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X20XEV Drehzahl geht nur langsam auf Leerlaufdrehzahl zurück

Themenstarteram 19. Januar 2010 um 18:39

Hallo,

wenn ich stoppe und Kupplung trete,geht die Drehzahl von 2000 oder 1500 1/min nur langsam auf die Leerlaufdrehzahl zurück.

Gleiches passiert beim Schalten.

Motor läuft im Leerlauf vollkommen normal,keine MKL brennt.

Stört mich an für sich nicht, aber muß bald zum ZÜV und die Frage ist,ob sich der langsame Drehzahlabfall bei der AU bemerkbar macht.

Grüße Dieter

Beste Antwort im Thema

Das mit dem Ölabscheider würde ich lassen.

Damit verstärkst und verschärfst Du u.U. für die Zukunft diese Probleme. 

 

Das Blow-by-System läßt sich einfach prüfen.

Ziehst Du den kleinen Schlauch am Ventildeckel ab, muß im LL dort am Schlauch ein deutlicher Unterdruck fühlbar sein.

Ist er da, ist das Bypassventil am Ansaugkrümmer in Ordnung.

Wenn nicht, mußt Du die Bohrung freipopeln.

 

96 haben die eine Serie von defekten Leerlaufreglern verbaut und dieses erst nach den ersten Problemen bemerkt.

Dann wurden die Vorgaben beim Hersteller geändert. Sie fallen leider nicht alle und grundsätzlich aus.

So fahren eine Menge Fahrzeuge mit diesen Blingänger-Reglern herum.

Da also nicht alle Probleme machen, ist es schwer herauszufinden, ob es bei dem Fahrzeug der Fall ist.

Da hilft dann z.B. nur (auch Probeweise) ein Tausch.

 

Zum anderen, sollte eine Reinigung der Drosselklappe und des LLR´s schon mal eine Besserung bringen.

 

Ist das nicht der Fall, geht die Suche nach Undichtigkeiten im Ansaugbereich weiter.

 

Da sind die unteren O-Ringe der Einspritzdüsen schon mehrfach übel aufgefallen.

Abgerutschte Schläuche, gerissenen Gummi-Schlauchverbinder kommen auch vor.

 

Letztlich hilft oft das zurücksetzen und neu speichern, der Lambdakennfeld-Grunddaten.

 

Grundsätzlich ist das Halten der Drehzahl, bei rollendem Fahrzeug gewollt und hat sogar einen Programmpunkt im MSTG.

Nennt sich erhöhte Leerlaufdrehzahl.

Sie dient dazu, den Motor wärend des Fahrbetriebs sicher am Leben zu halten, damit Lenkhilfe und Bremsservo auch ganz sicher unterstützt werden.

 

Also alles vermutlich nur falsch interpretiert, oder?

 

Das ist hier aber alles auch schon mehrfach beschrieben worden, somit hast Du dann doch wohl noch nicht sooo viel gelesen.

32 weitere Antworten
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32 Antworten
Themenstarteram 6. März 2010 um 9:46

Hallo S 300,

Habe alles nochmal überprüft,konnte nichts finden.

Wie gesagt Hohlschraube war aufgebohrt und LLR ist neu.

Wie Kurt schon ausführte, hatte auch ich einen neuen LLR aus einer Serie,die nur kurz verbaut wurde(H.........),der mir gegen einen neuen Original GM getauscht wurde,seitdem läuft er einfandfrei,MKL geht nicht mehr an und auch der Fehlerspeicher zeigt nichts mehr an.

Wie auch ausgeführt wurde ist der langsame Drehzahlabfall evtl. gewollt,ist ja auch logisch.

Bei mir ist der Drehzahlabfall nur,meiner Meinung nach, sehr langsam wenn ich die Kupplung trete,geht aber auf normale Leerlaufdrehzahl zurück.

Was ich nicht gemacht habe ist den LMM zu reinigen.

Wäre Kurt dankbar,wenn er den Vorgang nochmal erläutern könnte,er ist mir zu difiziel,habe Bedenken er könnte nach der Reinigung nicht mehr funktionieren.

Gruß

am 6. März 2010 um 9:53

Zitat:

Original geschrieben von Caravan-22

Sowie das Wetter einigermaßen ist werde ich das tun.

Meinst Du,dass bei der AU der derzeitige Zustand nachteilig sein könnte?

Hallo Caravan-22

ich habe genau die gleichen Probleme.

Hatte am Mittwoch zu HU und AU müssen, beim Tüv bin ich durchgefallen, aber bei der ASU war alles OK trotz dieser Probleme mit der Drehzahl :)

am 6. März 2010 um 12:37

Zitat:

Grundsätzlich ist das Halten der Drehzahl, bei rollendem Fahrzeug gewollt und hat sogar einen Programmpunkt im MSTG.

Nennt sich erhöhte Leerlaufdrehzahl.

Sie dient dazu, den Motor wärend des Fahrbetriebs sicher am Leben zu halten, damit Lenkhilfe und Bremsservo auch ganz sicher unterstützt werden.

Also alles vermutlich nur falsch interpretiert, oder?

Das ist hier aber alles auch schon mehrfach beschrieben worden, somit hast Du dann doch wohl noch nicht sooo viel gelesen.

 

Tausend Dank an alle für die schnellen Antworten!!!

Ja, das mit der gewollten erhöhten Drehzahl habe ich schon gelesen. Bei mir bleibt die dann aber teilweise über 2000 rpm.

Habe den Schlauch geprüft und der ist definitiv dicht. Eigentlich wollte ich das System heute reinigen, aber München geht gerade im Schneesturm unter und das ganze muss wohl bis nächstes Wochenende warten.

Mein Problem war, dass Dieter trotz der Reinigung, usw. noch Probleme hatte, aber er hat die Lösung ja nun beschrieben. Danke!!!

Ich werde auf jeden Fall ein Feedback geben, damit auch andere das dann hier nachlesen können.

Übrigens: es gibt eine super Anleitung zur Reinigung. Einfach mal in Google nach "Reinigungsanleitung.Ansaugsystem.Opel.X20XEV_bernDragon" suchen. Ist dann der zweite Link.

Gruß

Ha,.. ha...

 

Da brauchst Du nicht großartig Googeln, klick bei mir im Footer auf Leerlaufprobleme und schon ist die Anleitung von Bernhard da.

am 6. März 2010 um 18:22

Viele Wege führen nach Rom :)

Ist jedenfalls eine super Anleitung.

am 20. März 2010 um 2:10

Die Hohlschraube war in der Tat dicht. Aufbohren konnte ich sie leider nicht, da die Kühlwasserschläuche sich immer mitgedreht haben und ich nichts riskieren wollte.

Ich habe also nur die Hohlschrauber freigepopelt. Die Drehzahlen fallen nun merklich schneller ab. Ganz rund läuft die ganze Geschichte aber immer noch nicht. Ich werd mir mal den Leerlaufsteller genauer ansehen müssen. Vielleicht habe ich auch einen aus der schlechten Serie verbaut bekommen...

Der Sprittverbrauch liegt aber nun bei ca. 10,5 Litern (egal ob Stadt oder Autobahn). Bei gemütlicher Fahrt komme ich auf Langstrecken auch knapp unter 9 Liter. 0,5-1 Liter liegen bestimmt an den nun wäremeren Temperaturen. 1 Liter hat das ganze aber schätzungsweise gebracht.

Themenstarteram 20. März 2010 um 9:53

Hallo S300,

verstehe nicht warum Du die Hohlschraube nicht aufbohren kannst ?

Sie ist mit einem Kupferring vor und nach dem Auge an dem die zwei Schläuche sind im Drosselklappengehäuse verschraubt .

Halte mit einer Wasserpumpenzange das Auge fest und schraube dann die Hohlschraube raus.

Sie sitzt teilweise sehr fest und löst sich nur sehr schwer von den Kupferringen.

Wenn Du sie nicht aufbohrst,wirst Du früher(eher früher) oder später wieder die gleichen Probleme bekommen.

Also mach es richtig und keine halben Sachen.

Die Anleitung von BerndDragon ist doch ganz klar.

Leute, macht euch doch nicht so einen Kopf darum.

Das Blow-By-Ventil kann in den meisten Fällen auch mit einem abgewinkelten Draht durchstochen werden.

Es hat meist viele Jahre gebraucht, um zu verstopfen und ist normalerweise auch sehr lange wieder frei, wenn der Schlauch und der Rest des Blow-By-Systems sauber ist.

 

Das mit dem Aufbohren hat Opel mal in den Anfängen in Erwägung gezogen, um in der Garantiezeit die Kunden nicht ständig mit Leerlaufproblemen in der Werkstatt zu haben.

Nur war damals noch nicht bekannt, daß über einen längeren Zeitraum auch Leerlaufluftsteller einer miese Serie verbaut wurden.

Danach war es eigentlich überflüssig und das normale Reinigen reicht aus.

am 21. März 2010 um 0:30

Danke für die Tipps! Die Schraube saß in der Tat sehr fest an den Kupferringen und ich wollte nicht mit unnötig viel Gewalt rangehen.

Außerdem war die gesamte Aktion innerhalb einer Stunde erledigt: neue Schläuche, Drosselklappe säubern, etc. Sollte man wirklich nur die Schraube frei bekommen wollen, ist das locker in 30 Minuten erledigt. Ich werde alle paar Monate den kleinen Schlauch auf Unterdruck prüfen und ggf. dann wieder Säubern.

Ich befürchte aber, dass mein LLR aus der schlechten Serie kommt. Das Auto ist zwar Bj. 97, aber Anfang Januar ausgeliefert worden...

Leider hat ich übersehen nach der Bezeichnung zu schauen "(H....)" wie in Dieters Post erwähnt. Das werde ich aber noch nachholen.

Habe ich eine Chance den bei Opel kostenlos ersetzt zu bekommen falls er aus der defekten Serie ist, oder belustige ich damit nur die Mitarbeiter bei den Ersatzteilen?

Gruß

Ha, ha, ha....:p

 

War die Frage ernst gemeint?:rolleyes:

 

Wenn Du Dich nicht demoralisieren und Deinen FOH nicht die Gelegenheit geben willst, auf Deine Kosten lauthals zu lachen, besorge Dir -auf eigene Rechnung- einen bei Deinem Teiledealer.;)

 

 

Kannst auch versuchsweise einen vom Schrott nehmen und den nach Absprache kurz umbauen.

Wenn der nicht besser Funktioniert kannst Du ihn gleich wieder zurückgeben.;)

 

Habe ich auch schon so gemacht und gleich mehrere ausprobiert.

Habe bei der Gelegenheit dann drei Stück für 25€ (Mengenrabatt inkl.)  gekauft, die -geprüft- einwandfrei waren.

Die gehen bei mir öfter mal an Leidensgenossen weg und so habe ich -für die Fehlersuche- auch immer einen in Reserve im Keller.

am 21. März 2010 um 21:15

Nunja, ernst gemeint war die Frage schon, wenngleich mir klar war, dass die Antwort negativ ausfallen wird...

Aber: sollten diese Teile tatsächlich nachweislich defekt sein, sagt mir mein Rechtsverständis, dass der Hersteller nachbessern muss. Das Problem ist nur, dass einige LLR aus dieser Serie offensichtlich keinerlei Probleme machen. Nochdazu ist so ein Regler nichts für die Ewigkeit.

Egal, erstmal muss ich schauen, obs denn wirklich einer von Hitachi ist und so lange mein Motor im Stand nicht Karussell fährt ist für mich sowieso alles nur halb so wild.

Gruß

Nach 10 - 15 Jahren wird kein Hersteller der Welt da noch was freiwillig machen. 

Ich denke mal, daß da Dein Rechtsbewustsein ein wenig in Richtung altes Testament abdriftet.

Wir leben doch im Jahre 2010 und in einer knallharten Marktwirtschaft.

am 26. März 2010 um 16:36

Ich habe auch nach dieser Anleitung gearbeitet.

Danach blieb die Drehzahl immer auf 1500 U hängen. Egal was ich Überprüfte bzw. ersetzte, LMM, LLR usw. es hat sich nichts geändert.

Nach fast einem Jahr mit Leerlaufschwankungen, kam ich auf die Idee die Aufgebohrte Hohlschraube (3 mm) gegen eine originale zu tauschen. Ich konnte es nicht glauben, der Motor läuft jetzt im stand ganz ruhig und das hängenbleiben auf 1500 U ist auch verschwunden.

:):):)

Ich glaube es ist nicht immer eine gute Idee diese Hohlschraube aufzubohren

Naja, die Rede ist ja auch von 2,5mm und mit einem scharfen Bohrer. Manche machen 3mm oder (mit einem stumpfen Bohrer) halt noch mehr daraus. In meiner Anleitung wird ja erst mal das Durchstoßen mit Draht empfohlen und der Gebrauch von Synthetiköl. Wer nicht richtig reinigt, mit schlechtem Öl rumfährt und deshalb immer wieder reinigen muss, dem sei das Aufbohren empfohlen. Das Wichtigste ist jedoch die gründliche Reinigung des LLRs und 1 Tropfen Öl beim Magnetschalter.

 

-bD-

Und wenn Du hier ein fleißiger Leser bist hättest Du solche Kommentare schon öfter gelesen.

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