Zweifelhafter Geradeauslauf bei Active Tourer
Es nervt auf Dauer einfach ungemein, dass der 218i AT beim Geradeauslauf permanent nachkorrigiert werden will. Das Thema wurde bereits schon einmal hier auf diesem Forum genannt, wobei ich mich jedoch nicht erinnern kann, dass es Lösungsansätze gab.
Im Gegensatz zu unserem kleinen Hyundai i10, der schnurrt unbeirrt im Geradeauslauf einfach geradeaus, scheint technisch möglich zu sein.
Es scheint ein BMW Phänomen zu sein, bereits das erste 3er Model das ich damals hatte, wollte auch nur ungern geradeaus gefahren werden, immer wieder wollte er jeder sich ergebenen Fahrrinne hinterherfahren.
Beste Antwort im Thema
Aber der bombastische Geradeauslauf ist doch gerade seine Stärke, ich hatte noch nie vorher einen BMW gehabt, der so sauber auch bei sehr hohen Gesxhwindigkeiten und geradeaus lief. Sicherlich können hier technische Probleme vorliegen, wenn ein AT nicht mehr sauber in der Spur bleibt, und meine Herren, da reicht schon ein rüpelhaftes Hochfahren auf einen Randstein, wir haben sehr leicht gebaute Spurstangen und Achsträger, da also bitte etwas vorsichtiger sein. Ansonsten die Spur prüfen lassen, sieht man aber vorab meistens schon am Reifenberschleiß.
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46 Antworten
Geradeauslauf ist, wenn man nicht lenkt!
Wenn man das Lenkrad loslässt, muss das Auto geradeaus fahren. Wenn man alle 50 m eingreifen muss, gehört das Auto vermessen.
Grüße!
Bei Fahrrinnen oder Fahrbahngefälle wirds aber nix werden mit nicht eingreifen...
Ich denke aber, dass Di verstanden hast, was Staubfuss sagen will, oder?
Ich habe zwar einen GT und keinen AT, aber trotzdem läuft der ausgezeichnet gradeaus (SR Michelin Primacy 205 17, WR 195 17).
Es ist aber auch richtig, dass BMWs offensichtlich sehr sensibel auf schon gering falsche Einstellungen der Spur reagieren, auch wenn diese möglicherweise noch innerhalb der Toleranz sind.
Ich hab mal einen 520d F10 für 400km gefahren und war danach echt platt, weil ich permanent korrigieren musste. Angeblich war der auch schon zur Kontrolle und es war alles im Rahmen ...
Dieses Problem kenne ich auch...
Ab 130km/h stelle ich den Gran Tourer auf SPORT und dann ist es "besser" bzw. ich habe mich daran gewöhnt....
Gibt es eine Möglichkeit die Dämpfer-Einstellung irgendwie vom :-) so einstellen zu lassen, dass die Lenkung immer auf Sport eingestellt ist und lediglich das Kennfeld und die Automatik-Strategie zwischen Sport / Comfort / Eco Pro wechselt ?
Da es ein Leasingfahrzeug ist fällt alles was mit Tuning / Codieren / zu- um- oder weg-programieren zu tun hat leider weg....
Kennt Ihr hierzu irgendeine Art "PUMA"-Maßnahme oder so etwas in der Art ?
Das allgemeine und typische Vorurteil für BMW-Fahrer wird oft so definiert: Raser, Drängler, Kurvenschneider, Angeber, ist stets mit aufgestelltem Kamm und niemals ohne Bleifuß mit der Karosse unterwegs. Vermutlich sind es aber wohl eher die jüngeren Semester, die dieser Definition vieleicht etwas näher stehen. Ich für mich, älteres Semester und schon rund 50 Jahren in der automobilen Welt unterwegs, bevorzuge mittlerweile den etwas gelasseneren Fahrstill. Aber das sollte auch mit einem BMW möglich sein. Mein letzter 3er, E90, fuhr ohne viel Gegenlenken wie auf Schienen. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass BMW mit seinem ersten Vorderrad-getriebenen 2er AT noch nicht das optimale Lenksystem entwickelt hat, jedenfalls für mich nicht und andere dürfen das natürlich auch anders empfinden. Für die vielen Ratschläge, für Neuvermessen, Pneus, Achsgeometrie usw. besten Dank.
Kannst Du nicht mal zum nächsten BMW-Händler gehen und eine Probefahrt mit einem anderen AT machen, damit Du einen Vergleich hast?
Ich jedenfalls hasse kaum etwas mehr als ein Auto, dass nicht gescheit gradeaus fährt. Meine Schwester hatte mal einen E36 der auch permanent wo anders hin wollte als ich. Deshalb habe ich jahrelang einen großen Bogen um BMW gemacht.
Bei der Probefahrt vom 225xe fiel mir auch ein wenig auf, dass der Geradeauslauf oder die Seitenwindempfindlichkeit beim Active Tourer einen Tick schlechter ist als beim Golf 7. Ist aber nicht dramatisch. Bin auch den Mini 3-Türer probegefahren. Der musste auf der Autobahn öfter lenkkorrigiert werden, was natürlich am kurzen Radstand liegt. Habe den 225xe trotzdem bestellt.
j.
Zitat:
@PeterC13 schrieb am 8. Juni 2017 um 14:06:12 Uhr:
Kannst Du nicht mal zum nächsten BMW-Händler gehen und eine Probefahrt mit einem anderen AT machen, damit Du einen Vergleich hast?
Ich jedenfalls hasse kaum etwas mehr als ein Auto, dass nicht gescheit gradeaus fährt. Meine Schwester hatte mal einen E36 der auch permanent wo anders hin wollte als ich. Deshalb habe ich jahrelang einen großen Bogen um BMW gemacht.
Gute Idee, wird aber wohl nicht viel helfen, der AT ist mittlerweile knapp 3 alt und hat rund 25 Tausend km auf dem Buckel. Bin mittlerweile Wenig-Fahrer und habe dem AT auch keine Rally-Fahrten abverlangt, so dass starke Abnutzungen am Fahrwerk nicht zu erwarten sind.
Den E36 hatte ich Übriges auch mal und da waren die Geradeaus Laufeigenschaften ein wahrer Alptraum, hatte mir jeder bestätigt der damit mal gefahren war.
Doch, es wird dir helfen, überhaupt festzustellen, ob dein Fahrzeug von seiner Abstimmung her aus dem Rahmen fällt. Wer die Vermessung nachher bezahlt, steht auf einem anderen Blatt.
Jedenfalls macht mir ein Auto mit schlechtem Geradeauslauf auch keinen Spaß. Mein AT läuft wie an der Schnur gezogen geradeaus, auch bei 200 km/h.
Frontantrieb und langer Radstand sind eigentlich günstige Voraussetzungen für einen guten Geradeauslauf. Minimal höhere Karosse des AT ist wieder negativ. Aber die Karosseriehöhe ist wirklich nur minimal höher als sonst. Viele Fahrzeuge haben diese Höhe ohne dass man sie deshalb als Van bezeichnen würde.
Mach den Vergleich mit irgend einem anderen AT/GT und dann bist du schlauer.
AT 220i Automatik, läuft wie auf Schienen - bei jeder Geschwindigkeit und mit Sommer- und Winterreifen (RFT).
Mein vorheriger X3 F25 2.0dA war da etwas "wackeliger". Hat mich aber nicht wirklich gestört. Vorher Volvo XC90 - der hat regelrecht Spurrinnen gesucht - aber Lenkung war optimal eingestellt (nach jedem Spurstangenwechsel gemacht - und der hatte einige :-( ).
Aber der bombastische Geradeauslauf ist doch gerade seine Stärke, ich hatte noch nie vorher einen BMW gehabt, der so sauber auch bei sehr hohen Gesxhwindigkeiten und geradeaus lief. Sicherlich können hier technische Probleme vorliegen, wenn ein AT nicht mehr sauber in der Spur bleibt, und meine Herren, da reicht schon ein rüpelhaftes Hochfahren auf einen Randstein, wir haben sehr leicht gebaute Spurstangen und Achsträger, da also bitte etwas vorsichtiger sein. Ansonsten die Spur prüfen lassen, sieht man aber vorab meistens schon am Reifenberschleiß.
Der Geradeauslauf bei meinem AT ist auch nicht der Beste - eigentlich untypisch für einen Fronttriebler.
Aufgefallen ist mir nur, dass die Lenkung gerade um die Mittellage etwas "schwammig" wirkt, eben dann wenn man konstant gerade ausfährt. Sobald in Kurven Seitenkräfte aufgebaut werden, liegt der AT aber wie ein "Brett" (was angesichts der sportlichen Abstimmung auch zu erwarten ist).
Das Problem mit dem Geradeauslauf liegt meiner Ansicht nach im Bereich der Lenkung bzw. Vorderachse. Es gibt Fronttriebler in der Kompaktklasse, die wesentlich stabiler geradeaus laufen.
Ich denke nicht, dass bei einer Laufleistung von 20 tKM die Achsgeometrie schon fehlerhaft ist.
Lass mal deine Lenkung prüfen, normalerweise ist die eher ganz leicht nervös, was am Anfang unsere Fabrikatswechsler irritiert, aber bei BMW völlig normal ist. Schwammig um die Mittellage zeigt eher an, das da ein Problem sein könnte, wobei sowas immer seeeeehr subjektiv ist.
ich meine, wer die Lenkung, auch in der Mittellage, als schwammig empfindet, oder den Geradeauslauf bemängelt, muß von der Formel 1 kommen
Ich jedenfalls empfinde diese Fahrwerk als sehr gelungen (Vorgänger 320d Lim., 320td Compact, 318d Touring, die ersten zwei mit sportlicher Fahrwerksauslegung).
Der AT scheint sich erst ab 150km/h so richtig wohl zu fühlen. Nicht mal meine höchstpersönliche Chefin hat was auszusetzen
Bei dem Thema geht es um Fertigungstoleranzen.
Das Dilemma ist, dass sich Autos mit vertretbarem Aufwand nicht millimetergenau zusammenbauen lassen, aber es, etwas übertrieben, auf Zehntelmillimeter ankäme.
Das weiter auszuführen, würde den Rahmen hier sprengen, deshalb:
Wenn jemand das Gefühl hat, dass sein Auto nicht ausreichend spurstabil ist, sollte er eine Achsvermessung durchführen lassen!
Wenn das Ergebnis der Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollte man es nochmal machen lassen, weil bei der Vermessung Fehler entstehen und gemacht werden können.
Das ist kein einfaches Thema.
Grüße!