Zukunft der Elektronik am Roller
Da wird wie blöd an den Dingern geschraubt,
aber null Interesse an der Zukunft - oder
doch?
Leute wacht mal auf, in naher Zukunft
wird auch schon an den 50ér so viel
Elektronik sein, dass hier alles per
Steuergerät funktioniert. Da braucht es
keine mechanischen Drosseln mehr um
Tempolimits einzuhalten -
das Steuergerät empfängt per GPS
die Geschwindigkeit und dreht euch den
Hahn zu in dem es die Einspritzmenge,
Drosselklappenstellung, Zündeinstellung
etc. dementsprechend verändert.
Hab ihr schon mal daran gedacht und es
wird noch schlimmer kommen.
Im Führerschein wird ein Chip sitzen der
mit dem jeweiligen Fahrzeug
kommuniziert und je nach dem das
Fahrzeug frei gibt, Geschwindigkeit
drosselt oder das Fahren unmöglich
macht.
Beste Antwort im Thema
Wer als TE solche Fantasien hat, der sollte sich aber auch unbedingt bei Facebook abmelden, sein Handy immer ohne Akku betreiben und vor allem in Foren, wie diesem weniger persönliche Daten von sich preisgeben...
Ein Steuergerät im Fahrzeug würde ich noch nicht als den Weg zur totalen Diktatur bezeichnen. Im 50er ist ja sowieso die technische Entwicklung eher rückwärtsgewandt. Wenn für viele Kunden der Preis das einzige Argument für die Auswahl des Fuffies ist, dann geht in dem Billigsegment keine übertriebene Elektronikspielerei zu produzieren...
LG
Tina
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
........und wisst Ihr, was Euer PC täglich im Net
von Euch preis gibt - Nein?
Zum Glück wissen auch etablierte Parteien nicht, was das Internet über sie hergibt.
Das gibt Bürgern die Chance sich effektiver gegen Bevormundung durch Politiker zu wehren.
Ist also ne zweischneidige Sache 😉
Ansonsten muss ich dem TE Recht geben. Kaum einer weiß, wie er überwacht werden kann.
Da liest man zB was wie: "Nehmt den Akku aus dem Handy bevor ihr zu Demos geht, dann seid ihr Abhörsicher" - aber shice, das funzt nur mit alten Handys, weil neue haben kleine Zusatzbatterie eingebaut, die es ermöglicht auch ohne Akku dieses zu aktivieren...
Ich muss immer lachen, wenn die Leute nach Kilometer-Autobahnmaut rufen, um die Kosten gerechter zu verteilen. Eigentlich ne gute Sache mit Sinn. Aber ebent auch totale Überwachungsmöglichkeit durch GPS... Dann vllt noch eine kleine Notruffunktion darin, über die man Notruf senden kann, auch was sinnvolles - besonders für Polizei, da damit mit Abhörfunktion ausgestattet ist...
Zudem noch die Hacker und Apps.
Ne App um zu kontrollieren wo sich das Handy des Partners befindet, wo sich ein mit GPS ausgestattetes Fahrzeug befindet, was im Fahrzeug oder beim Handy gesprochen wird. Alles ist möglich, auch wenn für private Nutzung nich gerade erlaubt...
Und dann gibt es noch Partnerschafts-Portale, die selbst Apps anbieten, um ihren Kunden zu zeigen, wo sich momentan Singles in ihrer nähe aufhalten. Man meldet sich an und schwupps sieht man alles was andere nicht so einfach sehen. Blöde daran: man ist dann auch für andere sichtbar...
Paar falsche Worte im Partnerschaftsportal und schon können potentielle Vergewaltiger sich quasi per Online-Katalog ihre Opfer aussuchen und verfolgen - Online per Handy und mit genauer Kartenfunktion, damit man günstigen Zeitpunkt nicht verpasst...
(Ist einem Bekannten von mir so ähnlich geschehen, zum Glück hatte sich der Kriminelle da aber in dessen Wehrhaftigkeit verschätzt.)
Geheimdienst und Spionage gab es schon immer und wird es immer geben.
Die Profis wenden selbstverständlich auch Gegenmaßnahmen an.
Und schon haben die Überwacher die Schwierigkeit, aus der Datenflut die wenigen Hinweise zu finden, die verknüpft mit anderen Scheinbar-Belanglosigkeiten ein Verdachtsmoment ergeben könnten!
Nicht einmal Informationen über Flugstunden von Mohammad Atta oder Kontaktpersonen der Zwickauer Zelle nützen den Geheimdiensten irgendetwas, vor lauter Datenmüll können die einzelne Hinweise auf großangelegte Aktionen gar nicht mehr als solche erkennen.
Die dilettantischen Kleinkriminellen aber mögen sich gelegentlich verraten.
😰
Ist heute George Orwell Gedenktag 😕.
Natürlich geht jeder Technische Fortschritt einher mit einer Überwachung von Sensoren.
Aber bitte wie soll ein Roller diese Daten ohne weiteres zutun von selbst an eine Behörde senden? Das könnte heute schon jedes Smartphone welches über GPS und Beschleunigungssensoren verfügt wesentlich einfacher.
Im Übrigen, wenn man sich an die Regeln und Gesetze weitestgehend hält, hat man auch nix zu befürchten 🙂
Grüße
Steini
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Zitat:
Original geschrieben von goofy783
Da wird wie blöd an den Dingern geschraubt,
aber null Interesse an der Zukunft - oder
doch?
Leute wacht mal auf, in naher Zukunft
wird auch schon an den 50ér so viel
Elektronik sein, dass hier alles per
Steuergerät funktioniert. Da braucht es
keine mechanischen Drosseln mehr um
Tempolimits einzuhalten -
das Steuergerät empfängt per GPS
die Geschwindigkeit und dreht euch den
Hahn zu in dem es die Einspritzmenge,
Drosselklappenstellung, Zündeinstellung
etc. dementsprechend verändert.
Hab ihr schon mal daran gedacht und es
wird noch schlimmer kommen.
Im Führerschein wird ein Chip sitzen der
mit dem jeweiligen Fahrzeug
kommuniziert und je nach dem das
Fahrzeug frei gibt, Geschwindigkeit
drosselt oder das Fahren unmöglich
macht.
Ho ho, ja !!
Roller fährt erst, wenn die Führerschein-Card im Lesegerät steckt, der Fahrer per elektronischer Gesichtskontrolle identifiziert ist, und nur so schnell wie's im Führerschein/Fahrerlaubnis vermerkt ist !! 😁
....und wenn man durch Trickserei an der Technik dennoch illegal schneller fährt, und das evtl. sogar innerhalb einer Geschwindigkeitsbegrenzung, wird das "Knöllchen" gleich vom Konto abgebucht und bei zuviel angesammelten Flensburgpunkten der Führerschein/Fahrerlaubnis sofort über Funk ungültig gemacht und gesperrt !! 😰
Das würde Mofa-Tuning unrentabel und so gut wie unmöglich machen !! 😁
wölfle 😉
Zitat:
Original geschrieben von steini111
😰Ist heute George Orwell Gedenktag 😕.
Natürlich geht jeder Technische Fortschritt einher mit einer Überwachung von Sensoren.
Aber bitte wie soll ein Roller diese Daten ohne weiteres zutun von selbst an eine Behörde senden? Das könnte heute schon jedes Smartphone welches über GPS und Beschleunigungssensoren verfügt wesentlich einfacher.
Im Übrigen, wenn man sich an die Regeln und Gesetze weitestgehend hält, hat man auch nix zu befürchten 🙂
Grüße
Steini
Wie das möglich gemacht wird ,kann dir wohl keiner hier genau beantworten.
Aber das es erprobt und entwickelt wird ,kann dir Google sagen in dem du nach "OBD III" fragst.
Natürlich ist noch nicht raus ,welche Daten wirklich weitergegeben werden.Die werden nen Teufel tun und das Freigeben ,wenn sie nicht müssen.
Fakt ist, das welche weitergegeben werden.
Meiner Meinung nach wäre ,bluetooth ,Wlan ne Möglichkeit Daten beim Vorbeifahren an einen Empfänger zu senden.Ortsdaten,Geschwindigkeitsdaten könnten dann jetzt schon vom GPS übers wlan weiter zum Empfänger,ein vermutetes Problem war/ist bisher die Reichweite.Quasi eine unsichtbare funkgesteuerte Blitzampel ,die mehr Daten als nur überhöhte Geschwindigkeit misst.
Schätze mal ,das heutzutage nicht mehr wie eine zigatrettenschachtelgrosse Sendeeinheit/Speichereinheit (Blackbox) nötig ist um die Daten weiter zu geben ,wenn mann dran vorbei fährt.
Wobei ein Verstoss der gestern passiert ist ,zeitverzögert weiter geht "Fahrtenschreiber ähnlich"
Du drückst dich vorsichtig mit "weitestgehend " aus ,was bedeutet das in deinen Augen?
Bist du wirklich noch nie zu schnell gefahren,hast falsch geparkt, ne Kippe aus dem Auto geworfen oder mal n Glas Bier mehr beim Essen zu dir genommen und dann hinters Lenkrad gesetzt?
Das sind zwar jetzt nicht die angesprochenen Daten, aber wenn das Überwacht werden sollte kann das schon ganz schön teuer werden.Gut, das das "noch" nicht möglich ist.😉Obwohl ,ein Alkotester in Verbindung mit einer Wegfahrsperre hätte seine Vorteile.
Soviel zu "hat mann auch nix zu befürchten".
"Das kann mann aber alles so hinnehmen,solange mann sich "weitestgehend " an die Gesetze und Regeln hält."
🙂 .........es freud mich, dass es hier doch einige
hell wache Köpfe hat!
Das alles schleicht sich ja ganz unauffällig in unser
Leben und die Gefahr, dass Du plötzlich als
Straftäter da stehst ohne etwas begangen zu haben
wird mit der Datenflut auch immer größer.
Da heißt es dann ganz einfach, Du wurdest elektronisch
überführt.
Im Klartext - also wenn ich mal einen
Geschwindigkeitsverstoß
begangen haben sollte, will ich zu mindest auch ein
Beweisfoto und nicht nur ein Datenprotokoll,
dass behauptet, ich wäre der Täter, nur weil
es vielleicht ein Auslesefehler so wiedergibt.
Wie werden wir das in Zukunft verhindern?
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
🙂 .........es freud mich, dass es hier doch einige
hell wache Köpfe hat!
Das alles schleicht sich ja ganz unauffällig in unser
Leben und die Gefahr, dass Du plötzlich als
Straftäter da stehst ohne etwas begangen zu haben
wird mit der Datenflut auch immer größer.
Da heißt es dann ganz einfach, Du wurdest elektronisch
überführt.
Im Klartext - also wenn ich mal einen
Geschwindigkeitsverstoß
begangen haben sollte, will ich zu mindest auch ein
Beweisfoto und nicht nur ein Datenprotokoll,
dass behauptet, ich wäre der Täter, nur weil
es vielleicht ein Auslesefehler so wiedergibt.Wie werden wir das in Zukunft verhindern?
du hast auch schon den kopf im sand stecken bevor irgendwas passiert ist ...
Zitat:
Original geschrieben von Rockstar-tr
eine frage :
1. warum sollten Hersteller die viel teureren aufwendigen Drosseln überhaupt einbauen ?
2.du hast auch schon den kopf im sand stecken bevor irgendwas passiert ist ...1.Weil es damit genauso gehen
wird wie z.B. Taschenrechner.
Ich kann mich noch gut an die Zeit
erinnern, wo ein solchesTeil mit vier
Grundrechnungsarten um die D-Mark 400.-
gekostet hat und jetzt zahlt Du 99 Cent dafür.
2. Ganz sicher nicht!
du bist wohl auch einer von denen , die denken , technicher fortschritt sei unbegrenzt ...
sobald du dich damit aber mal ernsthaft auseinander setzt wirst du feststellen , dass man schon heute an so manche grenze stößt und eben nicht mehr alles fortwährend immer kleiner , schneller , besser und vor allem spottbillig wird !
ganz zu schweigen davon , das man dem strombedarf mit der ursprünglichen 12V batterie wohl nicht mehr gerecht werden würde , was auch wieder zusätzliche kosten verursacht ...
Nein, nicht alles wird machbar werden, aber doch
noch vieles, was sich nicht jeder so vorstellen
kann. Grenzen gibt es jedoch überall, denk nur
mal ans Leben.
Glaubst Du, dass mit 12 Volt ein Elektroantrieb
machbar ist? Also das ist wohl keine Frage
die sich stellt.
Zitat:
Original geschrieben von goofy783
🙂 .........es freud mich, dass es hier doch einige
hell wache Köpfe hat!
Das alles schleicht sich ja ganz unauffällig in unser
Leben und die Gefahr, dass Du plötzlich als
Straftäter da stehst ohne etwas begangen zu haben
wird mit der Datenflut auch immer größer.
Da heißt es dann ganz einfach, Du wurdest elektronisch
überführt.
Im Klartext - also wenn ich mal einen
Geschwindigkeitsverstoß
begangen haben sollte, will ich zu mindest auch ein
Beweisfoto und nicht nur ein Datenprotokoll,
dass behauptet, ich wäre der Täter, nur weil
es vielleicht ein Auslesefehler so wiedergibt.
Wie werden wir das in Zukunft verhindern?
Das wirft dann wieder neue Probleme für den Nutzer auf,denn der ist dann gezwungen zu beweisen das er nicht gefahren hat bzw. das Fahrzeug gestohlen wurde.
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Im Übrigen, wenn man sich an die Regeln und Gesetze weitestgehend hält, hat man auch nix zu befürchten 🙂
Das denkst Du. Damit begibst Du Dich jedoch auf Glatteis.
Jeder positive Effekt hat auch einen negativen.
Es muss nicht der Staat sein, der Überwachung tätigt.
Es können genausogut Kriminelle sein, die eben diese Überwachungsfunktionen des "positiven" Effektes nutzen um ihre Ziele zu erreichen.
Beispiel: Polizei ortet bei Demo Handys um festzustellen wo sich Zentren befinden. Nun wissen das manche Demonstranten und sammeln Handys ein. Dann schicken sie Leute mit haufen Handys im Rucksack an verschiedene Punkte um Zentren zu simulieren. Die Polizei reagiert sofort darauf und schickt Hundertschaften an diese simulierten Zusammenrottungen. Und dann passiert es: Aufruhr an einer Stelle wo sich keine Handys befinden - Polizei ist jedoch dort machtlos, weil ihre Hundertschaften in der Landschaft rumstehen um paar Leute mit Handys im Rucksack abzuschirmen.
Oder eben die von mir schon aufgeführte Möglichkeiten für Hacker Apps zu entwickeln, die die Schwachstellen in den Systemen ausnutzen, um die Möglichkeiten der Geräte auf illegale Weise zu nutzen.
Wer wirklich Straftaten begehen will und Profi ist, weiß wie er die Systeme ausschalten muss.
Es gibt im Handel sogar schon Mini-Störsender die eine Ortung eines Handys oder ähnlicher Geräte verhindern.
Da nutzt dann auch keine Notruftaste am Handy was, wenn dessen Signal gestört wird.
Zitat:
Original geschrieben von Kodiac2
Das wirft dann wieder neue Probleme für den Nutzer auf,denn der ist dann gezwungen zu beweisen das er nicht gefahren hat bzw. das Fahrzeug gestohlen wurde.
Das ist Beweislastumkehr und verstößt eigentlich gegen das GG.
Dies vergessen die meisten, dass mit solchen Systemen gegen das GG verstoßen wird.
Die Schöpfer des GG wußten, warum sie das GG so schrieben.
Moderne Systeme müssen daher klare Beweise schaffen. Ein Datenprotokoll kann nicht ausreichend sein.
In dem beschriebenen Falle müsste bei Geschwindigkeitsüberschreitung ein System eine Fotokamera aktivieren um konkrete Beweise zu liefern.
... womit sich dann das hochkomplexe System selbst wiederum aushebelt, weil man dann gleich die alte Radarmessung beibehalten kann.
@ jschie66
Das war jetzt nur ein Beispiel ,was heute schon möglich wäre .
Was die sich genau darunter vorstellen und wie das gesetzmäßig geregelt wird, wird natürlich nur die Zukunft zeigen und die ist nicht mehr weit.