Zuverlässige Getriebe Motor Kombination bei Sportsvan?

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Hallo ihr Lieben,

ich suche nach einem familienfreundliches Auto mit viel Platz für 4 Personen.
Bin seit einigen Tagen auf den Sportsvan gestoßen.
Das Auto gefällt mir gut, aber die ganzen Geschichten über DSG Probleme und Sonstiges machen mir Angst.
Daher die Frage an euch was ist die beste und langlebigste Kombination von Getriebe und Motor bei Sportsvan?
Vielen lieben Dank
LG

39 Antworten

Was die Zuverlässigkeit angeht, habe ich bisher keinerlei Änderungen registriert. Mir ist auch keine Bauartveränderung/Verbesserung bekannt.
Was den Verbrauch angeht, das kann ja jeder mit Spritmonitor überprüfen. Du hast Recht. Ich habe jetzt mal den 1,5 150 PS verglichen, da ist es so um 0,4 Liter.
https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...
für Schaltgetriebe und bei DSG haben leider ein Teil der Nutzer "Automatik" angegeben, die es ja bei VW nicht gibt:
https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...
und
https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

also 6,47 zu 6,86 bzw. 6,79

Beim DQ381, dass zwar sehr zuverlässig ist, ist es etwas mehr. Das kommt technisch durch die höhere Reibung der Kupplungen im Öl.

Ich bin zwar auch aktuell eher dem VW-Konzern zugeneigt aber wer unbedingt Automatik fahren will, sollte sich auch den Astra anschauen. Das 8-Gang Aisin-Getriebe, dass PSA verbaut, ist definitiv weniger anfällig und besser.

Es ist sehr schade, dass VW vor allem bei den kleinen Getrieben nichts Brauchbares anzubieten hat. Wer Zuverlässigkeit und gute Funktion will hat die Wahl zwischen einem anderen Fabrikat oder einem Handschalter. Oder er fährt die Fahrzeuge nur solange sie Garantie haben, dann juckt es ihn nicht und danach die Sinnflut. Dies ist meiner Erfahrung nach ein sehr großer Teil der Neuwagenkäufer. Die wenigsten, die neu kaufen, wollen die Autos lange behalten.

Zwar fuhr ich einen T-Roc mit dem Sch... DQ200. Auto EZ. 10/2021 6000 km gelaufen. Seit Tag 1 regt mich das DSG auf, springende Drehzahl beim Hochschalten, ruckeln/rupfen etc. Extreme Anfahrschwäche kommt noch dazu. Bin letztens einen T-Roc 1.5 mit 6 Gang Getriebe gefahren, ein völlig anderes Fahrzeug. Hab ich doch gleich gegen meinen eingetauscht, hab mich jetzt 1 Jahr mit dem Sch... DSG rumgeärgert und schon jedesmal schlechte Laune bekommen wenn ich mit dem Auto fahren musste.
Fazit: das DQ200 ist seit Baubeginn wohl nie verbessert wurden und wird eine Dauerbaustelle bleiben.

Mir geht es auch darum wie unverschämt VW mit seinen Kunden umgeht. Die wissen seit Jahren genau von diesen Problemen. Denken sich aber: "so lange diese Deppen den Schrott kaufen und uns später dann die Werkstätten finanzieren. Warum sollen wir da was ändern?" Also bringen sie keinerlei Veränderungen. Hätten Sie wenigstens die Kupplungen verstärkt und den Druckspeicher samt Aufnahme verändert. Dann wäre das Getriebe um 70-80% zuverlässiger. Was machen sie: nichts!.
Opel hatte in den 2000er Jahren mit dem M32 ein krankes 6-Gang-Schaltgetriebe in vielen Modellen. Das hat zwar auch 5-6 Jahre gedauert aber dann haben sie wenigstens den schwächsten Punkt verbessert und damit die Anfälligkeit um ein Vielfaches verbessert.
Diese sture und unverschämte Haltung seitens VW darf nicht unterstützt werden. Die sollen auf ihrem Schrott sitzenbleiben. Nur so lernen sie vielleicht dazu.

Zitat:

@TSI2021 schrieb am 27. September 2022 um 20:32:36 Uhr:


Zwar fuhr ich einen T-Roc mit dem Sch... DQ200. Auto EZ. 10/2021 6000 km gelaufen. Seit Tag 1 regt mich das DSG auf, springende Drehzahl beim Hochschalten, ruckeln/rupfen etc. Extreme Anfahrschwäche kommt noch dazu. Bin letztens einen T-Roc 1.5 mit 6 Gang Getriebe gefahren, ein völlig anderes Fahrzeug. Hab ich doch gleich gegen meinen eingetauscht, hab mich jetzt 1 Jahr mit dem Sch... DSG rumgeärgert und schon jedesmal schlechte Laune bekommen wenn ich mit dem Auto fahren musste.
Fazit: das DQ200 ist seit Baubeginn wohl nie verbessert wurden und wird eine Dauerbaustelle bleiben.

Verschlimmbessert trifft es eher. Hatte zu Anfang asbestfreie Kupplungen drin. Der Belag zog Wasser. Wie die Kupplungen im Herbst bei feuchtem Wetter gehüpft sind, kann man sich vorstellen. Wurden nach 30000 km anstandslos getauscht mit der Bitte, bei wiederauftreten des Fehlers wieder in die Werkstatt zu kommen. Das war dann bei 60000 km. Bei 99000km kam dann ein neues Getriebe rein, weil ein Wellenlager der Gänge 1-4 Spiel bekam und das Getriebe richtig Krach machte. Einzelfall?
Wenn ich in der großen Suchmaschine DQ200 Lagersatz eingebe und gleich Ersatzteilangebote sehe, ist das wohl nicht mehr so selten.
Schließlich fing die Mechatronik an, träger zu werden, mit langsamem Anfahren und unsauberen Gangwechseln.
Schnauze voll, Auto verkauft. Ich schalte wieder selbst. Nicht so schnell, aber besser.

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Zitat:

@groschi2 schrieb am 27. September 2022 um 17:08:02 Uhr:


Die Benziner bis 1,5l Hubraum haben das DQ200 verbaut. Das Getriebe hat zwei massive Schwachstellen: Die Kupplungen und der Druckspeicher. Hier im Forum gibt es natürlich Eigner, die bisher mit dem Getriebe noch keinen Ärger hatten und deshalb meinen, dass es gut sei. Ja, es gibt durchaus Fahrzeuge, deren DQ200 100000 km ohne Defekt schaffen. Die Regel ist das aber nicht. Schau in andere Foren und informiere dich selbst. Je weniger Last du hast (wenig Beschleunigung, kein Anhängerbetrieb, usw.) desto länger halten die Kupplungen. Einen Defekt des Druckspeichers solltest du sehr schnell erkennen um weitere Schäden zu vermeiden. Hier gibt es viele Fachwerkstätten die die Basisplatte der Mechatronik verstärken und einen besseren Druckspeicher verbauen, dann sollte der Fehler nicht mehr kommen. Gehst du zu VW bekommst du wieder den gleichen Dreck wie ab Werk. z.B.:

https://www.youtube.com/watch?v=DfMdpVCddE0&t=3s

oder

https://www.youtube.com/watch?v=b_grZhgl8Og

Ich war 40 Jahre lang Dieselfan. Durch AGR und Euro 6d habe ich aber die Lust am Diesel verloren. Besonders durch AGR holt man sich beim Diesel sehr viel Ruß und Dreck in den Motor, der auf Zeit und Dauer zu Verkokungen an allen Ecken führt. Hinzu kommen die Probleme mit dem DPF und bei neuen Modellen noch mit AdBlue.

Wenn du dauerhaft ein unkompliziertes Auto fahren willst, dann hol der einen Benziner mit Handschaltung. Mach häufig Ölwechsel, dann vermeidest du Verkokungen in der Turboschmierung und in den Kolbenringen. Dann sind die Benziner unproblematisch und fast so sparsam wie die Diesel. Lediglich wenn du häufig schnell lange Strecken fährst, oder oft mit Anhänger, solltest du zum Diesel greifen. Die 2l haben auch das bessere DSG. Bis 10/2016 oder so DQ250 mit 6 Gängen und danach DQ381 mit 7 Gängen. Besonders das DQ381 ist gut und macht keine Probleme.

Auf https://www.spritmonitor.de/ kannst du dir die Verbrauchsstatistik der Fahrzeuge sehr gut anschauen, dann wir auch klar, dass ein DSG, egal welches, 0,5 - 1l Mehrverbrauch kostet. Die Daten stützen sich auf hunderte oder tausende Fahrzeuge und sind repräsentativer als hier einzelne Angaben von Forumsteilnehmern.

Wow vielen lieben Dank für deine tolle Erklärung! Dann werde ich wohl nach einem Benziner und Schaltgetriebe schauen.

Mit dem häufigen Ölwechsel vermeidet man keine Verkokung. Zudem der Motor daran nicht kränkelt.

Verkokungen gibt es an verschiedenen Stellen.
Durch das AGR sind auch bei Benzinern, wesentlich geringer als beim Diesel aber dennoch höhere Anteile an Ruß im Öl, die können die Turbodruck- und Ablaufleitung zusetzen. Weiterhin die Känäle der Ölabstreifringe. Auf die Verkokungen im Einlass und auf den Ventilen hat Ölwechsel keinen Einfluss. Aber die beiden erstgenannten Fehlerquellen sind auch nicht ganz zu vernachlässigen. Gehäufte Probleme gibt es aber dazu bei diesen Motoren nicht.

Diesel bei 20 km ist kein Problem, würde ich machen. 2,0 tdi mit 150 PS und DSG. Da ist man auf der sicheren Seite, genug Leistung und sehr sparsam

Ich durfte dienstlich 1 Woche den T-Roc 2.0 TDI DSG fahren. Träumchen... Wie gesagt, mein Ex Benziner dagegen eine Krücke. Egal, darf jetzt dann wieder selber schalten...

Habe heute ein 1.2 TSI , 110 PS Bluemotion SV angeschaut. Dachte es ist untermotorisiert, aber es geht in Ordnung. Haben die Motoren Zahnriemen? Wann müssen diese gewechselt werden? Ist der 1.2 TSI zuverlässig und langlebig?
Vielen Dank.

Der 1.2 TSI-Motor mit 110 PS ab Golf 7/Sportsvan hat einen Zahnriemen.
Für diesen Motor schreibt der Hersteller kein festes Wechselntervall vor. Überprüfung ab 240000 km und danach alle 30.000 km im Rahmen der Inspektion.
Ich würde den Zahnriemen aber schon wesentlich früher im Rahmen einer Wartung überprüfen lassen. Wenn er reisst, ist idR. ein kapitaler Motorschaden die Folge.

Zitat:

@schweik6 schrieb am 28. September 2022 um 16:39:15 Uhr:


Der 1.2 TSI-Motor mit 110 PS ab Golf 7/Sportsvan hat einen Zahnriemen.
Für diesen Motor schreibt der Hersteller kein festes Wechselntervall vor. Überprüfung ab 240000 km und danach alle 30.000 km im Rahmen der Inspektion.
Ich würde den Zahnriemen aber schon wesentlich früher im Rahmen einer Wartung überprüfen lassen. Wenn er reisst, ist idR. ein kapitaler Motorschaden die Folge.

Danke dir vielmals. Also ca bei 100 k km überprüfen lassen?

Ich werde meinen Zahnriemen nach 10 Jahren bzw. nach rund 100000 km überprüfen lassen, je nachdem, was zuerst eintritt.
Ich verlasse mich nicht auf die Herstellerempfehlung weil nach so vielen Kilometern bzw. so vielen Jahren ist VW aus jeglicher Garantie und Kulanz raus.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 28. September 2022 um 07:39:00 Uhr:


Verkokungen gibt es an verschiedenen Stellen.
Durch das AGR sind auch bei Benzinern, wesentlich geringer als beim Diesel aber dennoch höhere Anteile an Ruß im Öl, die können die Turbodruck- und Ablaufleitung zusetzen. Weiterhin die Känäle der Ölabstreifringe. Auf die Verkokungen im Einlass und auf den Ventilen hat Ölwechsel keinen Einfluss. Aber die beiden erstgenannten Fehlerquellen sind auch nicht ganz zu vernachlässigen. Gehäufte Probleme gibt es aber dazu bei diesen Motoren nicht.

Ich glaube Du steigerst Dich gerade in etwas Hinein. Dein Schlusswort besiegelt deine anderen falschen Aussagen. Hoffentlich hat da keiner zu ernst genommen.

Am Ende liegt es am Ölverbrauch an sich, da nützt ein Ölwechsel nichts. Der ändert daran nichts und die Motoren hier leiden nicht darunter.

Zitat:

@schweik6 schrieb am 28. September 2022 um 18:43:12 Uhr:


Ich werde meinen Zahnriemen nach 10 Jahren bzw. nach rund 100000 km überprüfen lassen, je nachdem, was zuerst eintritt.
Ich verlasse mich nicht auf die Herstellerempfehlung weil nach so vielen Kilometern bzw. so vielen Jahren ist VW aus jeglicher Garantie und Kulanz raus.

Ha? Warum? Klar kann man prüfen lassen, ist egal. Aber immer diese skeptische Haltung… Wahnsinn.

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