auslassventile sowie Direkteinspritzung?

Beste Antwort im Thema

Hallo ! So ein Mist ,daß den dollsten Erfindungen immer die Naturgesetze im Wege sind . Die werden ja bekanntermaßen von der Großindustrie erfunden um den Gewinn zu steigern , und von bestochenen Professoren an Universitäten verbreitet , um mutigen und von Geheimdiensten bedrängten Erfindern das Leben zu erschweren .
Gut das wir das geklärt haben !
Mit freundlichsten Grüßen :
Rostklopfer

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Die Frage müsste man mal an den Nachfolger KS weitergeben. Dessen Stelzermotor scheint ja auch erfolgreich zu laufen.

Der Einwand mit der Hitzebelastung des Kolbens scheint mir auch nur Kritik, um der Kritik Willen, sodass man genervt fragen muss:"Was denn noch?!"

Im Zweifel ist es ein warmfester Stahl, wie er vermutlich im Maschinenbau absolut gängig ist (Inconel, o.ä.).

Leider habe ich noch keinen "Stelzer" in echt gesehen.

Soweit das von den wenigen, kurzen Videoclipps bekannt ist, scheinen beide Varianten (Orginal und KS Replik) lauffähig zu sein.

Der Orginal-Stelzer scheint tatsächlich immer wieder Aussetzer zu haben, läuft aber auch zeitweise stabil. Wie das erreicht wird, ist leider nirgendwo erklärt.

Der KS Nachbau umgeht das Problem, indem er eine Schwungscheibe in Drehung versetzt. Das gefällt mir aber nicht so gut. Das mag ausreichend für ein "Proof of Concept" sein, aber das ist eigentlich nicht der wahre Jakob.

Hallo !
Hast Du vielleicht schon Aktien der Fa .Stelzer gekauft ?
An solchen " Kleinigkeiten " liegt es , wenn ein Projekt lebt oder stirbt . ( Siehe Wankelmotor ; Kauertzmotor usw.)Wo gibt es Prüfstandswerte ? spezf. Leistung ; spezf. Verbrauch ; erreichte Mitteldrücke usw Das es hochwarmfeste Stähle gibt ,weiss ich auch .Doch haben glühende Teile nichts im Brennraum verloren . Schon mal was von Glühzündung gehört ?
So kann man die Leistung nur stark begrenzen . Also umkonstruieren .
Es gibt auch so genügend Kontruktionen , die ihr können in der Praxis bewiesen haben , und die muß man erst mal erreichen oder übertreffen .Das heißt für mich , Entwicklungskosten in Millionenhöhe . habe selbst in der Entwicklung gearbeitet.
Mit freundlichen Grüßen
Rostklopfer

Ich nochmal !
Hab noch vergessen : Wenn Du von Aussetzern sprichst , ist vielleicht schon das Problem mit Glühzündungen ." Der Kolben kriegt schon einen auf den Hut wenn er noch in der Nähe des unteren Umkehrpunktes ist . und die Fuhre bleibt stehen "
Mit freundlichen Grüßen:Rostklopfer

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Zitat:

Original geschrieben von Rostklopfer


An solchen " Kleinigkeiten " liegt es , wenn ein Projekt lebt oder stirbt . ( Siehe Wankelmotor ; Kauertzmotor usw.)

Absolut richtig. Der Wankel ist ein sehr gutes Beispiel, ich war damals von dem Motor auch voll begeistert.

Im Gegensatz zu den hier ständig vertretenen Verschwörungstheorien der "Großkonzerne" gegen die armen aber genialen kleinen Erfinder haben damals viele namhafte Autohersteller (NSU: Ro80, Mercedes: C111, Mazda: RX...) nicht nur Lizenzen erworben sondern auch viele Millionen investiert um die Konstruktion serienreif zu bekommen.

Nach vielen Jahren Entwicklung hat man dann die Gelder nach dem Motto "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" abgeschrieben weil ein paar "nebensächliche Kleinigkeiten" entweder nicht zufriedenstellend lösbar waren (Dichtleistenprobleme...) oder das Ergebnis nicht mit dem aktuellen Stand des Hubkolbenmotors konkurrieren konnte (Kraftstoffverbrauch...).

Im Gegensatz zu gewissen Schreiberlingen hier im Forum müssen die Verantwortlichen in der Industrie ihre Entscheidungen nämlich verantworten!

LOL-ja-gut möglich. Ist halt ein knattriger Zweitakter.

Es gibt andere Systeme auf Basis eines Gegenkolbensystems, mit einer Luftfeder und mehreren, einfachen Ventilen, die historisch älter sind und bereits eine längere Anwendungsgeschichte haben (Pescara Freikolben), aber der Stelzer ist eben der radikalste Entwurf.

Der Gleichlauf dieses Chaosmotors muss ohne zusätzliche Mechanik realisierbar sein. Sonst macht es keinen Sinn.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass der sich über Leistungselektronik mit dauernder Lagekontrolle des Kolbens bändigen lässt. Es winkt ein Wirkungsgrad auf Niveau einer Brennstoffzelle.

Zitat:

Es winkt ein Wirkungsgrad auf Niveau einer Brennstoffzelle.

Wie ? So gering 😁

Gruß SRAM

Reicht doch für den Anfang.

Bezüglich Wirkungsgrad gab sich Stelzer mit kühnen 70%-80% ebenfalls visionär. Der Plagiateur "KS" äussert sich mit 50% dagegen eher vorsichtig. Immerhin alles besser, als das, was es gibt.

Seit Rennsporttechnik in Form natriumgekühlter Ventile (->Heatpipe) in normale Automotoren Einzug gehalten hat, wäre das auch der Weg, wie man mögliche, thermische Belastungen am Kolben in den Griff kriegen könnte (falls das denn wirklich ein Problem sein sollte).

Und falls Vibrationen ein Problem sein sollten, wäre auch das Bündeln mehrerer, kleiner Einheiten (zwei bis drei) möglich. Bei drei Kolben könnten auch die zwei Übrigen immer dafür sorgen, dass Aussetzer eines Einzelnen abgefangen werden. Im Elektroauto natürlich auf elektrischem Wege.

So, wie Stelzer seinen Motor beschreibt, nämlich als Mischung aus Ottomotor und Selbstzünder, kann man ihn möglicherweise auch als eine Variante eines Diesotto ansehen.

Hai !
Also wenn ein Motor nur alle 1000 Umdrehungen einen Aussetzer produziert , ist das sein Killerkiterium . Damit schafft er nie und niemals einen Abgastest ohne aufwendige Nachbehandlung der Abgase .(Nachverbrennung ) was den Gesammtwirkungsgrad erheblich absenkt . Weiß überhaupt jemand , auf welchem Prüfstand so ein Motor gemessen wurde ? Ich kenne nur Motorprüfstände für rotierende Motoren . Geht das über den Umweg der Hydraulik oder Elektrisch ?
Gruß : Rostklopfer

Es ist halt ein Zweitakter, der vom Vergaser bis zum Schalldämpfer gut abgestimmt sein muss. Das ist aber eigentlich bei jedem Motor so. Ohne passenden Schalldämpfer, keine Leistung. Da säuft jeder Motor ab.

Laut Aussage Stelzer (Videoclipp Testlauf) hängt der Gleichlauf anscheinend vom Auspuffgegendruck ab. Die Maschine schwingt mit etwa 6000Hz. Drehzahl kann man das nicht wirklich nennen.

Störungen der Resonanz im Abgastrakt scheinen dann die Ausfälle zu verursachen. In der Vorführung lief der Motor minutenweise wie eine Nähmaschine mit einem Gummischlauch als Auspuffrohr. In einer seriennahen Variante müssten diese Größen auch regelbar sein, wie bei einem Musikinstrument.

Um Linearkolbenmotoren zu testen, müsste also erstmal ein passender Prüfstand gebaut werden. Das sollte aber auch nicht das allergrößte Problem sein. Die Maschine kann ihre Leistung eben auf mehreren Wegen abgeben. Elektrisch ist nur eine davon. Eine geeichte Wirbelstrombremse wäre wohl die passende Apparatur.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die Maschine schwingt mit etwa 6000Hz.
Eine geeichte Wirbelstrombremse wäre wohl die passende Apparatur.

Hallo,

ich möchte jetzt kein Buch abdrucken, aber diese Aussagen halte ich für höchst zweifelhaft ! (gibt es dazu belastbare Quellen ?)

Die 6kHz sind Herstellerangabe. Kann man bei Stelzermotor.info nachlesen. Was den Prüfstand anbetrifft, haben gewisse Institute sicher Möglichkeiten, den Motor zu messen. Vielleicht im Vergleich mit ihren eigenen Entwicklungen.

Hallo !
Hört sich wie Alles arg nach Spinnerei an :

Bei 6kHz = 6000 Hz = 360000 Schwingungen / Min zereißts die Einzelteile in tausend Bröckchen : Wenn einer Lust hat , kann er ja mal nachrechnen . Motor dürfte dann erheblich kleiner sein , als ein Modelldiesel . Alle Angaben totaler Quatsch ,da anscheinend noch nieee was gemessen wurde . Außer PUT_PUT wird er noch nichts gemacht haben .
Mit freundlichen Grüßen : Rostklopfer

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