Zugfahrzeug 3,5t gesucht
[edit / Mod.] Ich suche so langsam ein Zugfahrzeug für einen 3,5t Anhängerkran. Ich habe die Möglichkeit eine Firma zu übernehmen, in dieser gibt es besagten Anhänger, ich selber fahre einen VW t5 Transporter, dieser darf aber nur 2,8 Tonnen ziehen. Vom räumlichen Standpunkt ist der Bulli perfekt weil man auch mal sperrige Sachen und Materialien mit auf Baustellen mit nehmen kann. Könnt ihr mir ein gescheites Zugfahrzeug empfehlen, Budget habe ich erstmal keins, so günstig wie möglich natürlich.
Vielen Dank
Andreas
37 Antworten
Ssangyong rexton, darf 3.5 tonnen anhängen, wenn neu hast du 7 jahre oder 250‘000km garantie, hier in der schweiz
Für ein Apfen und nen Ei bekommt die Teile nicht. Entweder in der Sprinterklasse was suchen, oder eine großer SUV/Pickup.
Eine sehr günstige Lösung ist der Jeep Cherokee KJ, Bauzeitraum bis 2006 ungefähr.
Kosten für ein mittelmäßig erhaltenes Modell mit 2.8 Liter Diesel aus der Daimler-Chrysler Ära liegen ab 3.000 Euro.
Wenn ich bei mobile die Nutzfahrzeuge abfrage, auf Kasten mit AHK und >= 3.5 t Last eingrenze (Annahme: die Werte sind in den Anzeigen korrekt eingegeben), bekomme ich unter 10k 37 Angebote, unter 5k noch zwei ohne HU. Da wird es nicht einfach, zu beraten. Einige sind dann noch bei den PKW inseriert, da habe ich nicht weiter gesucht.
Wahrscheinlich musst Du die Angebote abklappern und nehmen, was noch einigermassen Restsubstanz aufweist. Immerhin, rund ein Dutzend hat/bekommt neue HU. So ab 7,5k gehen die los. Wenige Pritschen, meist LKW, gibt's noch etwas günstiger.
SUV/Pickup zum kleinen Preis sehe ich noch kritischer. Teileverfügbarkeit, teure Ausstattungen, oft ehemalige Luxuskutschen mit entsprechenden Unterhalts- und Betriebskosten. Aber auch hier, schauen und staunen, vllt findet sich noch eine Perle.
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Eigentlich gehört das nicht hierher, aber sei's drum.
Tatsächlich ist bei 3,5 t erst einmal Schluss. Selbst der genannte Jeep darf "nur" 3.360 plus 140 kg Stützlast an den Haken nehmen. Über 3,5 t (inkl. Stützlast) geht nach meiner Information nur mit Druckluftbremse.
Im Netz liest man von dem ein- oder anderen Land Rover Defender, der nach Einbau einer Druckluftbremse bis 4,25 t ziehen darf. Aber das sind seltene Ausnahmen.
Hyundai Terracan darf auch 3,5t ziehen. Der ist aber nicht billig im Unterhalt und wie es da mit Ersatzteilen aussieht, weiß ich nicht.
Zitat:
@-Trigger- schrieb am 16. März 2025 um 22:33:22 Uhr:
Budget habe ich erstmal keins, so günstig wie möglich natürlich.
Was denn nun? Wie soll da was empfohlen werden? Mit keinem oder auch nur kleinem Budget wird man sicher kein halbwegs intaktes Zugfahrzeug dieser Dimension bekommen.
Vor Allem war der TE seit Erstellung dieses Threads noch nicht wieder auf MT, so wichtig scheint es demnach mit dem Auto nicht zu sein.
Vielen Dank für eure antworten, eilig ist es nicht, deswegen hab ich auch geschrieben "so langsam"
Mit dem Budget ist es schwer eins zu nennen. Es geht um einen Firmenübernahme, in dem Betrieb ist halt so ein Anhänger Kran den ich ziehen können will/ muss.
Ich muss viel Geld aufnehmen um die Firma zu übernehmen, klar kann ich auch einfach mehr aufnehmen und ein Auto mit kaufen, alles Geld muss aber auch erwirtschaftet und zurück gezahlt werden. Deswegen würde ich erstmal nach einem preisgünstigen Wagen gucken. Interessant wäre wo die Reise beginnt. 7.5k wäre ja wo mit man mal rechnen kann.
Wie sieht es mit einem gebrauchten Ford Ranger aus? Der Wagen soll natürlich auch nicht all zu sperrig sein, ein langer Sprinter macht meiner Meinung nach weniger Sinn weil ich überwiegend Kundentermine wahr nehmen will. Sollte doch mal was fehlen will ich mich aber auch gerne irgendwie behelfen.
Wenn es um gewerblichen Einsatz geht und das künftige Fahrzeug zur Firma gehört, dann würde ich mir was vernünftiges leasen über die Firma. Mit einer gebrauchten Uralt-Möhre in der Preisklasse deutlich unter 10.000 Euro würde ich jedenfalls kein Gewerbe starten, wo es ja dann doch auf Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und vielleicht auch ein bisschen Erscheinungsbild ankommt.
Der TE übernimmt eine Firma und muss die Übernahme finanzieren. Der Abschluss eines Leasingvertrages ist da alles andere als ein Selbstläufer, oder der Leasinggeber wird zumindest eine recht hohe Sonderzahlung verlangen, die offenbar nicht so einfach zur Verfügung steht.
Leasing ist in vielen Fällen eine wirklich gute Sache, aber eben nicht in allen.
Sicher hast du auch recht, aber mit einer Klapperkiste vom Wühltisch auf große Fahrt gehen mit 3,5t Ausrüstung ist auch kein kluger Start. Ich wüsste, dass ich das nicht tun würde. Gegen ein Gespräch mit Händler und/oder Leasingbank spricht ja erstmal nicht, solange man nichts voreilig unterschreibt.
Ich würde an Stelle des TE zunächst einmal versuchen, den vorhandenen T5 aufzulasten. Unter Umständen kann man eine Ausnahmegenehmigung erlangen und das wäre mit vergleichsweise überschaubaren Kosten verbunden.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 19. März 2025 um 09:04:58 Uhr:
den vorhandenen T5 aufzulasten.
Ein sehr unkluger Vorschlag. Wie oft hast du denn schon mit einem T5 Anhängelasten von 3-3,5 t dauerhaft und über vielleicht längere Strecken gezogen? und dann erzähl doch mal wie lange Kupplung oder das schrottige DSG gehalten haben....?
Um Sache abzukürzen! ein T5 etc. ist völlig ungeeignet für solche Lasten vor allem im gewerblichen Einsatz.
Ein 319er Sprinter wäre ideal ,ist dem TE aber zu groß,in die üblichen SUV der 3,5t Klasse lässt sich im Innenraum nichts unterbringen.
Bleiben unterm Strich die PickUps und von den würde ich mir 3 Stück in die nähere Auswahl ziehen:
-Ford Ranger 3.2
-VW Amarok 3L TDI
-Toyota Hilux 2,8