Zündaussetzer + FC 0300 + FC0304

Opel Omega B

Hallo,
hatte heute viel Kurzstrecke durch den Regen zu fahren und das Mißfiel dem Omi offensichtlich genau wie mir . :-(

Nach der ersten kurzen Strecke war der Motor noch nicht ganz warm und ich habe ihn ca. 5 min abgestellt. Danach sprang er nur auf 5 Zylindern an und lief entsprechend schlecht. Unter Last kam wie befürchtet die Abgaslampe und das Notprogramm wurde aktiv. Habe dann vorsichtig beschleunigt und spät schalten lassen, da ab ca. 3000 U/min der Motor plötzlich besser lief. Nach ein paar Minuten fahrt mit betriebswarmen Motor ging er dann wieder richtig gut und zwei Neustarts später war auch die Abgaslampe aus.

MKL bei Zündung bleibt aber an und Ausblinken der FCs ergibt 0300 und 0304 => Fehlzündung Zylinder 4.

Bei meinem Kadett kannte ich das, dass der Motor mit Zünaussetzern auf Nässe reagiert und man dann den Motor trocken fahren mußte, bevor es wieder ging, aber das der Omi nach knapp 10 Jahren damit auch schon anfängt ist ärgerlich :-)

Ich habe zunächst aber mal eine ganz banale Frage:
- Welcher ist der Zylinder 4 beim V6? (Fahrerseite oder Beifahrer)

Und mich würde interessieren, ob es wirklich durch die Feuchtigkeit passieren kann und was Ihr machen würdet, um so etwas für die Zukunft zu vermeiden?

Gruß,
cyc200

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin



Der Knebel entriegelt eine Kugel die die Kupplung frei gibt.
Diese sitzt meist ein wenig festgegammelt in ihrem Sitz.
D.h. der Knebel muß erst vollständig gedreht sein, ehe du mit einem Fäustel deinem Begehren um Trennung erfolgreich Nachdruck verleihen kannst.

Hallo Kurt,

das Problem ist, daß der Knebel trotz gedrücktem Knopf nach ca. 10 - 15 Grad Drehung blockiert und ich ungern den Plastikknebel von der Welle drehen möchte. Wieviel Kraft (Drehmoment) darf man da denn anlegen?

cyc200

Erst mal flute das Teil aus allen Richtungen und in alle Ritzen mit WD40 o.ä.
Dann fahre in noch mal ein, zwei Tage spazieren und versuche deine Aktion von neuem.
Da sitzt schon ordentlich Druck auf dem Knebel und der Knopf muß auch ganz eingedrückt sein.
Du spürst auch die Wechselwirkung der Ver-/Entriegelung am Knopf und Knebel.

Der Fäustel ist ein guter Helfer, die Erschütterrungen lösen verklemmte Schiebeelemente in der Kupplung.
Also nicht mit roher Gewallt, aber schon mit Nachdruck am Knebel agieren.

So,
mit ein wenig mehr Mut und leichten Fäustelaktionen ließ sich der Knebel drehen und sie ist ab!

Danke nochmal!
cyc200

Na siehst du, mit den richtigen Argumenten kann man sogar ein dummes Stück Eisen davon überzeugen sich zu fügen.

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Übrigens, die Zylinderbenennung steht auch auf den Ventildeckeln (siehe Foto). Das Foto dokumentiert auch schön das Problem "Öl in den Kerzenschächten".

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