XC90 oder XC70 aus den USA importieren. Tipps erbeten
Ich würde mir gerne einen neuen XC90 oder XC70 aus den USA importieren. Die Nettopreise scheinen beim derzeitigen $ fast nur 1/2 so hoch zu sein, wie bei uns. Ich habe mich beim Zoll erkundigt, der verlangt 10% Zollgebühren für Anschaffungskosten (Verschiffung wird hinzugerechnet). Dazu noch die üblichen 19% Einfuhrumsatzsteuer. - Habt ihr Erfahrung, an welchen Händler man sich wendet, bzw. wer für einen die Verschiffung vom Händer/USA zum Hafen übernimmt bzw. beauftragt werden kann? - Weiters scheint ein Problem zu sein, dass man in den USA normalerweise keinen Fahrzeugbrief/-schein bekommt, sondern, dass sie irgendwas an die Scheibe kleben. Das reicht aber bei der dt. Zulassungsstelle nicht. - Würde mich freuen, wenn mir jemand behilflich sein könnte, wie das ein oder andere Problem zu lösen ist... Dafür besten Dank, Thomas
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Eifel-Elch
Obwohl meine vorige Frage noch nicht beantwortet ist, will ich mal eine weitere Frage stellen:
Angenommen, ich bestell mir in Holland oder einem anderen EU-Ausland ein Auto. Welche Prozente von den Bruttopreisen im Online-Konfig muß ich abziehen bzw. aufschlagen? Die Mehrwertsteuer in NL z.B. liegt ebenfalls bei 19%...Gruß
Markus
die Umsatzsteuer ist ja ident. dazu gibt's in den nl noch eine "luxussteuer" von etwa 10%, die du aber nicht zu zahlen brauchst. na ja , das andere ist dann wohl verhandlungssache. würde mich aber auch interessieren. in d. hätte ich den neuen v70 z.b. mit 12% rabatt bekommen; bei vorlage eines verbandscheines wohl mit 17%. - rabatte dürften aber langfristig eher höher sein, da das kurz nach einführung des neuen modells war. - hat irgend jemand erfahrung mit rabatten in den NL?
Zitat:
Original geschrieben von BAB-Bolide
@850R96:
Du machst hier Werbung für Islandus. Hast Du dort schon nen Wagen gekauft und kannst Details berichten?Bin auf der Suche nach nem Dodge Charger und die Preise bei Deutschen Importeuren sind ne Frechheit, die stecken sich bis zu 80% des aktuellen $-Kursgewinns selbst ein ...
Sorry, das sollte nur eine Info und keine Werbung sein.
Ich suche grad Ersatz für meinen XC 90. Und halte mich bei der Suche nicht nur an die lokalen Händler und die bekannten Internetsuchmaschinen. Der Import aus USA ist verlockend wegen des Dollarkurses. Aber mir fehlen Erfahrungsberichte über das "How to do". Ich hab auch schon überlegt mit einem Billigticket rüberzufliegen und den Deal dort vor Ort zu machen, die US Autobörsen sind ja schließlich auch von hier aus zugänglich. Die Idee kam mir, als ich ein Auto, welches über Islandus offeriert wurde direkt in der amerikanischen Börse fand. (Für das Ersparte sind 2 Wochen US Urlaub mit der ganzen Familie drin 😁)
Am Freitag hab ich 2 Termine bei lokalen Händlern, die sind sich der Importproblematik sehr bewußt, und ich habe das Gefühl, dass ich mir den Importkram nicht antun muss 🙂.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
vielen dank für die Info!
Ich habe also noch immer keinen mit praktischen Erfahrungen mit islandus.com gefunden 🙁
Mein Problem ist halt, dass es den Charger nicht in Europa zu kaufen gibt und ein Eigenimport auch nicht das Wahre ist, sofern man keine Ahnung vom Papierkram und dem Shipping hat.
Naja, dann schaue ich mal weiter ...
Gruß
Christian
Moin ... habe einen XC90 aus US geholt . ( V8 vollausstattung 1,5jahre alt :-) für 31.000 incl. MWST/Zoll/Transport)
Ohne rüberfahren sonder über ebay.motors . Der Verkäufer ( gewerblich)
hat 134 bewertungen gehabt (100%) . Da hab ich einfach ein gutes bauchgefühl nach mehreren netten mails und telefonaten gehabt und zugeschlagen .
Nun steht das V8 Kätzchen bei meinem Volvo Händler und alle Dinge scheinen kein problem . Vollabnahme / Navi / Radio e.t.c. ....nur die Abgaswerte :-( .
Das soll so um die 2500,- Kosten, um eine Abgasuntersuchung .( bzw, CO² ) Messung zu machen .
Hat irgendjemand Tipps ....bitte aus der Praxis und kein Hätte Wenn und Aber ?
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@hasenjazz,
also das mit der abgasuntersuchung kann ich mir so net ganz vorstellen. das fahrzeug gibts in deutschland ja auch mit dem gleichen motor zu kaufen..... mach dich mal beim tüv kundig, die haben eine datenbank.
ich habe etliche fahrzeueg aus den usa mitgebracht und diese auch selber gefahren.
transport:
beim transport im container gabs nie probleme, nur roro (roll on roll off) würde ich nicht mehr machen. da steht das fahrzeug mit anderen wagen unter deck und wird von irgendwelchen leuten bewegt. am besten container 20" den kan man mit dem händler in den usa zusammen beladen.
kauf:
internet benutzen, unter autotrader punkt com kan man sich schlau machen. am besten vorab termine setzen und für ein paar tage ab in die usa. wer net so gut in englisch ist sollte sich jemanden "einladen" da in den usa ein anderes englisch gesprochen wird als wir von der schule gewohnt sind.
steuern:
im kaufland keine, ist klar - EXPORT!
in deutschland
10% einfuhr
19% märchensteuer
da gibts da noch ein paar lustigkeiten wie die steuer für lampen....... dass erklärt euch aber jede internationa arbeitende spedition.
Gruß
Karl
Versucht es doch mal mit einem Import aus den Golf-Staaten. Arabische Emirate oder Saudi-Arabien.
Was das Motorproblem betrifft, kann ich nur sagen, dass der V70 3.2 mit Automatik dort mit COC-Papier verkauft wird. Das heißt, der Hersteller zertifiziert, dass das Fzg. für den europäischen Markt zugelassen werden kann. Laut saudi-arabischem Händler sei unser Volvo sogar Euro 5-Norm (wobei ich mir nicht sicher bin, ob der weiß, wovon er redet) Alles andere entspricht auch komplett den europäischen Spezifikationen (Ausstattung, Farbe, etc.)
Vor einem Jahr haben einige Kollegen Touaregs, Passsats und Golfs nach Deutschland gebracht. Obwohl das exakt die Motoren wie in Deutschland waren (PS, Hubraum etc.) sind durchgängig alle Modelle nur Euro 2-Norm. Wie auch mein Golf. Die Händler hier in D konnten mit den Motorkennbuchstaben auch nichts anfangen. Und VW in WOB gab sich einsilbig. Deswegen gibt es für diese auch kein COC-Papier. Dennoch entspricht die restliche Ausstattung nach eingängiger Prüfung exakt den in D angebotenen.
Volvo in Schweden und auch D war sehr viel kooperativer und hatte das COC-Papier umgehend geliefert.
Noch ein kleiner Hinweis: Die Einfuhr nach Deutschland wird komplett steuer- und zollfrei, wenn man in diesem Land mehr als 6 Monate seinen "Lebensmittelpunkt" hatte, das heißt gearbeitet etc. Dann ist das Auto so genanntes "Umzugsgut".
@hasenjazz: Ich hatte das Abgasproblem mit meinem Golf auch. Die Dekra wollte auch ein Vollgutachten machen, um rauszubekommen, ob es Euro 2 oder Euro 4 ist. Darauf habe ich dann verzichtet, weil es sehr teuer gewesen wäre (ich weiß nicht mehr, wieviel). Jetzt fahre ich ihn als Euro 2. Dafür benötigt man eine "Ausnahmegenehmigung" vom zuständigen Regierungspräsidium. Mir erschien die Ausstellung dieser Genehmigung sehr subjektiv. Das war ein einzelner Herr, der ein Formular ausgefüllt hat. Das war alles. Laut seinen Angaben werden diese Genehmigungen allerdings nur für Fzg. erstellt, die Umzugsgut sind. Wie das bei deinem Volvo ist, weiß ich nicht. Aber da das alles sehr subjektiv war, könnte ich mir vorstellen, dass du die Kollegen dort überzeugen kannst, so ein Schreiben zu erstellen. Mit dieser Ausnahmegenehmigung geht man dann zur Zulassungsstelle.
Ich geh dan mal Umziehen...wir lesen uns in 6 Monaten wieder😉
Gruß Martin...wenn das wirklich einer macht,könnte der mir dan einen Weber Summit Grill mitbringen?!
Interessant mit SaudiArabien. Man lernt nie aus.
Wenn jemand bei einem US Volvo Händler kauft (einer der offiziellen), sollte man eine US "Meldebestätigung" zu haben (läuft in USA aber nicht über ein Amt, sondern über Utility Bills; sprich Du mußt eine Stromrechnung o.ä. auf Deinen Namen unter einer US Adresse nachweisen können). Dies ist kein Problem, sollte man aber haben, denn an Europäer verkauft Volvo (zumindest an der Westküste) nicht (meine Erfahrung; ein gekaufter XC70 3.2). Wenn man eine utility bill hat, gibt´s satte Prozente.
Das mit dem Übersiedlungsgut funktioniert nur, wenn Du in der Zeit auch NICHT in D gemeldet warst. Einfach doppelt melden klappt nicht.
Bei den Ami Modellen bekommst aber nicht alles was es in D gibt. Wie ich meinen US XC70 3.2 gekauft habe, war kein 4C zu bekommen. RSE war zum Bestellzeitpunkt auch nicht zu haben, sondenr nur nachrüstbar. Bei meinem (fast zeitgleich bestellten) deutschen XC70 3.2 alles lieferbar.
VG
Zehti
In Saudi-Arabien gab es die Möglichkeit, sogar einen V70 nach deutscher Spezifikation, genau nach Maß, zu bestellen. Das haben wir aber dann nicht gemacht. Das hätte erstens eine Weile gedauert, und zweitens wäre ein Teil der Ersparnis flöten gegangen. Der V70 3.2 vor Ort war dann jedenfalls rund 60 % billiger als in Deutschland.
Angemeldet sein muss man dort noch nicht mal, man muss aber nachweisen, dass man seinen Lebensmittelpunkt dort hatte. Das macht man mit einem gültigen Visum (was das größte Problem ist, wenn man nicht dort arbeitet), Arbeitsverträgen etc.
Habe da mal eine Frage!
Ich kann über Volvo TDS ein Fahrzeug kaufen, dieses möchte ich in den NL erstzulassen!
Wie lange muss ich das Fahrzeug in den NL halten, bevor ich es nach Deutschland einführen darf, ohne MWST zu bezahlen?
WIe lange muss das Fahrzeug auf meinen Namen angemeldet sein, bevor ich es verkaufen darf, ohne nachzuzahlen?
Mfg
Ich kann nur sagen, wie es außerhalb der EU ist.
Du musst dort 6 Monate deinen Lebensmittelpunkt haben, dann kannst du es als Umzugsgut steuer- & zollfrei mitbringen. Vom Zeitpunkt des Imports nach D hast du wieder 6 Monate Zeit, um vollständig nach D zurückzuziehen. Danach muss das Auto 1 Jahr in D auf deinen Namen zugelassen sein (Name des Halters im Aus- & Inland müssen identisch sein; Familie etc. geht nicht)
Wie es in der EU ist, weiß ich nicht genau; vlt. ist es da einfacher.
Als EU-Privatmann musst Du beim Kauf die holländische Mehrwertsteuer bezahlen. Damit ist die Steuerpflicht für alle EU-Länder erfüllt.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Als EU-Privatmann musst Du beim Kauf die holländische Mehrwertsteuer bezahlen. Damit ist die Steuerpflicht für alle EU-Länder erfüllt.
SOrry, dass ich widerspreche, aber das ist auf jeden Fall falsch! DIe Niederländer wollen von mir gar nichts haben, da ich als deutscher Staatsbürger mit einem dt. Wohnsitz mehrwertsteuerbefreit bin in den NL!
Es geht wie gesagt nur um die Frage, was Deutschland von mir verlangt! Weiß jemand, wo man so etwas nachfragen kann? Zoll? Finanzamt?
Mfg
Da hast du in der Tat Recht, die MwSt. fällt nicht in NL an, sondern in D.
Grundsätzlich ist es so, man zahlt die Steuer dort, wo man gemeldet ist. Würdest du dich in NL anmelden, müsstest du die Steuer dort bezahlen.
Dass man um die Steuer herumkommt glaube ich nicht; es sei denn du meldest dich in einem Land, wo es keine Steuern gibt!
Sorry, ich hatte anscheinend Unrecht. Es gibt eine Ausnahmeregelung für neue PKW die an Privatleute verkauft werden.
Bei allen anderen Produkten muß die Mwst. im Lieferland bezahlt werden, es sei denn man ist ein Unternehmen mit Ust.-Identnummer.