Zündkerzenwechsel Wenigfahrer

Hallo in die Runde,

fahre einen ASX von 2018.
Ich habe jetzt 20000 km runter in vier Jahren. Wann ist es ratsam Kerzen zu wechseln?
Laut Wartungsplan 5 Jahre oder 100000 km. Die sehen fast wie neu aus. Wäre doch Unsinn die in absehbarer Zeit zu wechseln.

Gruß Bernd

58 Antworten

Zitat:

@Atomickeins schrieb am 2. Januar 2023 um 18:22:48 Uhr:


@Anarchie-99 :

danke für die Info, das Video ist von einem 1998er 8L also dem Vorgänger. Ob das beim 2006er-Motor auch so funktioniert, weiß ich jetzt nicht. Auch so ist es doch recht aufwendig, da dranzukommen.

Die haben sich zwischen 1998 und 2006 nicht großartig verändert. Der Motor kam mit dem Querstrom Zylinderkopf im Golf 3 bereits zum Einsatz mit 1,6l und 101ps.
Der Motorblock ist Minimal verändert aus der Golf 2 1,6l/75ps und 1,8l 90ps Familie.

Zitat:

@Atomickeins schrieb am 2. Januar 2023 um 16:11:01 Uhr:



Zitat:

@Heisenberg12 schrieb am 2. Januar 2023 um 11:17:25 Uhr:


Das Spezialwerkzeug nennt sich Zündkerzennuss. Die zwei Zündkerzen in der Mitte sind etwas verbaut aber ist eigentlich schon ganz gut machbar.

laut Reparaturleitfaden heißt das Spezialwerkzeug "Zündkerzenschlüssel -3122 B-" und kostet 80 €, das sieht aus wie eine lange Nuss mit Gelenk und Verlängerung, Beispiel:

https://www.xxl-automotive.de/.../...122-b-original-vw-spezialwerkzeug

Das habe ich auch erst später rausgefunden, aber da hatten wir schon abgebrochen. Wir sollten es dabei belassen, denn so langsam ist das OT, da es hier nicht um den A3 meiner Frau A3 geht.

so was ausgefallenes brauchst gar nicht ich habe es mit dem Knarren Kasten gemacht.

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 2. Januar 2023 um 16:32:41 Uhr:



Zitat:

@Atomickeins schrieb am 1. Januar 2023 um 16:20:09 Uhr:


Meine Frau fährt einen 2006er A3 mit 1.6er-Benzinmotor, der hat jetzt ca. 182.000 km auf der Uhr und da sind vermutlich noch die ersten Zündkerzen drin. Sie fährt den Wagen inzwischen schon 10 Jahre und 112.000 km mit den Zündkerzen, die beim Kauf verbaut waren. Wir wollten die vor paar Wochen dann doch so langsam mal erneuern, aber drei der Dinger sind so verbaut das man ohne Spezialwerkzeug nicht drankommt oder die komplette Ansaugbrücke demontieren muss, also bleiben die vorerst drin.

Das sieht auf den Ersten Blick nach viel Arbeit aus, aber die Ansaugbrücke ist zweigeteilt und lässt sich simple demontieren.

https://www.youtube.com/watch?v=jVq28fKMLF0

Es ist nicht nötig die Ansaugbrücke zu demontieren mit einer Zündkerzennuss und Kreuzgelenk kommt man überall hin. Als ich mir das angeschaut hab , hab ich mir halt gedacht da wäre ein Kreuzgelenk praktisch aber die Ansaugbrücke abzubauen da wäre ich nicht mal auf die Idee gekommen.

Zitat:

Es ist nicht nötig die Ansaugbrücke zu demontieren mit einer Zündkerzennuss und Kreuzgelenk kommt man überall hin.

Es gibt mehrere Wege nach Rom.
Man kann sich mit Kreuzgelenken abrackern bis man an die Zündkerzen kommt oder es sich einfach machen.

Es muss nur der untere teil der ansaugbrücke entfernt werden, der obere teil kann bleiben. Das bedeutet am Zylinderkopf 8 schrauben lösen (6er imbus) und oben an der brücke sind es noch 2 schrauben (t20).
Dann kann man beide laschen wegdrücken und den Unteren teil der ansaugbrücke abziehen und zur Seite legen.

Für einen geübten Schrauber ca 5 Minuten Arbeit um an die Brücke zu entfernen um dann bequem die Kerzen zu tauschen.

Beim Vr6 ist das gleiche man kann sich abmühen um die Kerzen zu tauschen (beschädigt die zündkerzenstecker), oder man löst 2 schrauben hinten in der nähe der Krümmer, 6 schrauben vorne an der ansaugbrücke, zieht 2stecker ab und kann man die gesamte ansaugbrücke bequem abnehmen.

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Dann aber auch alle Dichtflächen penibel sauber machen und ggf. neue Dichtungen einbauen ohne sie dabei umzuklappen. Sonst Falschluft und das dauert ein bisschen, die Ursache zu finden, wenn man sie dann suchen soll ohne die Geschichte zu kennen. ("Seitdem der Wagen für Öl und Zündkerzen in der Werkstatt war, läuft er nicht mehr richtig und die wissen auch nicht warum."😉

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 2. Januar 2023 um 21:03:43 Uhr:


Beim Vr6 ist das gleiche man kann sich abmühen um die Kerzen zu tauschen (beschädigt die zündkerzenstecker), oder man löst 2 schrauben hinten in der nähe der Krümmer, 6 schrauben vorne an der ansaugbrücke, zieht 2stecker ab und kann man die gesamte ansaugbrücke bequem abnehmen.

Viel zu viel Arbeit. Verlängerung, Zündkerzennuss und den passenden Abzieher für die Stecker/Kabel (gibt's von Hazet, wenn man den originalen nicht mehr/kaputt gemacht hat). Wer baut denn für'n Kerzenwechsel am VR6 die Brücke aus, wenn nicht gerade Schrick drauf steht?

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 2. Januar 2023 um 21:03:43 Uhr:



Zitat:

Es ist nicht nötig die Ansaugbrücke zu demontieren mit einer Zündkerzennuss und Kreuzgelenk kommt man überall hin.

Es gibt mehrere Wege nach Rom.
Man kann sich mit Kreuzgelenken abrackern bis man an die Zündkerzen kommt oder es sich einfach machen.

Es muss nur der untere teil der ansaugbrücke entfernt werden, der obere teil kann bleiben. Das bedeutet am Zylinderkopf 8 schrauben lösen (6er imbus) und oben an der brücke sind es noch 2 schrauben (t20).
Dann kann man beide laschen wegdrücken und den Unteren teil der ansaugbrücke abziehen und zur Seite legen.

Nein nicht abrackern geht ganz einfach. Bis ich alle Schrauben gefunden habe , das ganze zerlegt und die Dichtungen wider reingefummelt habe. Sind die Kerzen schon zwei mal gewechselt.
Wenn jemand schreibt das man sich bei dem dem Motor abrackern muss um die Kerzen zu wechseln hat es noch nie gemacht.

Zitat:

Dann aber auch alle Dichtflächen penibel sauber machen und ggf. neue Dichtungen einbauen ohne sie dabei umzuklappen

Die Dichtungen zum Zylinderkopf und die 4 runden Dichtungen oben bekommt man im Zubehör oder bei Vw/Audi für ein Paar euro.

Zitat:

Sonst Falschluft und das dauert ein bisschen, die Ursache zu finden, wenn man sie dann suchen soll ohne die Geschichte zu kennen.

Gute Werkstätten bringen nach arbeiten an der Ansaugbrücke den Motor auf Betriebstemperatur, bis der Große Wasserkreislauf öffnet. Dann geht man mit Bremsenreiniger/Diesel die verbindungspunkte ab und schaut ob alles dicht ist. Ist was undicht merkt man das sofort wenn die Drehzahl reagiert.

Wenn jetzt jemand kommt wegen Brandgefahr Heißer Motor und Bremsenreiniger, man brauch nur minimale mengen des Bremsenreinigers. Es spricht keiner davon dem Motorraum zu fluten.

Dennoch sollte man bei solchen Prüfmethoden einen CO² Feuerlöscher oder eimer Wasser neben dem Auto stehen haben. !

Mit Bremsenreiniger da an einem heißen Motor rum zu sprühen ist nicht Ungefährlich !
Die Temperatur macht das Zeug noch Zündwilliger.
Und Diesel hat einen sehr niedrigen Selbstentzündungspunkt. Das brennt schon bei 600°C von alleine. Es genügt also wenn etwas Diesel auf den heißen Krümmer gelangt.
Für Benzin oder Bremsenreiniger gilt das so nicht, da benötigt man noch eine Zündquelle oder weit höhere Temoeratruen zur Selbstentzündung.

Lieber nur die Kerzen erneuern und ein dichtes Ansaugsystem in Ruhe lassen.

Zitat:

Mit Bremsenreiniger da an einem heißen Motor rum zu sprühen ist nicht Ungefährlich !

Wer rumsprüht macht es falsch.

Man nimmt die Sprühdose in die rechte Hand und an der linken Hand hat man einen nassen Lappen.
Man geht auf die zu prüfende stelle mit dem Sprühkopf auf etwa 1cm nähe und gibt einen kurzen Sprühimpuls.
Den nassen Lappen hält man unter die zu prüfende stelle so gut es geht.

Zitat:

Es genügt also wenn etwas Diesel auf den heißen Krümmer gelangt

Ist ein Krümmer in direkter nähe oder man kommt nur schlecht an die zu prüfende stelle nimmt man keine Sprühdose.
Man zieht etwas Bremsenreiniger oder Diesel auf eine spritze mit Nadel.
Mit der Spritze/Nadel tröpfelt man etwas Bremsenreiniger oder Diesel auf dem Spalt wo die Verbindung ist.
Ein nassen Lappen hat man auch hier zur Hand.

Zitat:

Lieber nur die Kerzen erneuern und ein dichtes Ansaugsystem in Ruhe lassen.

Wenn man sich das nicht zutraut kann auch in eine Werkstatt gehen.
Das ist immer noch besser als die Spezialisten die auf Krampf versuchen aus Platzmangel Zündkerzen zu wechseln und dabei die Zündkerzen schräg eindrehen und das Zündkerzengewinde versauen.

Ich würd Lecks an der Ansaugbrücke nie mit Diesel suchen, für sowas gibts billigstes DEO mit Treibmittel Butan als Brennstoff.

Wenn man zugleich ein Auge auf die Gemischadaptionswerte (Kurzzeit) hat, dann muss man nicht mal "hören" ob der Motor an einer Verdachtsstelle sprozzelt/reagiert - wenn die Trimwerte auf einmal deutlich und vorübergehend ins Minus drehen ist man der Stelle ziemlich nahe.

Oktanzahl 100 bei Butan, Propan sogar noch höher, verflüchtigt sich zügig und man wäscht im Gegensatz zu Bremsenreiniger nix an Öl ab (Diesel noch schlimmer) oder macht gar nach unten "Flecken" vom Schmodder. Zudem biste vom dem Thema "Kunststoff und Bremsenreiniger" ganz weg.

Wenn ich die Spezis hier lese. Warum heißt Bremsenreiniger wohl so?

Ich würde ausrasten, wenn ich mein Auto in die Werkstatt geben müsste und da macht jemand so ein Scheiß!

Wer ersetzt die Kunstoffteile, Dichtungen?
Ihr Spezies könnt ja mal mit Bremsenreiniger das Amarturenbrett reinigen.

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. Januar 2023 um 10:49:36 Uhr:


Wenn ich die Spezis hier lese. Warum heißt Bremsenreiniger wohl so?

Ich würde ausrasten, wenn ich mein Auto in die Werkstatt geben müsste und da macht jemand so ein Scheiß!

Wer ersetzt die Kunstoffteile, Dichtungen?
Ihr Spezies könnt ja mal mit Bremsenreiniger das Amarturenbrett reinigen.

Das Zeug wird auch in Markenwerkstätten zur Suche nach Undichtigkeiten benutzt. Wenn man das nicht gerade aus 10m Entfernung großzügig im Motorraum verteilt geht da auch nix kaputt von.

Auch Gummi und Kunststoffteile werden davon bei kurzfristiger Einwirkdauer nicht angegriffen, zumindest nicht die Kunststoffe die im Motorraum sind die können einiges ab ( müssen sie ja auch) .

Im Innenraum wäre es aber in der Tat ziemlich fehl am Platze.

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. Januar 2023 um 10:49:36 Uhr:


Wenn ich die Spezis hier lese. Warum heißt Bremsenreiniger wohl so?

Ich würde ausrasten, wenn ich mein Auto in die Werkstatt geben müsste und da macht jemand so ein Scheiß!

Wer ersetzt die Kunstoffteile, Dichtungen?
Ihr Spezies könnt ja mal mit Bremsenreiniger das Amarturenbrett reinigen.

Bremsenreiniger greift die ABS Kunstsoffe im Motorraum nicht an.
Nitroverdünner macht so etwas, aber nicht Bremsenreiniger, das ist ein völlig anderes Lösemittel.
Das Armaturenbrett greift das auch nicht an. Ich habe auch mit Bremsenreiniger solche Prüfarbeiten gemacht, allerding hatte ich immer einen CO² Löscher daneben stehen seit mir mal ein Motor fast abgebrannt ist. Ich habe mit dem Zeug auch Sitzpolster und Armaturenbrett oder Fensterscheiben und Lack gereinigt. Geht echt Prima damit. Man bekommt damit ohne das man die Polsterbezüge schädigt jegliche Öl und Fett felcke da raus. Baumharz und sowas auf der Motorhaube oder Windschutzscheibe geht damit auch super weg zu machen.

Das wird übrigens in nahezu JEDER Werkstat so gemacht und man benutzt Bremsenreiniger für solche Prüfarbeiten.
Manchmal ist es wirklich Besser man lässt einen Kunden nicht in die Werkstatt schauen, das ist oft Hinderlich weil der Kunde den Mechaniker anleiten will. Ich frage mich da immer warum der kunde das Auto überhaupt in die Werkstatt bringt wenn er solche Dinge ja viel besser weis als ein Mechaniker oder gar Techniker.

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