Zahnriemen in Öl - welche Motoren
Bei mir steht demnächst ein Autokauf (wahrscheinlich aus dem B-Segment) bevor.
Ein Ford Fiesta hat uns gut gefallen. Dann meinte mein Nachbar, dass bei Ford die Zahnriemen in Motoröl laufen und das dies problematisch ist. Weiter hat mir Google erzählt, dass auch PSA Autos (also Peugeot, Citroen, Opel ...) ebenfalls ein in Öl laufenden Riemen haben.
Ist das wirklich so problematisch ?
Welche Autos/Modelle konkret wären betroffen ?
Die würde ich gerne meiden.
125 Antworten
Ok danke.
Nun möchte ich noch wissen wie konkret heißen die Maschinen?
Bei Ford ist es Ecoboost.
Und bei übrigen Herstellern ?
Bei Peugeot ist es der 1.2 Puretec, wobei angeblich die aktuellen wohl auf Steuerkette umkonstruiert wurden. Zumindest wird das in den Foren so behauptet.
Der gleiche oder sagen wir annähernd baugleiche Konstruktion wird wohl noch bei Citroen, Opel und Fiat verbaut.
Wie dort die genaue Bezeichnung lautet?
Das Öl selbst hat rein garnix zu sagen ob der ZR sein Intervall hält oder nicht.
Probleme machen trotz richtigen Öl längere Standzeiten,die Kurzstrecken ,Ölverdünnung selbst,dann mit Ehranol Anteil u.da sind 20tkm halt zu langes Intervall.
Selbst wenn der ZR 10 Jahre hält hast sicher schon Krümel im Sieb.
Wer auf solche Ideen kam gehört vermöbelt.
Aber es macht halt letztlich nen Unterschied ob man für 500€ nen neuen ZR bekommt oder wie bei den Ford 1,0 einer gewissen Bauzeit 2800€ was schon teils aufgerufen wird.
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 17. Oktober 2024 um 22:17:46 Uhr:
Bei Peugeot ist es der 1.2 Puretec, wobei angeblich die aktuellen wohl auf Steuerkette umkonstruiert wurden. Zumindest wird das in den Foren so behauptet.
Der gleiche oder sagen wir annähernd baugleiche Konstruktion wird wohl noch bei Citroen, Opel und Fiat verbaut.
Wie dort die genaue Bezeichnung lautet?
Die Quelle ist der Hersteller selbst, also stimmen die Berichte über den Wechsel auf Kette.
Die Handelsbezeichnungen bei den unterschiedlichen Marken mag unterschiedlich sein. Die interne Bezeichnung (EB2***) ist immer gleich.
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Für mich war schon lange klar. Es wird nie ein Auto mit Zahnriemen im Öl oder mit einer simplex Kette ^^
Zahnriemen im Öl.... Auf so einen Schwachsinn musste erstmal kommen.
Zahnriemen, welche im Ölbad laufen, gibt es bei
VAG (neuere Vierzylinder - TDI)
Opel (Astra K 1.2)
Ford (Diesel und die ersten kleinen Eco Boost)
Honda (1.0 VTEC Turbo)
PSA (fast alle 1,2 - Liter - Dreizylinder in Opel, Citroen, und Peugeotmodellen)
Eventuell habe ich welche vergessen. Manche nutzen ihn nur für die Steuerkette(n), manche nur für die Ölpumpe, manche für beides.
Eigentlich ist es Wurst, wie die Nockenwelle angetrieben wird. Verschleiß und Defekte wird es immer geben, egal ob Zahnriemen, trocken oder im Oel, Kette, Simplex, Duplex, Trilex...., Stirnräder, Schubstangenantrieb, Königswellen.
Der Teufel steckt im Detail und in einer fehlerhaften Fertigung/ Auslegung, Änderung der Spezifikation zwischen Versuch und Serie, falsche Testmethoden, Überbeanspruchung durch den Nutzer, zu kalt, zu heiß, zuviel Partikel, und dann kein vorzeitiger Wechsel.
Der Antrieb hat, wenn, Wechselintervalle für normale Nutzung, also nicht Anhängebetrieb dauerhaft, häufige Vollgasfahrten, fahren in der Wüste, jenseits des Polarkreises, staubreich usw.
Viele Gründe warum das ausfallen kann.
Und manchmal schlägt auch der Kaufmann zu. Kaputtgespart.
Viele sparen halt an der falschen Stelle oder hintergrafen nicht was eine "Werkstatt" macht.
Werkstatt unter anführungszeichen, weil man das was zb. der Forstinger abbietet nicht mit eine rnormalen PKW-Werkstatt gleichsetzen sollte.
Oder Ölwechsel beim ATU oder anderen Ketten, bei denen man ein Ölwechselpaket kauft, bei dem zb. 5L irgendeines billigen Öles inkludiert sind.
Ich schätze mal >90% der Autobesitzer interessiert es nicht welches Öl oder Ersatzteil verbaut wird, da lässt man alles die Werkstatt oder "Werkstatt" entscheiden und bezahlt am Ende nur:\
Zitat:
@85mz85 schrieb am 18. Oktober 2024 um 09:19:23 Uhr:
Eigentlich ist es Wurst, wie die Nockenwelle angetrieben wird.
Ganz wurst nicht, denn bestimmte Techniken sind prädestiniert für einen Ausfall. Einen VAG 2,5 Fünfzylinder - TDI mit zahnradgetriebener Nockenwelle beispielsweise wird man diesbezüglich kaum kleinkriegen, egal welches Öl man nutzt, wann man es wechselt, und wie/wo man fährt.
Zitat:
@Gokart schrieb am 18. Oktober 2024 um 10:43:08 Uhr:
...
Ich schätze mal >90% der Autobesitzer interessiert es nicht welches Öl oder Ersatzteil verbaut wird, da lässt man alles die Werkstatt oder "Werkstatt" entscheiden und bezahlt am Ende nur:\
Ich schätze mal >90% der Autobesitzer haben zu wenig Ahnung um die Werkstatt hinterfragen zu können.
Die Werkstatt sollte Kompatibilitätslisten haben in denen die nachsehen können welches Öl für welches Fahrzeug bzw. welchen Motor geeignet ist.
Und falls das nicht funktioniert hat man sowieso ein Problem mit dem Beweis dass eine Werkstatt Murks gemacht hat.
Zahnradgetriebene Nockenwelllen, Ford V4 Motor, reihenweise ausgefallen und viel zu früh. Waren zum Glück Freiläufer. Oder VW 5 Zylinder, Ausfall eines Rades mit Karies, weil vergessen zu härten.
Was bewegt wird verschleißt und geht auch kaputt. Wenn es richtig konstruiert ist, sollte das bei normalen Bedingungen halten, wenn man die Herstellervorschriften einhält.
Duplexkettenschäden ohne Vorankündigung hab ich auch schon gesehen.
Auch eine Simplexkette mit 370000km. Sah eigentlich noch gut aus.
Einzig bei Schubstangenantrieben fällt mir gerade nichts ein. Liegt wahrscheinlich daran, das die äußerst selten sind, und den Motor den ich kenne läuft in dem Bereich sehr zuverlässig.
Viele "Werkstätten" verwenden nicht offiziell durch den Hersteller freigegebene Öle.
Oft steht nur auf einer Flasche, "empfohlen für xxx" und das ist dann kein freigegebenes Öl.
Schätze mal die Leute die beim ATU,... den Ölwechsel machen, kennen da nichtmal den Unterschied:\
Zitat:
@85mz85 schrieb am 18. Oktober 2024 um 18:26:48 Uhr:
Zahnradgetriebene Nockenwelllen, Ford V4 Motor, reihenweise ausgefallen und viel zu früh.
Weil's Kunststoffgelumpe war. Eine prinzipell bessere Technik kann man grundsätzlich auch kaputtsparen. Was nichts an deren konzeptioneller Überlegenheit ändert. Um zum Thema zurückzukommen: ZR im Öl geht selten gut. Sogar Honda, der größte Motorenbauer weltweit, hat hier zurückrudern müssen.
Ist in den meisten Fällen neuer Technik so. Glas bei Trockenzahnriemen mit vielen Ausfällen. Waren halt ziemlich die ersten. 1972 beim Audi 80 liefen sie fast problemlos.
Im Versuch geht es, in der Praxis nicht. Irgendwann hat man die Probleme meist im Griff.
Dann kommt der Kostencontroller und spart die Zuverlässigkeit weg. Dann reagiert die Gewährleistungsabteilung mit technischer Verbesserung und wenn es wieder läuft, beginnt das Spiel von neuem.
In einem alten Bericht vom ifte Institut werden die umfangreichen Langzeittest mit den Ölbadriemen in Altöl, kraftstoffvereuchtem Öl und Kühlmittel erwähnt. Letztendlich lassen sich die realen Verträglichkeitsprobleme über eine lange Zeit mit Kunststoffen nicht wirklich im "Schnelldurchgang" simulieren. Das gilt generell. Meist hat das aber keine größeren Folgen. Auch die anderen Kunststoffteile in Motoren altern unter diesen Betriebsbedingungen. Meist werden sie spröde.
Optisch kann man eine Alterung sogar bei manchen Teilen sehen. Gleit- und Spannschienen, sofern nicht eingefärbt, verändern ihren Farbton von gelblich weiß über die Jahre in einen starken rötlich braunen Ton. Gut zu sehen bei Teilen von BMW, Mercedes und VW
Das "Feld" bildet über die Zeit die Fehlerbilder ab. Dumm nur daß die Kunden das dann ausbaden müssen.