Zu viel Spannung im Bordnetz?!
Heute ist das selbe Problem, wie vor ziemlich genau einem Jahr aufgetreten:
Ich steige in mein Auto ein und mit dem Start des Motors wird die KI immer heller, bis man sie fast nicht mehr lesen kann. Letztes Jahr wurde ein neuer Tacho eingebaut (immerhin 700 Euro inkl. Einbau und Codierung), weil von einem Fehler mit der Folie der KI ausgegangen wurde (Pixelfehler).
Leider gab es da schon einen faden Beigeschmack: Mir wurde gesagt, der alte Tacho muss raus, der neue rein und dieser lernt sich selbst an. Also habe ich den Tacho selbst getauscht - er hat sich allerdings nicht selbst angelernt, sodass ich den alten wieder eingebaut habe, um in die Werkstatt zu fahren. Der "Pixelfehler" war dann plötzlich weg...
Nun das gleiche Schauspiel wieder, allerdings habe ich bemerkt, dass die Helligkeit variiert, je nachdem, wie viel Strom das Auto gerade braucht.
Fazit im Standgas:
Radio, Lüftung, Nebler, Sitzheizung, Innenraumbeleuchtung jeweils aus ergab laut "Geheimmenu" eine Spannung im Bordnetz von maximal 13,7 Volt. Die KI war kaum noch lesbar.
Alle oben genannten Verbraucher an plus Fernlicht, Radio richtig laut und ein bisschen am Lenkrad wackeln brachte die Spannung bis auf 12,4 Volt runter, die KI war nur noch minimal oder gar nicht heller als normal.
Wenn das Auto aus ist, wird die KI wieder langsam dunkler und das Bordnetz über Batterie liegt bei 12,2 Volt.
Auch während der Fahrt ist das so replizierbar.
Was meint ihr? Sind die 13,7 Volt schon zu viel (immerhin ca. 15% Abweichung von 12 Volt) im Bordnetz und könnten das Problem verursachen?
Batterie genauer unter die Lupe nehmen, obwohl ihre Spannung mit Zündung an okay scheint?
Ist der Regler der LiMa vielleicht hinüber, und hat genau vor einem Jahr schonmal Anzeichen gemacht?
Hab ich einen Montagstacho erwischt und der ist wirklich mit einem Pixelfehler hinüber? Warum ging dann der alte nach dem Ausbau wieder?
Fehlermeldung bekomme ich keine im KI, dass irgendetwas mit Verbrauchern nicht stimmen könnte (Abschaltung wg. zu viel oder zu wenig Spannung). Sicherungen sind ebenfalls noch keine gekommen.
Letztes Jahr wurde die Batterie überprüft, weil auch Strom als Ursache für den KI-Kontrastfehler im Raum stand.
17 Antworten
13,7 V sind völlig normal, sobald die Lichtmaschine läuft. Der Spannungseinbruch zurück auf annähernd 12 V unter hoher Last ist ebenfalls normal.
Mach mal ein Video vom KI mit fester Belichtung/Blende bitte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dessen Helligkeit so extrem schwankt.
Die Helligkeitsverstellung für das KI und alle sonstigen Anzeigen und Schalter im Innenraum ist defekt?! Oder reagiert nur das Pixeldisplay nicht darauf, alles andere schon?
Der Regler für die Helligkeit funktioniert. Drehzahl-, Tankfüllungs-, und Geschwindigkeitsanzeige dimmen völlig normal. Ausschließlich die rechteckige Pixelanzeige (MoPF) in der Mitte des Tachos wird bei "zunehmender" Stromstärke heller bis unleserlich. Video mache ich nachher gleich.
Danke schonmal für die Entwarnung, dass die 13,7 Volt noch in Ordnung sind. Hatte schon Angst, dass ich mit jedem Start irgendwelche SAM und Steuermotoren bis hin zu Radio und Co. zerschießen könnte.
Bei mir geht's sogar bis 14,7 Volt wenn der Wagen 3 Tage stand. Je voller die
Batterie, desto weniger wird geladen. Bei ganz voller Batterie läd er noch mit 13,8 Volt
Habe eine neue 100 Ah Batterie 760 A.
Ich glaube das bei dir ein Widerstand oder IC def. ist im KI
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Dann mutmaße ich mal, dass du im KI eine kalte Lötstelle oder sonstiges Kontaktproblem hast. Wenn das Signalkabel für die Helligkeitsverstellung unterbrochen ist stellt das Matrixdisplay dann auf volle Helligkeit.
Falls du das neue KI noch hast bau das ein und lass es codieren und den Kilometerstand setzen, das sollte keine 20 Minuten dauern. Ansonsten schau dich mal im Netz nach Reparaturmöglichkeiten um. Falls du niemanden findest, der speziell Tacho-Reparaturen anbietet frag mal bei denen, die Motorsteuergeräte reparieren.
Mit Pech ist der Fehler aber auf einer Folie und nicht reparabel.
Zitat:
Original geschrieben von b03ch7
Dann mutmaße ich mal, dass du im KI eine kalte Lötstelle oder sonstiges Kontaktproblem hast. Wenn das Signalkabel für die Helligkeitsverstellung unterbrochen ist stellt das Matrixdisplay dann auf volle Helligkeit.Falls du das neue KI noch hast bau das ein und lass es codieren und den Kilometerstand setzen, das sollte keine 20 Minuten dauern. Ansonsten schau dich mal im Netz nach Reparaturmöglichkeiten um. Falls du niemanden findest, der speziell Tacho-Reparaturen anbietet frag mal bei denen, die Motorsteuergeräte reparieren.
Mit Pech ist der Fehler aber auf einer Folie und nicht reparabel.
.
Unterbrechungen auf der Folie oder Heizdrähte der Heckscheibe lassen sich problemlos mit flüssigem Silberlot reparieren.
Zitat:
Falls du das neue KI noch hast bau das ein und lass es codieren und den Kilometerstand setzen, das sollte keine 20 Minuten dauern.
Beim Tausch des KI's durch MB wird meines Wissens das alte KI ausgelesen, dann das KI getauscht und die Daten des alten KI's auf das neue aufgespielt. Ich könnte mir daher vorstellen, wenn man gleich mit dem eingebauten neuen KI auf den Hof fährt, dass die bei MB dann "Dicke Backen" machen.
Gruß
Wenni
Vielen Dank für euere Antworten. Leider konnte ich mit meinem Handy kein ordentliches Video machen.
Heute Vormittag haben wir ein mega macs 50 angeschlossen und Fehler ausgelesen, wobei keine Fehler zum Vorschein kamen. Ich bin etwas skeptisch, ob das überhaupt geklappt hat, da mein C180K nicht in der Liste zu finden war und der Typschlüssel "AIF" nur den C230K ausgespuckt hat - eine Verbindung zwischen mega macs und Auto bestand wohl angeblich... naja
Stromspannung wurde auch überprüft:
Zündung an: 12,6 Volt
Motor an, Standgas: 13,6 Volt
Motor an, > 1.000 U/min: 14,2 Volt
Jeweils ohne nennenswerte Schwankungen. Alle Werte seien wohl völlig in Ordnung.
Letztes Jahr wurde der neue Tacho eingebaut und codiert. Wenni hat recht -> der Alte wird ausgelesen und auf den Neuen überspielt. Also wenn, dann ist der gerade mal ein Jahr alte Tacho defekt.
Ich habe mich heute morgen vielleicht etwas falsch ausgedrückt: Die Helligkeit lässt sich an dem Rädchen wie gewohnt verstellen und alle Instrumente, die heller/dunkler werden sollen, tun das auch. Also die Helligkeitsverstellung funktioniert, der Kontrast verschwindet.
Der Kontrast der KI ist das Problem. Die dunklen Pixel waren gestern Abend kaum noch von den Schrift-Pixeln zu unterscheiden. Heute Vormittag war es nicht ganz so schlimm und heute Abend war es fast schon wieder normal... aber das KI flackert, wenn sonst nichts flackert (Innenbel. od. Scheinwerfer).
Morgen früh kommt das Auto zu MB und wird geprüft. Falls sich der Tacho selbst als Ursache herausstellt, wird irgendwo entschieden, ob es ein Garantiefall ist... Da der Tacho noch keine 365 Tage alt ist und kein "Siegel" verletzt wurde (ist mir beim Alten ausversehen passiert), steht es für mich außer Frage, dass es ein Garantiefall ist.
Ich hoffe mal, dass der Fehler morgen noch besteht, denn es ist jetzt nicht mehr so schlimm wie gestern Abend. Und letztes Jahr war das mit dem alten Tacho genau das selbe Spiel...
Es ist, wie es sein musste... noch eine kurze Tour zur Post, nachdem das Auto etwa eine Stunde stand, nachdem ich von der Arbeit heim kam und meinen letzten Beitrag hier verfasst habe.
Der Hintergrund des Matrixdisplays ist noch ein Stück besser lesbar gewesen, als auf der Fahrt vom Büro nach Hause, war aber noch erheblich heller als normal, hat allerdings deutlicher geflackert in Richtung "ordentlicher Kontrast".
200 Meter vor dem Haus hat es dann noch zwei Mal heftig geflackert und hat nun fast wieder den normalen Kontrast. Es hat weder Stromschwankungen gegeben (hatte das "Geheimmenü" permanent auf), noch hat ein anderer Verbraucher (Rest vom Tacholicht, Radiobeleuchtung, Scheinwerfer) geflackert. Das geht rein von dem Matrixdisplay der KI aus.
Was mir noch aufgefallen ist: Beim Umschalten zwischen den Menüs bleibt das alte Bild (z.B. Audio) noch etwa ein bis zwei Sekunden sichtbar und überschneidet sich mit dem aufgerufenen Menü. Als wäre es so ein bisschen lahm oder festgebrannt.
War diesen Winter schon deutlich kälter, ohne das es solch erhebliche Probleme gab. Der Tacho ist einJahr alt und sollte keine Ermüdungserscheinungen zeigen. In einer halben Stunde fahr ich wieder mit dem Auto und bin gespannt, ob es sicher verbessert oder verschlechtert hat.
Der Termin bei MB ist erst Donnerstag.
Bin um 12:30 Uhr ins Auto eingestiegen und habe ihn gestartet:
- Spannung im Netz genau wie die letzten beiden Tage
- Matrixdisplay ganz normal lesbar
- Kontrast wie vor einem Jahr, als er gerade neu eingebaut war
- Reaktion des LCD wie gewohnt schnell
Temperatur laut Termometer am Haus: 0,3°C
Temperatur laut Außentermometer Auto: 0,5°C
Hohe Luftfeuchtigkeit
Gestern und vorgestern, als das Problem auftrat:
Temperatur laut Außentermometer Auto: zwischen 1,5°C und 5,0°C
Hohe Luftfeuchtigkeit
Letztes Jahr, als der alte Tacho die gleichen Sympthome aufwies:
Niedrige Luftfeuchtigkeit, es war bei Minustemperaturen (ganztägig < - 3°C) sehr trocken
Mir ist nur eine lächerliche Gemeinsamkeit der beiden Vorfälle eingefallen:
Jedes Mal stand der Tageskilometerzähler kurz vor 8.500 km, als der Fehler auftrat...
Angehangen habe ich mal ein Bild vom letzten Jahr, also vom alten Tacho. Gestern sah der neue genau so wieder aus.
Es war seit meinem letzten Beitrag bereits zwei mal Winter, und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um das Problem weiter zu beschreiben - insbesondere, weil ich ein paar private Nachrichten zu dem Thema bekommen habe.
Das Problem wurde nie gelöst, weil es nie wirklich replizierbar war, und ich irgendwann keine Lust mehr hatte, noch mehr Geld für "Kopfkratzen" von Werkstattmeistern zu bezahlen. Mein - gar nicht mal so geringes - Verständnis von Elektrizität sagt, dass mit dem Bordnetz meines Autos was nicht stimmt. Und das jedes Mal, wenn es kalt ist. Da ist es egal, ob ich eine fünf Jahre alte oder eine brandneue Batterie im Auto habe.
Der Fehler ist bis jetzt jedes Jahr im Winter aufgetreten - abgesehen von der aktuellen Saison, obwohl das Auto eigentlich nur noch steht und pro Woche nur circa zwei bis vier Kurzstrecken mit insgesamt 20 Kilometer bewegt wird, bei welchen die Batterie und alles doch viel mehr drunter zu leiden hätte.
Im Winter 2015/2016 hat sich der Fehler zwar nicht durch die Helligkeit im KI gezeigt, aber dafür anders. Wir waren eine Woche im Ski-Urlaub in Serfaus - einem autofreien Ort - und das Auto wurde die ganze Woche nicht bewegt. Es war durchweg mindestens minus 5 Grad, trocken. Am Tag der Abreise sprang das Auto ohne Probleme an, zeigte keinerlei Probleme, ich habe es schonend warm fahren können (man fährt erst einmal nur 600 Höhenmeter bergab und dann ist man direkt auf einer Fernstraße).
Wir sind von Serfaus nach Singen gefahren, um einen bestellten Neuwagen dort mitzunehmen, der fälschlicherweise nach Singen (Bodensee) statt nach Schmalkalden (Thüringen) geliefert wurde. Nach über 100 Kilometern (und einem 20 Kilometer Tunnel, in dem selbst das letzte bisschen Eis abgetropft ist) haben wir eine kurze Pause gemacht. Das Auto war circa fünf Minuten abgestellt. Nach circa zwei Kilometern Fahrt leuchtete die KI rot mit der Nachricht "Batterieschaden" - diese war zu dem Zeitpunkt aber nahezu neu. Also an einer Tankstelle angehalten und mal die Web-Suche (bei laufendem Motor) bemüht. Motorhaube auf, Batterei optisch überprüft und alles auf Feuchtigkeit untersucht: Alles trocken. Auto aus - "Geheimmenü" an - und Starten. Ohne Probleme. Nach zwei Kilometern sackte die komplette Spannung weg bis 9,4 Volt und die Meldung tauchte wieder auf - das Auto fing auch an Verbraucher (Klima, Radio, Lüftung) auszuschalten. Auch mein permanentes Licht auszuschalten brachte nichts.
Immer das gleiche Muster: Bordspannung fällt -> Motor stoppen -> Motor starten -> ein bis zwei Kilometer fahren -> Bordspannung fällt -> gleiches Spiel von vorn. Also weiter bis Singen, Auto abgestellt, den Neuwagen übernommen inkl. Papieren, Testfahrt etc. und nach circa zwei Stunden bin ich in mein Auto gestiegen, direkt 400 Kilometer am Stück gefahren und niemals wieder die Meldung gesehen, allerdings fing kurz danach ein Keilriemenquitschen an.
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass die LiMa irgendwas damit zutun hat (obwohl die schonmal ausgeschlossen wurde). Der ganze Keilriemensatz samt aller Rollen ist übermaß verschlissen und die Klimaanlage ist mittlerweile auch auf mysteriöse Weise ausgestiegen. Flüssigkeit wurde (obwohl ich das nicht wollte) getauscht, was erfolglos blieb. Da das Auto im letzten Jahr gesamt nur knapp 6.000 Kilometer bewegt wurde - über 1.500 davon bis Mitte Januar 2016 - bin ich den "Problemen" noch nicht weiter auf die Spur gegangen.
Moin,
Klingt ja alles ziemlich ulkig.
Interessant zu wissen wäre eine Strommessung direkt hinter der Lima auf eine gewisse Zeit, dann wären noch alle Massepunkte zu kontrollieren, meines Wissens müssten hinter dem Kombiinstrument auch welche sein.
Dann sollte man den Keilriemen erneuern, und den Klimakompressor checken.
Wenn die Klima über lange Zeit nicht genutzt wird, dann ist der Kompressor irgentwann fest.
Grüsse Manu