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Yanmar Motor springt nicht an

Themenstarteram 25. Februar 2021 um 21:12

Hallo zusammen,

Ich habe einen Minibagger mit Yanmar-Motor. Diese springt plötzlich nicht mehr an. Zündung (vorglühen) funktioniert hörbar. Beim Weiterdrehen des Zündschlüssels passiert aber nichts. Der Anlasser macht keinen Mucks. Stattdessen brennt die Hauptsicherung (40A) durch.

Der Anlasser hat 1,1kW. Bei 12V sollten hier 90A fließen, d.h. der Strom zum Anlasser geht wohl nicht über die Sicherung. Den Anlasser selbst würde ich daher ausschließen. Das Starterrelais habe ich dahingehend geprüft, dass die Impedanz der Spule mit dem Datenblatt übereinstimmt, hier dürften ca. 0,1A ließen. Was könnte sonst noch zu diesem hohen Strom führen?

Weiß jemand Rat?

Stephan

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12 Antworten

Hallo,

"kein Mucks" heisst das auch der Magnetschalter nicht reagiert ?

Themenstarteram 26. Februar 2021 um 6:41

Wie laut klackt der Magnetschalter? Und ist Starterrelais = Magnetschalter?

Das Starterrelais (in der Bedienungsanleitung so bezeichnet und im Sicherungskasten sitzend) funktioniert. Es ist dieses hier:

https://www.mouser.de/.../CB1-D-12V?qs=mTeSeKeuVA5J3rfcndOQdw%3D%3D

Ich habe es ausgebaut, mit 9V getestet und es schaltet hörbar.

... wenn der Starter sich nicht bewegt dann kann man den Magnetschalter mit einem deutlichen Klackton wahrnehmen. Man könnte auch einen Kabel von Batterie + (bei ausgeschalteter Zündung) direkt mal an den Pluskontakt des Magnetschalters halten. dann merkt man ob er sich bewegen will. Bewegt er sich nicht könnte man das Kabel mal direkt auf den Plusanschluss des Starters halten. dann weiß man ob der Starter fest ist oder einen Kurzschluss hat. Das Kabel immer nur ganz kurz ranhalten, da es sich im Falle eines Kurzschlusses in Sekunden sehr stark erhitzt. Wenn der Starter schon älter ist kann es auch sein das der Magnetschalter es nicht mehr schafft die Kontakte im Innern zu überbrücken, sodass der Starter keinen Strom bekommt (aber dann hört man das er angezogen hat).

 

Gruß

landbastler

Zu den Antworten will ich hier mal nichts sagen,aber mit Sicherheit ist das gezeigte Bauteil des TE nicht der Magnetschalter,

AEG

Zitat:

@AEG47 schrieb am 26. Februar 2021 um 18:25:05 Uhr:

Zu den Antworten will ich hier mal nichts sagen,aber mit Sicherheit ist das gezeigte Bauteil des TE nicht der Magnetschalter,

AEG

nee, er schrieb ja auch das es sich um das Relais handelt ;)

am 26. Februar 2021 um 17:51

Hier wird man wohl nicht drum herum kommen, den Anlasser auszubauen!!

Offensichtlich ist dieser Blockiert, heißt, das der Vorschubhebel zwischen Magnetschalter und Ankerwelle sich nicht bewegt. Das kann schon mal vorkommen nach etlichen Jahren, wenn z B sich Rost auf der Ankerwelle gebildet hat und somit verhindert, das der Magnetschalter beim anziehen dann nicht das Ritzel auf der Ankerwelle bewegen kann.

Das würde aus meiner Sicht auch erklären, das die Sicherung dann Durchbrennt, 40A sind ja auch nicht wenig!

Genau und deshalb brennt die 40 A Sicherung durch.?

Der Starter ist nicht abgesichert,einfach mal die Beiträge genau durchlesen.

Es macht langsam keinen Spass mehr bei diesem Unsinngeschreiblse.

Themenstarteram 27. Februar 2021 um 11:58

Also, heute Vormittag weitergesucht. Erst habe ich mich geziert, den Pluspol mit dem Magnetschalterkontakt zu überbrücken (Vorschlag vom Landbastler). Ich hatte dort nur ca. 1Ohm zur Masse gemessen. Also gut 10A. Dann habe ich mich getraut, und siehe da, der Magnetschalter schaltet mit einem Klacken und die Motorwelle dreht sich auch. Vorher ist das Klacken wohl neben den anderen Geräuschen während des Vorglühens untergegangen.

Wenn ich jetzt aber die Zündung anmache, also Vorglühe, aber nicht weiterdrehe, sondern stattdessen den Anlasser per Brücke aktiviere, müsste der Motor doch anspringen, oder? Aktuell tut er das nicht. Genügt ein Funke oder muss ich die Kontakte länger brücken? Das Kabel vom Zündschalter zum Magnetschalter habe ich abgeklemmt. Die Batterie auf 13.1V geladen. Nichts. Doch der Anlasser? zieht der Magnetschalter zu lange zu viel Strom, weil der Anlasser zu schwach ist?

Den Zündschalter selbst habe ich auch schon durchgemessen, also ohne Kabel dran. Demnach wird das rote-weiße Kabel, welches zum Magnetschalter geht theoretisch korrekt mit den 12V geschlossen. Sobald das Kabel aber dran hängt und ich den Zündschlüssel umdrehe, geht es auf Masse (wohlgemerkt mit abgeklemmtem Kontakt zum Magnetschalter) und die Hauptsicherung kommt.Das Kabel selbst scheint in Ordnung (0Ohm von Ende zu Ende und mehr als 1MOhm zur Masse). Irgendwas übersehe ich.

Für die Verwirrung Relais : Magnetschalter habe ich selbst gesorgt. Das Relais sitzt im Sicherungskasten, der Magnetschalter direkt auf dem Anlasser. Das Relais schaltet den Kontakt zum Magnetschalter. Initial scheint dieser geschlossen. Das Steuersignal des Relais kann ich leider nicht weiterverfolgen. Ich weiß also nicht wo das herkommt. Ach, was wäre ein Schaltplan hilfreich.

am 27. Februar 2021 um 16:51

@stevelep Was hast du für einen Bagger (Typ, Bj und Motor;3TNA? )

Kann ggf mal in meinen Unterlagen schauen, ob von meinem ein Schaltplan vorhanden ist. Das ist vielleicht Zielführender als: A uspacken

E inschalten

G eht nicht

47 mal versucht !!

Themenstarteram 27. Februar 2021 um 17:01

Es ist ein Wacker Neuson 803 mit Yanmar 3TNV70-VNS. Die Technik ist eigentlich recht überschaubar, da es insbesondere keine Mikrocontroller gibt. So groß unterschiedlich wird die Elektrik ja nicht sein. Eventuell andere Farben.

am 27. Februar 2021 um 17:35

Muss hier leider passen ;-((

Bei meinen Unterlagen ist leider kein Schaltplan vorhanden. Nachsehen kann ich auch nicht, meiner ist momentan nicht vor Ort.

Themenstarteram 28. Februar 2021 um 12:56

Fehler gefunden. Ein Kabel zu den Glühkerzen war durchgescheuert und hat einen Kurzschluss erzeugt. Schön versteckt unter einem dicken Zuluftschlauch. Erschwerend kam hinzu, dass der Zündschlossschalter offensichtlich nicht original ist.

Vielen Dank für eure Hilfe.

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