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Zukunft der 6-Zylinder im W213

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 18. August 2019 um 12:52

Bei dem ganzen Ökohype und der Dieselproblematik, hab ich so langsam das Gefühl, dass irgendwann die großen Benzinmotoren zu Kreuze kriechen müssen.

Stichwort "Ottopartikelfilter" und "hoher Verbrauch".

Hat der E400 und der E450 überhaupt noch eine Zukunft in dieser Klasse?

Hat jemand hier schon Sorge, bald mit einem unerwarteten Wertverlust konfrontiert zu werden oder fühlt ihr euch noch safe?

Beste Antwort im Thema

Die "Dieselthematik" besteht ja aus zwei Komponenten:

1) Ein paar haben betrogen, indem Sie den Prüfstand aktiv erkannt haben und daraufhin das Verhalten des Autos "verändert" haben.

2) Die Real-Emissionen haben sich immer weiter von den Messwerten auf dem Prüfstand entfernt.

Die Fahrverbote die durch die Umwelthilfe erklagt worden sind, basieren auf Überschreitungen von Stickoxid-Grenzwerten.

Dazu lässt sich sagen:

- Benzinmotoren haben kein "Problem" mit hohen Stickoxid-Emissionen.

- Neu zugelassene Autos müssen auch mit Bezinmotor die 6d*-Norm erfüllen, wodurch das Delta zwischen "Realität" und Messstand limitiert ist.

Insofern ist die aktuelle Problematik tatsächlich auf Dieselmotoren (vor Euro 6d temp) beschränkt.

Eine Aussage über die Zukunft ist nicht möglich, dafür ist zu viel Emotion und Irrationalität im Spiel. Ich persönlich vermute aber nicht, dass man großflächig mit Verboten für Benziner kommen wird.

Mögliche Einschränkungen aufgrund lokaler Probleme:

Die Feinstaub-Belastung in Städten ist ja beim E-Auto oder dem Diesel unwesentlich besser, da ein Großteil von den Reifen und Bremsen kommt. Das heißt aus meiner Sicht: Der gesamte Autoverkehr in der Innenstadt müsste reduziert werden, unabhängig ob Benzin, Diesel, Elektro oder Wasserstoff. Das ließe sich durch eine City-Maut steuern.

Mögliche Einschränkungen aufgrund globaler Probleme:

Sollte die Politik tatsächlich mal etwas handfestes gegen die Klimaerwärmung / CO2-Ausstoß tun, wäre es denkbar, dass es teurer wird ein Auto mit hohem Spritverbrauch zu fahren. Eine Sonderbehandlung nach Zylinderanzahl halte ich dabei für unwahrscheinlich - am einfachsten geht das über den Preis an der Zapfsäule: Wer viel säuft zahlt viel für den Sprit.

Insofern glaube ich nur, dass es teurer wird ein Fahrzeug dieser Klasse zu unterhalten. Das reduziert die Nachfrage eventuell ein wenig, wird aber meiner Einschätzung nach nicht zu einem Wertverlust führen, wie es bei den Euro 5-Dieseln der Fall war.

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19 Antworten

Zitat:

@OnkelKarl schrieb am 18. August 2019 um 14:52:16 Uhr:

Bei dem ganzen Ökohype und der Dieselproblematik, hab ich so langsam das Gefühl, dass irgendwann die großen Benzinmotoren zu Kreuze kriechen müssen.

Stichwort "Ottopartikelfilter" und "hoher Verbrauch".

Hat der E400 und der E450 überhaupt noch eine Zukunft in dieser Klasse?

Hat jemand hier schon Sorge, bald mit einem unerwarteten Wertverlust konfrontiert zu werden oder fühlt ihr euch noch safe?

Wertverlust!? ich fahre den G30 540I Xdrive von BMW!

Ich kann dir sagen, R6 ist erste Sahne! Der geht genauso wenig weg wie mein SL500!

Merk dir, kauf einen R6/V6/V8/V12 solange es noch geht! Die werden erstmal rapide an Wert verlieren und dann gehts irgendwann wieder hoch!

Mein SL500 hat 150.000DM gekostet, letztens war er noch knapp 9000Euro wert! Jetzt sind wir wieder bei 33.000Euro und Tendenz steigend!

Solche Autos verkauft man nicht! Das wäre ein Wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Der CLS450 ging auch gut^^ Also bitte nicht steinigen das ich zu BMW gegangen bin

Themenstarteram 18. August 2019 um 14:19

Du hast jetzt nicht so ganz verstanden was ich mein, aber ok.

Der Wertverlust ist mir eigentlich egal. Hoffe nur, dass es noch eine lange Zeit diese genialen Motoren gibt.

Zitat:

@db-cla schrieb am 18. August 2019 um 16:25:39 Uhr:

Der Wertverlust ist mir eigentlich egal. Hoffe nur, dass es noch eine lange Zeit diese genialen Motoren gibt.

Kauf dir einen;) Dann bist du unabhängig.

Die "Dieselthematik" besteht ja aus zwei Komponenten:

1) Ein paar haben betrogen, indem Sie den Prüfstand aktiv erkannt haben und daraufhin das Verhalten des Autos "verändert" haben.

2) Die Real-Emissionen haben sich immer weiter von den Messwerten auf dem Prüfstand entfernt.

Die Fahrverbote die durch die Umwelthilfe erklagt worden sind, basieren auf Überschreitungen von Stickoxid-Grenzwerten.

Dazu lässt sich sagen:

- Benzinmotoren haben kein "Problem" mit hohen Stickoxid-Emissionen.

- Neu zugelassene Autos müssen auch mit Bezinmotor die 6d*-Norm erfüllen, wodurch das Delta zwischen "Realität" und Messstand limitiert ist.

Insofern ist die aktuelle Problematik tatsächlich auf Dieselmotoren (vor Euro 6d temp) beschränkt.

Eine Aussage über die Zukunft ist nicht möglich, dafür ist zu viel Emotion und Irrationalität im Spiel. Ich persönlich vermute aber nicht, dass man großflächig mit Verboten für Benziner kommen wird.

Mögliche Einschränkungen aufgrund lokaler Probleme:

Die Feinstaub-Belastung in Städten ist ja beim E-Auto oder dem Diesel unwesentlich besser, da ein Großteil von den Reifen und Bremsen kommt. Das heißt aus meiner Sicht: Der gesamte Autoverkehr in der Innenstadt müsste reduziert werden, unabhängig ob Benzin, Diesel, Elektro oder Wasserstoff. Das ließe sich durch eine City-Maut steuern.

Mögliche Einschränkungen aufgrund globaler Probleme:

Sollte die Politik tatsächlich mal etwas handfestes gegen die Klimaerwärmung / CO2-Ausstoß tun, wäre es denkbar, dass es teurer wird ein Auto mit hohem Spritverbrauch zu fahren. Eine Sonderbehandlung nach Zylinderanzahl halte ich dabei für unwahrscheinlich - am einfachsten geht das über den Preis an der Zapfsäule: Wer viel säuft zahlt viel für den Sprit.

Insofern glaube ich nur, dass es teurer wird ein Fahrzeug dieser Klasse zu unterhalten. Das reduziert die Nachfrage eventuell ein wenig, wird aber meiner Einschätzung nach nicht zu einem Wertverlust führen, wie es bei den Euro 5-Dieseln der Fall war.

Zitat:

@Driver_Jo schrieb am 18. August 2019 um 16:51:16 Uhr:

Zitat:

@db-cla schrieb am 18. August 2019 um 16:25:39 Uhr:

Der Wertverlust ist mir eigentlich egal. Hoffe nur, dass es noch eine lange Zeit diese genialen Motoren gibt.

Kauf dir einen;) Dann bist du unabhängig.

Warte „nur“ noch ;) auf die Mopf dann drück ich den Bestellbutton.

Genau aus dem Grund habe ich vorzeitig meinen Firmenwagen gewechselt und (nach 3 BMW) einen 350 d bestellt.

Ich denke, dass der Wertverlust sogar geringer wird, wenn solche Antriebe verschwinden sollten.

Etwas anderes wäre es natürlich, wenn schon zugelassene Fahrzeuge mit mehr als 4-Zylindern mit Strafsteuern belegt werden sollten. Das halte ich aber für ausgeschlossen.

Kommen werden wohl höhere Spritpreise für alle, was allerdings potentiel sozial ungerecht ist.

Lutz

Also wenn die meinen die Spritpreise zu erhöhen, frage ich erneut freundlich um eine Gehaltserhöhung?;) Und fahre danach noch mehr Fahrrad!

Dieser ganze Umwelthipe ist doch nur noch Wahnsinn.

Die Herren Idelogen wollen überall das Auto weg haben, nur das Geld was das Auto erwirtschaften, das möchten Sie gerne behalten.

Das beste Beispiel ist doch Baden-Württemberg. Wie groß war die Klappe der Grünen bevor Sie an die Macht kamen. Und wer hat die Fahrverbote durchgesetzt??? Zumindest nicht die Grünen.

Sobald man sieht was das Auto in Deutschland erwirtschaftet, werden die ganzen Autogegner ganz schnell leise.

Die 6,8 oder 12 Zylinder werden nur aus dem Programm verschwinden, weil die Autokonzerne Ihr CO² Schnitt halten müssen, um keine Strafe zu zahlen. Somit entsteht dieser ganze Downsitz bei den Motoren.

Gruß

Bleibt für unseren Woclstand hier zu hoffen, dass die Chinesen, Amis und Inder dann dafür 100 T€ (und mehr) bezahlen werden - ich z. B. dann definitiv nicht (mehr).

Das „Problem“ sind die durch die EU vorgegeben CO2 Grenzwerte. Da haben unsere deutschen Politiker sich über den Tisch ziehen lassen. Tatsächlich ist das nämlich ein Schachzug der anderen EU-Staaten gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Diese Grenzwerte lassen sich kurzfristig nur durch massives Forcieren von Elektroautos und Hybriden realisieren.

Ich bin sehr für ökologisches Handeln. Aber hier sind die falschen Schwerpunkte gesetzt worden.

Zitat:

@PendlerMarkus schrieb am 18. August 2019 um 17:08:56 Uhr:

Die "Dieselthematik" besteht ja aus zwei Komponenten:

1) Ein paar haben betrogen, indem Sie den Prüfstand aktiv erkannt haben und daraufhin das Verhalten des Autos "verändert" haben.

2) Die Real-Emissionen haben sich immer weiter von den Messwerten auf dem Prüfstand entfernt.

Die Fahrverbote die durch die Umwelthilfe erklagt worden sind, basieren auf Überschreitungen von Stickoxid-Grenzwerten.

Dazu lässt sich sagen:

- Benzinmotoren haben kein "Problem" mit hohen Stickoxid-Emissionen.

- Neu zugelassene Autos müssen auch mit Bezinmotor die 6d*-Norm erfüllen, wodurch das Delta zwischen "Realität" und Messstand limitiert ist.

Insofern ist die aktuelle Problematik tatsächlich auf Dieselmotoren (vor Euro 6d temp) beschränkt.

Eine Aussage über die Zukunft ist nicht möglich, dafür ist zu viel Emotion und Irrationalität im Spiel. Ich persönlich vermute aber nicht, dass man großflächig mit Verboten für Benziner kommen wird.

Mögliche Einschränkungen aufgrund lokaler Probleme:

Die Feinstaub-Belastung in Städten ist ja beim E-Auto oder dem Diesel unwesentlich besser, da ein Großteil von den Reifen und Bremsen kommt. Das heißt aus meiner Sicht: Der gesamte Autoverkehr in der Innenstadt müsste reduziert werden, unabhängig ob Benzin, Diesel, Elektro oder Wasserstoff. Das ließe sich durch eine City-Maut steuern.

Mögliche Einschränkungen aufgrund globaler Probleme:

Sollte die Politik tatsächlich mal etwas handfestes gegen die Klimaerwärmung / CO2-Ausstoß tun, wäre es denkbar, dass es teurer wird ein Auto mit hohem Spritverbrauch zu fahren. Eine Sonderbehandlung nach Zylinderanzahl halte ich dabei für unwahrscheinlich - am einfachsten geht das über den Preis an der Zapfsäule: Wer viel säuft zahlt viel für den Sprit.

Insofern glaube ich nur, dass es teurer wird ein Fahrzeug dieser Klasse zu unterhalten. Das reduziert die Nachfrage eventuell ein wenig, wird aber meiner Einschätzung nach nicht zu einem Wertverlust führen, wie es bei den Euro 5-Dieseln der Fall war.

Besten Dank für deine Einschätzung des Sachverhalts dem ich mich nur anschließen kann. Ich bin der Meinung das die Steilvorlage für die ganze Verbrennerdiskussion in erster bei den Autobauern selber liegt und da wurde halt gemurkst , mit der Schönrederei und mit dem Finger auf die Politik und Umweltverbände zu zeigen. Kein Mensch will hier die Autoindustrie ins Niemandsland verabschieden, aber vielleicht den Preisen entsprechend, eine Abgastechnik die sich abhebt, und nicht nur Interieur vom Feinsten, allerlei Gymicks und von außen ein schönes Outfit. Spätestens wenn die Asiaten Mal den europäischen Geschmack in allen Segmenten massentauglich treffen haben hier einige schwer zu laufen.

Das „Problem“ sind die durch die EU vorgegeben CO2 Grenzwerte. Da haben unsere deutschen Politiker sich über den Tisch ziehen lassen. Tatsächlich ist das nämlich ein Schachzug der anderen EU-Staaten gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Diese Grenzwerte lassen sich kurzfristig nur durch massives Forcieren von Elektroautos und Hybriden realisieren.

Ich bin sehr für ökologisches Handeln. Aber hier sind die falschen Schwerpunkte gesetzt worden.

'Das „Problem“ sind die durch die EU vorgegeben CO2 Grenzwerte. Da haben unsere deutschen Politiker sich über den Tisch ziehen lassen. "

Ob sich hier wirklich jemand über den Tisch ziehen gelassen hat, sei Mal dahin gestellt.Die Aufgabe der EU ist ja nicht den Deutschen das Leben schön zu machen sondern halbwegs einen Konsens herzustellen. Und wie schwierig das ist , lässt sich ja schon im täglichen Leben beobachten, ab zwei Personen kann das schon scheitern.

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