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Zellenstopfen wie öffnen?

Themenstarteram 5. Dezember 2018 um 17:26

Hi,

Ich hab von einem Kumpel eine No-Name Starterbatterie (BulletBatt) "geschenkt" bekommen, soll mir ganz recht sein, denn meine gerade 2 Jahre alte Varta Blue Dynamic (war wohl ein Jahr beim Händler (NICHT Internet!) gestanden, Produktionsdatum 2015) schwächelt und der Tester zeigt auch "replace" an.

Wie auch immer, die BulletBatt scheint laut Tester noch in einem guten Zustand zu sein und hängt aktuell zum Rekonditionieren am Ladegerät. Nach der Prozedur würde ich gerne mal nach dem Elektrolyt sehen, die Batterie hat zwar Zellenstopfen, allerdings ohne Schlitz bzw. Kreuz, sondern einfach nur glatt!

Wie bekomm ich die auf? Ich hab's schon mit nen Saugnapf zum Ventil einschleifen versucht, der "rutscht" durch...

Nächste Idee wäre mit einem Dremel entweder einen Schlitz rein fräsen oder den Zellenstopfendreher vorne mit einem Heißluftfön heiß machen und dann einen Schlitz rein schmelzen.

Beste Antwort im Thema

Wenn sie noch i.O. ist, lass sie zu! Da ist ein Gaspolster drin, was der Resorption dient. Wenn du die Batterie öffnest, verschleißt sie schneller und ist bald im Arsch.

 

Warum will jeder immer wartungsfreie Batterien öffnen? Wir sind nicht mehr in den '80ern, wo man noch Wasser nachfüllen muss. Wenn die Batterie das Wasser verbraucht hat, sind die Zellen eh zerfallen. Hab noch keine wartungsfreie Batterie gehabt, wo das Wasser verbraucht war, bevor die Zellen zerbröselt sind.

 

Die Batteriesäure ist weniger das Problem der Batterie. Meist ist es die Misshandlung durch den Benutzer der Batterie.

 

MfG

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Ich würde sagen, dass es mit der Booaaarmaschine funzen könnte.

Themenstarteram 5. Dezember 2018 um 17:46

und wie bekomm ich die Zellen wieder zu?

Panzertape.

Ob es eine gute Idee ist, weiß ich aber nicht.

Ich bezweifele das Du die überhaut gedreht bekommst, die sind sicher nur "gesteckt"

Themenstarteram 5. Dezember 2018 um 18:50

Also mal versuchen raus zu hebeln?

Wenn man die Bildersuche auf Google bemüht, siehts so aus hätten alle Batterien von BulletBatt Zellstopfen die zum öffnen sind, zumindest haben die einen Schlitz.

bei einigen Batterien sind alle 6 Stopfen mit einer Plastikleiste verbunden und mithilfe der Leiste können alle Stopfen, da auch die nur gesteckt sind, entnommen werden.

ich würde es daher bei glatten Einzelstopfen mit Heraushebeln versuchen.

Wenn sie noch i.O. ist, lass sie zu! Da ist ein Gaspolster drin, was der Resorption dient. Wenn du die Batterie öffnest, verschleißt sie schneller und ist bald im Arsch.

 

Warum will jeder immer wartungsfreie Batterien öffnen? Wir sind nicht mehr in den '80ern, wo man noch Wasser nachfüllen muss. Wenn die Batterie das Wasser verbraucht hat, sind die Zellen eh zerfallen. Hab noch keine wartungsfreie Batterie gehabt, wo das Wasser verbraucht war, bevor die Zellen zerbröselt sind.

 

Die Batteriesäure ist weniger das Problem der Batterie. Meist ist es die Misshandlung durch den Benutzer der Batterie.

 

MfG

Hast du auch schon mal einen 'AAA'-Akku zu öffnen?

Sollte vielleicht auch mal nachgefüllt werden ;)

Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 8:28

Naja mir ist eine "NICHT WARTUNGSFREIE" zwar lieber, da man da doch noch was machen kann...

Aber letztlich hat Johnes recht, die Batterie ist laut Tester in einem guten Zustand, wurde geladen, rekonditioniert und ist jetzt in Auto eingebaut.

Die Varta wird nach nur 2 Jahren entsorgt... :mad:

Zitat:

@eideloth schrieb am 6. Dezember 2018 um 09:28:37 Uhr:

Naja mir ist eine "NICHT WARTUNGSFREIE" zwar lieber, da man da doch noch was machen kann...

Nicht machen kann, sondern machen muss, nämlich ständig den Flüssigkeitstand

prüfen und gegebenenfalls auffüllen. Gerade um das nicht machen zu müssen,

gibt es doch extra die "Wartungsfreien".

08/15-Säure-Starterbatterien, darum geht es hier vermutlich, haben ohnehin eine Öffnung zur Entgasung (kein Ventil...). Angst, die Stopfen zu entfernen, muss man daher nicht wirklich haben.

Wenn sie allerdings laut Test noch in Ordnung ist, würde ich auch alles so lassen, wie es ist.

Wenn die Stopfen nicht einfach zu entnehmen sind (Klar ersichtlich, ohne Ratespiel), wird es keine 0815 sein.

 

Wenn die wartungsfreie Batterie nicht misshandelt oder manipuliert wird, muss man gar kein Wasser auffüllen. Ich hab eine solche Batterie mit über 10 Jahren auf der Uhr. Da zerfallen so langsam die Zellen. Wasser ist aber noch genug drin. Die Zellen weichen keine 2mm voneinander ab und sind alle um den Sollstrich rum mit dem Wasserstand.

 

Bei uns sind von den konv. PKW-Batterien, die wartungsfreien Blöcke am langlebigsten. Die "0815" sind nach 3-5j. Schrott. Alle wartungsfreien Batterien 5-8j.! (Bei uns wird in der Firma darüber Buch geführt.)

 

MfG

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 8:29

Auch wenn's OT ist, mir ist aufgefallen, wenn ich die Varta (ebenfalls wartungsfrei) LEICHT schütteln tu und anschließend an den Tester hänge wir aus dem "replace" ein " Good-recharge"?!

Ist dann in der Varta zu wenig Wasser drin?

Säureschichtung kann eigentlich nicht sein, denn nach recond. zeigt der Tester auch "replace"

Hört sich nach defekter Zelle an, wo Schlamm unten drin liegt, den du aufwirbelst. Dadurch wird der Plattenkurzschluss kurzzeitig behoben. Mess mal die Spannung vor dem Schütteln und danach.

 

Und lagere die Batterie danach an einem Feuerfesten Ort. Also, wo nicht gleich alles abbrennt!

 

MfG

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