Yamaha XJ 600 S Drosseln
Hallo,
Ich bin neu hier.
Ich habe mir vor kurzem eine sehr gut erhaltene Yamaha gekauft (Angaben erhaltet ihr in meinem Profil). Da ich gerade A18 mache muss ich das gute Stück ja leider beschneiden. Da ich einfach nicht einsehe warum ich 100€ für einen Drosselsatz ausgeben muss, will ich den M**t wenigstens selbst einbauen. (Ich halte mich für technisch versiert genug um diesen Eingriff vorzunehmen)
Allerdings habe ich da ein paar Fragen (eine davon ist mir hier im forum aufgekommen) und zwar:
1. Muss ich den Drosselsatz von einer Werkstatt einbauen lassen?
2. Wenn nicht, kann ich den auch zuhause einbauen, wenn ich das Gutachten zum Drosselsatz besitze, oder muss ich den dann vor der Dekra unter den Augen irgendeines Beamten einbauen.
3. Darf die Prüfstelle mein Gutachten einfach einbehalten und mir nicht wieder aushändigen, nachdem sie die Drosselung angenommen haben? (ich mein dafür hab ich mindestens 97€ bezahlt)
Dann ncoh eine allgemeine Frage. Eigentlich geht es doch garnicht darum, ob der Drosselsatz drin ist, oder nicht, eigentlich darf das Motorrad doch nur auf dem Prüfstand nicht über 34PS kommen. Also ist dieses ganze WErkstatt-Gutachten, doch nur Geldmacherei oder nicht??
17 Antworten
Oh man du machst dir viele Gedanken. Das Gutachten, welches du zum Drosselsatz bekommst gehört natürlich dir, der Tüv bekommt das Dokument nur vorgelegt, trägt es in die Papiere ein, behält es aber nicht.
Zum drosseln der XJ 600 Diversion kann ich dir auch was sagen, weil ich das gleiche Motorrad damals mit 18 auch hatte (sogar die gleiche Farbe). Bei mir wurde über den Querschnitt der Ansauggummis über den Vergsaern gedrosselt. Bei dir wirds wohl auch so sein, dort kommen die Metall- bzw. Gummiplättchen rein.
Jedenfalls was die Fahrleistung danach angeht; gedrosselt dreht der Motor nur sehr träge hoch, man könnte meinen der Drehzahlmesser ist defekt, weil er sich so langsam bewegt 😁 und richtig Leistung tritt erst ab 8.000 u/min in kraft, also alles sehr träge... und wenn hier jemand schreibt das er mit 34 ps auf 200 km/h kommt, vergess es. Zumindest die 34 ps Diversion fährt MAXIMAL 160 km/h
Das soll hier aber kein Ansporn sein die Drossel auszubauen. Ich geb dir nur einen Tipp: Beiß in den sauren Apfel und fahr die 2 Jahre mit 34 ps rum. Auch wenn es für dich sinnlos erscheint, aber der Deutsche Straßenverkehr ist streng bewacht von der Polizei.
Zitat:
Original geschrieben von DuffMcKagan
Oh man du machst dir viele Gedanken.
Ich geb dir nur einen Tipp: Beiß in den sauren Apfel und fahr die 2 Jahre mit 34 ps rum. Auch wenn es für dich sinnlos erscheint, aber der Deutsche Straßenverkehr ist streng bewacht von der Polizei.
Kann ich nur zustimmen
Ich möchte nicht wissen wo dieses " Wissen " und so einiges andere vom Te herkommt.
Wahrscheinlich ICQ oder ähnliches 😕
Mein Tipp war ja weiterhin als Fußgänger, bis er irgendwann sofort ohne Drossel fahren kann .
Moin,
also ich habe bisher immer alles selber eingebaut und eingetragen bekommen (wobei ich Drosseln immer ausgebaut habe). Im Gutachten steht, was gemacht werden muss. Wenn Du mit diesem Gutachten zum ortlichen Tüv fährst und denen das Gutachten unter die Nase hältst, werden Die Dir das Zeuch auch eintragen. Da muss Dir vorher keine Werkstatt eine Bestätigung mitgeben, dass das Zeuch auch tatsächlich eingebaut wurde. Im Gutachten wird allerdings drinnen stehen, was ein- / umgebaut werden sollte. Und manches davon kann man auch mit dem blosen Auge erkennen. Sollten es andere Vergaserstutzen sein, wird da was drauf stehen, sollten da verengte Plättchen zw. Kopf und Ansaugstutzen gehören, wird man diese mit einem geschulten Blick auch erkennen können. Genauso siehts mit Gasanschlägen aus, da wird ein kurzer prüfender Blick reichen. Sollten im Gutachten andere Düsen vermerkt sein, wird Dir kein Sachverständiger die Vergaser aufschrauben um nachzusehen oder einen Belege haben wollen, dass Dir eine Werkstatt die Düsen auch eingebaut hat...
Was ich sagen will. kauf das Zeuch, baue es ein und fahr zum Tüv . Solange Du keinen offensichtlichen Täuschungsversuch vorhast, wird Dir jeder Tüvprüfer das Zeuch auch eintragen. Wenn er aber aus irgendeinem Grund der Meinung ist, gerade verarscht zu werden, wird er stochern...
Im Endeffekt ist der Halter/Fahrer selber dafür verantwortlich, was an seinem Moped verbaut ist, Du kannst das Ding ja schließlich direkt danach wieder ausbauen. Dem Tüvprüfer wird es rechtlich ziemlich egal sein können, solange er sich wie gesagt nicht veräppelt vorkommt...
Nicht nachdenken, sondern machen ist die Devise. Und wenn Du technisch versiert genug bist, ist der Einbau einer Leistungsbeschränkung wirklich kein Problem. Denke aber dran, dass bei Arbeiten am Ansaugtrakt zumindest einmal prüfend über die Synchronisierung der Vergaser geschaut werden sollte. Und wenn auch neu bedüst wird, vielleicht auch übers Gemisch...
viel Spass beim Einbau,
Oliver