Zusammenschluß Opel Suzuki Saab und Deawoo (Chevrolet)
Also ich finde Opel Deawoo Suzuki und Saab sollen zusammen gehen.
Ist diese möglichkeit Ok? Ich finde perfekt. Da sie eh schon miteinander verbunden sind.
Was sagt ihr dazu ?
Beste Antwort im Thema
Daewoo gibt es nicht mehr, ist "schon" GM-Chevrolet. Saab ist im Gläubigerschutz, also Vorstufe zum Konkurs. Saab ist ohnehin viel zu klein ( ca. 100.000 Fahrzeuge produziert 2008) und Suzuki ist ebenfalls ein sehr kleiner Hersteller. Letzlich wäre das ein Zusammenschluß von "Schwachen" bzw. Konkurskanditdaten und das ist sinnlos.
Wenn überhaupt, dann braucht Opel einen verdammt starken, finanziell potetenten Partner aus dem Automobilbereich. Aber: Welcher Investor aus dem Automobilbereich, dem es "gut" geht (sonst hätte er ja keine finanzielle Kapazität für so ein "Abenteuer"😉, sollte sich mit so einem "Problem" wie Opel beschäftigen wollen...unternehmerisch sinnvoller ist es doch ohnehin, das eigene Unternehmen weiter voranzubringen, reserven zu halten und sich in diesen Zeiten nicht noch andere Probleme aufzuhalsen.
GM ist am Ende,Opel ist am Ende und irgendwann muß dann auch mal Schluß sein mit "letzten Chancen", wenn's nicht mehr weiter geht, dann ist eben Schluß. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
"Der Markt" will GM/Opel bzw. deren Produkte seit vielen Jahren nicht mehr (siehe Marktanteilsentwicklung) und wenn es solche Hersteller selbst innerhalb von 2 Modellzyklen nicht schaffen, sich auf die Bedürfnisse (Nachfrage) der Kunden einzustellen, dann sollen sie eben mit der Produktion von Ladenhütern oder Verlustbringern aufhören, schade um die Vergeudung von Humankapital und Rohstoffen.
Letzlich, denkt an "Holzmann": Wenn's seit Jahren so schlecht "läuft", dann hilft eine künstliche "Lebensverlängerung" auch nichts mehr, schade um die Gelder. Eine Marktbereinigung ist eben ab und zu notwendig...
Viele Grüße, vectoura
19 Antworten
Daewoo gibt es nicht mehr, ist "schon" GM-Chevrolet. Saab ist im Gläubigerschutz, also Vorstufe zum Konkurs. Saab ist ohnehin viel zu klein ( ca. 100.000 Fahrzeuge produziert 2008) und Suzuki ist ebenfalls ein sehr kleiner Hersteller. Letzlich wäre das ein Zusammenschluß von "Schwachen" bzw. Konkurskanditdaten und das ist sinnlos.
Wenn überhaupt, dann braucht Opel einen verdammt starken, finanziell potetenten Partner aus dem Automobilbereich. Aber: Welcher Investor aus dem Automobilbereich, dem es "gut" geht (sonst hätte er ja keine finanzielle Kapazität für so ein "Abenteuer"😉, sollte sich mit so einem "Problem" wie Opel beschäftigen wollen...unternehmerisch sinnvoller ist es doch ohnehin, das eigene Unternehmen weiter voranzubringen, reserven zu halten und sich in diesen Zeiten nicht noch andere Probleme aufzuhalsen.
GM ist am Ende,Opel ist am Ende und irgendwann muß dann auch mal Schluß sein mit "letzten Chancen", wenn's nicht mehr weiter geht, dann ist eben Schluß. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
"Der Markt" will GM/Opel bzw. deren Produkte seit vielen Jahren nicht mehr (siehe Marktanteilsentwicklung) und wenn es solche Hersteller selbst innerhalb von 2 Modellzyklen nicht schaffen, sich auf die Bedürfnisse (Nachfrage) der Kunden einzustellen, dann sollen sie eben mit der Produktion von Ladenhütern oder Verlustbringern aufhören, schade um die Vergeudung von Humankapital und Rohstoffen.
Letzlich, denkt an "Holzmann": Wenn's seit Jahren so schlecht "läuft", dann hilft eine künstliche "Lebensverlängerung" auch nichts mehr, schade um die Gelder. Eine Marktbereinigung ist eben ab und zu notwendig...
Viele Grüße, vectoura
Ich sehe es genauso wie vectoura.Lasst Opel in Frieden sterben.Es dürften neue Hersteller entstehen,wenn denn mal bessere Zeiten kommen und wir werden mit Sicherheit nicht alle VW fahren müssen.Dessen bin ich mir sicher.Traurig,aber wahr.
Leider ist es nicht wie in der Mathematik - x - = +
Opel wird einen starken Partner oder Staatsbürgschaften benötigen um den bisher erfolgreich eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Ob dies nun direkt oder ober ein Insolvenzverfahren läuft ist hier erstmal zweitrangig.
Sicherlich ist ohne Allianz Opel derzeit zu Klein, aber ich kann mir nicht vorstellen, das nach Freigabe der Verhandlungsoption sich kein Investor für das nachweisbare Knowhow finden lässt. Ein Zusammenschluß mit den oben genannten Partnern schließt dies M.E. aus. Auch drei oder vier Lahme machen keinen Langstreckenläufer.
Obwohl hier viele wieder plakativ in die Ursprünge des reinen Kapitalismus zurückfallen, wird es so "der Lehre nach" in Deutschland glücklicherweise nicht funktionieren, da unser Marktwirtschaftssystem doch wohl eher nach Keynes ausgelegt ist.
Ich denke Opel wird und kann kurzfristig einen sinnvollen Sanierungsplan vorlegen. Den Hauptteil der Sanierungen hat Opel bereits in den letzten Jahren erledigt, die Modellaussichten- und Entwicklungen sehen sehr positiv aus. Marktbereinigungen sind sicherlich sinnvoll aber die erfolgen i.d.R dort wo keine Substanz vorhanden ist. Im weiteren kann man ein Untenehmen auch kaputtreden.
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Opel-Saab-Suzuki könnte langfristig Sinn machen, Deawoo schließe ich da aus, die liefern eine Qualität, die Deawoo eher mit den Chinesen Vergleichen lässt als mit KIA-Hyundai.
SAAB und Opel könnten geminsame Plattformen nutzen und so höher Stückzahlen generieren, Suzuki rundet das Angebot nach unten ab. Und wenn man langfristig von GM wegkommen ollen würde, könnte Suzukitechnik genutzt werden, um weniger GM-Technik verbauen zu müssen. Zumal sich von Japanern in Sachen Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement sicher mehr lernen lässt als von GM.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Daewoo gibt es nicht mehr, ist "schon" GM-Chevrolet. Saab ist im Gläubigerschutz, also Vorstufe zum Konkurs. Saab ist ohnehin viel zu klein ( ca. 100.000 Fahrzeuge produziert 2008) und Suzuki ist ebenfalls ein sehr kleiner Hersteller. Letzlich wäre das ein Zusammenschluß von "Schwachen" bzw. Konkurskanditdaten und das ist sinnlos.Wenn überhaupt, dann braucht Opel einen verdammt starken, finanziell potetenten Partner aus dem Automobilbereich. Aber: Welcher Investor aus dem Automobilbereich, dem es "gut" geht (sonst hätte er ja keine finanzielle Kapazität für so ein "Abenteuer"😉, sollte sich mit so einem "Problem" wie Opel beschäftigen wollen...unternehmerisch sinnvoller ist es doch ohnehin, das eigene Unternehmen weiter voranzubringen, reserven zu halten und sich in diesen Zeiten nicht noch andere Probleme aufzuhalsen.
GM ist am Ende,Opel ist am Ende und irgendwann muß dann auch mal Schluß sein mit "letzten Chancen", wenn's nicht mehr weiter geht, dann ist eben Schluß. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
"Der Markt" will GM/Opel bzw. deren Produkte seit vielen Jahren nicht mehr (siehe Marktanteilsentwicklung) und wenn es solche Hersteller selbst innerhalb von 2 Modellzyklen nicht schaffen, sich auf die Bedürfnisse (Nachfrage) der Kunden einzustellen, dann sollen sie eben mit der Produktion von Ladenhütern oder Verlustbringern aufhören, schade um die Vergeudung von Humankapital und Rohstoffen.
Letzlich, denkt an "Holzmann": Wenn's seit Jahren so schlecht "läuft", dann hilft eine künstliche "Lebensverlängerung" auch nichts mehr, schade um die Gelder. Eine Marktbereinigung ist eben ab und zu notwendig...
Viele Grüße, vectoura
Also noch gibt es Daewoo auch wenn es eine 100% Tochter von GM ist.
Auf dem Asiatischen MArkt werden sie auch noch als Daewoo verkauft und nur die Modelle für Europa werden als Chevrolet umgelabelt.
Suzuki hat übrigens 50% Marktanteil in Japan bei den Microcars also so klein sind die nicht.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von TheRealBlizzard
Opel-Saab-Suzuki könnte langfristig Sinn machen, Deawoo schließe ich da aus, die liefern eine Qualität, die Deawoo eher mit den Chinesen Vergleichen lässt als mit KIA-Hyundai.
SAAB und Opel könnten geminsame Plattformen nutzen und so höher Stückzahlen generieren, Suzuki rundet das Angebot nach unten ab. Und wenn man langfristig von GM wegkommen ollen würde, könnte Suzukitechnik genutzt werden, um weniger GM-Technik verbauen zu müssen. Zumal sich von Japanern in Sachen Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement sicher mehr lernen lässt als von GM.
Haaa dann könnte mit Suzuki Technik ja mal wider ein Opel Motorrad gebaut werden siehe Bild >
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...Zitat:
Original geschrieben von pakara
Ich sehe es genauso wie vectoura.Lasst Opel in Frieden sterben.Es dürften neue Hersteller entstehen,wenn denn mal bessere Zeiten kommen und wir werden mit Sicherheit nicht alle VW fahren müssen.Dessen bin ich mir sicher.Traurig,aber wahr.
In Europa und speziell Deutschland wird definitiv kein neuer Massenhersteller mehr entstehen. Wenn, dann entstehen die irgendwo in Asien.
Gruß
Michael
In meinen Augen werden die meisten Meldungen über die Pleiten in Europa von GM gesetzt.
Es ist vlt so, dass GME Verluste macht - aber wenn man die ganze Entwicklung, die sie für den Rest des Konzerns mitmachen mal vergüten würde - dann wäre es denke ich schon produktiv.
Und wenn ich bedenke wieviele Milliarden Dollar in den 90er Jahren noch über den Teich in "Sicherheit" gebracht wurden...
Aber es ist wie bei jedem Investor: Gewinn rausziehen - laden dichtmachen - fertig.
Wenn SAAB nicht kategorisch "nein" sagen würde und sich mit Opel auf eine gemeinsame Weiterarbeit verständigen würde, dann sehe ich schon eine Zukunft. Man könnte Kapazitäten abbauen - z.B. ein Werk schließen.
Die Europäer verstehen schon eher was für Autos sich die Kunden hier wünschen, darum könnte SAAB auch wieder mehr Eigenständigkeit bei trotzdem einer hohen Gleichteilestrategie erlangen. Funktioniert doch z.B. bei VW und Audi auch.
Also denn: Für weiterhin einen starken europäischen Automobilbau - gegen GM!
Frage: Gehören die Lizenzen für die Technik des Ampera eigentlich Opel oder GM?
Keine Frage Opel braucht einen sehr starken Partner oder Investor.
Wenn es überhaupt eventuelle Partner in der Wirtschaftslage gibt, dann sitzen die in Asien.
Amerika kommt gar nicht in Frage, und in Europa gibt es aus meiner Sicht nur eine Variante - jetzt steinigt mich nicht - und das wäre Mercedes.
Mercedes hat gerade im Niedrig- und Mittelpreissegment wenig zu bieten.
Der Smart ist ja echt keine Alternative für z.B. junge Familien - das ist aber die Domäne von Opel.
Mercedes ist sicherlich glücklich Chrysler los zu sein, aber der Konzern hat sonst wenige Standbeine und eine vergleichsweise kleine Produktpalette - wenn man es z. B. mit dem VW Konzern vergleicht (Porsche, Audi, Lamborgini, Bugatti, Seat, Skoda).
Somit würde dies passen - und so günstig wie jetzt käme Mercedes an keinen neuen partner.
BMW kommt nicht in Frage, da die viel zu wenig Kapital haben.
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Insignia
...Also denn: Für weiterhin einen starken europäischen Automobilbau - gegen GM!
Frage: Gehören die Lizenzen für die Technik des Ampera eigentlich Opel oder GM?
Die Technik wurde zwar maßgeblich hier in Deutschland entwickelt, dafür gibt es extra ein Entwicklungszentrum in Mainz. Die Lizenzenliegen aber bei GM.😉
Gruß Oli
Zitat:
Original geschrieben von Editon2003
Leider ist es nicht wie in der Mathematik - x - = +
Opel wird einen starken Partner oder Staatsbürgschaften benötigen um den bisher erfolgreich eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Ob dies nun direkt oder ober ein Insolvenzverfahren läuft ist hier erstmal zweitrangig.
Sicherlich ist ohne Allianz Opel derzeit zu Klein, aber ich kann mir nicht vorstellen, das nach Freigabe der Verhandlungsoption sich kein Investor für das nachweisbare Knowhow finden lässt. Ein Zusammenschluß mit den oben genannten Partnern schließt dies M.E. aus. Auch drei oder vier Lahme machen keinen Langstreckenläufer.
Obwohl hier viele wieder plakativ in die Ursprünge des reinen Kapitalismus zurückfallen, wird es so "der Lehre nach" in Deutschland glücklicherweise nicht funktionieren, da unser Marktwirtschaftssystem doch wohl eher nach Keynes ausgelegt ist.
Ich denke Opel wird und kann kurzfristig einen sinnvollen Sanierungsplan vorlegen. Den Hauptteil der Sanierungen hat Opel bereits in den letzten Jahren erledigt, die Modellaussichten- und Entwicklungen sehen sehr positiv aus. Marktbereinigungen sind sicherlich sinnvoll aber die erfolgen i.d.R dort wo keine Substanz vorhanden ist. Im weiteren kann man ein Untenehmen auch kaputtreden.
Sehe ich absolut genauso.
omileg
Zitat:
Original geschrieben von Robby (Munich)
Amerika kommt gar nicht in Frage, und in Europa gibt es aus meiner Sicht nur eine Variante - jetzt steinigt mich nicht - und das wäre Mercedes.
Warum steinigen.
Das wäre eine recht gute Möglichkeit für beide Marken.
Nur hat bis zum jetzigen Zeitpunkt MB und auch BMW keine öffentliches Interesse bekundet.
Darin liegt aber auch eine große Portion Wirtschaftspolitik.
Erst dann eventuell zuschlagen,wenn der Wert des anderen Unternehmens (in dem Fall Opel) so weit unten liegt wie möglich.
Vorhin war ein kurzer Bericht zu sehen,wo die europäischen Händler sofort bereit wären mit mehreren hundert Millionen Euro bei Opel einzusteigen.
Bis ende der kommenden Woche wird man denke ich genaueres wissen.
Da müpssen GM-europa/Opel ihr Zukunftskonzept vorlegen.
omileg
Hm, also ich finde Opel hat inzwischen sehr gute Autos und es wurde in den letzten Wochen/Monaten viel verheißungsvolles, für die Zukunft gezeigt.
Hoffe nur dass jetzt nicht zu viel durch das Insolvenzgerede zerstört wird.
Denn Opel war gerade im Aufwind.🙁