Xenon selbst höher stellen?
Ist oben genanntes möglich? Bei unserm GTS wurde in der Werkstatt heute das Xenonlicht eingestellt (Bauteil der LWR wurde getauscht wegen Fehlercode, natürlich kostenlos wegen Kauf des Wagens vor ca. einer Woche), jetzt sieht man nur noch ca. 10 Meter weit. Wenn die das nicht hinkriegen, kann man da selbst Hand anlegen?
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von G Astra
oder "Lichthöhentuning" mit Überlistung des Hinterachssensors durch Vortäuschen der Höhe des Hecks. Müsste auch eine Möglichkeit sein. Einfach drei Beilagscheiben dazwischen.
Kreativ ist das, aber warum dann nicht einfach am Scheinwerfer die Imbusschraube drehen? 😕 Dadurch bleibt dann auch der Meßbereich des Niveausensors voll erhalten.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von the_engineer
Ansonsten: coole Idee 😉
Zitat:
Original geschrieben von general1977
Kreativ ist das
Leider völlig wirkungslos, die kalibrierte Nullstellung ist sehr wahrscheinlich das Maximum an erzielbarer Leuchtweite.
MfG BlackTM
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Leider völlig wirkungslos, die kalibrierte Nullstellung ist sehr wahrscheinlich das Maximum an erzielbarer Leuchtweite.
Ohne es genau zu wissen:
Die dynamische LWR soll doch auch Nickbewegungen durch Bremsen und Beschleunigen ausgleichen. Folglich sollte der Sensor doch noch Spiel haben. Ansonsten müsste man halt am vorderen Sensor manipulieren.
Es ist und bleibt aber eine Schnapsidee.
Gruß
Achim
Naja, ich war auch 2 mal bei der Werkstatt- die haben es angeblich eingestellt, wie auch immer, aber die Leuchtleistung war ein Witz! Dann behauptete die Werkstatt, Xenon könnte man nicht manuell einstellen (😁)- hier hatte ich auch mal einen Thread eröffnet.
Mein Problem war halt, dass durch die hohe Tieferlegung (ca. 75 mm / 55 mm) und dazu noch die Keilform, die Scheinwerfer mehr auf den Boden leuchteten!
Also habe ich es gemacht wie Torjan beschrieben hat und nur verdient der Scheinwerfer wieder seinen Namen! Angeblinkt hat mich auch noch keiner, somit sind wohl alle zufrieden! 😉
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so ich habs getan:
3 Beilagscheiben und die Scheinwerfer leuchten jetzt höher. Ich weiss nicht, was an dem Fahrerseitenscheinwerfer faul ist, aber der ließ sich mit der Imbusschraube nicht weiter nach oben verstellen, das ist wie Endanschlag, rechts kann man den bis in den Himmel leuchten lassen, da isses kein Problem. Blenden tut man bis jetzt noch keinen, werde das aber mit Entgegenfahren mit meinem Vater ausprobieren. Die Imbusschraube verwende ich jetzt zum runterdrehen der Scheinwerfer! Achja. Die Beilagscheiben kann man sich wer möchte auch sparen, wenn man den Halter etwas nach oben biegt, dann kann einem auch die Bullerei nix anhaben, ist man halt wo aufgesessen oder das Teil hat sich von selbst verbogen.
Hallo @G Astra
Zitat:
Original geschrieben von G Astra
3 Beilagscheiben und die Scheinwerfer leuchten jetzt höher.
<SNIP>
Die Beilagscheiben kann man sich wer möchte auch sparen, wenn man den Halter etwas nach oben biegt, dann kann einem auch die Bullerei nix anhaben, ist man halt wo aufgesessen oder das Teil hat sich von selbst verbogen.
Mach' was Du willst, aber irgendwie lese ich da zwischen den Zeilen eine Grundeinstellung, die mir irgendwie nicht gefällt... 🙄
Grüße, Holger
Zitat:
3 Beilagscheiben und die Scheinwerfer leuchten jetzt höher. Die Beilagscheiben kann man sich wer möchte auch sparen, wenn man den Halter etwas nach oben biegt, dann kann einem auch die Bullerei nix anhaben, ist man halt wo aufgesessen oder das Teil hat sich von selbst verbogen.
Das ganze ist zwar so'nbisschen Gepruddel, aber man muss sich halt zu helfen wissen.😁
Würde ich nicht unbedingt machen.
mir, bzw. meinem Vater hats geholfen, fühlt sich jetzt mit Xenon sicherer, das "gegen die schwarze Wand" fahren ist jetzt behoben. Ist schon traurig, dass man beim Vectra mit Xenon deutlich weniger als mit normalen Scheinwerfern sieht, rechtfertigt also keinenfalls den Mehrpreis, es seidenn, man ändert eben mit einfachen Mitteln die Funktion eines simplen Bauteils. Ob einem gefällt, was ich gemacht habe, bleibt jedem selbst überlassen, ich hab mein Ergebnis in dieses Forum zwecks Information reingestellt, als (in meinen Augen) positiver Erfahrungsbericht, weswegen ich das mit der persönlichen "Grundeinstellung" zwei Beiträge weiter oben nicht ganz verstehe. Der verbogene Halter würde die 3 Beilagscheiben quasi ersetzten, bei uns bleiben die Beilagscheiben natürlich drin, am Auto wird bei mir nix beschädigt, aber jeder wie er möchte, war nur eine weitere Möglichkeit.
Ich bin immer noch der Meinung, dass die Werkstätten "zu doof" sind das richtig zu machen. Seit ich mal die Gelegenheit hatte an so 'nem Gerät rumzuspielen, habe ich kurz mal ans Auto gestellt und schwupps es wurde Licht. Alles muss man selber machen. Wenn man lustlos und unmotiviert ist und vielleicht mal nicht in der Lage ist sein Gehirn einbisschen zu gebrauchen, kann das auch nichts werden. Jetzt bin ich zu frieden mit meinem Halolicht. Komisch nur, habe vor zwei Tagen mal spasseshalber in der Werkstatt nach meiner Scheinwerfereinstellung gefragt, da war das Licht auch in Ordnung.
Das ist es ja, wovon ich immer wieder rede. Ich persönlich halte nichts von diesen komischen "Lichteinstellungsgeräten" - besonders nicht bei Mechanikern, die vollkommen emotionslos an ihre Arbeit gehen.
Wer schon mal mit so einem Gerät selbst hantiert hat, wird zugeben, dass man beim Einstellen anhand der im Gerät vorhandenen Markierungen sehr viel Spielraum hat.
Bei meiner letzten Inspektion hat meine Werkstatt (BMW) auch wieder am Licht rumgefummelt. Ich hasse den Typen dafür, der das gemacht hat 😁 Nachdem ich anfangs zwar eine gleichmässige Ausleuchtung hatte, mir aber die Reichweite zu gering war, hab ich die Scheinwerfer minimal höher gedreht. Natürlich in einem Bereich, wo kein Gegenverkehr geblendet wird. Auch nach dem Höherschrauben war eine gleichmässige beinahe lineare Ausleuchtung eingestellt. Nach der Inspektion haben die mir nun die Scheinwerfer wieder weiter runter gedreht und den rechten sogar noch tiefer als vorher. Jetzt sind also vor dem Auto zwei Ausleichtgrenzen hintereinander zu sehen. Ich werde das Licht demnächst noch mal einstellen und die Schrauben rausbrechen 😁
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Das ist es ja, wovon ich immer wieder rede. Ich persönlich halte nichts von diesen komischen "Lichteinstellungsgeräten"
Ja, immer dieses Teufelswerk, wer könnte schon vermuten das es eigentlich nur eine weisse Fläche ist, die angeleuchtet wird.
Emotionslosigkeit... ich hätte Bedenken, wenn einer jubelnd meine Scheinwerfer einstellt. Vielleicht leuchten die dann in verschiedenen Farben? (im Auge des Betrachters) :-)
Tja... Heldengeschichten zum Thema selber rumbasteln braucht man nicht wirklich. IIrc war die Lichteinstellung doch Fahrschultheorie?
Ganz ehrlich, ohne Kontrolle der Einstellung (und dazu muss man das Gerät beherrschen) ist es eben nur Pfusch. Eine Ausbildung kann man mit "komische Geräte" nicht abwerten.
MfG BlackTM
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Ganz ehrlich, ohne Kontrolle der Einstellung (und dazu muss man das Gerät beherrschen) ist es eben nur Pfusch. Eine Ausbildung kann man mit "komische Geräte" nicht abwerten.
Genau das ist der springende Punkt.
Den Begriff "emotionslos" kannst Du übrigens gern als "leck mich am Ar..."-Stimmung interpretieren. Frei nach dem Motto irgendwas machen. Hauptsache das sieht professionell aus und kann mit dem super tollen Aufkleber "Lichttest 2006" an der Scheibe dokumentiert werden. (der Aufkleber nervt und fliegt bei nächter Gelegenheit sowieso wieder raus).
Komisch, dass der Kollege beim TÜV damals bei meinem Vectra durchaus noch einiges rausholen konnte, obwohl der Scheinwerfer vom Opel-Profi ja sooooo toll eingestellt wurde.
Sorry, aber wenn ich als Laie ohne Ausbildung merke, wie Laienhaft der ausgebildete Profi mit den Geräten "perfekte" Lichteinstellungen hinbiegt, ist das ein Armutszeugnis und bringt mir ein flaues Gefühl in die Magengegend, wenn dieser Profi noch an anderen Baugruppen im Fahrzeug rumschrauben muss...
Insgesamt ist es keine Abwertung - es sind einfach Tatsachen, vor denen aber offenbar einige lieber die Augen verschliessen.
Zitat:
Original geschrieben von SoulOfDarkness
Komisch, dass der Kollege beim TÜV damals bei meinem Vectra durchaus noch einiges rausholen konnte, obwohl der Scheinwerfer vom Opel-Profi ja sooooo toll eingestellt wurde.
So, wer sagt dir jetzt, das der Kollege vom TÜV nicht einfach viel mehr geschlampt hat? Weil seine Arbeitskleidung ne andere Farbe hat und du mit dem Ergebnis zufriedener bist? Nicht alles was der TÜV macht stimmt auch. (ohne irgendwen in Schutz nehmen zu wollen...)
Der springende Punkt ist doch, das du "Laie" und "Nicht-Laie" an deiner Zufriedenheit festmachst und das beste Licht für dich das beste Ergebnis ist, oder? Das lässt mich dann halt zweifeln.
MfG BlackTM
Recht hast Du, wenn Du sagst, dass es ein Aspekt meiner Zufriedenheit ist. Aber ein anderer Aspekt ist es, wenn ich wegen falscher Ausleuchtung nichts sehe. Das ist ein Sicherheitsaspekt.
Mag sein, dass es subjektiv ist. Jedoch habe ich das Gefühl, dass mir ordnungsgemäß geholfen wurde, wenn ich nach der Lichtkorrektur auch in Linkskurven plötzlich etwas sehe. Wenn Du meinst, dass man in eine schwarze Wand fahren muss, wenn die Scheinwerfer korrekt nach Opelvorgaben eingestellt sind, dann soll dies von mir aus Deine Überzeugung sein. Wird dann ja offenbar so gelehrt. Ich kann Dir da als DAU leider keine handfesten Gegenargumente bringen.
Hrhr, jetzt ziehst du die Nummer aber durch.
Man kann abwägen... eigentlich ist Blendung des Verkehrs der direkte Sicherheitsmangel, der laut Gesetzgeber zu vermeiden ist. Eine zu kurze Leuchtweite ist eine Komfort- oder Funktionseinbuße (was Definitionssache ist, klar).
Nach STVO gilt, das man den Sichtverhältnissen angepasst fahren muss. Das schliesst die erzielte Leuchtweite ein. Je nach Sichtweite darf man also nur so schnell fahren, das man sicher anhalten kann. Iirc sagt die Fahrschule auch etwas über das Verhältnis Sichtweite -> Geschwindigkeit aus.
Der Fahrer sieht das natürlich anders, für ihn überwiegt die eigene Sicherheit die Anderer, dabei fährt er schneller als die Sichtverhältnisse zulassen und begibt sich damit selbst in Gefahr. Das Sicherheitsrisiko geringer Leuchtweite rührt also tatsächlich vom Fahrer selbst her.
(nein, ich meine nicht ernsthaft, das man bei 40m* Sichtweite nur 100km/h* oder dergleichen fahren dürfte... das lässt die Praxis - z.B. Autobahnfahrt - selten zu. Ich weiss aber, das damit nicht die Scheinwerfereinstellung das Sicherheitsrisiko darstellt, sondern meine Fahrweise)
Was mich hier wirklich stört, ist, das ein Hochdrehen automatisch gut und sicher ist, alles andere hingegen gleich sicherheitskritisch. Die Negativfolgen scheinen mir zu wenig erwähnt.
MfG BlackTM
P.S.: ich halte dich weder für einen DAU noch für blöd, noch will ich immer recht bekommen, ich finde Argumentationen wie "mit dem komischen Gerät bringt die Werkstatt es nicht hin, ich kann das alles besser" aber bedenklich. Für sachliche Diskussionen bin ich immer zu haben.