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Zündprobleme (Zündspule, Zündkabel, Zündkerzen)? GN72B

Themenstarteram 25. Juli 2006 um 18:00

Nabend Motorradfahrer,

ich bin froh, dass ich es noch nach Hause geschafft habe. Eben auf der Autobahn gabs große Probleme mit der Maschine (GSX600F Bj.91). Ich wollte mal wieder ein bischen Gas geben, weil ein bischen Platz war. Aber erstens kam die Maschine nicht aus dem A.... und zweitens fing sie bei ca. 180km/h, ich glaube etwa 9500 U/min, an zu stocken und ruckeln und hat das Gas nicht mehr angenommen. Ich bin also vom Gas gegangen und langsamer gefahren. Ein paar Minuten später wollte ich es nochmal wissen. Diesmal kackte der Motor schon bei gut 170 ganz ab und ging sogar aus (Ist blöd auf der Autobahn). Jeder Startversuch war zwecklos. Übrigens Sprit war genug drin. Nach ein paar Minuten verzweifeltem Überlegen, wie ich die Maschine da wegkriege und einigen vergebenen Start versuchen sprang die Maschine urplötzlich doch an, lief aber schlecht und höchstens auf 3 Zylindern (Es klang eher nach 3 Zylindern als nach 2). Nach Abstellen und nochmaligem Starten des Motors liefen wieder alle 4 Zylinder mit und ich hab die Maschine vorsichtig nach Hause rollen lassen. Dabei lief sie wieder nicht ruckelfrei.

Wonach hört sich das denn am ehesten an. Die Zündkerzen sind eigentlich noch nicht alt. Ums Zerlegen werd ich nicht drum rumkommen aber eine kleine Eingrenzung des Problems, wenn noch möglich, könnte mir weiterhelfen.

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18 Antworten

Hört sich für mich eher nach einem Spritproblem an.... was meinst Du denn mit "genug drin"? Im Tank?

am 26. Juli 2006 um 7:34

Tankbelüftung, Benzinhahn oder Zufuhr. Macht es ein Geräusch (Luft) wenn du in dem Moment den Tankdeckel aufmachst?

Durch vorsichtiges abtasten der Krümmer (heiss) könntest du sonst feststellen welcher Zylinder nicht läuft.

Check das mit dem Abtasten der Krümmer lieber mit einem öligen Lappen.....zischt auch, tut aber nicht weh ;)

Entweder bekommt sie keinen Sprit (denk ich mal...) (Benzinhahn/Tankentlüftung/Unterdruckschlauch/Dreck)

oder sie wird geflutet

(Läuft sie über/sprittelts/Kerzenbild/Öl)

Zündungsseitig könnte ich mir nur einen Defekt der CDI oder der Pickups vorstellen (einfach mal schauen, obs funkt)

>möglich aber glaub ich nicht

Themenstarteram 27. Juli 2006 um 7:57

OK, ich werde es gleich mal probieren. Wäre ja schön, wenn es nur das wäre...

kann mich meinen vorrednern nur anschließen.

höhrt sich eigentlich mehr nach nem problem der spritzufuhr an,

außer dass du der meinung bist, dass die nicht auf allen zylindern lief.

du wirst wohl um den ausbau der zündkerzen nich rum kommen.

schau dir mal an, wie die aussehen.

ich fahre die selbe maschine, hatte ähnliche probleme, allerdings nicht so gravierend wie du. mein moped ist "nur" nicht mehr angesprungen.

allerdings bin ich zu diesem zeitpunkt auch viel kurzstrecke gefahren.

habe dann die zündkerzen gewechselt, weil sie schwarz waren, bzw. feucht geworden sind.

habe jetzt zündkerzen mit 3 zündfunken (ich meine hab die daten aus dem handbuch. da werden glaube ich auch 2 verschiedene angeboten) bei mir warren die kerzen einfach nicht "stark" genug.

hast du die zündkerzen selbst letztens erst gewechselt ? (du sagtest sie sind noch nicht lange drin)

falls du das handbuch zu deiner maschine nicht hast, sag nochmal hier bescheid, dann schau ich bei mir mal nach, was ich für kerzen genommen habe.

falls die kerzen in ordnung sein sollten, schau mal nach ob dein benzinhahn verschmutzt ist. ist ja ein unterdruckprinzip. generell kannst du dann mal testen ob es mit benzinhahnstellund PRI besser klappt. du hast ja 3 stellungen an deinem benzinhahn:

RES - Reserve

ON - genereller Betriebszustand (da sollte er IMMER stehen)

PRI - Unterdruckprinzip wird umgangen, Benzin läuft IMMER in die Vergaser, egal ob m Stand oder während der Fahrt

da ich damals noch kein Handbuch hatte, wusste ich das noch nicht, und habe meinen Benzinhan immer auf PRI gestellt, wenn ich mein moped abgestellt hatte, dadurch sind meine vergaser voll sprit gelaufen und mein moped beim starten abgesoffen. damit habe ich mir die kerzen ruiniert, ganz davon abgesehen, dass mir die vergaser übergelaufen sind und ich dann benzin im öl hatte... und dann hatte ich genau die gleichen probleme wie du, nur nicht bei 170km/h, sondern schon bei 30km/h.

habe sofort das öl gewechselt, ist zum glück nichts passiert.

da war ich noch unerfahren, da ich nicht weiss, wie gut du dich auskennst, dachte ich ich erwähne das mal....

Jo, so kommt das hin...Ergänzung:

Nun, auch wenn der Hahn durchlässt sollte eigentlich nichts passieren....solange die Schwimmernadeln dicht sind ;)

>das sind sie also dann ergo auch nicht mehr >alles überholen.

Auf drei Zylindern >ist nur ein Vergaser betroffen.....

Wobei wir hier vermutlich zuwenig Sprit haben >Unterdrucksteuerung/Dreck/Schwimmer usw....

"Starke" und "Schwache" Kerzen gibt es nicht. Einen falschen Elektrodenabstand oder Wärmewert ja. Auf Kurzstrecken erreicht die Kerze evtl. nicht ihre Freibrenntemperatur, dann ist ein anderer Wärmewert angesagt, die Elektrodenausführung ist dabei unerheblich.

Alles andere ist nur Marketinggedöns, verzichtbar und bringt de facto rein gar nichts (ausser dem Hersteller natürlich).

Eine ganz normale planmässige Kerze mit dem korrekten Elektrodenabstand und Wärmewert erfüllt ihren Zweck bestens ;)

Bevor ich´s noch vergess: Halt die Kerzen mit einer isolierten Zange, Gewinde an Masse und erst dann kurz Starten. Während sie funkt (oder eben auch nicht) nicht wegziehen. Nicht dass Du uns eine gewischt bekommst ;)

Themenstarteram 27. Juli 2006 um 12:16

@ Strom-Peter

Ja also ich hatte bei diesen Temperaturen ein leichtes Zischen am Tank feststellen können. Mit meinem technischen Verständnis hab ich mir das so erklärt, dass sich im Tank durch die enorme Hitze einfach ein Überdruck gebildet hat, der sich dann langsam abbaut.

Beschreibung: Ich fahre in Berlin in der Hitze durch den Feierabendverkehr... -> 1 Stunde im Standgas nach Hause rollen. Ich stelle die Maschine ab, mach den Motor aus und höre ein leises zischen, dass aber nach 3-4 Sekunden vorbei ist. Wenn ich dabei den Tankdeckel öffnen würde, dann wäre das Zischen gleich beendet.

Darf dieser Überdruck sein? Liegt da vielleicht der Hund begraben? Ich hab schon des öfteren bemerkt, dass die Maschine nicht mehr so will je wärmer es/sie wird.

Ich werde mir auf jeden Fall morgen mal den Benzinfilter ansehen.

Vielleicht ging der eine Zylinder nur noch nicht mit an, weil da noch nicht genug Sprit im Vergaser war?! Könnte das sein?

Jo, könnte sein...

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 0:07

So, also ich hab mir jetzt mal alles angekuckt und versucht es alles so gut wie möglich zu reparieren.

Der Benzinfilter sah eigentlich sehr sauber aus, hab ihn aber trotzdem durchgepustet, also kann es daran schon mal nicht gelegen haben. Allerdings hab ich zwei andere Mängel festgestellt. Zum einen war der Kontakt (um es mal einfach zu beschreiben) vom Zündkabel von Zylinder 2 nicht sehr gut, daher evtl. die sporadischen Zündaussetzer (Wackelkontakt). Ein zweiter Mängel ist mir jedoch eher durch Zufall aufgefallen. Als ich den Motor zum testen ohne Luftfilter laufen ließ, stellte ich fest, das sich der Schieber ebenfalls von Zylinder 2 nicht bewegte, aber der Zylinder lief trotzdem mit (alle Krümmer waren gleich "warm"). Die anderen 3 bewegten sich gleichmäßig (allerdings sehr unruhig, muß das so sein?). Es konnte also in dem Fall nur was mit den Membranen zu tun haben. Und tatsächlich hat Vergaser 2, weil die Membran nicht richtig fest war, Nebenluft gezogen, so dass sich da kein Unterdruck aufbauen konnte. Hab mir auch gleich die anderen Membrane angekuckt und stellte fest, dass eins ein kleines Loch hat, der Schieber bewegt sich aber trotzdem genau wie alle anderen. Wie dem auch sei, jetzt bewegen sich alle gleichmäßig und die Maschine komm nun auch wieder ausm Arsch.

Eines kann ich mir jedoch noch nicht erklären. Welche technische Erklärung könnte es dafür geben, dass die Maschine einfach ausging?

(Bin mal gespannt, was das nächste Problem ist...)

Themenstarteram 3. August 2006 um 11:51

Übrigens, hab in einem anderem Thema gelesen, das der Benzinhahn defekt sein könnte. Ich hab es ausprobiert. Bin ziemlich schnell über die Autobahn, diesmal waren sogar 220 drin (ist nur ne alte GSX600F), wurde mir denn aber alles zu wackelig und zu voll auf der Straße, denn vielleicht wären da noch 5-10 km/h drin gewesen. Auf jeden Fall fing sie dann auch schon bald an zu mucken, wie oben beschrieben. Als ich dann den Benzinhahn auf PRI gestellt habe, schoß sie sofort wieder los. Folglich muß ja der Benzinhahn im Arsch sein, oder?

am 3. August 2006 um 13:31

...oder es kommt vielleicht nicht genug unterdruck am Benzinhahn an um genug sprit durchzulassen. halte ich aber für unwahrscheinlich dass der unterdruckschlauch verstopft ist. Benzinhahn dürfte ja nicht so teuer sein. habe aber schon viel mehr reparatursätze für benzinhahn gesehen als einen kompletten benzinhahn.

Themenstarteram 3. August 2006 um 13:42

Nee, der Unterdruckschlauch ist frei. Hab ja auch schon den Benzinhahn mal mit Luftdruck durchgepustet. Höchstens dass die Unterdruckverläufe im Vergaser verstopft sind. Blos wie willst du das denn testen...?

Dacht ich mir´s doch... ;)

Im Hahn ist auch eine Membran ;)

Hahn raus, zerlegen, reinigen, durchpusten, Federn prüfen, Überholsatz und gut ist´s.

Die Vergaserschieber "pulsen" leicht, das ist normal.

Themenstarteram 3. August 2006 um 17:05

OK, das die Schieber pulsen, hab ich mir beinahe gedacht. Aber dass die ziemlich starke Schleifriefen haben ist nicht so gut, oder? Den Benzinhahn werd ich mir mal zu Gemüte führen...

Na mal kucken, was es so bei eBay gibt, vielleicht ist da ja nen vernünftiger Vergaser bei...

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