X20XEV Magerruckeln?? nach Lambdasondentausch

Opel Omega B

Moin,
95er 2.0 16 v leidet unter mehr oder weniger heftigem Ruckeln nach dem Ende der Kaltstartphase. Dieser Fehler tritt
erst seit dem Wechsel der Lambdasonde wg AU zum Tüv (seufz) auf. Zunächst kamen Fehler 038,039 und 19 bei Verwendung einer Unifitsonde.Nach Wechsel auf Originalteil Opel war wenigstens die Fehleranzeige weg.Leider ruckelt es immer noch. Fehler wird trotzdem keiner abgelegt.MKL ist aus - nichts im Speicher. Soeben vorsichtshalber
LLR und die vermaledeite Hohlschraube gereinigt, hat aber nur eine niedrigere Leerlaufdrehzahl bewirkt so etwa 900 U/min statt 1100 U/min.
Wo stecken denn mögliche Fehlerquellen?
Gruß RolloX

14 Antworten

Hmmmm
Wann genau ist das ruckeln denn?

Im Stand, beim Beschleunigen, Im unteren Drehzahlbereich, Im oberen Bereich, Vollgas oder Teilgas?

Könnte nämlich auch sein, das Deine Zündung nicht so will wie Du!

Hallo,
versuch mal folgendes.

Den Stecker vom LMM abziehen und dann so eine Probefahrt machen.
Da wird er Dir zwar die MKL zeigen und einen Fehler ablegen, aber wenn er dann normal läuft, kann hier der Fehler liegen.
Der LMM verdreckt schon mal und ist ansonsten auch ein sehr empfindlicher Patient.

Des weiteren, besteht die Möglichkeit einer Undichtigkeit des Unterdrucksystems.
Hier würde ich rest mal versuchen, mit dem Gehör eine eventuelle Undichtigkeit zu lokalisieren.

Wenn da nichts festzustellen ist, kannst Du mit Bremsenreiniger oder Startpilot, alle Bereiche in denen Unterdruckleitungen mit Gummischlauchverbindern an Ventiele angebunden sind, absprühen und horchen ob sich dabei die Drehzahl verändert.

Da wären, das Tankbelüftungsventil, rechts vom Motor, neben dem DIS, das Abgasrückführungsventil, zwischen Motor und Spritzwand oben am Kopf, das Zusatzluftpumpenventil, links am Dom (sehr erhaben) vor dem BKV, der Bremskraftverstärker (mit dem Rückschlagventil) an der Spritzwand und der Benzindruckregler rechts vorne am Ventildeckel.

Erzähl mal was Du feststellen und bewirken konntest und beobachte das Verhalten mal sehr bewust.
Danach beschreibe das Verhalten mal so präziese wie möglich.

Schon mal bedankt für die Hinweise:
Zur Fehlerbeschreibung: Leerlauf nach Drehzahlmesser stabil, akustisch irgndwie etwas rauher als vorher. Läuft mit Kaltstartanreicherung einwandfrei. Nach Abschalten gilt - je niedriger die Drehzahl, desto ruckliger.Etwa wie ein Motorrad kurz vor Umschalten auf Reserve. Jenseits der 3.500 U/min fast kein Ruckeln mehr. Vor dem Lambdasondenwechsel zog er trotz MKL und defekter Sonde allerdings sauber ab 1.400 U/min hoch, selbst im 5. Gang.
Bei Gasgeben verharrt er einen Moment (Niedrige Drehzahl) kommt dann aber. Vollgas fast unauffällig. Anschließende Konstantfahrt unter 3.500 U/min - Geruckel geht los. Deshalb meine Vermutung, daß irgendein Umstand das Gemisch
abmagert. Hatte auch schon irgendeinen Unterdruckschlauch in Verdacht. Sind aber (alle sichtbaren) aufgesteckt.
Und mit dem Gedanken, daß ein Sondentausch die Zündkabel zerschießt (Werkstattmeinung) habe ich ein Problem.
Allenfalls durchgeknallte Stecker . Werde jetzt übers Wochenende mal die Unterdruckverbindungen durchprüfen und berichten,
Gruß RolloX

So, Unterdruckanschlüsse durchgeprüft - ohne Ergebnis. LMM-Stecker abgezogen, ging ins Notprogramm und lief noch
schlechter. Bleibt da nur ein Zündungsfehler?
Gruß RolloX

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Hast Du evtl eine falsche Sonde drin?

Es gibt nämlich 2 Ausführungen.

Falsche Sonde kann ich nicht ausschließen, da von der Werkstatt getauscht. Soll ein Opelteil mit 4 Kabeln sein.
Da werde ich wohl eine Bühne suchen und mal selber nachsehen dürfen.
Wie unterscheiden die Versionen sich denn? Nur 3 Kabel und 4 Kabel ?
Gruß RolloX

Ne die unterscheiden sich in den Kabelfarben.
Ein Version hat nen rotes, ein gelbes, ein weisses und ein schwarzes, und die andere hat nur weisse, ein Schwarzes und ich glaube ein braunes.

Hallo,

habe ähnliche Probleme mit meinem Omega 2.0 16 V. Habe bei mir auch die Lambdasonde getauscht, aber immer noch leuchtet nach kurzer Zeit und ca ein Kilometer Fahrt die MKL auf.

Frage : Weiß einer über die Kabelfarben am Motorkabelbaum zur Sonde Bescheid ? Ist das dünne Gelbe die Regelleitung und das dünne schwarze die Masse ?

Und ist der LMM sehr anfällig bei Opel ? Das wäre nämlich der nächste Gedanke bei mir. Der FC sagt immer Lambdasonde keine Spannungsveränderung. Würde ja durchaus auf den LMM schließen.

Im voraus danke und Gruß Basti

Wenn Du den LMM Stecker abziehst und  abgezogen lässt und er dann  plötzlich über kurz oder lang wieder relativ normal läuft,
wäre es ein Guter Gedanke diesen mal zu tauschen.

Du hast zwar nach dem abziehen des Steckers die MKL an, aber das macht nichts.
Dein MSTG geht dann in ein Notprogramm, ohne die Berücksichtigung des LMM.
Das stellt dann eine gleichmäßige von den Werten der tatsächlichen Luft, unabhängige Sprittversorgung sicher.
Ich bin selber ca. 2000km auch Autobahn gefahren ohne wirklich dolle Leistungseinbußen festzustellen.
Einzig der Verbrauch war erschreckend hoch, immer zwischen 12 und 15L je nach Stadt oder Autobahnfahrt.
Nach dem Wechsel, lief er aber erst nach ca.100km wieder normal.
Der Verbrauch war dann aber auch wieder im normalen Bereich.

Ach ja Deine Anschlußfarben der Lambdasonde.....

Hallo KurtBerlin,

danke erstmal für den Anschlußplan.

Habe das mal mit dem LMM ausprobiert, er lief auf jedenfall nicht schlechter z.T. sogar besser. Nur im Leerlauf hat er sich ordentlich mehr geschüttelt.

Denke ich werde mir mal einen neuen LMM besorgen.

Vielen Dank schonmal.

Gruß

Sonst komm kurz vorbei und dann schauen wir mal ob es der LMM ist. (kurz wechseln) 
Wenn ich den laufen höre, fällt mir auch sicher was passendes dazu ein.

Ach das ja nett...

Würde ich gerne drauf zurückkommen....kannst mir ja bitte ne PN schicken.

Gruß basti

Moin,
hiermit nochmal ein freundliches Dankeschön und des Rätsels Lösung:
Von der Werkstatt wurde eine NTK-Lambdasonde eingebaut, gerade so eben handfest und doch tatsächlich
Ader für Ader ca. 5 cm unter dem Stecker verbunden.
Habe Sie durch eine MEGA-Markt Lambdasonde mit passendem Stecker ersetzt und schon lief die Fuhre wieder sauber.
Bei dem schönen Wetter heute ging es ja ohne Bühne, mal eben so mit dem Rücken im Dreck. Und die Moral von der
Geschicht: Grundsätzlich selber machen mit freundlicher Unterstützung des Forums, und wenns dann schiefgeht, darf die Werkstatt doch noch ran. Diese aber... nie wieder!
Gruß RolloX

Aha, also wieder ein Erleuchteter.

Werkstätten sind immer nur so gut wie Du aufpasst.
Aber wenn Du jeden Handgriff kontrollieren mußt, kannst Du ihn auch gleich selbst machen.
Das gesparte Geld in Werkzeug investiert und die Arbeit macht beim nächsten mal sogar noch Spaß.

Glückwunsch und eine lange Ruhe vor dem Fehlerteufel.

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