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Z4 Coupé kaufen - ein Ding der Unmöglichkeit?

BMW Z4 E86
Themenstarteram 28. August 2018 um 23:16

Hallo,

nun bin ich schon seit vielen Wochen auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für mein Z4 Coupé und bin langsam am Verzweifeln.

Ich suche folgendes Z4 3.0si Coupé.

KO-Kriterium

  • max. 150.000km
  • Farbe: schwarz, silber, dunkelblau, grau
  • Handschalter
  • M-Sportsitze (schwarz, braun)
  • Dachhimmel anthrazit
  • PDC
  • < 18.000 EUR
  • unfallfrei

Nice-to-have, kein Muss

  • M-Sportlenkrad MFL
  • M-Sportfahrwerk
  • getönte Scheiben
  • Navi

Ich finde einfach keines, was passt.

Es gibt ohnehin schon nicht viele Coupés auf dem Markt. Aber diese geringe Anzahl wird noch geringer, weil ca. 20% irgendwas an dem Auto verbastelt haben. Extra Spoiler, Gewindefahrwerk, Anbauteile etc. etc. Was soll der Mist? Gerade diese Kisten sind meist sehr teuer. Die Besitzer verstehen gar nicht, dass gerade diese Umbauten dem Werterhalt des Fahrzeugs entgegenwirken.

Dann gibt es sehr vereinzelt Unfallfahrzeuge.

Dazu dann noch extrem viele > 20.000 EUR und das mit > 140.000km. Dann aber nicht mit der für mich perfekten Ausstattung. Nein, mit Seriensitzen, Serienlenkrad und vielen Kratzern. Wie kommen die auf solche Preise? Wertstabil gut und schön, aber wir wollen die Kirche doch mal schön im Dorf lassen.

Und dann finde ich ein für mich perfektes Fahrzeug.....aber rote Seriensitze! :mad:

Ist es denn wirklich so schwierig?

Beste Antwort im Thema

@comp320td

Ich habe selbst mit älteren Autos zu tun und weiß umso besser, dass bereits angegangene "Schwachstellen" durchaus interessanter sein können als "Serie". Zwar sind viele Dinge eine Frage des Geschmacks (Carbon-Geraffel vermag ich auch nichts abgewinnen zu können), aber gerade verbessertes Fahrwerk, Bremsen oder besagte mechanische Sperre sind ein echter Gewinn, den jeder Kenner honoriert!

Lange Zeit war es sogar so, dass allein die "BMW Performance"-Teile (Spoiler und Diffusor) den Fahrzeugwert um einen guten vierstelligen Betrag gesteigert haben. Denn BMW bot diese Teile nicht mehr an. Und wer sie nicht haben wollte, verkaufte diese derart gut, dass Neuteile und Überschuss möglich waren. Inzwischen gibt es dafür jeweils Replicas. Gleichwohl bleiben die Originalteile gesucht.

Gleiches gilt auch bei nachgerüsteten M-Sitzen. Einst ca. 750€ Option, später gerne nachgerüstet (vulgo gebastelt) und heute gesucht. Dabei sind auch die M-Sitze nicht der Weisheit letzter Schluss. Ohne Lordose eigentlich auch eine Katastrophe. Die Dinger heute für ca. 2000€ nachzurüsten...nein...dann lieber die Serienklappstühle modifizieren. Dann hat man wenigstens einen tatsächlich passenden Sitz. Und das sage ich als einer, der M-Sitze nachgerüstet hat.

Letztlich ist sowieso allein die Frage entscheidend: Willst du das Auto zeitnah wieder verkaufen oder selbst so lange wie möglich fahren?

Wenn du letzteres anstrebst, verabschiede dich von irgendwelchen potenziellen Begierden etwaiger (Nach-)Käufer. Dir allein muss das Auto gefallen, also mach' es für dich passend. Schließlich willst du doch nicht jahrelang mit einem Kompromiss herumgurken, nur weil im Nachgang vielleicht irgendjemand daran Gefallen finden könnte?!

Wenn du bei der Farbe flexibel bist, gäbe es aktuell zwei seltene Farbkombinationen: 1x Tiefgrün/beige und 1x Weiß/beige. Irgendwie reizvoller als schwarz, silber, grau...und blau ist eher selten (abgesehen vom sog. Carbonschwarz).

Und auch bei der Laufleistung würde ich keine strikte Grenze ziehen, wenn kein Wiederverkauf geplant ist. Diese Fahrzeuge sind meist deutlich teurer offeriert, aber zugleich stehen noch i.d.R. Wartungsarbeiten aus. Insbesondere das Fahrwerk ist meist erst um die 150tkm fertig, sodass es (abgesehen von den gebrochenen Federn) solange am Leben erhalten wird. Schließlich fällt das verschlissene Fahrwerk beim Z4 erst im direkten Vergleich zu einem intakten ganz offensichtlich auf. Da kann man auch nicht einmal den Verkäufern einen Vorwurf machen, weil dieser kontinuierlich fortschreitende Verschleiß kaum auffällt - erst, wenn es wirklich durchschlägt oder undicht ist, merkt man es.

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41 Antworten

Zitat:

@comp320td schrieb am 29. August 2018 um 01:16:06 Uhr:

... Aber diese geringe Anzahl wird noch geringer, weil ca. 20% irgendwas an dem Auto verbastelt haben. Extra Spoiler, Gewindefahrwerk, Anbauteile etc. etc. Was soll der Mist? Gerade diese Kisten sind meist sehr teuer. Die Besitzer verstehen gar nicht, dass gerade diese Umbauten dem Werterhalt des Fahrzeugs entgegenwirken. ...

Das ist doch nicht wirklich dein Ernst, dass du anderen (indirekt) vorschreiben möchtest, wie diese mit ihrem Eigentum zu verfahren haben? :confused:

Wenn derjenige nun einmal sein Fahrzeug für sich optimiert, dann hast du das als ausstehender Dritter zunächst einmal einfach hinzunehmen. Und wenn es dir nicht zusagt, dann ignoriere solche Angebote einfach. Das ist gar nicht so schwer.

Dabei können v.a. technische Modifikationen, die du als "verbasteln" pauschal aburteilst, durchaus sehr förderlich sein. Nimm' nur mal ein sehr gutes Fahrwerk (bspw. KW V3) oder die Nachrüstung einer mechanischen Sperre. Das sind deutliche Verbesserungen, die auch reichlich Geld kosten. Warum sollten sich diese Verbesserungen nicht auch beim Verkauf im Preis niederschlagen?

Zitat:

Ist es denn wirklich so schwierig?

Eigentlich ist es keinesfalls schwierig. Man muss halt nur schauen, dass die eigenen Vorstellungen zum Marktangebot passen. Ist das nicht der Fall, heißt es entweder (reichlich) Geduld beweisen bis sich der Markt "angepasst" hat oder die eigenen Ansprüche an den aktuellen Markt anpassen. Und wenn auch dies nicht zum Ziel führt, hilft es ungemein, ein anderes Ziel ins Auge zu fassen. ;)

Gerade deine gewünschten Kriterien können durchaus überdacht werden. Seltene Farbkombinationen (wie blau oder braunes Leder) sind nicht wirklich förderlich. Der Dachhimmel ließe sich im Zweifel austauschen. Und "unfallfrei" schränkt ebenfalls das Feld ein - sofern der Anbieter sich tatsächlich daran hält, dass allenfalls kleine Bagatellschäden dieses Prädikat nicht entfallen lassen. (Daher geben es viele auch als "unfallfrei" an, im Nachhinein waren dann aber doch ein, zwei Schäden bereits am Fahrzeug.)

 

Themenstarteram 29. August 2018 um 9:48

@alex.miamorsch

Die seltenen Farbkombis sind dadurch gekommen, weil ich einfach das Feld etwas erweitern wollte. Wunschkombi ist schwarz-schwarz.

Das hast Du leider falsch verstanden, jeder kann selbst entscheiden ob er ein Auto umbaut oder nicht. Aber meine persönliche Meinung ist bei einem Klassiker oder einem Fahrzeug was das Zeug hat zum Klassiker, dass unveränderte Fahrzeuge mehr Wert haben. Das bestätigt Dir jeder der mit alten und seltenen Fahrzeugen zu tun hat.

Was glaubst Du ist mehr wert und hat mehr Käufer: ein 100% original E30 M3 oder ein identisch ausgestatteter, gleiche Kilometer aber mit allerlei Fahrwerks- und Spoilerteilen verbautes Modell? Eindeutig, und darüber kann man nicht streiten: der original M3.

Ich spreche nicht ab, dass es genügend Fans gibt, die auf sowas stehen. Aber "Wert" bringt es in der Regel nicht so viel. Es wertet ein Fahrzeug in der Regel ab. Das ist bei BMW nicht anders als bei Porsche.

Ich habe meinen Z4 damals nur so gut verkaufen können weil die Käufer damals meinten, sie suchen einen unverbastelten Z4 und sind bereit auch mehr dafür zu bezahlen. Identisch mein 335i. 100% Serie. Fazit: weit über den anderen Angeboten mit Spoilerlippe hier oder Heckflügel dort habe ich den 335i verkauft.

Wenn du ein enges Raster ziehst, dann wird der "Markt" halt eng. Ich wollte eigentlich auch einen Handschalter haben. Als mein "Erstwagen" plötzlich und unerwartet versorben ist, war der "beste" am Markt halt ein Automat. Ich bereue es nicht.

Und was die Sitze angeht - als ich 2007 mir damals "neue" QPs angesehen hatte, die hatten allesamt die M-Sitze im Showroom. In der Preisliste stehen die "Sportsitze", dass es eigentlich "M-Sitze" waren werden unerfreulich viele erst bei der Übergabe gemerkt haben.

Übrigens hat die Firma "MA-Carstyle" Lederbezüge im Austausch, kostet "komplett beledert" etwa nen Tausender und einen Tag Arbeit bei denen vor Ort. Ich find die hochinteressant wenn das Auto an sich OK ist, aber eben keine M-Sitze ab Werk hat. Oregon-Leder ist eh nach 100.000 km ziemlich abgegrabbelt, da ist IMHO jeder zweite Stoffsitz besser.

Und da bei 100.000 km das Fahrwerk irgendwann fällig ist - warum das Serienfahrwerk behalten wenns auch ein ST-XTA, KWV1 bis 3 oder Koni/Eibach sein darf? Unter 1000€ geht wenig, ein KWV3 oder gar Clubsport ist eher bei 3000€. Und V3 bzw. CS qualitativ ein Lichtjahr vom Serienzustand entfernt. Im positiven Sinne. Schlechter ist vielleicht nur das HR Gewindefahrwerk und sonstige aus dem "hauptsache tief und Gewinde" Segment.

Mein Zettie bekomt in 5000 km vorm Winter auf jedenfall Koni/Eibach plus ne Quaife Sperre. Für dich verbastelt, für mich ein Upgrade. Was etwa 4500€ kostet.

Themenstarteram 29. August 2018 um 10:10

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. August 2018 um 11:49:55 Uhr:

Wenn du ein enges Raster ziehst, dann wird der "Markt" halt eng. Ich wollte eigentlich auch einen Handschalter haben. Als mein "Erstwagen" plötzlich und unerwartet versorben ist, war der "beste" am Markt halt ein Automat. Ich bereue es nicht.

Und was die Sitze angeht - als ich 2007 mir damals "neue" QPs angesehen hatte, die hatten allesamt die M-Sitze im Showroom. In der Preisliste stehen die "Sportsitze", dass es eigentlich "M-Sitze" waren werden unerfreulich viele erst bei der Übergabe gemerkt haben.

Übrigens hat die Firma "MA-Carstyle" Lederbezüge im Austausch, kostet "komplett beledert" etwa nen Tausender und einen Tag Arbeit bei denen vor Ort. Ich find die hochinteressant wenn das Auto an sich OK ist, aber eben keine M-Sitze ab Werk hat. Oregon-Leder ist eh nach 100.000 km ziemlich abgegrabbelt, da ist IMHO jeder zweite Stoffsitz besser.

Und da bei 100.000 km das Fahrwerk irgendwann fällig ist - warum das Serienfahrwerk behalten wenns auch ein ST-XTA, KWV1 bis 3 oder Koni/Eibach sein darf? Unter 1000€ geht wenig, ein KWV3 oder gar Clubsport ist eher bei 3000€. Und V3 bzw. CS qualitativ ein Lichtjahr vom Serienzustand entfernt. Im positiven Sinne. Schlechter ist vielleicht nur das HR Gewindefahrwerk und sonstige aus dem "hauptsache tief und Gewinde" Segment.

Mein Zettie bekomt in 5000 km vorm Winter auf jedenfall Koni/Eibach plus ne Quaife Sperre. Für dich verbastelt, für mich ein Upgrade. Was etwa 4500€ kostet.

Genau dies meinte ich primär. Wenn ich einen Z4 sehe, der kaum noch Platz zwischen Reifen und Radhaus hat, finde ich ihn nicht schön, sondern sogar hässlich. Ich weiß schon, aber das ist meine Meinung. Sichtbare Tuningteile an einem Auto sind für mich wie ne heiße Frau mit Oma-Schlafsachen.

Edit: ich übertreibe nicht wenn ich sage, ich habe noch NIE ein Fahrzeug (egal ob Porsche, Ferrari, etc.) gesehen welches mir mit Tuning/Carbonfolie/Blenden/Spoilern etc. auch nur ansatzweise so gefallen hat wie das identische Serienmodell. Ich empfinde ein nachträglich geändertes (sichtbar) Fahrzeug als nicht mehr schön und teilweise sogar peinlich. Könnte ich nicht mit fahren.

Wobei das zu ändern halt etwa 1000€ kostet und das Thema ist durch. Für mich ist nicht nur die Frage, was kostet dieser Z4, sondern die Frage was er kostet wenn er so dasteht, wie ICH den erwarte. Also bei "traumroten Oregon "Sportsitzen" (KOTZ) schlag ich 1000€ für "einmal neues Leder innen bitte" auf und frag mich dann, ob er es mir dann noch wert ist. Gerade mit diesen puffroten Sitzen oder völlig abgeranztes "Hauptsache schwarz" Oregon-Leder werden die Kisten deutlich günstiger gehandelt.

Was ich gerade sehen - mein Dachhimmel ist anthrazit. War wohl beim M-Paket dabei. Ich hätte lieber was helles gehabt, das macht die Kiste etwas "freundlicher" und nicht so duster. So können sich Geschmäcker unterscheiden. Und meine Lieblingsfarbe wäre neben dem klassischen helleren M-Blau auch British Racing Green oder das Dunkelgrau Metallic gewesen. Dieses "Vertretersilber" geht IMHO gar nicht, schwarz ist eh jede zweite Kiste.

Themenstarteram 29. August 2018 um 14:26

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. August 2018 um 15:49:08 Uhr:

Wobei das zu ändern halt etwa 1000€ kostet und das Thema ist durch. Für mich ist nicht nur die Frage, was kostet dieser Z4, sondern die Frage was er kostet wenn er so dasteht, wie ICH den erwarte. Also bei "traumroten Oregon "Sportsitzen" (KOTZ) schlag ich 1000€ für "einmal neues Leder innen bitte" auf und frag mich dann, ob er es mir dann noch wert ist. Gerade mit diesen puffroten Sitzen oder völlig abgeranztes "Hauptsache schwarz" Oregon-Leder werden die Kisten deutlich günstiger gehandelt.

Was ich gerade sehen - mein Dachhimmel ist anthrazit. War wohl beim M-Paket dabei. Ich hätte lieber was helles gehabt, das macht die Kiste etwas "freundlicher" und nicht so duster. So können sich Geschmäcker unterscheiden. Und meine Lieblingsfarbe wäre neben dem klassischen helleren M-Blau auch British Racing Green oder das Dunkelgrau Metallic gewesen. Dieses "Vertretersilber" geht IMHO gar nicht, schwarz ist eh jede zweite Kiste.

Rangliste meiner Farben (2006 und auch noch heute): schwarz, dunkelgrau

Ich habe den von Dir genannten Sitzbezieher angeschrieben. Die Sitze kosten 799,- + 200,- Arbeitszeit. Dann fehlen aber noch ca. 200,- pro Fahrertür das Leder. Das bauen die aber nicht aus, sondern muss selbst auf eigene Gefahr (wegen Airbag) gemacht werden. Somit ist man bei ca. 1.500 EUR wenn man noch Hinfahrt mit einberechnet.

Aber was mich verwundert hat, die beziehen das Teil nur neu, es werden aus Seriensitzen keine Sportsitze in Form der M-Sitze. Wenn man M-Sitzform haben möchte muss man schon M-Sitze haben. Das war die Aussage.

Dachhimmel habe ich im BMW Teilekatalog gesehen: 1.552 EUR

http://de.bmwfans.info/.../

Das ist schon heftig. Weil gerade Dachhimmel schwarz ist in meinen Augen in jedem Auto Pflicht.

Aber Du hast schon recht, man muss sich das zusammenrechnen was man braucht damit es passt. Nur 1.900 EUR (Dachhimmel, Blende, Brillenbox, etc.) für schwarzen Dachhimmel + für mich immer noch unplanbare Sitzkosten M-Sitze, sind schon ne Stange Geld. Wenn M-Lenkrad fehlt, geht das für ca. 450-600 EUR, das ist noch mein kleinstes Problem. Auch wenn M-Fahrwerk nicht drin ist, da kann man irgendwann mit einem anderen nachhelfen wenn nötig.

M-Sitze z.b. bei ebay liegen bei ca. 3.500 EUR.

So richtig bringt einen das nicht weiter, man muss schon sehen, dass man eines findet mit diesen Dingen bereits verbaut.

https://shop.ma-carstyle.de/...Z4-E85-E86-Schwarz-Rot-Magmarot-Schwarz sagt 1100€. Ist ein Hunni mehr als ich 2015 genannt bekommen habe. Samt Austausch / Reparatur der Schäume. Austausch auf M-Sitze ist tatsächlich keine Option, weil sackteuer gehandelt. Rate warum. Will jeder haben, hat damals "keiner" gekauft (weil "Sportsitze" laut Liste dabei waren...)

Guck dir Foren vom MX5 an, die finden die Sitze "gut". Bei der übersichtlichen Stückzahl wirst du mit einem engen Suchmuster entweder das zahlen müssen, was der Verkäufer haben will (egal wie bescheuert der Kurs ist) oder du musst irgendwo einen Kompromiss machen. Oder wie ich viel Zeit mitbringen. Oder findest einen User, der die Sitze hat und dich mal probesitzen lässt.

Themenstarteram 29. August 2018 um 18:58

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. August 2018 um 19:11:25 Uhr:

https://shop.ma-carstyle.de/...Z4-E85-E86-Schwarz-Rot-Magmarot-Schwarz sagt 1100€. Ist ein Hunni mehr als ich 2015 genannt bekommen habe. Samt Austausch / Reparatur der Schäume. Austausch auf M-Sitze ist tatsächlich keine Option, weil sackteuer gehandelt. Rate warum. Will jeder haben, hat damals "keiner" gekauft (weil "Sportsitze" laut Liste dabei waren...)

Guck dir Foren vom MX5 an, die finden die Sitze "gut". Bei der übersichtlichen Stückzahl wirst du mit einem engen Suchmuster entweder das zahlen müssen, was der Verkäufer haben will (egal wie bescheuert der Kurs ist) oder du musst irgendwo einen Kompromiss machen. Oder wie ich viel Zeit mitbringen. Oder findest einen User, der die Sitze hat und dich mal probesitzen lässt.

Ich bin die normalen Sitze damals mehrmals schon gefahren bei verschiedensten Treffen. Hat mir nicht zugesagt. Gerade Langstrecke habe ich davon Rückenschmerzen bekommen. Bei den M-Sitzen nicht.

Was ich überhaupt nicht verstehe: wie konnte es damals zu Missverständnissen bei den Sitzen (Sportsitze, M-Sportsitze) kommen? Also mir war das klar. Habe hier noch den Originalprospekt liegen (hüte ich wie meinen Augapfel).

Dort steht auf Seite 48: Seriensitz "Sport" für Fahrer und Beifahrer als Serienausstattung und man sieht die nicht vorhandenen Seitenwangen.

Darunter selbe Seite "M Sportsitz" als Sonderausstattung und ganz klar die tollen Konturen der M-Sitze.

Als ich damals das erste Z4 QP Treffen in Europa mit ausgerichtet hatte, waren glaube ich knapp 20 QPs vor Ort. 2-3 davon als M Coupé. Und fast alle hatten die M-Sitze. Naja, ist halt so wie es ist, ich muss genau danach schauen. Und wenn die abgefuckt sind, muss ich eben nur die M-Sitze neu beziehen lassen beim Sattler.

Eben wieder einen gefunden für 23.000 EUR. Finde ich einfach überzogen mit über 100.000km.

@comp320td

Ich habe selbst mit älteren Autos zu tun und weiß umso besser, dass bereits angegangene "Schwachstellen" durchaus interessanter sein können als "Serie". Zwar sind viele Dinge eine Frage des Geschmacks (Carbon-Geraffel vermag ich auch nichts abgewinnen zu können), aber gerade verbessertes Fahrwerk, Bremsen oder besagte mechanische Sperre sind ein echter Gewinn, den jeder Kenner honoriert!

Lange Zeit war es sogar so, dass allein die "BMW Performance"-Teile (Spoiler und Diffusor) den Fahrzeugwert um einen guten vierstelligen Betrag gesteigert haben. Denn BMW bot diese Teile nicht mehr an. Und wer sie nicht haben wollte, verkaufte diese derart gut, dass Neuteile und Überschuss möglich waren. Inzwischen gibt es dafür jeweils Replicas. Gleichwohl bleiben die Originalteile gesucht.

Gleiches gilt auch bei nachgerüsteten M-Sitzen. Einst ca. 750€ Option, später gerne nachgerüstet (vulgo gebastelt) und heute gesucht. Dabei sind auch die M-Sitze nicht der Weisheit letzter Schluss. Ohne Lordose eigentlich auch eine Katastrophe. Die Dinger heute für ca. 2000€ nachzurüsten...nein...dann lieber die Serienklappstühle modifizieren. Dann hat man wenigstens einen tatsächlich passenden Sitz. Und das sage ich als einer, der M-Sitze nachgerüstet hat.

Letztlich ist sowieso allein die Frage entscheidend: Willst du das Auto zeitnah wieder verkaufen oder selbst so lange wie möglich fahren?

Wenn du letzteres anstrebst, verabschiede dich von irgendwelchen potenziellen Begierden etwaiger (Nach-)Käufer. Dir allein muss das Auto gefallen, also mach' es für dich passend. Schließlich willst du doch nicht jahrelang mit einem Kompromiss herumgurken, nur weil im Nachgang vielleicht irgendjemand daran Gefallen finden könnte?!

Wenn du bei der Farbe flexibel bist, gäbe es aktuell zwei seltene Farbkombinationen: 1x Tiefgrün/beige und 1x Weiß/beige. Irgendwie reizvoller als schwarz, silber, grau...und blau ist eher selten (abgesehen vom sog. Carbonschwarz).

Und auch bei der Laufleistung würde ich keine strikte Grenze ziehen, wenn kein Wiederverkauf geplant ist. Diese Fahrzeuge sind meist deutlich teurer offeriert, aber zugleich stehen noch i.d.R. Wartungsarbeiten aus. Insbesondere das Fahrwerk ist meist erst um die 150tkm fertig, sodass es (abgesehen von den gebrochenen Federn) solange am Leben erhalten wird. Schließlich fällt das verschlissene Fahrwerk beim Z4 erst im direkten Vergleich zu einem intakten ganz offensichtlich auf. Da kann man auch nicht einmal den Verkäufern einen Vorwurf machen, weil dieser kontinuierlich fortschreitende Verschleiß kaum auffällt - erst, wenn es wirklich durchschlägt oder undicht ist, merkt man es.

Themenstarteram 30. August 2018 um 7:45

Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 30. August 2018 um 09:36:24 Uhr:

@comp320td

Ich habe selbst mit älteren Autos zu tun und weiß umso besser, dass bereits angegangene "Schwachstellen" durchaus interessanter sein können als "Serie". Zwar sind viele Dinge eine Frage des Geschmacks (Carbon-Geraffel vermag ich auch nichts abgewinnen zu können), aber gerade verbessertes Fahrwerk, Bremsen oder besagte mechanische Sperre sind ein echter Gewinn, den jeder Kenner honoriert!

Lange Zeit war es sogar so, dass allein die "BMW Performance"-Teile (Spoiler und Diffusor) den Fahrzeugwert um einen guten vierstelligen Betrag gesteigert haben. Denn BMW bot diese Teile nicht mehr an. Und wer sie nicht haben wollte, verkaufte diese derart gut, dass Neuteile und Überschuss möglich waren. Inzwischen gibt es dafür jeweils Replicas. Gleichwohl bleiben die Originalteile gesucht.

Gleiches gilt auch bei nachgerüsteten M-Sitzen. Einst ca. 750€ Option, später gerne nachgerüstet (vulgo gebastelt) und heute gesucht. Dabei sind auch die M-Sitze nicht der Weisheit letzter Schluss. Ohne Lordose eigentlich auch eine Katastrophe. Die Dinger heute für ca. 2000€ nachzurüsten...nein...dann lieber die Serienklappstühle modifizieren. Dann hat man wenigstens einen tatsächlich passenden Sitz. Und das sage ich als einer, der M-Sitze nachgerüstet hat.

Letztlich ist sowieso allein die Frage entscheidend: Willst du das Auto zeitnah wieder verkaufen oder selbst so lange wie möglich fahren?

Wenn du letzteres anstrebst, verabschiede dich von irgendwelchen potenziellen Begierden etwaiger (Nach-)Käufer. Dir allein muss das Auto gefallen, also mach' es für dich passend. Schließlich willst du doch nicht jahrelang mit einem Kompromiss herumgurken, nur weil im Nachgang vielleicht irgendjemand daran Gefallen finden könnte?!

Wenn du bei der Farbe flexibel bist, gäbe es aktuell zwei seltene Farbkombinationen: 1x Tiefgrün/beige und 1x Weiß/beige. Irgendwie reizvoller als schwarz, silber, grau...und blau ist eher selten (abgesehen vom sog. Carbonschwarz).

Und auch bei der Laufleistung würde ich keine strikte Grenze ziehen, wenn kein Wiederverkauf geplant ist. Diese Fahrzeuge sind meist deutlich teurer offeriert, aber zugleich stehen noch i.d.R. Wartungsarbeiten aus. Insbesondere das Fahrwerk ist meist erst um die 150tkm fertig, sodass es (abgesehen von den gebrochenen Federn) solange am Leben erhalten wird. Schließlich fällt das verschlissene Fahrwerk beim Z4 erst im direkten Vergleich zu einem intakten ganz offensichtlich auf. Da kann man auch nicht einmal den Verkäufern einen Vorwurf machen, weil dieser kontinuierlich fortschreitende Verschleiß kaum auffällt - erst, wenn es wirklich durchschlägt oder undicht ist, merkt man es.

Danke Dir für Deinen guten Einwand.

Das Fahrzeug soll komplett nur für mich und für die Dauer sein. Klar hätte ich auch gern ein Auto was sich vielleicht irgendwann vom Wert her gut hält, aber ich denke mein persönlicher Geschmack passt da eh dazu. Das Auto soll für mich nur noch als Sommerauto 5.000 - 8.000km / Jahr dienen und ansonsten schön verpackt in separater Garage.

Und wenn ich schon so viel Geld ausgebe, dann möchte ich eben auch sehr gerne ein paar Dinge drin haben, die mir optisch einfach sehr gefallen (M-Sitze, wenn möglich in richtiger Farbe) und Handschalter.

Das von Dir angesprochene Fahrwerk, ja da mache ich mir Sorgen. Es gibt ja viele Angebote zwischen 140-170.000km. Sollte man gerade hier die Finger von lassen, wenn da noch nichts groß ausgetauscht wurde, ausser Federn vielleicht?

Fakt ist, ich möchte unbedingt < 19.000 EUR bleiben und ein Fahrzeug haben, dass ich nicht in einem Jahr gleich sanieren muss.

Da Ich diesem sagenumwobenen M-Fahrwerk nicht allzu viel abgewinnen kann, käme es für mich ohnehin auf das eigene Fahrprofil an. Willst du ab und an mal cruisen und Spaß haben oder bevorzugst du die flotte Gangart. Beim Cruisen reicht ein gut eingestelltes Serienfahrwerk, für letzteres würde ich gleich aufs KW V3 gehen. Und wenn bisher am Fahrwerk bislang nichts/kaum etwas gemacht wurde, dann berücksichtige das gleich (je nach Wunsch halt 1.000 bis knapp 3.000€). Auch wenn es viel klingt, bedenke stets: Willst du jeden Kilometer genießen oder mit irgendeinem Kompromiss umherfahren?

Da ich im allgemeinen nicht daran glaube, dass Autos geeignete Investmentanlagen sind, würde ich mir daher eine passende Basis suchen und diese nach meinem Geschmack herrichten. Ob es dann später jemanden passt, wäre mir egal. Denn das ist mein Investment in meine (Lebens- und Fahr-)Freude. Diese Rendite bekomme ich schließlich garantiert - und nicht rein spekulativ.

Themenstarteram 30. August 2018 um 8:10

Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 30. August 2018 um 09:57:26 Uhr:

Da Ich diesem sagenumwobenen M-Fahrwerk nicht allzu viel abgewinnen kann, käme es für mich ohnehin auf das eigene Fahrprofil an. Willst du ab und an mal cruisen und Spaß haben oder bevorzugst du die flotte Gangart. Beim Cruisen reicht ein gut eingestelltes Serienfahrwerk, für letzteres würde ich gleich aufs KW V3 gehen. Und wenn bisher am Fahrwerk bislang nichts/kaum etwas gemacht wurde, dann berücksichtige das gleich (je nach Wunsch halt 1.000 bis knapp 3.000€). Auch wenn es viel klingt, bedenke stets: Willst du jeden Kilometer genießen oder mit irgendeinem Kompromiss umherfahren?

Da ich im allgemeinen nicht daran glaube, dass Autos geeignete Investmentanlagen sind, würde ich mir daher eine passende Basis suchen und diese nach meinem Geschmack herrichten. Ob es dann später jemanden passt, wäre mir egal. Denn das ist mein Investment in meine (Lebens- und Fahr-)Freude. Diese Rendite bekomme ich schließlich garantiert - und nicht rein spekulativ.

Ich sehe das ähnlich. Ich muss sagen, ich bin absolut kein Fahrwerksprofi. Hatte zwar viele S-Line, M-Fahrwerke, Sportfahrwerke und früher öfter auf der Rennstrecke. Aber ich kann nur sagen, ob mir ein Fahrwerk liegt oder nicht. Und bislang lagen mir die M-Fahrwerke doch immer recht gut.

Das fett markierte oben ist genau das Problem. Ich habe noch keinen Verkäufer gesehen, der dieses auch akzeptiert. Die sagen durchgängig, dass das Fahrwerk bestens ist und lassen sich nicht darauf ein, dass diese Folgekosten demnächst aufschlagen werden. Ich hatte nur einen, der hatte komplettes Fahrwerk erneuert und neuen Service und dann das Teil für knapp unter 13.000€ verkauft. Ich ärgere mich noch, dass ich nicht doch zugeschnappt habe.

 

Klar wird dir der Verkäufer nicht mit "Oh, du hast recht, das Fahrwerk ist durch" entgegenkommen. Natürlich ist alles Tip-Top, was sonst. Wo Ihr euch wie und warum einigt, ist am Ende egal. Wenn Ihr euch einigt, dann hats für beide Seiten gepasst. Wenn nicht, dann nicht. Dann hat der Verkäufer entweder weiter den Versuch "vielleicht steht ein Dummer auf" oder er bleibt drauf sitzen.

Hab etwa ein halbes Dutzend Fahrzeuge in etwas über zwei Jahren angesehen und stehen gelassen. Darunter welche, die billiger waren als mein aktueller. Die waren billiger, aber eben nicht "preiswert". Für mich gabs nur ein KO Kriterium - und das war "Italien". Da weisst du nie was der wirklich an Kilometern hatte. Einer hatte angeblich 80.000 km runter, fuhr sich aber wie 180.000+ und sah auch so aus. Ne Danke. Ob das Ding einen kleinen Blechschaden hatte oder nicht - mir egal. Hauptsache nachweislich fachgerecht gemacht. Und eben eine vollständige Wartungshistorie.

Bei manchen Preisvorstellungen solltest du dir ernsthaft einen Cayman oder Cayman-S ansehen. Seriöse aus 2006+ und unter 100.000 km etwa ab 22.000€, das ist von Lenkung und Fahrwerk her IMHO eine Klasse über dem Z4. Fahr den mal, ein Arbeitskollege hat den als 2.7. In einen Z4 musst du IMHO viel Arbeit ins Fahrwerk stecken um an dessen Serienzustand ranzukommen. Und die Lenkung des Porsche ist ein Sahnestück was Feedback angeht. IMHO sind beide innen eigentlich ähnlich hässlich, der eine mehr als der andere.

Warum ich keinen genommen habe? Weil der Z4 eine Anhängerkupplung (abnehmbar) haben kann. Und bei mir nach dem Winter auch für die kommende Saison bekommen wird - leichten Sportgeräteanhänger (Motorrad/Flugzeug) u.a. fürn Urlaub. Dass das in den Augen von Puristen Frevel ist - mir egal. Es ist meiner und mir muss er taugen. Daher auch in 4500km Koni/Eibach und die Quaife Sperre. Und der wird gefahren bis er entweder "durch" ist oder kaltverformt wird.

Themenstarteram 30. August 2018 um 12:07

Was haltet Ihr von dem hier?

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=266045101

17.500 EUR, Ausstattung wie ich sie mir eigentlich fast wünschen würde. Mich verunsichert nur etwas die getauschte Tür und die gemachte Zylinderkopfdichtung. Hat sowas Nachteile (bzgl. Motor)?

Ich frage mich wie eine Zylinderkopfdichtung in den Anfangsjahren kaputt gehen kann?

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