X3 - das wars !

BMW X3 E83

Habe heute eine Probefahrt mit einem JW X3 2.0d A (177 PS) gemacht.
Der 2.0 l Diesel mit Automatik ist sicher mit das Beste am X3. Auch die Sitzposition und das Platzangebot gehen voll in Ordnung.
Die Verarbeitungsqualität ist auch gut.
Leider kann man das von der Fahrwerksabstimmung nicht behaupten.
Solange die Fahrbahn topfeben ist, liegt der X3 ruhig auf der Bahn.
Auf etwas schlechter ausgebauten Straßen hat mich der Fahrkomfort (wohlgemerkt Serienfahrwerk!) maßlos enttäuscht. Da rumpelt das ganze Auto schlimmer als jeder Koreaner in der 10.000 €-Klasse.
Da hat es BMW mit der Sportlichkeit doch etwas übertrieben. Das Gepoltere kann auf Dauer schon nervig werden.

Da hilft die Aussage des Verkäufers wenig, dass die 6-Zylinder Diesel mehr Gewicht auf der Vorderachse bringen und somit das Fahrzeug etwas ruhiger auf der Straße liegt.
Die BMW-Fahrwerkstechniker sollte man mal nach Wolfsburg zur Weiterbildung schicken, denn der Tiguan fährt sich spürbar komfortabler, ohne deswegen deutlich schlechter in der Kurve zu liegen.

Ich habe nur die Hoffnung, das es beim X3 Nachfolger wenigstens besser wird.
Eventuell kommt dann auch eine elektronische Fahrwerksregelung (da hat VW schon längst!) so dass man notfalls in den
Komfort-Modus schalten kann.

Rufus24

16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


Habe heute eine Probefahrt mit einem JW X3 2.0d A (177 PS) gemacht.
Der 2.0 l Diesel mit Automatik ist sicher mit das Beste am X3.
Naja, nicht wirklich, die guten Motoren haben bei BMW 6 Zylinder .

Die Verarbeitungsqualität ist auch gut.
auf der Probefahrt festgestellt ??

Leider kann man das von der Fahrwerksabstimmung nicht behaupten.
Solange die Fahrbahn topfeben ist, liegt der X3 ruhig auf der Bahn.
Auf etwas schlechter ausgebauten Straßen hat mich der Fahrkomfort (wohlgemerkt Serienfahrwerk!) maßlos enttäuscht. Da rumpelt das ganze Auto schlimmer als jeder Koreaner in der 10.000 €-Klasse.
Da hat es BMW mit der Sportlichkeit doch etwas übertrieben. Das Gepoltere kann auf Dauer schon nervig werden.
Da hilft die Aussage des Verkäufers wenig, dass die 6-Zylinder Diesel mehr Gewicht auf der Vorderachse bringen und somit das Fahrzeug etwas ruhiger auf der Straße liegt.
Wasch mich aber mach mich nicht naß geht nicht, sportlich aktiv im SUV ist zwar ein Widerspruch in sich, aber der Verkäufer hat wohl recht, bei meinem 3.0d mit 17 Zoll Bereifung ist es hart aber erträglich, poltern tut bei mir nix.

Wir haben vorgestern unseren neuen X3 2.0d erhalten.
Dieser ist mit 17" Räder bestückt.
Der Fahrkomfort ist für komfortgewohnte Personen wirklich am Limit - ich habe mich bei einer ausgedehnten Jungfernfahrt auch gefragt, ob der mit der Zeit noch ein weniger weicher wird.
Gruss
Danny

19" und m-fahrwerk macht erst richtig laune, 😉

sportlichkeit und fahrkomfort schließen sich im jahre 2009 nicht mehr gegenseitig aus, der x3 ist just zu alt

Der X3 ist hart, da gibt es nichts schönzureden, aber poltern tut bei mir gar nichts.

Ich freue mich schon auf die 18-Zoll-Mischbereifung, die ich nächste Woche wieder aufziehen lasse, mit den Winterreifen haben die Tiguans in Kurven fast mitgehalten 🙁 😛 😉

Gruß

Martin

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Die übertriebene Fahrwerkshärte war auch für mich der Grund, nicht den X3, sondern den etwas versöhnlicheren 330xi zu kaufen. Ich hoffe, dass BMW beim kommenden X1 den gesunden Kompromiss zwischen Komfort und Sport findet. Der kürzlich von mir zur Probe gefahrene Infiniti EX37 hatte z.B. eine perfekte, sportliche wie auch komfortable Abstimmung des Fahrwerks, ganz ohne elektronische Hilfsmittel. Es geht also doch.

Irgendwie quält mich die Frage, warum BMW das mit dem Facelift nicht ändern wollte/konnte...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die dafür verantwortlichen Ingenieure dies nicht hinkriegen wollen/können. Oder, es wurde absichtlich so gemacht.
Gruss
Danny

Das Fahrwerk ist in der Tat nicht so komfortabel (wie z.B. ein 530D den ich vorher mal 2 Jahre fuhr).
Allerdings finde ich es akzeptabel und möchte, da ich auf der Autobahn wenn die Möglichkeit besteht auch 180-210 fahre, kein schwammiges Fahrwerk, was dann nicht mehr sicher genug auf der Straße liegt

also ich denke mal dass ist irgendwie eine mischung aus markenpositionierung und auch eine frage der zeit. viele jahre waren lt. (vor allem deutscher) autopresse "sportliche", dynamische fahrwerke der letzte schrei. der x3 ist sicher ein kind dieser zeit (zusammen mit der sportlichen positionierung von bmw generell). heute tut die presse oftmals so, als ob die damals hochgelobten fahrwerke (und soooo lange ist das nun wirklich nicht her) auf einmal katastrophal hart wären und schnurstracks zum bandscheibenschaden führen würden. wenn also jetzt die mode wieder richtung bequemere und weniger sportliche fahrwerke geht (das wäre in der geschichte des automobils ja auch nicht das erste mal), dann dauert das nun mal 1-2 modellgenerationen und dann wirds das auch geben. mein voriger a4 avant (vorgängermodell zum jetzigen) jedenfalls war mit normalfahrwerk auch nicht spürbar weicher als der x3, den q5 bin ich zwar noch nicht gefahren, aber lt. testberichten soll er diesbezüglich dem x3 recht ähnlich sein. in anderen ländern ist der "sportlichkeitswahn" (sag ich jetzt mal etwas übertrieben) weit nicht so ausgeprägt, und deshalb auch fahrwerke immer schon mehr auf komfort ausgelegt (siehe frankreich, siehe volvo etc.), aber davon wollte man sich ja eigentlich abheben...

lg
pete

Das X3-Fahrwerk ist ja immer bemängelt worden, auch wenn gleichzeitig die Kurvengier gelobt wurde.

In anderen Ländern sind die Straßen oft schlechter (o.k., waren sie früher mal) und es gibt Tempolimits, da sind die Anforderungen eh ganz andere.

Gruß

Martin

Als der X3 auf den Markt kam, gab es für ihn keine wirkliche Konkurrenz.

Deshalb wurde er gegenüber dem komfortableren X5 konsequent sportlich positioniert.

Wer ein BMW-SUV mit Komfort wollte, sollte eben zum X5 greifen, der in seiner damaligen Form gegenüber dem X3 bis auf den Komfortvorteil sonst kaum echten Mehrwert bot.

Viele SUV-Interessenten haben das aber nicht gerafft und sich in der Absicht, einfach einen kleineres BMW-SUV zu kaufen, im harten X3 verirrt und beschweren sich über die Härte.

Bei der nächsten X3-Generation und im X1 wird BMW wieder zu mehr Komfort-Kompromissen gezwungen sein.
In einigen Jahren werden elektronisch geregelte Fahrwerke in höherpreisigen Fahrzeugen sowieso Standard sein.

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn


Als der X3 auf den Markt kam, gab es für ihn keine wirkliche Konkurrenz.

Deshalb wurde er gegenüber dem komfortableren X5 konsequent sportlich positioniert.

Wer ein BMW-SUV mit Komfort wollte, sollte eben zum X5 greifen, der in seiner damaligen Form gegenüber dem X3 bis auf den Komfortvorteil sonst kaum echten Mehrwert bot.

Viele SUV-Interessenten haben das aber nicht gerafft und sich in der Absicht, einfach einen kleineres BMW-SUV zu kaufen, im harten X3 verirrt und beschweren sich über die Härte.

Bei der nächsten X3-Generation und im X1 wird BMW wieder zu mehr Komfort-Kompromissen gezwungen sein.
In einigen Jahren werden elektronisch geregelte Fahrwerke in höherpreisigen Fahrzeugen sowieso Standard sein.

1. Ist der X5 um einiges größer als der X3- von daher nicht miteinander zu vergleichen.

2. Ich glaube nicht, dass in wenigen Jahren elektronische Fahrwerke der Standard werden....

Vorausgesetzt, die wirtschaftliche Talfahrt geht weiter und wir bekommen in Deutschland ein generelles Tempolmit, dann brauchst Du den ganzen Quatsch eh nicht mehr- kostet nur Geld!

Insofern sehe ich eher eine einfachere und kostengünstigere Fahrwerksvariante...

Zitat:

Original geschrieben von kueks29


1. Ist der X5 um einiges größer als der X3- von daher nicht miteinander zu vergleichen.
2. Ich glaube nicht, dass in wenigen Jahren elektronische Fahrwerke der Standard werden....
Vorausgesetzt, die wirtschaftliche Talfahrt geht weiter und wir bekommen in Deutschland ein generelles Tempolmit, dann brauchst Du den ganzen Quatsch eh nicht mehr- kostet nur Geld!
Insofern sehe ich eher eine einfachere und kostengünstigere Fahrwerksvariante...

Zu 1: der ALTE X5 ist nur außen etwas größer, innen, besonders Kofferraum, kommt man mit dem X3 besser klar.

zu 2: Dein Wort in Gottes Marketingfutzis Ohr...

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Zu 1: der ALTE X5 ist nur außen etwas größer, innen, besonders Kofferraum, kommt man mit dem X3 besser klar.

Also als ich damals den X3 gekauft habe, überschnitt es sich um 4 Wochen mit dem Leasing.

Der alte musste weg und der neue (facegeliftete) X3 kam erst 4 Wochen später.

Für die Zeit stellte mir mein 🙂 einen X5 (noch den alten) zur Verfügung.

Also ich empfand den X5 auch innen- speziell auf der Rückbank- wesentlich größer. Auch der Kofferraum war erheblich größer. Nur die doofe "doppelte Klappe" nervte...

Hatte nun diese Tage einen neuen X5 als Leihwagen und der ist dann doch noch ein ganzes Stückchen größer...

Zitat:

zu 2: Dein Wort in Gottes Marketingfutzis Ohr...

Aus internen Kreisen in Berlin ist zu hören, dass eine generelles TL für Deutschland nach der Wahl angegangen werden soll...

Von daher braucht man sich um Höchstgeschwindigkeit und dem dazugehörigen Fahrwerk keine Gedanken mehr zu machen...

So werden wir dann irgendwann in Sänften die Autobahnen entlangschleichen und uns freuen, dass der 1,2 liter Turbodiesel bei 130 nur 3,9 Liter verbraucht....

Kann es denn sein, dass die empfundene Härte auch einen Zusammenhang mit den Sitzen hat.
Ich bin auf der Probefahrt mit einem Standard-Gestühl gefahren, bestellt habe ich ihn, weil so empfohlen, mit den Sportsitzen. Bei der Probefahrt war es mir nicht so aufgefallen, dass der Wagen recht hart ist.
Gruss
Danny

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