ZKD erneut defekt

VW Golf 3 (1H)

Hallo,

gestern habe ich festgestellt, dass am Golf meiner Perle (1,4L, ABD) die ZKD nach knapp 6 Monaten vermutlich erneut defekt ist.

Im April hat die alte ZKD Brenngase ins Kühlwasser gelassen.
Jetzt steht auf der ZKD auf der Zahnriemenseite etwas Öl. Der Schutz des Zahnriemens ist auch versifft. Es läuft bis zur Ölwanne und von dort tropft es ganz leicht.

Es könnte natürlich auch der Simmering an der Nockenwelle oder die Ventildeckeldichtung in dem Bereich undicht sein. Das kann ich aber nicht erkennen. Diese Teile sind bei der Rep. der ZKD auch erneuert worden.

Wie sieht es in so einem Fall aus? Ist das nun das Bier der Werkstatt, und muss die das auf ihre Kosten richten, oder muss ich dafür blechen? Simmering oder VDD wären ja eine Kleinigkeit, aber wenn die ZKD wieder platt wäre, dann wird die Rep ja genauso aufwendig, wie damals.

35 Antworten

Warum wechselst du bei der nächsten Undichtigkeit die Dichtung nicht selber? Das ist bei so einer Mühle ja nu echt n Kinderspiel.... warst du nur wieder in der Werkstatg weil die es verbockt haben,und es ums Prinzip geht?

@ GetI, falls der Deckel verzogen ist da hilft dir auch kein Fett zum abdichten oder eine neue Dichtung, weil das Öl nach einiger Zeit wieder heraus laufen wird Wen es warm und dünnflüssig ist. Das beste ist Wen du den Deckel wieder aufmachst, dir ein extra dafür gemachtes Dichmittel, -Paste besorgst, es auf beide AuflageFlächen der Dichtung aufbringst und wieder zusammen baust es ein Paar Stunden trockenen läst, und dan hast du Jahre lang Ruhe und keine Undichtigkeiten mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Jibbo01


Warum wechselst du bei der nächsten Undichtigkeit die Dichtung nicht selber? Das ist bei so einer Mühle ja nu echt n Kinderspiel.... warst du nur wieder in der Werkstatg weil die es verbockt haben,und es ums Prinzip geht?

Ne, es geht mir nicht ums Prinzip.

Beim ersten Mal hat es im Bereich des Simmerings geleckt. Dort kann man nicht sehen, ob der Simmering, oder die VDD undicht ist. Die VDD könnte ich problemlos selbst wechseln, aber wenn der Simmerings kaputt gewesen wäre, dann wär die Reparatur sehr viel aufwendiger geworden.
So etwas habe ich selbst noch nie gemacht und bevor ich so etwas in Angriff nehmen würde, würde ich mir mehrfach Infos zusammensuchen, wie man es macht und worauf man achten muss.

Das war bisher der Hauptgrund, warum ich mir die Mühe gemacht habe und immer wieder zur Werkstatt gefahren bin.

Ein weiterer Grund ist, dass wenn der VD verbogen ist, dann muss das während der Reparatur der ZKD passiert sein, denn vor der Reparatur war der Motor knochentrocken. Wenn der VD ersetzen oder gerichtet werden muss, dann sollen die das in der Werkstatt machen. Ich weiß nicht, was so ein Teil kostet, oder wie viel Aufwand das Richten ist.

Allerdings habe ich noch keine Idee, welche Ursache dafür verantwortlich ist, dass *zwei neue VDDs* an *unterschiedlichen Stellen* lecken. Wenn der Deckel verbogen wäre, dann hätte ich die Lecks jeweils an den gleichen Stellen vermutet. Das war aber nicht so.
Ich vermute daher eher, dass die die Dichtflächen nicht ausreichend gesäubert hatten.
Gestern saß an einem Übergang von der ebenen Dichtfläche zum Lagerbock der Nockenwelle ein schon etwas größerer Brocken aus Ölschmand und irgendeinem festen Zeug. Es sah aus wie feiner Sand mit Öl und ließ sich leicht mit einem Lappen und einem Schraubendreher aus der Ecke wischen (nicht kratzen). Das war allerdings auf der Fahrerseite. So etwas hat vielleicht die erste VDD im Bereich des ZRRs lecken lassen. Gesehen habe ich das dort allerdings nicht.

Die VDDs waren übrigens immer von Elring. Ob die gute Qualität liefern, weiß ich nicht.

Also wenn wir die VDD neu gemacht haben, dann wurde im Bereich der Simmerringe, wo Der VD den Bogen (Lager SiRi) nach oben macht genau ins Eck ein Klecks Dichtmasse gemacht! dann die Dichtung drauf, und auf Die Dichtung auch nen ins Eck nen Klecks Dichtmasse drauf! das war bisher immer dicht!
das sind auch die Schwachstellen.da suppte es in de Regel zuerst raus...

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Zitat:

Original geschrieben von Sinetix


@ GetI, falls der Deckel verzogen ist da hilft dir auch kein Fett zum abdichten oder eine neue Dichtung, weil das Öl nach einiger Zeit wieder heraus laufen wird Wen es warm und dünnflüssig ist. Das beste ist Wen du den Deckel wieder aufmachst, dir ein extra dafür gemachtes Dichmittel, -Paste besorgst, es auf beide AuflageFlächen der Dichtung aufbringst und wieder zusammen baust es ein Paar Stunden trockenen läst, und dan hast du Jahre lang Ruhe und keine Undichtigkeiten mehr.

Wenn das jetzt mit der 3. Dichtung immer noch nicht dicht ist, werde ich den Deckel mal selbst abnehmen und gucken, ob er verzogen ist. Wenn das so ist, dann sollen die mir in der Werkstatt einen neuen Deckel besorgen. Das habe ich ja nicht verbockt.

Ich habe inzwischen auch in einem anderen Thread gelesen, dass es Probleme gibt, die Deckel dicht zu bekommen. Auch mit zusätzlicher Dichtpampe hat es dort nicht funktioniert.

Dabei ist mir eingefallen, dass es vielleicht eine ganz banale Ursache hat.
Mit der 2. VDD sind bei mir auch die Dichtscheiben unter den drei Befestigungsschrauben ersetzen worden. Bei der 3. VDD sind die nicht ersetzt worden.
Wenn diese Dichtscheiben nun, warum auch immer, zu dünn sind, dann stimmt der Anpressdruck auf die Lippendichtung nicht. Das könnte die Lecks erklären.
Vielleicht waren neben den Gummidichtungen an den Schrauben auch noch weitere U-Scheiben verbaut, die die bei der Reparatur der ZKD "vergessen" oder "verloren" haben.
Das ist meinerseits aber nur wilde Spekulation. Ich weiß weder ob das so üblich ist, noch ob es so war.

Außerdem ist mir inzwischen aufgefallen, dass unser ABD keine Entlüftung am VD hat. Ob seitlich im ZK eine Entlüftung angebracht ist, muss ich nachher mal gucken.
Falls keine Entlüftung vorhanden ist, dann wird das Öl immer nach außen gedrückt, was erklären würde, warum unser Motor zum Lecken neigt.
Bei meinem GTI besteht dagegen ein Unterdruck und selbst bei undichter VDD würde es vermutlich nicht lecken, weil das Öl immer nach innen gezogen werden würde.

Zitat:

Original geschrieben von Jibbo01


Also wenn wir die VDD neu gemacht haben, dann wurde im Bereich der Simmerringe, wo Der VD den Bogen (Lager SiRi) nach oben macht genau ins Eck ein Klecks Dichtmasse gemacht! dann die Dichtung drauf, und auf Die Dichtung auch nen ins Eck nen Klecks Dichtmasse drauf! das war bisher immer dicht!
das sind auch die Schwachstellen.da suppte es in de Regel zuerst raus...

Die Werkstatt hat keine zusätzliche Dichtpampe benutzt.

Dass genau diese Stellen kritisch sind, kann ich mir vorstellen. Oder anders gesagt, ich habe mich ohnehin schon gefragt, wie diese Bereiche überhaupt dicht bleiben können.

Merkwürdigerweise hat die 2. VDD, die die mir eingesetzt haben, aber auf der Vorderseite im Bereich des Zylinders 3 gesuppt. Und das so stark, dass man beim Warmlaufen des Motors zusehen konnte, wie sich die Brühe dort herausgedrückt hat.
Ob die 2. VDD im Bereich des SiRis dicht war, konnte man wegen des großen Lecks an der Vorderseite nicht feststellen.

Ich werde nachher mal einen Blick auf die VDD werfen. Bis dahin wird der Wagen mit der neuen VDD rund 50 km gelaufen sein. Ich bin gespannt.

Wenn es das nächste Mal wieder im Bereich des Siris suppt, und der Rest dicht ist und der Deckel gerade ist, dann werde ich deinen Tipp umsetzen.
Beruflich schraube ich schon mal an größeren Produktionsmaschinen, wo wir auch Hylomar M einsetzen. Das müsste doch auch für die Abdichtung an der VDD geeignet sein, oder?

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