Zweitakter als Range Extender
Hallo,
Im Rahmen einer Studienarbeit muss ich einen Zweitakter mit Direkteinspritzung für den Einsatz als Range Extender auslegen und grob konstruieren. Dieser soll ausschließlich zur Stromerzeugung eingesetzt werden, und eine Reichweite um 350 verlängern. Ich kenne nur die klassischen Zweitakter mit Vergaser und Schlitzsteuerung, ihr wisst ja...
Kennt ihr moderne Zweitakter mit gesteuerte Auslassventile sowie Direkteinspritzung?
Beste Antwort im Thema
Hallo ! So ein Mist ,daß den dollsten Erfindungen immer die Naturgesetze im Wege sind . Die werden ja bekanntermaßen von der Großindustrie erfunden um den Gewinn zu steigern , und von bestochenen Professoren an Universitäten verbreitet , um mutigen und von Geheimdiensten bedrängten Erfindern das Leben zu erschweren .
Gut das wir das geklärt haben !
Mit freundlichsten Grüßen :
Rostklopfer
247 Antworten
Hab ich doch oben schon erklärt: das Drehmoment einer E-Maschine geht praktisch linear ins Gewicht derselben (wegen Eisenkreis). Daher sinkt das Gewicht pro Leistung linear mit der Drehzahl.
Sinnvolle Maximaldrehzahlen für solche Generatoren liegen bei 10 bis 20 Tausend U/min. Für einen normalen Vier- oder Zweitakter benötigst du daher ein Übersetzungsgetriebe, günstigerweise ein Planetensatz, Abtrieb Sonnenrad.
Weil am einfachsten bietet sich ein permanenterregter Generator mit vielpoligem Stator an.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Hab ich doch oben schon erklärt: das Drehmoment einer E-Maschine geht praktisch linear ins Gewicht derselben (wegen Eisenkreis). Daher sinkt das Gewicht pro Leistung linear mit der Drehzahl.Sinnvolle Maximaldrehzahlen für solche Generatoren liegen bei 10 bis 20 Tausend U/min. Für einen normalen Vier- oder Zweitakter benötigst du daher ein Übersetzungsgetriebe, günstigerweise ein Planetensatz, Abtrieb Sonnenrad.
Weil am einfachsten bietet sich ein permanenterregter Generator mit vielpoligem Stator an.
Gruß SRAM
Hallo SRAM
ich hatte nur 2 Vorlesungen für elektrische Antriebsmaschinen und -systeme, deswegen bin ich mir ned so sicher. Vll kannst du mir auf die Sprünge helfen.
wenn ich den Generator mit 3000/min antreibe, dann habe ich 50 Hz Netzfrequenz (PPZ=1).
Wenn ich ihn aber mit 6000/min antreiben würde, dann hätte ich ja 100 Hz, richtig?
In europa muss man unbedingt 50 Hz Frequenz haben oder?
Code:
beim Generator handelt es sich um einen WechselstromSynchronläufer, der mit einer Drehzahl von
10.000/min betrieben wird, um die Energieversorgung des neuen Hochleistungsantriebssystems sicher
zu stellen.
- von T. Prius
damit es mit der Polpaarzahl (p=3) hinhaut muss die Frequenz des Generators 500 Hz betragen oder?
10.000/ min = 500 Hz * 60 / 3
dieser Drehstrom muss ja mitm Frequenz- und Gleichrichter in Gleichstrom umgewandelt oder?
und für den EMotor wieder durch nen Wechselrichter in Drehstrom umwandeln.
Wie sieht da der Gesamtwirkungsgrad aus?
also meine Rechnung mit der Frequenz des Prius kann irgendwie ned stimmen (500 Hz!!!), wir haben hier ja in Eur. nur 50 Hz Netzfrequenz.
Zitat:
Original geschrieben von Rostklopfer
Hallo !1. Den Vorteil von sich ändernder Verdichtung kommt doch nur zum Tragen ,wenn der Motor eine Leistungsreglung braucht ( höhere Verdichtung in der Teillast) Der fällt ja wohl bei einem Einsatz als Konstantstromerzeuger weg .
Mit freundlichen Grüßen : Rostklopfer
Hallo,
allgemein ist eine stufenlose Verdichtungsregelung eigentlich der Idealfall . Mit dieser Regelung könnte man für viele Kraftstoffe einen hohen Umwandlungswirkungsgrad erreichen . Eine konstante Generatorleistung ist leider nur selten gefragt da der max. Ladestrom je nach den vorliegenden Bedingungen (Batterie leer oder fast voll, Volllast oder Ampelstopp) variiert . Bei niedrigen Schwingungszahlen scheint der Stelzermotor tatsächlich einen Vorteil (da die Massenkräfte noch relativ akzeptabel) gegenüber Motoren mit Kurbelwelle zu haben .
Grüße
Die Frequenz ist nicht von Interesse, da du sowieso einen Umrichter (Frequenz und Spannung) benötigst, schließlich wird das Bordstromnetz mit Gleichstrom betrieben. Aus dem gleichen Grunde ist eine exakte Drehzahl ebenfalls unnötig.
______________________
Zitat:
Bei niedrigen Schwingungszahlen scheint der Stelzermotor tatsächlich einen Vorteil (da die Massenkräfte noch relativ akzeptabel) gegenüber Motoren mit Kurbelwelle zu haben .
Wenn das Teil nur sich selber bewegen soll ja. Wenn da was nützliches (z.B. elektrische Energie) rauskommen soll, ist die gemeinsame bewegte Masse von Generator und Motor viel zu hoch.
Mann Gottes, rechnet doch einfach mal aus, welche bewegte Masse ein 40 kW Generator mindestens hat.......🙄
Gruß SRAM
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und je höher die Drehzahl ist, um so höher ist die Spannung ja?
ja stelzer kommt ned in die Tüte. Ich brauche 30 Kw elektr. Leistung. Da macht kein Fahrwerk mit. ^^
Ja. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsspannung
Solche einfachen Zusammenhänge sollte man aber parat haben.
Was sollst du eigentlich als Arbeit abliefern ? Theoretisches, volldesigntes Funktionsmuster oder das Muster selber ?
Gruß SRAM
Mann Gottes, rechnet doch einfach mal aus, welche bewegte Masse ein 40 kW Generator mindestens hat.......🙄
Gruß SRAM- die Leute von der DLR hatten ihren Motor seit mehreren Jahren auf dem Prüfstand, danach wurde dafür ein neues Unternehmen ausgegründet .
- http://www.umc-group.de/index.php?id=unternehmen
Die Frage bis zu welcher Leistungsabgabe ein solcher Linear-Motor-Generator dem Hubkolbenmotor derzeit überlegen ist können wohl eher die Mitarbeiter von UMC beantworten . (Interessiert mich auch)
Grüße
Warum tut sich da wohl seit längerer Zeit NIX mehr ?
Manchmal hilft es, vorher nachzudenken, bevor man Forschungsgelder versenkt.....
........aber das ist ja nicht mehr sexy heutzutage, da ist ja wichtiger möglichst viel public relations statt ordentliche wissenschaftliche Arbeit abzuliefern.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Was sollst du eigentlich als Arbeit abliefern ? Theoretisches, volldesigntes Funktionsmuster oder das Muster selber ?
ja das letztere trifft zu. Ich muss halt nur grobe Konstruktion abliefern (also Kennwerte wie Hub/bohrung, Abmessung, Gewicht) usw...
Dazu muss ich ne ausführliche Recherche über 2T Kleinmotoren machen, sowie mich über RE Konzepte informieren. Habe so um die 40 seiten schon beisamen.
Jetzt muss ich ein Pflichtenheft erstellen für den RE.
Zum schluss den Motor grob auslegen und modellieren.
also dank euch liege ich zeitlich sehr gut im Plan. Ich muss ja nur 60 seiten schreiben😉
Abgabetermin ist ja der 1.märz.
mfG
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Warum tut sich da wohl seit längerer Zeit NIX mehr ?Manchmal hilft es, vorher nachzudenken, bevor man Forschungsgelder versenkt.....
........aber das ist ja nicht mehr sexy heutzutage, da ist ja wichtiger möglichst viel public relations statt ordentliche wissenschaftliche Arbeit abzuliefern.
Gruß SRAM
Warum fällt mir jetzt DBM ein? 😁
Dir eine schöne Weihnachtszeit!
Hellmuth
habe mir folgendes überlegt für das Pf. Heft.
vll fällt euch noch was dazu ein???
# Technische Daten des Verbrennungsmotors, um die Vorgaben zu erfüllen
# Technische Daten des Generators, um die Vorgaben zu erfüllen
# Abmessungen (Kompaktheit) des Range Extender Moduls, vorgesehene Einbausituation (Heck, front?)
# Definition der Schnittstellen mit dem Fahrzeug
# Hybridkonzept des Range Extenders (rein seriell oder auch Direktantriebsoption), Betriebsmodus (Laden während der Fahrt möglich oder Betrieb des Verbrennungsmotors nur bei entladener Batterie)
# Aussagen zum fahrzeugseitigen Energiespeicher (elektrische Reichweite), zur Tankgröße (Gesamtreichweite), zur Abgasnachbehandlung, zur CO2-Emission im NEFZ etc. (Gesetzgebung beachten!) und zum besonders wichtigen Thema "NVH" (noise, vibration, harshness: Anspringen des Range Extenders darf nicht störend bemerkbar sein! Was kann man da machen?!)
# Erläuterungen zur Ausführung des Range Extender Moduls einschließlich Aggregateträger (generelle Aussagen dazu, wie die Aufgabe unter Berücksichtigung der Vorgaben auch fahrzeugseitig, die Sie sicherlich haben, gelöst wird)
# Erläuterungen zur konstruktiven Auslegung des Verbrennungsmotors (Begründung, warum so und nicht anders!)
# Erläuterungen zur konstruktiven Auslegung des Generators (warum dieser und kein anderer Maschinentyp)
# Erläuterung wichtiger Berechnungen, die der Auslegung des Range Extenders und des Generators dienen
# Wahl der Werkstoffe für die wichtigsten Komponenten mit Begründung
# Wahl der Herstellverfahren für die wichtigsten Komponenten mit Begründung
# Berücksichtigung von Leichtbaukriterien
# Berücksichtigung von Low-cost Kriterien
kA ob die letzten 4 Unterpunkte von Interesse sind.
Irgendwie stehe ich jetzt richtig aufm Schlauch.
also folgender sachverhalt:
ein Hybrid Auto hat einen Energie (Strom-) bedarf von 25 kWh / 100 km.
(z.B. http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?... oder http://www.elektroauto-hybridauto.de/.../)
Code:
Stromverbrauch 25 kWh/100 km (Stadtzyklus)
nehmen wir an der 2T schafft 240 g/kWh (sehr optimistisch)
dann muss er 6 kg Kraftstoff pro h verbrennen um 25 kWh zu erzeugen.
wie schaffen die Prius dinge 4,3 L pro 100 km???
Irgenwo habe ich nen Denkfehler!