XC60 in uni Schwarz - Lackproblem
Hallo Leute,
habe jetzt meinen XC60 seit 2 Wochen und meinen ersten Werkstattbesuch wegen eines AdBlue Defekts.
Dort ist dem Werkstattmeister aufgefallen das der komplette Wagen feine Kratzer wie durch einen sandigen Wischlappen hat. Eigentlich überall, so als ob er falsch poliert wurde.
Ist das normal bei uni lack Lackierungen oder was könnte das sein?
Sollte ich das beim Autohaus beanstanden?
Ich habe den Wagen noch nicht in der Waschstrasse gehabt!!
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Sorry, aber so was hatte ich noch nie auf meinen schwarzen Autos. Zumindest nicht im Neuzustand.
Allerdings sehen die Flecken aus wie nach einer Waschanlage......
28 Antworten
Zitat:
@digidoctor schrieb am 24. Februar 2019 um 08:59:39 Uhr:
Wer wäscht denn sein Auto von Hand? Selbst Ex-Mietwagen, die jeden Tag durch die Anlage gehen, sehen nach Aufbereitung zum Verkauf top aus.
Wie lange?
Das sind genau die Fahrzeuge die auf dem Hof beim Händler top aussehen und nach ein paar Wochen...
Aber selbst den Zustand vom Lack der aufbereiteten Mietwagen kann man feststellen.
Ausgehend von den Bildern würde vermuten, dass die Spuren durch mechanische Belastung evtl. durch eine Waschbürste oder ein verschmutztes Mikrofasertuch enstanden sind. Der Lack ist neu sehr empfindlich. Die Flecken daneben sehen eher nach Kalkflecken als Dreckwasser- Spritzer aus. Das würde eher dafür sprechen, dass das Auto doch gewaschen und nicht ordentlich getrocknet wurde. Sollten es Kalkflecken sein, würde ich sie auf jeden Fall entfernen. Ich hatte an meinem XC60 bei der Neuwagenübernahme ebenfalls Spuren, die nicht ganz unähnlich aussahen. Ich konnte sie aber mit einem milden Lackreiniger entfernen. Ich gehe davon aus, dass das Wachs bei der Verkaufsaufbereitung nicht ordentlich abgenommen worden war. Auf jeden Fall kann man die Spuren auf dem Lack durch einen Reiniger oder, wenn das nicht geht, nach einiger Zeit durch eine Politur entfernen. Ich hatte 11 Jahre einen Volvo mit dem schwarzen non- metallik Lack und würde das einem Aufbereiter überlassen, wenn ich mich nicht damit auskennen würde. Dunkle Lacke bekommen selbst bei Zwei- Eimer Handwäsche leichte Mikrokratzer ab und lassen sich definitiv nicht Mikrokratzerfrei halten. Fährt man die Autos durch die Waschanlage, wird es noch erheblich schlimmer. Wer denkt, sein schwarzer Lack sei kratzerfrei, sollte ihn sich mal frisch gewaschen unter Zuhilfenahme eines Baustrahlers o.ä. anschauen. Da sieht man die ganze Wahrheit. Ganz gut kaschieren lässt sich sowas z. B. durch die Verwendung von Cairbon CB 66 als Detailer. Soll das Auto regelmäßig durch die Waschanlage, wäre vielleicht eine Keramikversiegelung empfehlenswert, um die Spuren überschaubar zu halten. Bei der Leasingrücknahme stellen Mikrokratzer offensichtlich kein Problem dar. Gelten als normale Gebrauchsspuren.
Zitat:
@Ollner79 schrieb am 24. Februar 2019 um 09:17:32 Uhr:
Zitat:
@Findus.XC schrieb am 24. Februar 2019 um 09:05:29 Uhr:
ICH 😁
Ich auch. Und dabei habe ich festgestellt, dass schwarze Fahrzeuge grundsätzlich am anfälligsten dafür sind, dass man Microkratzer im Klarlack sieht. Dabei ist es egal, ob man einen UNI- oder einen Metalliclack hat. Der gezeigte XC wurde sicher vor der Übergabe mal durch eine Bürstenwaschanlage gejagt, deren Bürsten Rückstände enthielten.
Dem ist nicht so.
Bei Uni Lacken sieht man Defekte wesentlich schneller als bei Metallic-Lacken.
Sieht man sehr gut, wenn man sich den Lack mal unter UV-Licht ansieht.
Zitat:
@freeclimbersp schrieb am 24. Februar 2019 um 10:26:16 Uhr:
Zitat:
@digidoctor schrieb am 24. Februar 2019 um 08:59:39 Uhr:
Wer wäscht denn sein Auto von Hand? Selbst Ex-Mietwagen, die jeden Tag durch die Anlage gehen, sehen nach Aufbereitung zum Verkauf top aus.Wie lange?
Das sind genau die Fahrzeuge die auf dem Hof beim Händler top aussehen und nach ein paar Wochen...Aber selbst den Zustand vom Lack der aufbereiteten Mietwagen kann man feststellen.
Und nun? Es ging hier um die Leasingrückgabe. Ich würde mal genauer lesen.
Ich habe meinen Superb nach drei Jahren Waschanlage + helle Inneneinrichtung für 150 Euro professionell aufbereiten lassen. Der sah innen wie außen wie neu aus. Da muss man nicht so einen Schiss haben.
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Grundsätzlich ist heute die Qualität von Unilacken nicht schlechter, als die von Metalliclacken. Die Deckschicht der Klarlackschicht ist bei schwarz uni gegenüber silber z.B. eher dicker. Es ist der Farbton und die zugemischten Partikel, die den sichtbaren Unterschied machen. Kratzer haben bei genauer Betrachtung irgendwann alle Lacke. Die Frage ist, wie gut man sie sieht? Schwarz uni ist da unerbittlich, weil es der spiegelndste und glänzendste Lack ist.
Helle Töne sind da gutmütiger, dafür dreckiger. Weiß ist halt schnell grau 😁 Die schon erwähnten Partikel in einem Metalliclack helfen auch, Fehler zu kaschieren. Gegen die Sonne betrachtet, werden aber auch da alle Kratzer sichtbar.
Das Problem hier bei einem Neufahrzeug kenne ich aber nicht. Ist schon extrem. Selbst meine gebrauchten Autos mit dunklem Unilack (hatte schon acht schwarz uni und sechs mit dem aktuellen dunklen uni grau bei VW) sehen nach 1-3 Jahren nicht so schlimm aus, dabei wasche ich die nahezu nie von Hand. Meist Lappenschwaschstraße.
Bei neuen Autos warte ich aber auch immer einige Wochen, bis der Lack schön durchgehärtet ist.
Das würde ich reklamieren oder zumindest schriftlich festhalten lassen, damit keiner meckern kann bei der Rückgabe. Wobei es dafür nach meinem bisherigen Kenntnisstand auch keinen Maßstab gibt, was „Politurkratzer” angeht. Bei mir steht immer nur im Protokoll: Waschstraßenkratzer.
Schön ruhig digidoctor, habe ich mich in einer Form geäußert wie ich meinen Lack behandle.
Die Aussagen das nicht von Hand gewaschen wird kamen von dir und da gibt es genug Leute die mit Hand waschen und auch ein paar Euro für ihren Lack ausgeben.
Es geht nur um Richtigstellung von falschen Aussagen zum Thema Lack und da ich während meiner Studienzeit bei einem der großen Autotuner gearbeitet habe, kenne ich mich ein klein wenig aus.
Zitat:
@digidoctor schrieb am 24. Februar 2019 um 10:45:49 Uhr:
für 150 Euro professionell aufbereiten lassen.
Das ist allerdings ein Widerspruch in sich selbst, bei 150,- EUR Innen u. Außen sollte man das Wort Professionell streichen. Aber wenn es nur für die Rückgabe war ist es schon OK.
Zitat:
@Pete77 schrieb am 24. Februar 2019 um 10:32:11 Uhr:
Ausgehend von den Bildern würde vermuten, dass die Spuren durch mechanische Belastung evtl. durch eine Waschbürste oder ein verschmutztes Mikrofasertuch enstanden sind. Der Lack ist neu sehr empfindlich. Die Flecken daneben sehen eher nach Kalkflecken als Dreckwasser- Spritzer aus. Das würde eher dafür sprechen, dass das Auto doch gewaschen und nicht ordentlich getrocknet wurde. Sollten es Kalkflecken sein, würde ich sie auf jeden Fall entfernen. Ich hatte an meinem XC60 bei der Neuwagenübernahme ebenfalls Spuren, die nicht ganz unähnlich aussahen. Ich konnte sie aber mit einem milden Lackreiniger entfernen. Ich gehe davon aus, dass das Wachs bei der Verkaufsaufbereitung nicht ordentlich abgenommen worden war. Auf jeden Fall kann man die Spuren auf dem Lack durch einen Reiniger oder, wenn das nicht geht, nach einiger Zeit durch eine Politur entfernen. Ich hatte 11 Jahre einen Volvo mit dem schwarzen non- metallik Lack und würde das einem Aufbereiter überlassen, wenn ich mich nicht damit auskennen würde. Dunkle Lacke bekommen selbst bei Zwei- Eimer Handwäsche leichte Mikrokratzer ab und lassen sich definitiv nicht Mikrokratzerfrei halten. Fährt man die Autos durch die Waschanlage, wird es noch erheblich schlimmer. Wer denkt, sein schwarzer Lack sei kratzerfrei, sollte ihn sich mal frisch gewaschen unter Zuhilfenahme eines Baustrahlers o.ä. anschauen. Da sieht man die ganze Wahrheit. Ganz gut kaschieren lässt sich sowas z. B. durch die Verwendung von Cairbon CB 66 als Detailer. Soll das Auto regelmäßig durch die Waschanlage, wäre vielleicht eine Keramikversiegelung empfehlenswert, um die Spuren überschaubar zu halten. Bei der Leasingrücknahme stellen Mikrokratzer offensichtlich kein Problem dar. Gelten als normale Gebrauchsspuren.
Genau so sieht es aus.
Auch ich wasche unsere schwarzen Autos per 2-Eimer Handwäsche 1x wöchentlich in der Waschbox, und benutze nach jeder Wäsche den CB66 oder den P40 Detailer, leichte Microkratzer lassen sich aber trotzdem nicht vermeiden und bei der richtigen Beleuchtung sieht man sie auch.
Mich wundern etwas die Kalkflecken, dafür das der Threadsteller das Fahrzeug 14 Tage hat und bisher nicht gewaschen hat, müssen sie ja schon bei Auslieferung so gewesen sein. Der Kalk "frisst" sich natürlich schön in den Lack, das bekommst du nur durch Waschen auch nicht mehr raus.
Setzt dich mit deinem Händler in Verbindung !
Zitat:
@apple schrieb am 24. Februar 2019 um 11:43:40 Uhr:
Zitat:
@digidoctor schrieb am 24. Februar 2019 um 10:45:49 Uhr:
für 150 Euro professionell aufbereiten lassen.Das ist allerdings ein Widerspruch in sich selbst, bei 150,- EUR Innen u. Außen sollte man das Wort Professionell streichen. Aber wenn es nur für die Rückgabe war ist es schon OK.
Ich habe nicht so einen Saustall als Auto wie andere vielleicht und der Lack war, wie gesagt, auch keine Baustelle. Erste Probefahrt und privat exzellent verkauft....das ist der Maßstab. Für eine Leasingrückgabe wäre der Zustand Gold mit Stern gewesen. Völlig ausreichend. Nicht eine einzige Stunde in eine Handwäsche oder ähnliches gesteckt. Ich bin doch nicht so bekloppt und mache mich da mehr nass als nötig😁
Da habe ich auch besseres zu tun.
Zitat:
@halione schrieb am 23. Februar 2019 um 21:39:38 Uhr:
🙂 Ohje ich Idiot hätte mal lieber 800€ für nen metallic ausgeben sollen.Es ist in meinem Fall ein 24 Monate Leasing🙂
Aber bei der Leasingrückgabe gibt es da kein Problem, oder?Gruß
Auf jeden Fall dokumentieren und vom 🙂 bestätigen lassen. Es sei denn, Volvo bereinigt das.
Die Frage ist doch „War der Lack schon bei der Auslieferung in diesem Zustand?“
Zitat:
@freeclimbersp schrieb am 23. Februar 2019 um 22:59:07 Uhr:
Nein, schwarze Autos müssen dies nicht haben und Waschanlagen Swirles sehen anders aus.
Vor der Garage steht ein 10 Jahre altes schwarzes Auto und der Lack hat null Kratzer. Uni Lacke sind grundsätzlich empfindlicher.
Es gibt Uni-Lack nur noch als Namen für das optische Erscheinungsbild. ALLE Lacke haben inzwischen eine Klarlackschicht.
Das stimmt auch, aber war mit der Aussage auch nicht gemeint.
Zitat und er muss es wissen:
"Allerdings werden mechanische Spuren auf tiefschwarzen Unilack schneller sichtbar als auf Metallic-Lacken. "Durch die feinen Metallic- oder Perlmutt-Pigmente sieht man feine Kratzer nicht so deutlich wie auf einem Unilack", sagt Petzoldt."
Wer sich mit Lacken auskennt, der weiß auch wer Herr Petzoldt ist. 😉
Jepp - und die Aussage kann ich zu 100% nachvollziehen und wollte ich eigentlich inhaltlich ähnlich dazuschreiben, was mir aber auf'm Smartphone zu lang war. 😉 😁