Zuverlässigen Transporter als Elektrohandwerker
Hallo an alle aus der Motortalk Community,
Ich Heiße Sebastian bin 24 Jahre alt und suche einen Transporter zur Gründung eines Elektro Handwerks Unternehmens.
Meine Anforderungen:
Preis 10.000 bis 15.000 Euro
Anhängerkupplung
Kastenwagen --) LKW Zulassung
Zuverlässiger Motor
Größe wie VW Bus oder Ford Transit Custom
Ich habe mich bereits sehr viel Informiert aber das Thema ist nicht so einfach zu klären. VW AG fällt für mich Grundsätzlich raus weil diese für Meine Ansicht nach zu Viele Probleme in den Letzten Jahren hatten. Mercedes Vito fällt für mich auch raus. Grundsätzlich bin ich an Citroen Jumpy Toyota Proace und Ford Transit Custom Interressiert. Der neuere Ford Transit Csutom mit 2.0 LiterMotor Ad Blue Fällt für mich raus wegen dem Zahnriemen Im Öl. Wenn dann nur der 2,2 TDCI ohne Ad Blue der soll Anscheinend in Ordnung sein. Die Stellantis 1.6 L und 2,0 L Maschinen Sollen grundsätzlich Gute Motoren sein bis auf die Ad Blue Pumpe.
Ich würde mich über Hilfe von euch Freuen und ich bin auch für Empfehlungen von anderen Herstellern offen,
Vielen Dank im Voraus
Sebastian F
26 Antworten
Ist ein Renault Master III zu groß?
Haben einige im Fuhrpark, der älteste hat 370tkm drauf und schnurrt wie eine Katze.
Sehr verlässliche Fahrzeuge mit dem 2.3L Motor. Trotz Mittelgebirge ist auch Rost kein Thema.
Nur die Bremssättel hinten müssen irgendwann bei jedem erneuert werden weil sie schwergängig werden im Alter.
Ab einem gewissen Punkt ließt man im Netz auch viel Mist ... in der Firma sind bei uns immer VW Busse gelaufen, wenn man eine Bogen um top Motorisierungen macht sind das Dauerläufer ... fange mal mit VW T5.2 (commonrail diesel) an da dann den 2.0 mit 102 (5 Gang) oder ~140 PS (6 Gang) ... kann jede freie Werkstatt warten, wo der auf die Bühne passt...Bei deinem Budget dürften T6 Trapos drin sein..
Grundsätzliche soltest aber genau überlegen, ob kauf oder evtl. neu mit finanzierung oder Leasing ... das hat beides Vor und Nachteile .. muss jeder für sich genau durchspielen .. als Gewerbe und zum Start, wo man noch nicht auf einen eigenen Fuhrpark zurückgreifen kann, ist das a&o das der Wagen zuverlässig läuft und bestenfalls keine außerplanmäßigen Ausfälle zeigt...
Dann kommt evtl. der Werkstattausbau (Regalsystem, Laderaumauskleidung u.s.w.) dazu? ordert man das Neu ist das netter Kostenposten ...sowas braucht man im Gewerbe, ohne ist Mist, nackter Trapo, einmal z.B. was beim Beladen zu motiviert reingeschoben und schon hat man tatsächlich die Beule nach außen im Blech...😁
Kauft man gebrauchten Trapo.. würde ich den möglicherweise vorhandenen Ausbau nach oben auf die Liste schieben und die AutoMarke wär dann zweitrangig ... auch mal bei großen deutschen Konzernen in ihren Verkaufsportalen stöbern, mit Gewerbeschein kannst bei ihnen kaufen/bieten, evtl. ist da schon was passendes dabei ... mir fällt spontan unser Telekommunikationskonzern mit dem T ein .. die Trapos mit Ausbau könnten gut passen für einen Elektriker..die hauen ihren Fahrzeuge meistens im Alter von ~4-5 Jahren raus...
Welcher Handwerker KAUFT denn ein gebrauchtes Firmenfahrzeug?
Das wird doch i.d.R. GELEAST. Sprech mal mit deinem Steuerberater, womit du besser fährst,
Wo willst du tätig sein? Bundesweit oder lokal?
Wenn lokal würde ich bei Zuverlässig und Kurzstrecke auch mal Richtung Elektro gucken:
Einfach mal auf die Schnelle ein Beispiel (Opel Vivaro-e). Kein Stress mit der Abgasreinigung bei Kurzstrecke, kaum Wartungskosten und E für Elektriker ... 😉
Die Handwerker in meinem Umkreis steigen nach und nach bei Fahrzeugersatz immer mehr auf Elektro um, nicht ohne Grund. Oft eigene PV auf dem Firmendach, gute Werbung, Wartungskosten, Steuer, ...
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Grundsätzlich absolut richtig!
Aber: 231km WLTP-Reichweite. Das kann dann im praktischen Handwerkeralltag auch schnell mal auf 100km Reichweite zusammenschrumpfen. Winter, Heizung, Fahrzeug beladen... Anhänger kannste schonmal grundsätzlich vergessen damit.
Zitat:
@Bamako schrieb am 28. August 2025 um 17:08:54 Uhr:
... Anhänger kannste schonmal grundsätzlich vergessen damit.
Das sehen die Handwerker hier anders. 😉
Hängt halt vom Kundenkreis ab den man ansprechen möchte. Sehr viele Handwerker hier haben ihre Kunden in der gleichen Stadt oder Nachbarstadt, da reichen auch 50km Reichweite mit Anhänger. Gerade in dem Segment ist die Reichweitenmanie sehr häufig völlig realtitäsfern. Aber Realität ist das Thema Partikelfilter zu wenn man jeden Tag nur 5 oder 10km zum Kunden fährt usw., die wenigsten Handwerkerfahrzeuge sehen Autobahn mit Anhänger.
Daher ja die Frage wie der geplante Kundenkreis aussieht. Wenn man auch mal eine Woche auf Montage am anderen Ende von D tätig werden will ist das Thema E durch. Will man regionalen Kundenkreis aufbauen ist da eine guten Alternative.
Zitat:
@selfkaenter schrieb am 28. August 2025 um 16:53:01 Uhr:
Welcher Handwerker KAUFT denn ein gebrauchtes Firmenfahrzeug?
Das wird doch i.d.R. GELEAST. Sprech mal mit deinem Steuerberater, womit du besser fährst,
Handwerker die rechnen können, und nicht auf einen Wald und Wiesen Steuerberater reinfallen, der es sich nur einfachen machen möchte...😜
Spass bei seite .. beides hat Vor und Nachteile .. kenne genug (kleine) Firmen die teilweise grob 50:50 Aufteilung haben ... und letztendlich kommt es auch auf die Tätigkeit / Kunden an...sollte eher was Neues immer im top Zustand am Start sein... oder ist man Sub vom Sub im Gewerbebereich wo man auch eine Rumpelkarre nutzen kann bis die HU oder die werkstatt sagt, jetzt ist aber wirklich Schluss..😁
Vielen Dank für die Vielen Antworten.
Leasen kommt für mich in Frage weil sich das für Elektrounternehmer Steuerlich nicht rechnet habe bereits mit dem Steuerberater Geredet. Jeden Elektrounternehmer denn ich kenne Kauft seine Fahrzeuge weil Leasing für uns Elektriker Finanziell nicht wirklich lohnt.
Ich will mir einen Gebrauchten Transporter kaufen weil ich damit sehr Einfach mein Selbständigkeit starten kann damit ich mir im Anschluss (3-5 Jahre ) einen Neuen kaufen kann.
Meine Kunden Anfahrtswege werden zu 95% nicht länger als 50km sein. mit der Autobahn nach München wird die Ausnahme.
Mir ist irgendwie nicht klar, was der gewählte Beruf mit dem steuerlichen Aspekt beim Leasing zu tun haben soll.
Ist ja auch nicht nur eine Frage der Steuern - das hat dir dein StB hoffentlich auch erklärt. Liquidität im Unternehmen ist mindestens ebenso wichtig.
Was ich bei Firmen in meinen Bekanntenkreis oft mitbekommen haben ...möglichst kurze Finanzierung 1-3 Jahre für Gebrauchte die 0,5 - 1 Jahr alt sind .. wohl Jahreswagen ... und dann wird gefahren bis die werkstatt oder HU sagt das war´s .. scheint steuerlich sehr vorteilhaft zu sein? Die haben gute Steuerberater an der Hand... oftmals laufen die Autos nicht auf die eigentliche Handwerksfirma, sondern werden an diese "intern" von einer extra dafür gegründeten gmbh, oder schlicht als Einzelunternehmen vermietet ... da kann man sich wohl richtig austoben, wenn man Steuerberater hat die wissen wie das läuft ...
Das kann ebendfalls interessant im insolvenzfall sein, wenn das/die Fahrzeuge nur "gemietet" sind und nicht zum Firmeninventar der Pleit Firma gehören...
Habe Gerade Gesehen das ich bei meinem Letzten Kommentar ein Fehler eingeschlichen hat.
Also Leasing kommt für nicht nicht in Frage weil ich kein Fan davon bin und es sich finanziell nicht lohnt. Die monatlichen Kosten will ich ihr auch sparen weil ich da Genug andere habe. Also mein Plan ist es einen Transporter privat zu kaufen und dann als Privateinlage in das Einzelunternehmen einzubringen. Ist eine Sehr einfache Lösung um mit der Selbständigkeit zu beginnen und die ersten Kundenaufträge abzuarbeiten. Aber Absolut wichtig weil ohne Einnahmen kann ich auch nicht bezahlen.
der Start erfolgt auch nicht sofort Vollzeit sondern als Nebengewerbe das macht Leasing einfach Unbezahlbar.
Darum Benötige ich von euch gute Empfehlungen für Transporter.
Das ist äusserst vernünftig von dir. Wie viele gründen einen Betrieb, bei denen der viel zu teuer Firmenwagen das erste und wichtigste ist. Einige dieser Betriebe sind nach 3 Jahren, wenn das Finanzamt sich meldet, dann wieder weg.
So gesehen brauchst du ja auch noch gar nicht das Optimum für alle Aufträge. Mit einem Caddy, Berlingo, Kangoo + AHK kannst du sicher 99% der Aufträge erledigen und kannst die Investitionssumme fast halbieren.
Das erninert mich an einen Kumpel Soloselbstständige und Subi von Telekommunikatiosunternehmen (Umrüstung Infrastruktur im radius von 150km)... der hat angefangen mit einem alten Toyota Corolla Kombi für 1500 EURO privat gekauft, nach ~ 1 Jahr hatte er das Geld zusammen und sich einen ehemaligen Trapo von einem Telekomunikatiosunternehmen ersteigert .. hat ~10 000 gekostet damals ein VW t5.2 ~ 4 Jahre alt mit 130 000km und natürlich Regalsystem... damit hat er dann ~5 jahre gearbeitet ... bis auf service und einmal Bremsen neu .. absolut zuverlässiger Wagen, nach Projektende ..brauchte er für das neue Projekt keinen TraPo mehr hat den T5.2 dann mit ~200 000 für 6 000 verkauft bekommen ...
Also ich finde besser geht nicht, bzw. weniger für einen zuverlässigen Trapo der sein Geld richtig gut verdient hat...
Und ja er hatte auch Bedenken (zu viel im Netz gelesen), der einzige ausserplanmäßige nicht selbst verschuldetet Mangel Ausfall war das der Wischwasserschlauch WSS sich an der Knickstelle Motorhaube gerissen ist ... da macht er heute noch Witze drüber .. aber ok, 2 Kabelbinder und 3cm Stück Aquariumschlauch und das funktioniert wohl heute noch genauso in dem Bully..😁😁😁
Zitat:@SebastianF1732 schrieb am 28. August 2025 um 21:18:13 Uhr:
Meine Kunden Anfahrtswege werden zu 95% nicht länger als 50km sein. mit der Autobahn nach München wird die Ausnahme.
Damit wäre ein Euro4-Diesel (bis Sep 2009) ungünstig wg Fahrverbot in der Münchner Innenstadt. Bei viel Kurzstrecke sind Diesel generell weniger empfehlenswert.