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Yamaha XJ 900 F

Yamaha XJ 900
Themenstarteram 5. Dezember 2005 um 21:54

Hallo,

ich will mir die XJ 900 F, BJ so ca. ab 1990 zulegen. Da diese Mopeds schon etwas betagt sind, haben sie oft auch die entsprechende Laufleistung. Besonders interessiere ich mich für ein relativ günstiges Modell, allerdings mit ca. 70.000 km. Ist das zuviel für die XJ? Oder steckt die das locker weg. Das schöne Stück soll ca. 1.300,-€ inkl. Koffersatz/Topcase kosten (BJ 92). Sonst nix dabei, also Fahrwerk oder so.

Auf was soll ich da besonders achten beim probefahren / angucken? Oder gleich die Finger davon lassen?

Cimg0770
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12 Antworten

Beim Motor eigentlich nur drauf achten, dass er regelmässig seine Ölwechsel und sonstigen Wartungen erhalten hat.

Dann läuft er eigentlich ewig.

Fahrwerk ist von Haus aus ziemlich mies und leiert bei steigender Kilometerleistung noch etwas aus - das ist normal und kein Mangel - Wilbers-Federn vorn und evtl. Federbeine von Wilbers bewirken hier schon wahre Wunder.

Ansonsten keine typischen Schwachpunkte bekannt, eben auf das Übliche achten: Unfallfrei, Zustand Reifen, Bremsen, Lenkkopflager usw.

Wenn der Zustand soweit ok ist, würde ich für dieses Motorrad so um die 1000,00 EUR ausgeben.

Hallo,

mit den 70.000 km auf der Uhr ist sie doch gerade erst eingefahren. Wie schon gepostet, wichtig ist regelmäßiger Ölwechsel. Ansonsten ist es eine genügsame Maschine. Preis sollte hier die Höchstgrenze sein, da außer Koffersatz nichts weiter dabei ist. (Nur zum Vergleich meine XJ750 F Bj. 1985, 108.000 km läuft wie ein Uhrwerk. Mit Vollverkleidung, SB-Lenker, 4 in1 Laser, Givi Koffersatz, Stahlflex vorn und hinten). Bei etwas Pflege ein dankbares Motorrad.

xjtreiber

am 15. Dezember 2005 um 11:11

Problematisch sind fahrwerksmässig hauptsächlich die ersten 900er mit der lenkerfesten Verkleidung sowie der Typ 58L (neudeutsch "Naked Bike"). Die schwimmen bei höheren Geschwindigkeiten fürchterlich. Ansonsten ist die XJ ein Tourer und dementsprechend "weich" ausgelegt. Wirth Gabelfedern, Schwarz Lenkkopflager und Koni Dämpfer sind eigentlich ein Muss. Der Motor hält bei regelmässiger Pflege extrem lange. Beim Kauf sollten die Lager / Ruckdämpfer des Kardanantriebs getestet werden; das ist relativ teuer und aufwendig zu reparieren. Ansonsten auf ruhigen Motorlauf, ordentliche Gasannahme und sauberes Einrasten aller Gänge achten. In jedem Gang sollte kurzfristig viel Drehmoment (mittlerer Drehzahlbereich - Vollgas geben) ins Getriebe geschickt werden um zu testen, ob alle Gänge herausspringen. Wenn ja, sind die Schaltgabeln oder Getriebegänge verschlissen.

maniarke

Hi,

ich hatte keine Probleme mit diesem Mopped.

Bequem, wartungsfreundlich, sparsam und auch reucht flott.

Nur die Birnen vom Rücklicht sind ab und zu mal durchgebrannt ( in 6 Jahren 5 mal ) aber nur nach längerer "Autobahn-Hatz".

Gruß Helge

am 30. März 2010 um 17:08

Mein Vater und ich haben schon ein paar XJ900 - die echte, also keine Diversion - besessen und waren immer äußerst zufrieden. 200.000km und deutlich mehr sind für eine XJ900 (auch Diversion) kein problem, denn die XJ 900 ist eine sehr robuste Maschine. Achte aber auf Anzahl der Vorbesitzer und eventuelle Unfallschäden. Selbst beid er XJ, die eheer von Fans und normalen Bikern gefahren wird, gibt es mitunter hirnlose Raser, die die Maschine verheizt haben. Auch mein Dad und ich sind dynamisch-sportliche Fahrer, aber die XJ900 stellte unsere Ansprüche immer zufrieden. Mein Rat: Motorrad-Kenner mitnehmen, bei Gefallen kaufen und glücklich werden. Vor allem der für eine 900er Kardanmaschine mit Dampf ziemlich geringe Verbrauch wird dich überraschen. Alles Gute und allzeit unfallfrei Fahrt! Glück Auf vom Grundi

Da kann ich Dir absolut recht geben, ein Freund hat auf seiner XJ900F inzwischen über 184.000 km gefahren, ohne große Probleme und er hat auch mir vor gut 7 Jahren eine zugeredet, die ich immer noch mit Freude fahre...

vg Gerd

Hallo,

ich hatte mal eine vor Jahren.

Verkleidungsbruch an der Halterung, Tankuhrzeiger gebrochen, Auspuffblenden unter den Fußrasten gebrochen.

Schliesslich bin ich mal auf der Autobahn stehen geblieben. Bei hohem tempo war sie nicht gerade sparsam. Das war ja noch nicht das Problem. Aber mit einem abgebrochenen Tankurzeiger und einem Benzinfilter der im tank schwimmt und über den die Reserve geschaltet wird, wird es halt schnell zum Problem.

Ich bin mit Benzinmangel 1km vor der Tankstelle stehen geblieben.

Jahre später, nachdem ich ne weile ne XJ650 und dann eine 600er Fazer hatte, durfte ich die von meinem Kumpel mal wieder fahren.

In der ersten Kurve wäre ich fast geradeaus gefahren, da die Bremsen alles andere als gut waren (entgegen der gewohnten FZS Bremsen). Das Fahrwerk war mau und die Vibrationen doch sehr heftig.

Alles in allem ein gutes, zuverlässiges Mopped ohne große Schwächen. Wenn man mal davon absieht und es akzeptiert das die Konstruktion aus den 80ern stammt und dementsprechend auch so ist.

Ich denke in den letzten 10-15 Jahren hat die Motorradentwicklung deutliche Fortschritte gemacht und das merk man auch...

Empfehlung meinerseits?

Wenn ich Nostalgik Fan bin ja.

Ich würde sie mir nicht mehr kaufen.

Wie geschrieben, das ist meine Meinung und Erfahrung.

Ach ja, ich hatte sie 2 Jahre und 25tkm (Spanienurlaub war genial!!!)

am 10. Mai 2017 um 14:36

Hallo, habe meine XJ 900 31a Bj.1984 im Mai 1994 mit ca. 30.000 km gekauft. Habe jetzt fast 390.000 km mit ihr abgespult, habe bis heute Auspuff, Sitzbank neu gepolstert, andere Federn in Frontgabel ,Ventildeckeldichtung, Kupplung 1x gewechselt. Breitere Reifen vorne und hinten.

Dann halt normaler Ölwechsel, Zündkerzen, Reifen usw.

Fahre viel Langstrecke war fast in ganz Europa auch auf schlechten Strassen unterwegs,hatte nur einmal eine Panne mit einer Sicherung.

Sehr gutes Langstrecken Motorrad das man gut mit zwei Personen und auch flott fahren kann.

So eine von Yamaha mit 1000 ccm und 130 PS währe sehr gut.

Immer wieder.

Nach fast 360.000 km ein mal die Kupplung gewechselt? :eek:

Respekt, das klingt schon ziemlich rekordverdächtig!

Kürzlich an meiner (weitgehend baugleichen) XJ750F - nach falschem Öl - die Kupplungsbeläge gewechselt, nach 85 000 km hatten die Beläge 3,01 mm, die neuen wiesen 3,00 mm auf. Die Stahlscheiben sahen fabrikneu aus, keinerlei Schleifspuren sichtbar.

Mit modernen Reifen auch heute noch ein hervorragender Tourer und auf dem Markt aktuell auch kein Mittelklassetourer, der in Komfort, Zuverlässigkeit, Kosten mithalten könnte, nichts mit Kardanantrieb weit und breit in Sicht.

Reisetaugliche Alternativen sind bis über 300 kg schwere Überschwere. Nein, wirkliche Nachfolger existieren nicht.

re

Also ich habe eine seit 8 Jahren, bin mit allem zufrieden, hat genug Kraft und ich sitze bequem. Bin mal mit einer Ducati Monster 900 nach Schottland gefahren, da mag ich meine XJ 900 F tausendmal lieber. Ich hatte vorher die Ur-XJ, die 650er, war auch nicht schlecht, aber die 250 ccm mehr merkt man doch, damit ist man souveräner unterwegs, man hat das Gefühl mehr Power zu haben. Dreht bei 100 km/h ich glaub ca 1000 Umdrehungen weniger, ist ein ruhigeres und souveräneres fahren und braucht einen halben Liter weniger Sprit als die 650er. Nur jetzt hab ich ein Problem : Ich hab mir eine neue Tankuhr gekauft und ich weiß nicht, wie man die drei Kabel, grün, schwarz, braun anschließt. ich habe auf der Rückseite drei 3mm Gewindestängchen. Weis da jemand bescheid ?

Passende Antwort haste schon bekommen.

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