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Z19DTH Ladedruckabweichung bei hohen Drehzahlen

Opel Astra H
Themenstarteram 18. März 2013 um 8:23

Hi,

habe ein Problem mit Ladedruckabweichung bei hohen Drehzahlen.

Habe schon den Elektro-Pneumatsichen-Wandler gereinigt (genauer gesagt, dessen Filter, da war ordentlich Dreck drin).

Habe dann auf der Probefahrt nichts mehr reproduzieren können.

Heut früh ist es dann allerdings wieder aufgetreten.

Undichtigkeit kann es eigentlich nicht sein, da der Ladedruck nach oben hin ja ehr wieder abnimmt.

Wie wahrscheinlich ist denn ein Defekt des Wandlers? Die werden ja recht häufig getauscht, aber das Problem ist wohl meist der Filter (gibt's den einzeln zu kaufen?)? Ohne Filter will ich das Ding nicht fahren.

Ich vermute, daß bei hohen Drehzahlen (hoher Durchsatz des Laders) einfach eine Änderung der Sollgröße zu träge umgesetzt wird.

Bleibt Wandler oder VTG-Gestänge.

An die VTG-Dose kommt man ja nicht wirklich ran ohne vorne alles abzubauen.

Was meint ihr? Erst mal noch 'nen neuen Wandler oder doch gleich richtung Gestänge/Dose?

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Fehler behoben!

An dieser Stelle zitiere ich mich erst einmal selbst aus einen anderen Beitrag:

Zitat:

Original geschrieben von kufi

Die Sache mit dem Fehlercode 02345A + Notlauf hat mir keine Ruhe gelassen.

...

Also wurde der Ladedrucksensor getauscht. Und siehe da, der Fehler tauchte bei zwei Vollgas-Testfahrten nicht mehr auf bzw. der Motor ging nicht mehr in den Notlauf.

Ich hatte mich zu früh gefreut. Habe noch ein paar Testfahrten gemacht und einmal bei über 200 km/h war der Fehler wieder da.

Also habe ich - soweit es mir möglich war - viele Teile/Schläuche einer Sichtprüfung unterzogen und habe dann am Druckwandler eine Entdeckung gemacht (dank auch an Metalhead für den Tip!!). Das Gehäuse des Druckwandlers war geplatzt (siehe Bild). Also habe ich übers Internet einen neuen bestellt und selbst eingebaut (nur die sch... gummigelagerten Schrauben :-( haben wir die Montage erschwert).

Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Die Beschleunigung im sechsten Gang ist wie ausgewechselt und auch die Beschleunigung von unten heraus hat er eine hervorragende Entfaltung. Alle Vollgastests erfolgreich! Und ich war fast davor, den Turbolader ersetzen zu lassen.

FAZIT: Nach Wechsel des Ladedrucksensors (Reinigung half nicht) und Wechsel des Druckwandlers Fehler behoben!

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Ja, da hast du prinzipiell schon recht. Heute auf der AB dachte ich wieder ein paar mal, dass er gleich in den Notlauf springt. Tut er leider nicht (dann würde wenigstens ein Fehler gesetzt).

Ich habe jetzt heute erst mal noch Sachen ausgeschlossen und mir mit einem Billig-OBD aus dem Baumarkt weiter geholfen bis mein OPCOM da ist. Kein Fehler hinterlegt. FOH redete mal von einem unbekannten Fehler. Dieser scheint aber nicht mehr aufzutauchen.

Den LMM habe ich mal probeweise abgeklemmt -> keine Verbesserung. AGR abgeklemmt -> Die Gedenksekunde beim Anfahren u. in der Stadt im 2. Gang ist weg (was ja aber immer ohne AGR so ist), aber ab dem 3. besonders ab dem 4. Gang weiter das Loch bis 2500 rpm. Komischerweise kommt aber kein Fehlercode beim Abklemmen trotz sicher (noch) nicht ausprogrammiertem AGR.

Kann ich den EPW mal probeweise umgehen oder ist das zu gefährlich für den Turbo? Ich kann mir noch nicht so ganz die Kausalität erklären, warum der EPW jetzt nach dem Motorschaden + Turboschaden + AGR-Schaden auch noch hinüber sein sollte. Die letzten beiden Teile kann ich mir schon nicht erklären und zwei Werkstätten ebenfalls nicht.

Vielleicht geh ich auch erst mal am Sonntag in Urlaub ohne weiteres rumprobieren und geb die Kiste danach zum Bosch-Dienst. Bis dahin ist das nächste Gehalt u. die Steuerrückzahlung auf meinem Konto. :D

Grüße Tobias

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 6:09

Zitat:

Original geschrieben von Cantaloop.li

Ja, da hast du prinzipiell schon recht. Heute auf der AB dachte ich wieder ein paar mal, dass er gleich in den Notlauf springt. Tut er leider nicht (dann würde wenigstens ein Fehler gesetzt).

Da würde dann sowieso nur Ladedruckabweichung (P0234 glaube ich) gesetzt werden.

Zitat:

Ich habe jetzt heute erst mal noch Sachen ausgeschlossen und mir mit einem Billig-OBD aus dem Baumarkt weiter geholfen bis mein OPCOM da ist.

Hab auch so ein 30,- Teil, die Dinger kannste vergessen (wenn überhaupt können die nur das genormte OBDII aber nix Herstellerspezifisches). Meins konnte nicht mal Glühkerzenfehler auslesen.

Zitat:

Kann ich den EPW mal probeweise umgehen oder ist das zu gefährlich für den Turbo?

Nein, laß die Finger davon.

Zitat:

Ich kann mir noch nicht so ganz die Kausalität erklären, warum der EPW jetzt nach dem Motorschaden + Turboschaden + AGR-Schaden auch noch hinüber sein sollte. Die letzten beiden Teile kann ich mir schon nicht erklären und zwei Werkstätten ebenfalls nicht.

Hattest du vor dem Motorschaden das Problem nicht?

Ich vermute daß der vorher schon am Sterben war, die Dinger sterben schleichend und das merkt man nicht unbedingt wenn langsam Leistung flöten geht.

Zitat:

Vielleicht geh ich auch erst mal am Sonntag in Urlaub ohne weiteres rumprobieren und geb die Kiste danach zum Bosch-Dienst. Bis dahin ist das nächste Gehalt u. die Steuerrückzahlung auf meinem Konto. :D

Ich würde schon sagen daß die Chancen mit dem EPW recht hoch stehen, bleibt ja echt nix anderes mehr übrig und das ist eigentlich ein Standardfehler.

Gruß Metalhead

am 22. Mai 2013 um 12:57

Hallo zusammen

ich war heute wieder mit angeschlossenem OP- Com auf der BAB unterwegs. ( ca. 300km)

Motor 1.9 CDTI Ausf. DT 88 KW.

Bei der Hinfahrt habe ich wieder Überschwinger bis 2,8bar gehabt. Jedoch ohne Notlauf, weil ich vom

Gas bin.

Bei der Rückfahrt habe ich das Regulierventil zwischen Unterdruckpumpe und Ladedruckventil um

eine 1/4 Umdrehung zurückgedreht. Dann war bei 2,6 bar Schluß. Der Istwertwert ist dem Sollwert

auch kaum mehr vorgeeilt. ( reagiert halt etwas träger )

Ich habe auch noch das Tastverhältnis des Ladedruckventils als Zeigerinstrument auf dem PC gehabt.

Das ging bei steigenden Ladedruck jetzt bis auf 20% des Taktverhältnis zurück. Vorher waren es mindestens 30%. Ist auch meiner Frau aufgefallen.

Die Regelung durch den verzögerndem Unterdruck ist etwas langsamer, dann macht das Ladedruck-

ventil weiter zu.

Ohne dem Regulierventil ist die Kiste nicht mehr vernünftig auf der BAB zu bewegen.

Gruß

Moritz218

 

Tja, mein OPCOM u. der neue EPW sind heute gekommen. Nur leider ist der Vecci seit gestern beim FOH wegen Notlauf. Fehler wurde gesetzt: nicht plausibler Differenzdruck. Filter war voll, obwohl laut Tech2 erst bei 64% Sättigung. Freibrennen ging zum Glück. Ich glaube, es ist entweder der EPW oder Siffe hinter der Drosselklappe -> fettere Einspritzung bei Luftmangel -> mehr Russ -> DPF-Probleme.

Zum Glück ist der Astra wieder da. Jetzt geht's halt mit Dachbox 1600km in Urlaub und der FOH hat 10 Tage Zeit.

Ich hoffe inzwischen, dass die Karre abbrennt oder jemand voll reinkracht. Dann gibts wenigstens noch Geld dafür. Verkaufen geht nicht und fahren geht auch nicht in dem Zustand. Langsam wird das Geld auch knapp dank Opel-Qualität und Kompetenz im Doppelschlag.

Grüße Tobias

Kurze Zwischenfrage:

Ich hatte ja eine festgefressene WaPu, dadurch Spannrolle abgerissen u. Motorschaden. Gleichzeitig war danach der Turbo defekt (Schaufelverstellung hängt durch Ruß) u. das relativ neue AGR war ebenfalls durch Ruß hinüber. Turbo u. AGR waren vorher ok.

1. Kann mir einer den Zusammenhang erklären?

Jetzt zieht er schlecht bis 2500 rpm. Werkstatt findet keinen Fehler, ich sollte erst mal fahren. Ergebnis: DPF brennt erst alle 300km frei, dann plötzlich voll und Notlauf. Morgen soll er mal raus u. geschaut werden, ob dann das Turboansorechen früher kommt.

2. Kann der DPF durch den Motorschaden u./o. die klemmende Schaufelverstellung des Turbos was abbekommen haben? Erklärung? Ist dadurch dann der Abgasgegendruck zu hoch?

Ab 2500 rpm zieht er ja gut u. erreicht, wenn auch etwas müßig, Vmax. Kann das dann überhaupt gehen?

Fragen über Fragen. Ich hoffe auf gute Erklärungen.

PS: AGR ist neu, Drallklappen sind ok, Steuerzeiten stimmen, VTG Gestänge ist leichtgängig u. erreicht Sollpunkte, keine Undichtigkeiten im Ansaug- o. Abgassystem.

Grüße Tobias

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 19:42

Hi,

ein gerissener Zahnriemen tut einen Schlag und dann ist der Motor hinüber. Mehr Ruß entsteht dabei meiner Meinung nach nicht.

Dein Fehler klingt aber schwer nach AGR (auch wenn es neu ist, würde ich es mal abziehen und dann nochmal probieren).

Gruß Metalhead

Es war sogar probeweise schon eine Platte drin, ohne Erfolg.

Neuigkeiten: nach weitergehender Prüfung ist der Ladedruck 0,3 Bar zu niedrig und es liegt entweder am AT-Turbo oder am LLK. Alles andere funktioniert definitiv (EPW u. LDS mal nicht durch Austausch getestet).

Frage: der LLK war ja zuvor ok. Kann bei einer verkokten Schaufelverstellung des Turbos (kein mechanischer Schaden) soviel Öl in den LLK kommen, dass dieser jetzt ein Hindernis darstellt?

Grüße Tobias

Themenstarteram 1. Juni 2013 um 9:48

Zitat:

Original geschrieben von Cantaloop.li

... liegt entweder am AT-Turbo ...

Möglich

Zitat:

... oder am LLK.

Könnte nur eine Undichtigkeit sein, dann wäre der Druck aber IMHO nicht konstant 0,3Bar zu niedrig.

Zitat:

(EPW u. LDS mal nicht durch Austausch getestet).

Sondern, wie getestet?

Gruß Metalhead

Entweder ist Öl in den LLK gekommen oder "Dreck" bei der Turbomontage.

EPW würde im Stand das VTG-Gestänge bis zu den Sollgrenzen bewegen. LDS sollte es nicht sein, da ja

der Druck zu niedrig ist. Sollte ja den Turbo dann eher antreiben als runterzufahren.

Die Teile werde ich aber wie gesagt nochmal durch Tausch selbst testen.

Grüße Tobias

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