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Zweiradmechaniker Zukunft?

Themenstarteram 21. Mai 2021 um 17:32

Guten Abend,

ich weiß leider nicht zurecht, ob ich hier in der richtigen Abteilung gelandet bin.

Bin derzeit in einer verzwickten Situation. Studiere derzeit E-Technik ( 1. Semester zuvor Maschbau.) Spiele mit den Gedanken abzubrechen, da es mir zu schwer ist. Da ich nicht so recht weiß wohin mit mir und ich gerne Motorrad fahre und mich in der Materie einlese, hatte ich überlegt evt. als Zweiradmechaniker Fuß zu fassen. (vorab, damit ich erstmal etwas in der Hand hab bevor ich von einem Studiengang in den nächsten Wechsel.... Hab momentan außer mein Abitur und ein Industrie-Jahrespraktikum nichts vorzuweisen). Nur sehe ich, dass es keinerlei Stellenausschreibungen oder ähnliches in der nähe gibt. Auch im Internet lese ich immer wieder negatives zum Thema aufgrund Miserablen Arbeitszeiten, Kurzarbeit und niedrigen Lohn . Daher meine Frage an euch, gibt es evt. Zweiradmechaniker oder habt ihr evt. Zweiradmechaniker im Bekanntenkreis, die Auskunft über ihren Alltag, Beruflichen Perspektiven und co. geben könnten?

Tut mir leid, falls ich im falschen Bereich bin, kenne mich hier im Forum nicht mit den Bereichen aus.

Liebe Grüße

Motoresse

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54 Antworten

E-Technik musst du auch noch nicht abschreiben. Da stellt sich die Frage, wie du auf den Beruf gekommen bist. Hast du interesse für Elektronik? Für Bauteile, Schaltungen, programmieren? Dann kannst du das trotzdem machen. Brauchst aber irgendeinen relevanten Abschluss, also einen Lehrberuf in der Richtung, kannst später immer noch ein Studium nachholen. Elektroniker mit Programmierknntnissen sind gefragt.

Gruß

Gerhard

Schlecht bezahlt (wer bezeichnet 3K brutto als gut bezahlt?) und in der Saison wenn deine Kumpels alle auf dem Motorrad sitzen schiebst du vermutlich Überstunden um all die Zweiräder zu reparieren. Ich glaube hier muss die Leidenschaft schon sehr groß sein um darin glücklich zu werden. Wenn du ein guter schrauber bist wirst du auch so in der Freizeit die Fahrzeuge der Freunde reparieren und kannst was dazu verdienen.

 

Besser ne Handwerksausbildung oder auch in nem Industriebetrieb. (Bei uns gibt es das Profil21, hier erwirbst du die Ausbildung und den Meister in einem Rutsch).

Vom Studium zum 2 Rad Mechaniker ist ein ganz übel tiefes Loch!

Studiengang suchen, der einem zusagt und leistungstechnisch schaffbar ist.

Planloses studieren scheint heute ein trauriger Trend zu sein. Keine Ahnung, warum man sich nicht vorher Schlau macht, was inhaltlich verlangt wird.

Ich würde jedenfalls keinen Saisonberuf einschlagen.

3k als Mechatroniker, also da sind sie bei uns in der Region weit, weit entfernt.

Als ich den Job vor 19 Jahren aufgeben musste, waren es knapp 900 Netto.

Meine ehemaligen Kollegen liegen jetzt so zwischen 1.1 und 1.2k.

Meine Empfehlung an alle.die was mit Kfz machen wollen, "macht es als Hobby" zum adäquaten Lebensunterhalt ist das nicht mehr geeignet.

Denke auch, dass es zumindest im Berliner Raum schwer sein wird, ansatzweise an 3000€ brutto zu kommen. Eher 2000€...

Ich kann hier nur von uns sprechen (50km westlich von München).

Als angestellter isat der Job wirklich nicht zu empfehlen, sowohl vergütungs als auch Aufwandstechnisch.

Allerdings sind gute Werkstätten Rar. Wenn man sich bei mir in der Gegend selbstständig machen würde, wäre wohl doch viel zu holen. Wir haben in ner 130.000 Einwohner Stadt genau einen Mittelguten bis guten Zweiradmechaniker, und der ist vollkommen überlastet. Für alles weitere mittelprächtige muss man gleich mal 30-60km fahren.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 23. Mai 2021 um 09:04:26 Uhr:

Moin!

Zitat:

@SoulBS schrieb am 23. Mai 2021 um 09:04:26 Uhr:

Zitat:

@Joggi-2 schrieb am 22. Mai 2021 um 19:46:34 Uhr:

Da kann mal mal wieder sehen wie die Rentner Bande eine Anfrage zerlegt. Warum Rentner Bande.... weil die Herren nicht mal wissen das der Beruf heute Zweirradmechatroniker heißt. Ausgelernt sind schnell 3000 € Brutto möglich. Und ein guter Zweirradmechatroniker hat in der Saison so viel in Bekanntenkreis, und der ist groß, Nebenbei zu tun das die Freundin meckert. Den Zweirradmechaniker gab es zu meiner Zeit und das sind viele Jahre her. Schon damals schraubte ich mehr zu Hause als in der Firma. Empfehlen kann ich eine gute Schulbildung weil heute noch der Spaß der Eletromobilität da zu kommt

Das Einkommen eines Jobs darüber gut zu reden, dass man nebenbei schwarz gut was dazu verdienen könnte, halte ich nicht nur für unsinnig, sondern sogar für höchst asozial.

Im Übrigen, ich zitiere da mal Statista: "Das monatliche Durchschnittsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2019 bei ca. 3.994 Euro brutto."

Die 3.000 Euro sind also durchaus unterdurchschnittlich.

Sie sind es übrigens auch, wenn man nicht das Durchschnittsgehalt, sondern das Gehalt zur Bemessung von Rentenpunkten ansetzt. Demnach liegt das Durchschnittseinkommen 2020 für einen Rentenpunkt bei rund 40.500 Euro pro Jahr.

Hm fast 4000€ Brutto??

Auf welche Zahlen stützt den sich so eine Aussage wenn du da eine 3 vorne ran machst ist das wohl realistisch aber das auch nur zu 50% der meiste Teil wird weit aus weniger verdienen.

Ich glaub viele Rechnen sich hier etwas schön, als Normaler Handwerker wirst du sicher keine 4000€ Brutto im Monat zusammen bekommen.

Moin!

Zitat:

@jmlif schrieb am 23. Mai 2021 um 15:40:28 Uhr:

 

Hm fast 4000€ Brutto??

Auf welche Zahlen stützt den sich so eine Aussage wenn du da eine 3 vorne ran machst ist das wohl realistisch aber das auch nur zu 50% der meiste Teil wird weit aus weniger verdienen.

Ich glaub viele Rechnen sich hier etwas schön, als Normaler Handwerker wirst du sicher keine 4000€ Brutto im Monat zusammen bekommen.

Ich habe daher ja extra zwei unterschiedliche Referenzwerte angegeben. Statista dürfte tatsächlich eher einen Durchschnittswert wiedergeben: Also wenn du 1.000 Euro verdienst und ich 9.000 Euro => 5.000 Euro Durchschnitt.

Die Rentenpunkt-Ermittlung erfolgt ja nach anderem System und fällt daher geringer aus.

Zur Ermittlung dürfte man bei Statista bzw. beim Bund mehr in Erfahrung bringen können, wenn es einen interessiert.

Beides stützt aber meine Aussage, die sich ja auch so in den anderen Beiträgen hier wiederfindet, dass die angesprochenen 3.000 Euro jedenfalls kein gutes, tolles Gehalt darstellen.

am 23. Mai 2021 um 14:23

Ihr verdient es nicht, man gibt es euch einfach :-)

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 23. Mai 2021 um 16:23:30 Uhr:

Ihr verdient es nicht, man gibt es euch einfach :-)

sehr sehr witzig

Bin immer noch der Meinung ich kriege weniger als ich verdiene ...;)

Dann hast du den falschen Job oder den falschen Arbeitgeber....

 

Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht

Wenn Du das gerne machen möchtest, mach’s! Du hast Bock, bist nicht dumm. Du musst nicht ewig als Geselle arbeiten, mit Abi gibts eventuell eine Lehrzeitverkürzung. Wenn jemand Lust auf etwas hat, wird er darin gut und gefragt werden. Es wird die Mühen wert sein. Lass Dich nicht entmutigen!

Erstmal machen, wenn es dein Wunsch ist. Anschließend kannst du immer noch studieren, in die Industrie gehen, Fortbildungen machen und so weiter. Ich würde schauen, nicht zu einer unabhängigen kleinen Muckelbude als Hiwi vom Chef zu gehen, sondern in einen Großbetrieb, am besten eine offizielle Herstellerniederlassung. Dort hast du dann auch die meisten Möglichkeiten. Du kannst anschließend einen Meister, Techniker oder technischen Fachwirt machen, doch noch studieren oder bist einfach Happy damit, einen Job zu haben, der dir Spaß macht. Alles Geld der Welt bringt nichts, wenn man seine Arbeit nicht gerne macht. Ich spreche da aus Erfahrung!

Mein Onkel hat übrigens nach der Hauptschule den Elektriker gelernt, dann Abi nachgeholt, studiert, war erst mir Ü30 fertig, heute ist er Prof für Elektrotechnik und reist als Berater um die ganze Welt.

Und geh nicht zum Bund, anschließend wird dich kein Unternehmen mehr einstellen für das Geld was die bezahlen und für immer Bundi ist auch nicht so einfach wie man annimmt. Die wollen sich meistens gar nicht so lange und anschließend stehst du da und hast keine Ahnung von richtiger Arbeit.

@stay_classy: "Und geh nicht zum Bund, anschließend wird dich kein Unternehmen mehr einstellen für das Geld was die bezahlen und für immer Bundi ist auch nicht so einfach wie man annimmt. Die wollen sich meistens gar nicht so lange und anschließend stehst du da und hast keine Ahnung von richtiger Arbeit."

Wenn du dann da als Z-Grabstein rausgehst, brauchst du eh nix mehr. Kenn solche Typen, sind fertig mit der Welt. Also bloss nicht BW. weia

Gerhard

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