X18XE1 absterben bei Standgas, läuft mit MKL, ruckelt wenn man Geschwindigkeit hält

Opel Vectra B

Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr habt noch Ideen...mein Magengeschwür wächst schon...

Ich habe meinem Freund zum Kauf eines:
Vectra B 1.8 16V mit X18XE1 Motor geraten. BJ1999, Edition 100, ca 180.000km gelaufen, geraten.
Eigentlich weil ich mit meinem Vectra 1.6 16V so zufrieden bin. Bei der Probefahrt war auch alles bestens, frisch TÜV ist anstandlos durch gegangen, außer das das Gaspedal Spiel hat bis er Gas annimmt weiß nicht ob das mechanisch einstellbar am Bautenzug ist oder schon ein Anzeichen war)

Nach ca 1 Woche auf einmal plötzlich die MKL an, während man sie anstarrt, rechts ranfährt und überlegt was zu tun ist, ist der Wagen auch schon aus.

Beim erneuten Startversuch kurzes Motordrehen und gleich wieder aus.
Sprich Standgas nicht vorhanden.

Erstes auslesen in freier Werkstatt: Leerlaufregler defekt...nun gut...nach Schlüsselnummern einen gekauft, beim Einbauversuch fällt auf: dieser MOtor hat ja gar keinen separaten Leerlaufsteller....grummel...

Also mit "Zwischengas" doch lieber zum Opelhändler....der meinte das Problem sei bekannt...müsste man die Drosselklappeneinheit mit Leerlaufsteller ausbauen und reinigen....
Hat er gemacht, hat aber leider nichts gebracht.... freundlicherweise testweise ein anderes Drosselklappenteil eingebaut.

Auch hier lässt sich der Fehler: "Leerlauffüllungsregler Spannung zu hoch" nicht löschen, MKL leuchtete dauerhaft aber er lief im Stand, lediglich Ruckeln zwischen 2.000 und 3.000 Touren...wir sollten ein paar Tage wiederkommen er wollte den Wagen mal durchmessen und könnten so ja erstmal zur Arbeit und zurück fahren...

funktionierte auch 2 Tage...dann am Morgen des dritten Tages wieder das alte Fehlerbild: startet nicht ohne Gas geben, geht sofort wieder aus wenn man vom Gas geht.
Abends noch mal probiert: angesprungen, MKL an...zwischendurch auf einmal MKL aus Motor "sägt" im Stand und ruckelt während der Fahrt.

Heute hat der Opelhändler nochmal gemessen (ich weiß allerdings nicht was alles genau) und diagnostizierte ein defektes Motorsteuergerät?

Mich wundern die diffusen Möglichkeiten:

1. ausgehen bei Standgas, fährt solange man Gas gibt MKL dauerhaft an
2. läuft im Stand, ruckelt während der Fahrt MKL dauerhaft an
3. MKL geht zwischendurch aus, Motor sägt

Morgen früh haben wir Termin beim Händler und sollen entscheiden ob das STG zur Reparatur eingeschickt werden soll (Kosten angeblich 350€)

sollte vorher vielleicht doch noch etwas anderes ausprobiert werden?
Angeblich hat er aus einem Astra ein STG ausprobiert in dem Vectra, brachte keinen Erfolg, das soll angeblich auch kaputt sein...diese Aussage macht mich einfach etwas stutzig?

Entschuldigt bitte den Roman, musste mir die Sorgen mal von der Seele schreiben, mein Freund muss ja täglich zur Arbeit und ich hab ihm auch noch zu dem Auto geraten...

14 Antworten

Ich hatte es auch.
Hatte den Luftmassenmesser getauscht.
Der hatte stromschwankung

Ich habe den Tipp an den Opelhändler weitergegeben, er will es versuchen bevor das Steuergerät weggeschickt wird.

25 € ebay neu.
Beim Händler ca.75 €

Hey, und? schon ein Ergebnis bekommen, war es der LMM?

Gruß

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Zitat:

Original geschrieben von Dreistein92


Hey, und? schon ein Ergebnis bekommen, war es der LMM?

Gruß

Würde mich auch interessieren.

Wobei es auch von dem Abgasrückführungsventil kommen kann. Wenn das klemmt und Mist baut, dann strömt neben der Frischluft auch unkontrolliert Abgas in den Ansaugtrakt zurück. Der Motor saugt jedoch nur ein definiertes Luftvolumen an, damit schwankt auch die Frischluft über den Luftmassenmesser.

Wenns der LMM nicht ist, bitte eine Blinddichtung ans AGR schrauben und gucken obs besser wird. Das sitzt beim X18XE1 von vorn geschaut rechts oben am Motorblock, direkt unter der Plastik-Deko. Zwei Schrauben, nach oben abziehen, Blinddichtung rein, das wars.

Stimmt das AGR könnte es auch noch sein, kannste aber auch vorher testen in dem du einfach mal den Stecker abziehst (MKL geht dann sofort an, erlischt aber wieder so wie du Ihn ansteckst), kannst so auch ne runde fahren schadet nichts.

Zitat:

Würde mich auch interessieren.

Ich möchte den TE ja nichts unterstellen, aber ich finde es immer super von den ganzen TE´s das Sie Ihre Fragen stellen und wenn die richtige Antwort dabei gewesen ist denn sind se scheinbar Happy.

Wäre cool wenn jeder TE dann nochmal hier reinschreiben könnte woran es letzten endes gelegen hat.

Wie oft habe ich schon die Suche benutzt und die hat mir denn 0,0 gebracht weil das endresultat wieder nicht niedergeschrieben wurden.

Gruß

Hallo!

Meiner einer hat ein ähnliches Problem. Vor einiger Zeit hatte ich auch das aufleuchten dieser schönen MKL leuchte, jedoch verschwand es hin und wieder. Habe es auslesen lassen und es war das Kühlmittel-Thermostat. Neues gekauft und eingebaut. Fertig.

Jetzt allerdings leuchtet wieder diese schöne MKL Leuchte und zwar als in den motor starten wollte. Ein kleines rucken und die Lampe ging beim Start einfach nicht mehr aus. Das machte sie auch ein paar Tage lang so, bis ich auf einmal wieder den Motor starten wollte und siehe da, die MKL war auf einmal aus.

Freude, nur währte die nicht lange. Nach einem erneuten starten des Motors war die MKL wieder an und das bis heute (ca. 4 Tage lange). Habe den LMM kurz gereinigt und die Drosselklappe, wobei ich diese regelmäßig sauber halte, auch noch mal diese kleinen Löcher gereinigt so das die Abgase von der Nockenwellenabdeckung sich frei entfallten konnten. Motor danach angemacht, die MKL leuchtete wieder. Nach ca. 2,5km fahren...kurzer Stop an der Tanke. Beim starten plötzlich die MKL leuchte wieder aus.

Nach ca. 20km fahren, und erneuten Stop und wieder starten des Motors war die MKL wieder an.Ich muss dazu sagen, dass ich den Fehler noch nicht ausgelesen habe. Habe das AGR Ventil einmal abgeklemmt und neu gestartet, die MKL blieb standhaft und leuchtete weiter.

LMM abgeklemmt und Motor neu gestartet, auch da wehrt sich die MKL Leuchte sehr. Muss dazu sagen, dass das AGR Ventil vermutlich noch das 1. ist, welches vom Werk eingebaut wurde und es evtl. daher zu Startproblemen kommt. Wenn der Motor an ist, läuft er im Leerlauf sehr ruhig, nur meinte meine Frau das er beim schalten von 3. zum 4. Gang er ein bißchen rucktelt, kann aber anhand der Drehzahl am defekten AGR liegen. Vermutlich bewegt es sich nicht mehr und die Stellung daher inkorrekt ist.

Für Anmerkungen bin ich sehr dankbar.

P.S. Die Aussage von Opel selbst, dass die Steckverbindunge für Elektronik im Motorraum nicht so sehr Hitze etc. mögen, ist bekannt. Finde es ehrlich Schade, dass es kein Einzelfall ist...für den Hersteller damals bei dem Modell eine Rückrufaktion wert.

Eine Frage hab ich da noch! Und zwar das reinigen des AGR Ventils. Mir ist aufgefallen, dass das Membran beim ausbau nicht beweglich ist. Bei Nachfrage bei Opel wurde mit gesagt, dass dies nicht beweglich ist da es es von einem Magneten gesteuert wird.

Andere behaupten, dass das Membran frei beweglich sein sollte. Hat einer von Euch vielleicht verbindliche Info´s dazu, ab das Membran beim ausbau vom AGR beweglich sein muss, oder der Opelaner recht hat bzw. welche Möglichkeiten es gibt das AGR zu reinigen.

p.s. Bremsenreiniger scheint nicht so der renner zu sein. einige sollen das AGR auch schon mal gern mit "Backofenreiniger" eingeschäumt haben.

Füll doch erstmal dein Profil aus, damit man weiss was für einen Veccie du fährst. Den Haken für die Freigabe nicht vergessen.

Wenn du die verschiedenen Stecker absteckst, kann die MKL ja nicht aus gehen. Mit jedem Abstecken erzeugst du einen neuen spezifischen Fehler, verschwinden tut damit keiner.

Zitat:

P.S. Die Aussage von Opel selbst, dass die Steckverbindunge für Elektronik im Motorraum nicht so sehr Hitze etc. mögen, ist bekannt.

Diese Aussage kann man nicht verallgemeinern. Unserem Oldie EZ 98 fehlt in Punkto Kabeln absolut null. Alle bestens in Ordnung. Bei unseren ehemaligen 1,6er FL waren die nicht mehr so toll, aber es bestand auch kein akuter Handlungsbedarf. Brüchig waren nur die schwarzen Wellrohre, die man für wenige Euro recht leicht ersetzen kann.

ME bringt die Putzerei am AGR Ventil nix bis nicht viel. Unser alter 2,0 hat immer noch das erste drin, der 1,6er lief erst wieder richtig nachdem ich es erneuert hatte. Kurz vor dem Verkauf machte es allerdings schon wieder Mucken, aber dem Portogiesen war das völlig wurscht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das berühmte Blindlegen eines defekten AGR´s nix bringt, also vergiss das gleich.

Fehler ausblinken (wie steht in den FAQ, oder tausendfach im Netz) und dann hier im Thread posten.
Dann schaun wir weiter, denn alles andere ist Kaffeesatzlesen und bringt nix.

Eine Frage hab ich da noch! Und zwar das reinigen des AGR Ventils. Mir ist aufgefallen, dass das Membran beim ausbau nicht beweglich ist. Bei Nachfrage bei Opel wurde mit gesagt, dass dies nicht beweglich ist da es es von einem Magneten gesteuert wird.

Andere behaupten, dass das Membran frei beweglich sein sollte. Hat einer von Euch vielleicht verbindliche Info´s dazu, ab das Membran beim ausbau vom AGR beweglich sein muss, oder der Opelaner recht hat bzw. welche Möglichkeiten es gibt das AGR zu reinigen.

p.s. Bremsenreiniger scheint nicht so der renner zu sein. einige sollen das AGR auch schon mal gern mit "Backofenreiniger" eingeschäumt haben.

Zum Auto kann nich nur sagen: Vectra B Facelift, Motor x18xe1 1.8L 16V mit 115 PS, Baujahr 2000, Laufleistung ca. 119Tkm

Vorher hatte ich einen niedlichen Astra F mit 60 PS, der war nicht durstig, sparsam und kaum bis gar keine Elektronik verbaut. Da war das Leben noch in Ordnung. Nur mit dem neuen Vectra B hat man nicht nur mehr Komfort sondern auch mehr Elektronik, die auch nur dann Sinn macht, wenn sie funktioniert.

Wie gesagt, ich denke das es das beste sein wird den Fehler auslesen zu lassen und man wird sehen was es war bzw. ist und ggf. erneuern wird.

Da ich mich schon viel mit dem Thema "Motorkontrolleuchte" belesen habe, kann ich nur sagen das es fast alles sein kann. Die Fehler auslesen und die Teile erneuern zu lassen muss zwangsweise nicht unbedingt zum Erfolg führen.

Da steckt der "Teufel" im Detail, oder doch lieber in der Elektronik.😉

Zitat:

Original geschrieben von sverige-78


. . . Nur mit dem neuen Vectra B . . .

Ohh weia, neu ist der B Veccie schon sehr lange nimmer.

Zitat:

Da ich mich schon viel mit dem Thema "Motorkontrolleuchte" belesen habe, kann ich nur sagen das es fast alles sein kann. Die Fehler auslesen und die Teile erneuern zu lassen muss zwangsweise nicht unbedingt zum Erfolg führen.

Da steckt der "Teufel" im Detail, oder doch lieber in der Elektronik.😉

Das kommt ganz auf den Fehler an. Manche Defekte erzeugen Folgefehler, aber bei allen lässt sich zumindest die Suche eingrenzen. Manche treffen auch direkt.

Moin!

Nach dem ich die Zündkerzen gewechselt habe, und das AGR noch mal auf seine Funktion geprüft und wieder eingebaut habe startet der Motor besser, die Leistung ist voll abrufbar und die MKL leuchtet nicht mehr.

Den Fehlerspeicher werde ich trotzdem auslesen lassen, denn ich möchte schon wissen was nun der Grund für das angehen der MKL war.

Soweit die neuesten Infos zu meinem Problem mit der MKL. Vorher ging er auch etwas schwieriger zu starten, lief ein wenig unrund...vielleicht war es der Grund für das leuchten der MKL.

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