x18xe vs 2,2dti caravan

Opel Vectra B

Hallo

wollte euch mal folgendes fragen.

Mein Bekannter aus der Firma fährt seit letzter Woche einen Vectra Caravan 2,2 DTI mit 270 NM und 125 PS.

Ich fahre einen 1998er Vectra X18XE Caravan und 115 PS.

Wir sind heute von der Ampel gleichzeitig Richtung Autobahn gefahren. Die Ampeln waren zwischen Schnellstraße und Autobahn sogesehen, zweispurig.

Er sagte zu mir dass er mich verblasen würde und ich nur die Rücklichter sehen werde.

Dem war aber nicht so, wir haben ungefähr so 30 sekunden vollgas gegeben, bei Tacho 160 haben wir dann 160 gleich schnell sind, der Diesel hat doch mehr Hubraum, einen Turbo, mehr PS und mehr Drehmoment.

dominik

59 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stereo


Aber mit gerade mal 175 NM zieht dein Scheibenwischermotor auch nicht gerade die Wurst vom Teller 😉 😉

Soll er ja auch nicht, aber um ne freie Sicht zu bekommen, ist das vollkommen ausreichend...😛

Bär

PS: Außerdem sind es 180NM....😉

meine scheibenwischer bewegen sich bei 220 kaum noch nach unten. da fehlt drehmoment 😁

Der Trend geht zum Zweit- oder Drittmotorrad. Die GIX ist dazu da Spass zu haben. Als Landstreckentourer kommt noch ein Lucaslenker mit höheren Stummeln dran, das passt. Ihre Vorgängerin ist am Tag (Urlaubsetappe) auch 800km Etappen gelaufen ohne den Fahrer zu foltern, in Irland 400km Stücke bei einem 50er Schnitt auf engen Nebenstrassen. Auf diesen Stand will ich die Gix auch bringen - sportlich, aber nicht racing und ausreichend tourig, aber kein Reisedampfer. Fahrwerk, Motor und Bremsen sind jedenfalls das beste was ich je gefahren habe. Aber das gehört eher ins Suzuki-Forum ;-)

Es ist halt weit billiger drei Motorräder zu halten als drei Autos. Ein Lotus 7 fürs Wochenende, den 530er als Reiseschlitten und einen Jeep für Offroad-Spass kann doch kein normaler Mensch bezahlen. Den Cayenne/Touareg oder andere möchtegern-SUVs, die angeblich zu allem fähig und zu nix zu gebrauchen sind auch nicht. Eine GIX als Kurvensucher neben einer FJR1300 für die lange Strecke und ne kleine KTM als Drecksau kostet im Vergleich nicht die Welt. Achja, und den preiswerten Vernunftvectra als Lastenesel.

Ich steck eben 6000 Euro lieber in ein Motorrad und hab kompromisslos Schub als 6000 Euro mehr fürs Auto auszugeben und statt 120 PS dann mit 220 durch die Gegend zu pflügen. Alleine der Spritverbrauch einer großen Reisekutsche im Alltagsbetrieb kommt teurer als das Motorrad an Unterhalt kostet :-/ Ob Turbodiesel oder Sauger ist da Nebensache, die sind absolut gesehen weder preislich noch in der Leistung weit auseinander - wenn auch im Charakter sehr unterschiedlich. Und bei mir schrumpft nix wenn ich überholt werde, was ich von vielen Autofahrern nicht behaupten kann (zumindest fahren viele 33X /CLK Treiber im Mittelgebirge als ob).

Ich glaub übrigens nicht in den Alpen zu verlieren. Die Alpen sind 75% Fahrer und 10% Motorrad. Der Rest ist das eingegangene Risiko. Ansonsten: Drehzahl statt Ladedruck und die nächste Gerade kommt bestimmt. Hauptsache es macht Spass.

viele können sich eigentlich nichmal 1 auto leisten und du redest von 3 ... hmmm

bei dem risko geb ich dir recht. wer mehr riskiert kann zügiger
unterwegs sein

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Zitat:

Original geschrieben von c2w


bei dem risko geb ich dir recht. wer mehr riskiert kann zügiger
unterwegs sein

...oder schneller tot.

MfG.:

Matze

oder einfach intensiver leben....

Zitat:

Original geschrieben von Calibaba-2005


...oder schneller tot.

MfG.:

Matze

deswegen hatte ich auch das wort KANN benutzt

Zitat:

Original geschrieben von Cali QP


oder einfach intensiver leben....

Ja genau! 🙄

Was so rauskommt wenn manche Leute intensiv leben kann man sich hier gut anschauen...

man muß aber auch wissen wo die eigenen Grenzen aufhören und die der anderen beginnen....

§1 STVO regelt alles wesentliche. Der Rest ist für begrifsstutzige Frührentner, die explizit alles erlaubt bzw. verboten haben wollen und gerade wegen STVO und Beschilderung noch hirnloser fahren wie ohne.

Zitat:

Original geschrieben von Kitekater


Diesen Vergleich kann ich sehr gut erläutern, da mein Vater den 1,8i mit 125 PS als Firmenwagen in der Limo-Version hatte.

Habe ihn sehr oft gefahren, auch über längere Strecken und viel Autobahn.

Mein Eindruck war sehr enttäuschend. Er lief zwar seine 210 km/h laut Tacho, war aber eher unspektatulär. Kein besonderer Schub, keine große Durchzugskraft (sehr auffälllig). Alles natürlich im Vergleich zu meinem Y22DTR.

Selbst mein Vater hatte damals gesagt, als er meinen Diesel mal eine längere Zeit gefahren ist, daß die Leistungsentfaltung bei meinem wesentlich spührbarer ist.

Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das subjektive Empfinden ist.

Ich kenne den Z18XE im B nicht, dafür in unserem C (der ja schwerer und besser gedämmt ist) --- und da fühlt er sich (für mein Empfinden) sehr temperamentvoll und "spritzig" an. Klar ist er kein Wunder an Durchzug, aber auch nicht asthmatisch.

Hingegen fand ich den Y22DTR im B-Caravan eher unspektakulär --- was durchaus positiv zu sehen ist: Sehr guter Durchzug von unten (Steigungen verlieren ihren Schrecken, Überholen auf der Landstraße geht im 5. Gang usw.), aber ohne "Aha-Effekt".

Viel "druckvoller" fand ich da den Passat TDI-PD (130 PS), den mein Dad früher als Firmenwagen hatte: Der bekam bei einer bestimmten Drehzahl einen richtigen "Kick", und dann ging die Post ab --- mein Vater mochte das gar nicht, ich fand es ganz lustig 😉

Grundsätzlich tendiere ich aber eher zur Meinung von Gary: lieber etwas weniger Durchzug, dafür gleichmäßiger und mehr nutzbares Drehzahlband --- also Saugbenziner statt Turbodiesel (aber bitte mit ausreichend Hubraum).

Oder einen moderaten, bereits bei sehr niedrigen Drehzahlen einsetzenden Turbo/Kompressor. Der neue x35er BMW soll wie geschrieben eine Granate sein, wenn auch für Otto Normal völlig überdimensioniert. Und da ich keine Lust hab ne Dönerbude mit 130 den Elzer Berg hinter meinem Kombi heraufzuziehen werden wir uns noch etwas gedulden müssen, bis eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung zwischen TSI (Mini-Hubraum, viel Ladedruck) und einem Soft-Turbo wie beim BMW gefallen ist und in der Serie verbaut wird.

Es komt nunmal auch auf den Verwendungszweck an. Wenn man meist in der Stadt/Landstraße oder auf der Autobahn bis 160 Km/h unterwegs ist, macht der Diesel schon Sinn. Ich habe beide schon gefahren. Der Diesel zieht in der Stadt z.B. an Kreuzungen viel flotter und sicherer an. Auch kann man prima in der Stadt mitschwimmen, geht optimal im Drehzahlbereich ab 1500 U/Min.
Ich fahre täglich einen endlos langgezogenen Berg (ca. 3 Km) hoch. Das geht mit dem Diesel so lässig und schön, wenn ich die gleiche Strecke mit dem Beziner fahre kommt das große hängen. Andauernd runterschalten um mitschwimmen zu können. Die Verbrauchswerte auf dem Bordcomputer erreichen dann astronomische Höhen. Und die TDI´S ziehen dann trotzdem noch an einem vorbei.
Das Diesel auf der Autobahn gar nicht hinterher ist eher ein Gerücht. Wenn ich meinen mit ca. 180 fahre drück ich ein bisschen aufs Gas und schon ist er beim knapp 200. Das ist schon ok. Zumal die Benziner auf der Autobahn ziemlich hochdrehen und dann auch ganz schön dröhnig werden können.
Den größsten Vorteil sehe ich darin, dass der Benziner in der Stadt ruhiger läuft und die Unterhaltskosten (zumindest beim Vectra B) höher sind. Ich weis, dass unser Caravan als Diesel recht teuer in der Versicherung war.

Den fehlenden Durchzug im unteren Bereich des Benziners könnte man mit einem sanften Turbo bzw. einem Kompressor in den Griff bekommen. Statt 1.8l eben nur 1.2 bis 1.4l, aber _etwas_ Ladedruck. Der Motor wird kleiner, die Drosselverluste sollten etwas sinken, die Reibungsverluste deutlich runtergehen und der Wirkungsgrad steigt. Vergleich den Turbodiesel mit einem alten Saugdiesel, der Effekt aufs Fahrverhalten ist der selbe. Es muss ja nicht gleich wie beim TSI in einen Ladedruckwettbewerb ausarten. Wie dieser Motor thermisch auf Dauer überlebt wird mir erstmal ein Rätsel sein. Aber das frag ich mich bei meiner 750er GSXR mit 148PS (Saugmotor, aber 200PS je Liter Hubraum) ebenfalls.

Letztlich wird bei einem ähnlichen Motorenkonzept der Diesel etwa 20% weniger CO2 ausstoßen als der Benziner, jedoch den teureren und schwereren Motor haben, mehr Dämmung brauchen und vor allem bei NOx und Feinstaub leidlich beschissen dastehen. Ich hoffe nur, dass die Mineralölsteuer endlich auf CO2 umgestellt wird. Dann tauschen Benzin und Diesel etwa die Preise (Diesel ist je Liter schwerer und hat je Liter mehr Energie als Benzin). Danach soll der Markt regeln welches Motorenkonzept das wirtschaftlichere ist.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Das ist schon ok. Zumal die Benziner auf der Autobahn ziemlich hochdrehen und dann auch ganz schön dröhnig werden können.

Den umgekehrten Fall gibt’s genauso. Der 170PS TDI ist WESENTLICH lauter und dröhniger als mein 2.2er Benziner – ganz egal bei welchem Tempo/Drehzahl.

Ciao

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