Zuverlässigen Kleinwagen gesucht mit bis zu maximal 5000€ Kosten, möglichst pannenfrei.

Einen späten schönen Mittwochnachmittag ins Motortalk Forum,

ich suche während meiner Ausbildung (bin jetzt im 2. Lehrjahr) einen zuverlässigen Kleinwagen. In den Kopf stoßen mir zunächst der Ford Fiesta MK7, den Ford seit 2008 auf dem Markt gebracht hat, der wurde mittlerweile vom Nachfolger 2017 abgelöst. Interesse habe ich grundlegend hier nur an den 1,25 Benziner mit 82 PS, warum diese Motorisierung? wie ich jetzt in mehreren benachbarten Foren gelesen habe, soll der 1,25 Liter Benziner im Fiesta MK7 recht zuverlässig sein, der Zahnriemenwechsel ist alle 8 Jahre fällig und auch sonst sind über den Motor kaum bis garkeine Schwächen bekannt. Er leistet seinen Dienst ohne zu ärgern, solide Alltagsmaschine würde ich mal sagen.

Zweiter im Bunde ist der Seat Ibiza 6J, den Seat ebenfalls im Jahr 2008 auf den Markt gebracht hat. Interesse habe ich hier nur an den 1,4 Liter Benziner mit 4 PS mehr als beim Ford Fiesta, nämlich 86 PS. Auch der 1,4 Liter Benziner des Seat Ibiza 6J schätze ich als sehr zuverlässiges Aggregat ein, auch er verrichtet einwandfrei seine Dienste, wie es da mit dem Zahnriemen Intervall ausschaut weiß ich allerdings nicht.

Soweit zu den Motoren, etwas schlau gemacht habe ich mich auch über die beiden, meinem Kenntnisstand zufolge sind beim Fiesta MK7 vor allem in den Baujahren 2008/2009 evtl. auch 2010 fällig bzw. gelten als Schwachpunkte:

1. ausgeschlagene Lenkgelenke
2. Glühbirnchen brennen schnell aus
3. Teilweise Rostbildung am Fahrwerk
4. rostende Bremsleitungen
5. Teilweise Ölverlust (auch beim Ibiza 6J ein Thema)
6. Auspuffanlagen sind spätestens nach 5 Jahren austauschreif.

Beim Ibiza 6J konnte ich folgende Schwachpunkte herauslesen:
1. häufiger Ölverlust wie beim Fiesta MK7
2. gebrochene Fahrwerksfeder vor allem an der HA
3.schwächelnde Beleuchtungsanlage
4. hoher Bremsverschleiß
5. Eventuell auch empfindliche Auspuffanlage

Wie gesagt, vorerst fallen mir nur die beiden Kandidaten ein, welchen der beiden würdet Ihr Eher nehmen? Was die Motorwahl angeht, ich brauch beim Seat keinen TSI (Steuerketten Problematik, bei den 1,2 und 1,4 TSI Motoren) oder Ecoboost Motor.

Ich lege eher Wert drauf, dass die Motorchen laufen und laufen, natürlich mit entsprechender Wartung versteht sich (Ölwechsel, Wechsel von Luftfilter, Innenraumfilter, Pollenfilter etc.).

Und ganz wichtig, das Auto sollte bei eine, wenn möglich, eine sehr günstige Versicherungseinstufung haben, zudem sollten die Steuer möglichst unter 100€ bleiben. Beim Fiesta MK7 mit dem 1,25 Benziner liegt die jährlich bei 87€ (Euro 5 Norm), beim Seat mit dem 1,4 Liter Benziner (86PS) ungefähr geschätzte 90€.

Auch die Ersatzteilverfügbarkeit sollte sowohl kostenmäßig als auch von der Verfügbarkeit selbst im Rahmen liegen. Soll vereinfacht heißen, der Wagen soll möglichst eine hohe bis sehr hohe Ersatzteilverfügbarkeit aufweisen, und diese selbst sollten auch günstig sein.

Eventuell fallen Euch noch weitere Fahrzeuge ein, mein Budget liegt zunächst bei 5000€, Änderungen natürlich vorbehalten.

Nachgedacht habe ich auch über einen Corsa D, aber der leistet mir doch eine Schwäche zuviel des Guten.

Freue mich auf Eure Rückmeldung und wünsche Euch noch eine angenehme Restwoche, bleibt gesund.

Viele Grüße
Amin

Beste Antwort im Thema

Beim Corsa dürfte insbesondere der Unterschied zwischen dem mit 87PS und dem mit 100PS gering sein.

Zur Steuer: Die paar Euro Unterschied gehen in den Betriebskosten unter. Die Unterschiede sind gering und wenn bei einem Auto die Wartung 10€ teurer ist, ist die Ersparnis schon weg. In den Gesamtkosten unterscheiden sich alle genannten Modelle nicht nennenswert. Das sind dann eher Details die du im Vorfeld nicht berechnen kannst. Große Unterschiede sehe ich bei keinem. Laut Spritmonitor brauchen alle Modelle im Schnitt um 6,8l - aber selbst da... 0,1l Unterschied macht schon den Steuervorteil wett.

Was die Zugänglichkeit angeht: Klar, ist hilfreich, sollte sich aber nicht so sehr unterscheiden. Abgesehen davon ist immer weniger Wartung erforderlich die man als Laie noch selbst machen kann. Birnchen wechseln kann man selbst... meinetwegen auch der Luftfilter. Aber du stößt da schnell an das Problem, dass fast alles andere eine besser ausgestattete Werkstatt braucht. Denn das was erwartbar kommt sind neben Ölwechseln, Wartungen/Reparaturen an Bremse und Fahrwerk.

Zusatztipp: Du solltest konkreter nach Autos schauen. Deine Fahrzeugwahl ist aktuell durchaus gut und zielführend. Es lohnt sich aber nicht mehr darüber hinaus nach jedem Detail zu suchen um das theoretisch beste Modell rauszusuchen. Mit der Auswahl lohnt es sich eher die Energie in die Suche nach einem guten Angebot zu machen. Was helfen dir ein paar Euro weniger bei Versicherung und Steuer wenn du dann das vermeintlich perfekte Modell in miesem Zustand bekommst? Bei den gewünschten Modellen hast du viele ungepflegte Fahrzeuge oder Autos die praktisch nur zum nächsten Supermarkt/Arzt bewegt wurden.
Ich habe das nur mal anhand des Fiesta geschaut. Von Privat (in der Preisklasse sicherlich sinnvoll) gibt es wenig Modelle die spontan überzeugend wirken. Es lohnt sich also eher zu schauen welche der vier Modelle denn überhaupt bei dir erhältlich sind.

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Wenn alle Stricke reißen gibt es nur eine Alternative die unverwüstlich ist.😉
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Den Mazda 3 BL hatte ich auch. Ein sehr gutes Auto auf Focus 2 Basis. Selbst die meisten Motoren stammen von Ford.
Wäre meinem Sohn nicht die Leitplanke ins Auto gesprungen, hätte ich den Mazda heute noch.😉

Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 20:24:08 Uhr:


Vielleicht bin ich auch extrem pingelig oder beim Thema Autokauf einfach zu speziell, ich weiß es nicht...

Ja!
Einen verrosteten Focus würde ich auch nicht nehmen. Die Folgekosten sind nicht ohne. Aber beim Rest: Du wirst keinen perfekten Wagen für 5000€ bekommen. Dafür bekommst du Wagen die noch 4-6 Jahre, bei mittleren Reparaturkosten, halten können.
Wenn dir der Focus zu laut ist, kann ich dir nicht helfen. Wenn du hohe Ansprüche hast, musst du deutlich mehr Geld auf den Tisch legen.

Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 23:37:51 Uhr:


-VW Golf 5 bei den 1.4er und 1.6 Benziner mit jeweils 75/80 PS und 102 PS Getriebeprobleme beim 5. Gang Schaltgetriebe (es gibt schon einige Threads zu dem Thema) das man mich auch entsprechend beunruhigt.

Getriebe kann dir egal sein. Ist meist das geringste Problem und solltest du bei einer Probefahrt gut merken. Der G5 hat ganz andere Probleme

- Den Preis. Was da für die letzten Möhren aufgerufen wird, ist teilweise absurd. Gerade der 1.6 als einziger wirklich gut nutzbare Motor ist zu teuer.

- Elektrik. Ja, auch das ist weiterhin öfters ein Problem

- Rost! Mein G5 ist mir weggerostet - aber kaum sichtbar. Die Heckklappe ist bekannt, aber harmlos. An der Achse war am Ende auch gut Rost. Was aber ein Meister feststellte: Der Rostet hinter den Kotflügeln wodurch die Kabelbäume zusätzlich kaputt gehen (ZV, Radio etc. fiel in einzelnen Türen aus). Angeblich lag es auch daran aus welchem Werk sie kamen.

Ich würde nicht nach einzelnen Modellen schauen. Schau was es in deiner Umgebung gibt. Schau was da noch in gutem Zustand zu finden ist.

Habe mir mal erlaubt das Ganze in die Kaufberatung zu schieben, nachdem die Modellbindung kein Thema mehr ist 😉

Interessant, daß beim Focus Mk2 auch die Vorderachse rostet. War schon beim Mk1 eine Krankheit - und ist dann ein Fall für den Export (EM beim TÜV). Da darf nichts geschweißt werden, also muß der Achskörper neu.

Wenn es halt Kompaktklasse werden soll: nach einem Toyota Avensis könntest Du mal gucken (ist zwar eher Mittelklasse, aber kein so großes Schiff). Den T25 gab es als Schrägheck, Stufenheck und Kombi.
Ob ein Auris 1 im Budget ist, weiß ich nicht. Der hat halt einen kleinen Kofferraum. Den Vorgänger Corolla E12 gab es als Kombi, auch als Van (Corolla Verso).

Honda: Accord?

Golf: was ist mit dem Golf 6? Da gab es doch auch einen Saugbenziner (der 1.6).
Oder halt die Geschwister von ihm, Leon und Octavia.

Ansonsten sieht's halt mau aus. Dann bleiben fast nur noch die Franzosen. Mit Glück einen Megane 3 oder Fluence - vom Megane 2 würde ich eher die Finger lassen.
Peugeot und Citroen kenne ich mich nicht aus. Wobei ein User hier mit dem ersten C4 gute Erfahrungen hatte (siehe den Blog von andyrx).

Ähnliche Themen

Avensis für 5.000 Euro dann sind die Fahrzeuge aber kräftig im Alter. Ich würde ja für das Geld ja ein so junges Fahrzeug wie möglich kaufen. Da wäre ein Punto, Grande oder auch Evo mit den Vierzylindermotor eigentlich ein ziemlich problemarmes Fahrzeug entspricht nur nicht dem Imagevorstellung des TEs. Wie lange sucht der TE schon?

Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 23:37:51 Uhr:


Scheint so.... Es kann doch nicht so schwer sein, um den Preisbereich um 5000€ oder mehr einen gepflegten Gebrauchtwagen zu bekommen....

Achso, zu meiner aktuellen Situation, die nicht mit der vom 12.8.2020 zu vergleichen ist, damals war ich Azubi zum Fachinformatiker Systemintegration im 2. Lehrjahr, heute nach 2,5 Jahren habe ich die Ausbildung schon lange abgeschlossen und suche nun nach einen zuverlässigen Kompaktwagen ohne eklatante Schwachstellen oder Krankheiten die für das jeweilige Modell typisch sind.

Und irgendwo schriebst Du noch, dass Du durchaus mehr Geld in die Hand nehmen kannst...

Du bist wie ich in einer Branche tätig, wo anständige Gehälter gezahlt werden. Was quälst Du Dich dann mit diesen 5k Sollbruchstellen ab? Nimm ordentlich Geld in die Hand, mind. das Doppelte, notfalls mit nem kleinen Kredit unterlegt, und kauf was anständiges. Oder mach Leasing. Ist auch eine soziale Frage, konkurrenziere diejenigen, die sich wirklich strecken müssen, nicht auch noch.

Liest sich fast als wäre es richtig. Aber warum bin ich dann in den letzten 20 Jahren nach und nach von kaufe teuer zu kaufe billig übergegangen? Ach ja, an den teuren Autos hat man leider auch nur kurze Freude. Zwar ist meist nicht gleich zu Anfang was kaputt, aber lange dauert es nicht. Und nach zwei drei Jahren hat man dann ganz automatisch so ein Auto, was man vor zwei drei Jahren nicht kaufen wollte. Und dann geht es von vorne los.

Nein deine Aussage stimmt nicht. Kaufe die Fahrzeug neu oder als Tageszulassung, wenn dann ein Wagen alt wird bei dir weißt was du hast. Bei einem fremden Fahrzeug nicht.

Zitat:

@-Wolle schrieb am 16. April 2023 um 03:04:38 Uhr:


Wenn alle Stricke reißen gibt es nur eine Alternative die unverwüstlich ist.😉
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Den Mazda 3 BL hatte ich auch. Ein sehr gutes Auto auf Focus 2 Basis. Selbst die meisten Motoren stammen von Ford.
Wäre meinem Sohn nicht die Leitplanke ins Auto gesprungen, hätte ich den Mazda heute noch.😉

Der Mazda 3 des Typs BL ist auch nicht nur beim TÜV gerne gesehen, sondern ich finde den optisch auch verdammt schick trotz seines mittlerweile doch in die Jahre gekommenen Alters von 14 Jahren. Jedoch starten gut gepflegte Exemplare erst ab weit über 6000€, leider übersteigt das mein Budget doch um einige 100€ mehr, daher heißt es erstmal etwas warten und sparen. Die Motoren allen voran die 1.6er Benziner mit 105 PS sind auch mehr als solide, von der Steuerkette hört man absolut fast nichts negatives, die Motoren glänzen vielleicht nicht mit einer großen Sparsamkeit, bereiten aber kaum bis garkeine Probleme.

Tut mir für deinen Sohn, dass er den Mazda 3 auf diese Weise verloren hat, das tut schon etwas weh. Aber bestimmt hat dein Sohnemann einen würdigen Nachfolger für deinen Mazda 3 gefunden ;-)

Zitat:

@Abkueko schrieb am 16. April 2023 um 11:02:27 Uhr:



Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 20:24:08 Uhr:


Vielleicht bin ich auch extrem pingelig oder beim Thema Autokauf einfach zu speziell, ich weiß es nicht...
Ja!
Einen verrosteten Focus würde ich auch nicht nehmen. Die Folgekosten sind nicht ohne. Aber beim Rest: Du wirst keinen perfekten Wagen für 5000€ bekommen. Dafür bekommst du Wagen die noch 4-6 Jahre, bei mittleren Reparaturkosten, halten können.
Wenn dir der Focus zu laut ist, kann ich dir nicht helfen. Wenn du hohe Ansprüche hast, musst du deutlich mehr Geld auf den Tisch legen.

Das ist es ja, das Ford Focus MK2 rostet war mir schon von vorne rein bewusst, aber das dieser sogar an Achskörper/Vorderachsträger rosten kann, das hätte ich wirklich nicht gedacht, entsprechend sehr enttäuscht war ich dann auch letzte Woche Mittwoch als ich die Heimfahrt von Osnabrück nach Essen angetreten bin. Schon als ich den letzten TÜV Bericht von Dezember 2021 gelesen haben ganz weiter unten, als der TÜV schrieb unter Hinweise "beginnende Korrision an Achsteilen, Auspuffanlage", von da an war ich mir mit dem Focus MK2 Mopf nicht mehr sicher, daher habe ich mich auch etwas kräftiger unters Auto gestellt und sah ja bereits das das Auspuffrohr was zum Kat führt. Auch die Auspuffhalterung/Schelle rostete bereits vor sich hin. Daher fuhr ich den Focus kurzerhand auch zur nächst gelegenen TÜV Niederlassungsstelle in Osnabrück, dem Verkäufer schien das nichts ausgemacht zu haben, wahrscheinlich hat der mich in der Situation für völlig paranoid gehalten, aber hey, das sind meine 5000€, die ich da investieren muss. Laut TÜV Prüfer rostet der Focus MK2 (leider auch der bevorzugte Mopf) gerne am Vorderachsträger, auch der Hinterachsträger ist mal gerne betroffen, da wurde ja auch bereits Abhilfe geschaffen, wie ich an der Hinterachse sah. Sehr gut sahen die Bremsleitungen des Focus aus, aber das half ja alles nichts. Den Focus habe ich folglich nicht genommen und sehr enttäuscht die Heimfahrt zurück nach Essen angetreten.

Und zur Lautstärke, ja mir ist der Focus ab 130km/h aufwärts doch schon laut, wahrscheinlich bin ich meinen CLK 200 Kompressor von Mai 2004 zu sehr gewohnt, aber gut, die beiden kann man garnicht miteinander vergleichen, der CLK C209 baut auf den W203 auf und der Focus MK2 ist ja der Kompaktklasse zuzuordnen. Völlig normal, dass der Focus etwas lauter im Innenraum ist.

Vielleicht sind diesbezüglich auch meine Ansprüche zu hoch aufgestellt oder ich habe mich bereits zu sehr an das Geräuschniveau des CLK gewöhnt, apropo den teile ich mir aktuell seit Januar 2022 mit meinem Bruder.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 16. April 2023 um 11:02:27 Uhr:



Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 23:37:51 Uhr:


-VW Golf 5 bei den 1.4er und 1.6 Benziner mit jeweils 75/80 PS und 102 PS Getriebeprobleme beim 5. Gang Schaltgetriebe (es gibt schon einige Threads zu dem Thema) das man mich auch entsprechend beunruhigt.
Getriebe kann dir egal sein. Ist meist das geringste Problem und solltest du bei einer Probefahrt gut merken. Der G5 hat ganz andere Probleme
- Den Preis. Was da für die letzten Möhren aufgerufen wird, ist teilweise absurd. Gerade der 1.6 als einziger wirklich gut nutzbare Motor ist zu teuer.
- Elektrik. Ja, auch das ist weiterhin öfters ein Problem
- Rost! Mein G5 ist mir weggerostet - aber kaum sichtbar. Die Heckklappe ist bekannt, aber harmlos. An der Achse war am Ende auch gut Rost. Was aber ein Meister feststellte: Der Rostet hinter den Kotflügeln wodurch die Kabelbäume zusätzlich kaputt gehen (ZV, Radio etc. fiel in einzelnen Türen aus). Angeblich lag es auch daran aus welchem Werk sie kamen.

Ich würde nicht nach einzelnen Modellen schauen. Schau was es in deiner Umgebung gibt. Schau was da noch in gutem Zustand zu finden ist.

Den Golf 5 habe ich leider auch schon ausgeschlossen, die Gründe A. die Getriebeproblematik, kann vorkommen muss aber nicht und die erhöhte Ölverbrauch ab mehreren Kilometern. Außerdem so Eigenheiten wie du selbst schreibst, rostet der Golf 5 häufiger im Kotflügelbereich und an der Heckklappe. Der Golf 5, den ich letzte Woche Freitag in Heiligenhaus bei dem Händler besichtigt habe ist Baujahr Oktober 2006 und zeigte lediglich am linken Kotflügel erste kleine Rostpickel, darunter dürfte sich dann die braune Pest befinden. Sonst sah der Karosseriezustand erstaunlich sehr gut aus. Aber das der Rost auch empfindliche Kabelbäume zerstören kann, da verstehe ich dann keinen Spaß, dann fehlt ja die gesamte Elektrik hinten aus, insbesondere der Heckscheibenwischer, das zusätzliche Bremslicht, die Elektrik für die Zentralverrieglung. Und so ein Kabelbaum instand zu setzen dürfte dann auch entsprechend ins Geld gehen.

Aber viel größer ins Gewicht fällt die Getriebeproblematik sowie der doch höhere Ölverbrauch und leider auch die Rostproblematik, außerdem bei diesem Händler (ich beschrieb es schon paar weiter Zeilen oben) würde ich auch nicht unbedingt ein Auto kaufen, so unorganisiert die beiden Händler mir erschienen und sich so uneins sind.

Ich schaue bereits in Ebay-Kleinanzeigen in etwa 20 bis 50km Entfernung nach gebrauchten Fahrzeugen. Gegebenenfalls käme auch ein Opel Astra H GTC ab Erstzulassung 2007 aufwärts infrage, aber auch dieser Kandidat hat ein Rostproblem und zwar am Vorderachsträger...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 16. April 2023 um 16:14:49 Uhr:


Interessant, daß beim Focus Mk2 auch die Vorderachse rostet. War schon beim Mk1 eine Krankheit - und ist dann ein Fall für den Export (EM beim TÜV). Da darf nichts geschweißt werden, also muß der Achskörper neu.

Wenn es halt Kompaktklasse werden soll: nach einem Toyota Avensis könntest Du mal gucken (ist zwar eher Mittelklasse, aber kein so großes Schiff). Den T25 gab es als Schrägheck, Stufenheck und Kombi.
Ob ein Auris 1 im Budget ist, weiß ich nicht. Der hat halt einen kleinen Kofferraum. Den Vorgänger Corolla E12 gab es als Kombi, auch als Van (Corolla Verso).

Honda: Accord?

Golf: was ist mit dem Golf 6? Da gab es doch auch einen Saugbenziner (der 1.6).
Oder halt die Geschwister von ihm, Leon und Octavia.

Ansonsten sieht's halt mau aus. Dann bleiben fast nur noch die Franzosen. Mit Glück einen Megane 3 oder Fluence - vom Megane 2 würde ich eher die Finger lassen.
Peugeot und Citroen kenne ich mich nicht aus. Wobei ein User hier mit dem ersten C4 gute Erfahrungen hatte (siehe den Blog von andyrx).

Mich hat es auch aus den Socken gehauen, der Rost am letzte Woche Mittwoch in Osnabrück zu besichtigenden Ford Focus hat bereits am Vorderachsträger zugeschlagen und ganze Arbeit geleistet und laut Aussage des dortigen TÜV Prüfers ist das wohl eine typische Krankheit beim Focus MK2 auch dem Mopf betreffend, das die da gerne mal rosten. Daher ist auch der Ford Focus leider raus.

Da du Toyota gerade ansprichst, der Avensis muss es nicht sein, aber an den Auris ab EZ 2006 hätte ich gedacht (Werkscode E150) idealerweise mit 124 PS, das ist dann 1,6 Dual-VVTI Motor mit 124 PS, der kleinste Benziner ist der 1,33 Liter Dual-VVTI mit 97 PS, der würde mir auch gerade so reichen.

Ich werde mich mal was den Auris angeht auf die Suche machen, meine kleine Befürchtung ist nur, dass die Ersatzteilpreise bei Toyota doch schon weitaus höher liegen als bei den deutschen Automarken, da es sich ja bei Toyota um eine japanische Automarke handelt, aber das ist zu weit hergeholt, vielleicht stammt meine These ja aus den etlichen Foren. In denen wird ja berichtet, dass die Ersatzteilpreise doch höher liegen als bei Automarken wie VW, Opel, Bmw etc.

Honda?, da habe ich mir mal den Honda Jazz ab EZ 2008 angeschaut, beim TÜV schneidet dieser prima ab, sieht man von den kleinen Mängeln die bei bei der Bremsanlage auftreten können.

aber die Optik erinnert mich leicht an den W169 der A-Klasse die zwischen 2004 und 2012 gebaut wurde.

Preislich liegen gut gepflegte und einigermaßen solide ausgestattete Honda Jazz weit über 6000€.
Der Honda Accord ist mir etwas zuviel des Guten

Den VW Golf 6 habe ich auch mal kurz ins Visier genommen, der 1,6 Liter Saugbenziner mit 102PS ist ja der selbe wie bei seinem Vorgänger dem Golf 5, die Golf 6er beginnen in der Gebrauchtwagensuche bei über 6000€, aber auch beim Golf 6 ist wohl das 5-Gang Schaltgetriebe eine kleine Schwachstelle, wieder habe ich einen Beitrag im Motortalk Forum herausgenommen, wo genau diese Schwachstelle erörtert wird.

Hier der Link zur Kaufberatung eines VW Golf 6 1.6 Trendline:
https://www.motor-talk.de/.../...ine-1-6l-mit-75kw-102ps-t6363157.html

und dann wäre da noch die Sache mit dem eventuell hohen Ölverbrauch ab höheren Kilometerzahlen, eventuell hat VW das Problem beim Golf 6 (nur den 1,6 Liter Benziner mit 102 PS betreffend) soweit erkannt und behoben, da habe ich jetzt keine Glaskugel....die Getriebeproblematik beim 5-Gang Schaltgetriebe besteht aber teilweise leider immernoch beim Golf 6...ja, es gibt wirklich kaum noch Hersteller die sich keine Fehler erlauben traurig, aber wahr 🙁.

Dennoch halte ich eventuell auch Ausschau nach einem Golf 6.

Auf die Franzosen habe ich eher weniger Lust, sowohl Peogeot als auch auch Citroen, von beiden französischen Automarken bin ich nicht wirklich ein großer Fan. Den Renault Megane 3 (ist das der von 2008) kann ich mir mal anschauen, aber beim TÜV schneidet der auch nicht wirklich toll aus, wie beim Clio soll wohl die Achsaufhängung ein Problem sein und seine Bremsanlage. Ich sehe gerade in Wiki unter der Motorenübersicht, dass Renault den Megane 3 auch mit dem 1,6 Liter 16V im Programm hat mit 101 PS oder 110PS.

So findest du niemals ein Auto in der Preisklasse.
Du findest auch kein Auto, wo der Achsträger ohne Rost ist. Das Teil besteht aus unbehandelten Metall und ist somit immer rostig, auch beim Mercedes.
Rostig bedeutet nicht Durchgerostet.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 17. April 2023 um 08:00:45 Uhr:


Avensis für 5.000 Euro dann sind die Fahrzeuge aber kräftig im Alter. Ich würde ja für das Geld ja ein so junges Fahrzeug wie möglich kaufen. Da wäre ein Punto, Grande oder auch Evo mit den Vierzylindermotor eigentlich ein ziemlich problemarmes Fahrzeug entspricht nur nicht dem Imagevorstellung des TEs. Wie lange sucht der TE schon?

Ich suche streng genommen seit August 2020, erst auf der Suche nach einem zuverlässigen Kleinwagen ala Opel Corsa D bevorzugt ab Modelljahr 2010 -2014, mein damaliger Favorit Ford Fiesta MK6 ab 2010-2013, Seat Ibiza 6J ab 2011 bis 2015. Nach 2,5 Jahren muss ich auch sagen, dass die genannten Fahrzeuge mir doch etwas zu untermotorisiert sind, ab 100 PS ist sozusagen die Grenze, weiter sollte es jetzt nicht liegen.

Zwischenzeitlich hat sich aber einiges damals getan, damals teilte ich mir mit meinem Bruder einen Opel Astra H GTC 1,6 16V von März 2006 mit 105 PS damals, den Opel habe ich zusammen damals mit meinem Bruder im Dezember 2021 verkauft und dann legten wir uns damals einen Mercedes-Benz CLK 200 Kompressor von Mai 2004 zu mit 163 PS.

Lange Rede, kurzer Sinn, da ich meine Ausbildung im Fisi im Januar 2023 abgeschlossen habe und ich jobbedingt mir nicht mehr weiter das Auto mit meinem Bruder teilen kann (auch bei ihm lässt der Zeitplan das in Zukunft nicht mehr zu) suche ich halt nach einem zuverlässigen Kompaktwagen, Budgettechnisch muss ich leider auf weit über 5000€ mich erhöhen, da alles darunter wirklich nichts brauchbares dabei ist und falls ja muss in den kommenden 3 Jahren mit einigen Reparaturen gerechnet werden, je nach Pflege und Wartung des Vorbesitzers.

Du schreibst es bereits, es hat weniger was mit Imagevorstellung zutun, eher mit der Tatsache das ich mich mit Fiat absolut nicht anfreunden kann...obwohl vielleicht steckt da doch etwas Image dahinter, ich war nie so wirklich ein Freund der Marke Fiat, und bitte ich verurteile die Marke Fiat nicht, mag sein, dass es Leute gibt, die die Marke sehr toll finden, aber mir sagt die Marke leider absolut nicht zu.

Zitat:

@Railey schrieb am 17. April 2023 um 09:27:42 Uhr:



Zitat:

@AminAmjahad schrieb am 15. April 2023 um 23:37:51 Uhr:


Scheint so.... Es kann doch nicht so schwer sein, um den Preisbereich um 5000€ oder mehr einen gepflegten Gebrauchtwagen zu bekommen....

Achso, zu meiner aktuellen Situation, die nicht mit der vom 12.8.2020 zu vergleichen ist, damals war ich Azubi zum Fachinformatiker Systemintegration im 2. Lehrjahr, heute nach 2,5 Jahren habe ich die Ausbildung schon lange abgeschlossen und suche nun nach einen zuverlässigen Kompaktwagen ohne eklatante Schwachstellen oder Krankheiten die für das jeweilige Modell typisch sind.

Und irgendwo schriebst Du noch, dass Du durchaus mehr Geld in die Hand nehmen kannst...

Du bist wie ich in einer Branche tätig, wo anständige Gehälter gezahlt werden. Was quälst Du Dich dann mit diesen 5k Sollbruchstellen ab? Nimm ordentlich Geld in die Hand, mind. das Doppelte, notfalls mit nem kleinen Kredit unterlegt, und kauf was anständiges. Oder mach Leasing. Ist auch eine soziale Frage, konkurrenziere diejenigen, die sich wirklich strecken müssen, nicht auch noch.

Nun ja, mein Zielvorgabe ist doch die, ein Auto kaufen was mich versicherungstechnisch als auch wartungstechnisch wenig kostet, klar kann ich mein Geld noch weiter ansparen und mir eventuell eine A-Klasse der Baureihe W176 zulegen, das ist nämlich mein absolutes Traumfahrzeug.

Meine Ausbildung habe ich lange abgeschlossen, derzeit bin ich (noch) auf Arbeitssuche, aber auch nicht mehr lange. Ich komme mittlerweile zu einem Punkt, wo ich mein verfügbares Budget doch erhöhen muss.

Zitat:

@-Wolle schrieb am 18. April 2023 um 01:32:43 Uhr:


So findest du niemals ein Auto in der Preisklasse.
Du findest auch kein Auto, wo der Achsträger ohne Rost ist. Das Teil besteht aus unbehandelten Metall und ist somit immer rostig, auch beim Mercedes.
Rostig bedeutet nicht Durchgerostet.

Danke, das sagen mir mein Vater und mein Bruder auch immer, und so langsam komme ich auch an einem Punkt, wo ich wohl selbst mit mir im Reinen sein sollte, dass es kein Auto auf der Welt gibt, das nicht rostet. Aber was den Achsträger angeht, beim Astra H ist das leider ein gängiges Problem, sieh dich einfach in den entsprechenden Foren rum.

Mein Astra H GTC damals von März 2006 hatte leichte Rostansätze am Vorderachsträger, sprich hätte ich den Astra H immernoch gehabt, hätte ich an der Stelle aktiv sein müssen.

Mein absoluter Favorit ist ja immer noch das C-Klasse Coupe CL203 ab 2004 bis 2007 mit dem C180 Kompressor Motor mit 143 PS, aber auch hier die Leiden des M271 Benziner:
-gelängte Steuerketten
-ölende Magnetschalter (hier kann man sich mit Ölstopkabeln behelfen, so auch bei unserem CLK 200 Kompressor geschehen)
- Teillastentlüftungsschläuche (?)
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