www.kein-diesel.at Was haltet Ihr davon?
Habe mir die Seite mal durch angesehen, war im Forum und schwanke zwischen Verärgerung und dem Gedanken: ' Mmmm, ist da wohl was dran?'
Wenn die auch gegen Direkteinspritzerotto sind, können die ja bald gar keine Autos mehr kaufen, weder Diesel noch Benziner, oder?
Kann es sein, dass die eine Unterabteilung von Scientology oder Jehovas Zeugen sind? Ich meine nur, weil die in ihrer Argumentation so sektenartig sind. Sehr bestimmend, einseitig, lassen andere Meinungen nicht zu.
Was haltet Ihr davon?
G.
Beste Antwort im Thema
Die Seite spricht mir aus der Seele, und bringt das auf den Punkt, was ich seit über 20 Jahren "predige": Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich!
Als Physiker, der nach Tschenobyl intensiv mit der Probenvermessung befaßt war, bin ich damals mit Forschungsgruppen in Kontakt gekommen, die die damals aufkeimende "Diesel-Lüge" hinterfragten und Experimente durchführten, die die Wahrheit recht rasch zu Tage brachten.
Besonders drastisch fand ich folgende Untersuchung an Ratten: die Tiere, welche die über 100fache Strahlendosis des Menschen problemlos aushalten, Gifte wie Arsen, Cadmium, etc. in Dosen wegstecken, die selbst "Elefanten umhauen wie nix", wurden einer Atemluftzusammensetzung ausgesetzt, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet. Binnen 48h begannen die Tiere massive Karzinome (primär der Lunge) zu entwickeln, an Leukämie zu erkranken oder an Kopftumoren, jedenfalls hat nicht ein Tier 10 Tage überlebt.
Ich denke, viel deutlicher kann man das nicht darstellen!
Dieselmotoren - vorallem TDI - erzeugen extrem karzinogene Rußpartikel, die submicroskopisch im Durchmesser jedoch mt extrem großer Oberfläche (=Reaktionsfläche!) jeden Filter passieren und im Lungegewebe ihre tödlichen wirkung entfalten. Wollte man diese Partikel aus den Abgasen herausfiltern, würde der Motor ersticken!
Man bedenke auch: gerade im Stadtverkehr geht die meiste Energie ungenutzt verloren, und der Rest wird zum ständigen Beschleunigen (und Abbremsen) verheizt: umso schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird verschwendet!
Da ein Dieselmotor gleichen Technologieaufwands eines Benziners etwa den doppelten Hubraum nebst deutlich massiverer Konstruktion bedarf, und somit auch fast doppelt so schwer ist, wird die "Sparsamkeit" des Diesels in der Gesamtbilanz rasch ad absurdum geführt.
Indem jedes Gramm an Gewichtseinsparung, das die Autobauer in den letzten Jahren erzielten, letztlich durch ein vielfaches an elektronischem Schnickschnack/Klumpert mit dem die Autos heute überladen werden, wieder wett gemacht wurde, wird weiter an der Diesellüge gearbeitet.
Die Autos werden immer größer und schwerer, die technische Entwicklung in der Verbrauchseinsparung kann damit nie mithalten.
Im Grunde dient die Diesellüge nur der hohen Subvention des völlig überbordenenen Transitgewerbes, wohinter eine der größen Lobbys der EU steht, eine sagenhafte Mafia, ein schwarzes Loch in dem jedes Jahr Milliarden an Geldern und allerhöchst fragwürdigen Subventionen verschwinden. (siehe Jahres-Berichte der Komissionen!)
Bezahlen soll das - um die nicht mehr direkt argumentierbare Subvention zu verschleiern - der Autofahrer eben auf Umwegen, der eh schon seit Jahrzehnten die Melkkuh der Nation ist!
Milliardenpleiten der österr. Verstaatlichten Industrie, Parteisubventionen, Sanierung des "roten Sumpfes" ÖBB, Post, Asfinag,.....alles bezahlt der österr. Autofahrer direkt und indirekt; da ist die Diesellüge nur ein weiteres willkommenes Hilfsmittel der Politiker.
Ach ja: daß für moderne Motoren immer feiner raffinierter Diesel mit immer teuereren und noch giftigeren Zusätzen erforderlich ist, welcher schon lange Zeit deutlich teurer in der Produktion als selbst 100 Oktan Superbenzin ist, sei auch erwähnt!
Würde endlich mal (beginnend mit dem Transportgewerbe) für Kostenwahrheit gesorgt, die ganze geradezu irrwitzige Subventioniererei - direkt wie indirekt - des Transits wie auch des Dieselmotors beendet, erübrigte sich ohnehin jedwede weitere Diskussion 😉
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
... letzter Satz zu den von Nick so gelobten Verbundwerkstoffen: leicht sind sie, können hohe Kräfte aufnehmen, aber wie immer im Leben gibt es nix umsonst : der Energieaufwand für die Herstellung ist enorm, das Recycling sehr aufwendig - und das für ein relativ kurzlebiges Produkt ?...
Auch das wäre mal zu überdenken. Warum ist es kurzlebig? Früher waren Oxidation und Verschleiß daran schuld, heute...
Wenn aber Oxidation durch die Werkstoffe ausgehebelt wird und der Verschleiß des ganzen durch Materialauswahl und geschickter Austauschbarkeit in Grenzen gehalten wird, würde das Produkt Auto länger halten. Selbst heute ist es schon um Längen günstiger ein altes Auto zu erhalten, als alle paar Jahre was neues zu kaufen. Erst wenn die Ökobilanz direkt sicht- und spürbar beim Endverbraucher ankommt, könnte sich was ändern.
Gruß
Thomas
Die Verbundwerkstoffe sind heute schon sehr weit fortgeschritten, aus dem Recycling-Kreislauf entnommene Stoffe, Kohlefasern wie auch "Biofasern" (Cellulose, Sial,...) ergeben hochfeste Verbindungen und werden heute in vielen Produkten erfolgreich eingesetzt, ohne daß es uns überhaupt bewußt ist!
So viel Energie wie in der Stahlerzeugung bzw. deren Recycling wird auch kaum erforderlich sein, wenn man bedenkt, daß die nötigen Verarbeitungstemperaturen ein Bruchteil sind...
Moderne Motoren halten heute problemlos ein Jahrzehnt, und 300t-500t km Laufleistung sind absolut keine Seltenheit mehr!
Das Einzige was dagegen spricht sind die Interessen einiger weniger,..., wie das halt immer so ist 😉
Zitat:
Original geschrieben von EmeraldBay
Och ja, bestimmt 😉Zitat:
Dass man von dieser Studie nichts mehr hört, hat bestimmt auch den Hintergrund, dass die ganze links-grüne Journaille alles totschweigt oder negativ darstellt, was dem gedanklichen Mainstream widerspricht.
Nun, dass die deutsprachigen Medien bezüglich Umweltthemen oft extrem einseitig informieren (um es mal diplomatisch auszudrücken) ist leider eine Tatsache die sich immer wieder bestätigt, sofern man sich nicht nur aus deutsch- sondern auch aus englischsprachigen Quellen informiert.
Aktuelles Beispiel: Vor wenigen Tagen wurde eine Studie der NASA publiziert. Diese zeigt, dass die Erde erheblich mehr Wärme ins All abstrahlt als bisher angenommen. Das heisst dass die bisher verwendeten Klimamodelle viel zu alarmistisch waren oder einfach gesagt: CO2 erwärmt das Klima sehr viel weniger als die Alarmisten bisher behaupteten.
Hier der Link zum ursprünglichen Artikel: New NASA Data Blow Gaping Hole In Global Warming Alarmism
Wenn ich auf Google News (google.com) nach englischsprachigen Artikeln zum Thema suche, dann komme ich auf über 100 Artikel.
Bei der Suche nach deutschsprachigen Artikeln auf google.de oder google.ch findet sich eben mal ein einziger Artikel der auf einen zweiten verlinkt.
In all unseren hochgelobten, angeblich seriösen und vermeintlich glaubwürdigen "Qualitätsmedien" kein Wort davon!
Leider scheint es sich auch nicht um einen Einzelfall zu handeln, denn ich habe eine vergleichbare Einseitigkeit in der Berichterstattung schon öfters beobachten können, so beispielsweise im Jahre 2009 beim "Climategate"-Skandal: In englischsprachigen Medien wurde gross darüber berichtet während das Thema im deutschsprachigen Raum entweder nahezu totgeschwiegen oder dann völlig verharmlost wurde.
das stimmt allerdings
es werden elektro autos für 50000€ in den himmel gelobt
steuerbefreiungen hochgepriesen.... aber davon das die leistung der batterien und damit die reichweite immer weniger wird...liest man kaum was
und das man nach spätestens 6-8 jahren nen komplett neuen satz brauchen wird... der dann locker mal schnell einige tausend euro kostet ( ausser natürlich man findet endlich akkus die ein autoleben halten, die dann aber natürlich auch kosten werden...), wo liest man das....
das wäre das gleiche wenn man sich nen diesel oder nen benziner kauft... und nach ein paar jahren ist ein neuer motor fällig... und die hersteller sagen dann ja das war doch von anfang klar... das weiss doch jeder das der nicht solange hält... da möchte ich den aufschrei in der presse sehen
ich war auch immer ein fan von der idee... wollte mein letztes auto fahren bis es auseinander fällt und dann ein elektroauto kaufen... aber nachdem ich mir darüber gedanken gemacht hab... hab ich mir wieder nen diesel ( da gibts auch genügend biologische alternativen, wie biodiesel und salatöl, wenns mal kein öl mehr geben sollte) bestellt... der hält hoffentlich 15 bis 20 jahre... und dann wird man sehen, was sich getan hat
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Nachdem die Nasa rein aus US-Regierungsmitteln gespeist ist, würde ich bei solchen Studien schon meine Zweifel anmelden: schließlich ist die USA die größte "Dreckschleuder" der Welt, und hat als enziger Industriestaat noch jedes Klimaübereinkommen nicht eingehalten, boykottiert, oder erst gar nicht unterschrieben!
Umgekehrt setzen sich die meisten sgn.Grünbewegungen auch überwiegend aus ehemals linksradikalen Splittergruppen zusammen, die dann die Chance witterten, auch endlich am großen Futtertrog mitzunaschen, nachdem sich alle grauen Theorien in Luft auflösten oder selbst pervertierten! Was da so in den letzten Jahren von selbsternannten "Experten" an komplettem Schwachsinn publiziert wurde, der weder jemals eintraf noch eintreffen wird, schon gar nicht mit den dafür an die Wand genagelten Verursachern......... 😉
Wie immer stellt sich die Frage: wem nützt's?
Seriöse Studien beruhen auf überprüfbaren Fakten; wenn man Daten selektiert und gerade das heranzieht was offensichtlich dem Studienzweck dient, kann man alles behaupten!
Es ist zwar ein Grundprinzip der Logik, daß alle Schlüsse aus falschen Tatsachen wahre Aussagen darstellen, das sagt aber nichts über die Qualität deren Inhalts aus! 😉
Um zum Ausgangspunkt Dieselmotor zurückzukehren: dieser hat aus meiner Sicht absolut seine Berechtigung, eine Bevorzugung vs. anderen Treibstoffen (wie bei uns in Ö etwa) ist jedoch völlig ungerechtfertigt, durch nichts zu begründen! jene Politiker etc., die jahzehntelang der Bevölkerung den Diesel eingeredet haben (na ratet mal warum? 😉 ) können jetzt natürlich schwer zurück, ohne als Lügner und Vollidioten dazustehen, und tun sich auch schwer, nun den Diesel adequat zu besteuern, etc....
In vielen anderen Märkten - mit teils deutlich mehr Verkehr - hat sich der Markt selbst reguliert, und da spielt der Diesel auch kaum eine Rolle.
Vielleicht sollten wir aber generell endlich davon abgehen, alle Finanzprobleme durch Steuern mittlerweile absurdester Ausprägung beheben zu wollen, meist betreffend den Autofahrer, völlig egal ob Diesel oder Benzin, Gas, Hybrid, oder Elektroantrieb! Ich weiß schon, geht ja soooo leicht, etc....!
Aber, wir schaden damit zunehmend unserer Wirtschaft, denn in den aufstrebenden Staaten wie China, Indien, etc. pfeift man auf solchen Unsinn! Noch schlimmer, die lachen uns heute schon aus und wissen genau, uns demnächst zu überollen, und bedanken sich bei uns für die kooperative Mithilfe!
Spätestens dann erübrigt sich unsere Diskussion hier.....
Zitat:
Original geschrieben von blizzard75
Bei der Suche nach deutschsprachigen Artikeln auf google.de oder google.ch findet sich eben mal ein einziger Artikel der auf einen zweiten verlinkt.
Und das ist schon eine verdammt üble Quelle, so wie das aussieht. Wollen die echt ernstgenommen werden?
Von den englischsprachigen gehen auch so einige in die Richtung.
Zitat:
In all unseren hochgelobten, angeblich seriösen und vermeintlich glaubwürdigen "Qualitätsmedien" kein Wort davon!
Vielleicht ist das einfach nur ziemlich uninteressant und (wie so oft) nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird? Ich habe mal ein paar Beispiele gelesen und anscheinend wurde mal wieder ein Aspekt, der von den Schreibern gar nicht wirklich verstanden wird für die eigenen Zwecke ausgenutzt.
Zitat:
Leider scheint es sich auch nicht um einen Einzelfall zu handeln, denn ich habe eine vergleichbare Einseitigkeit in der Berichterstattung schon öfters beobachten können, so beispielsweise im Jahre 2009 beim "Climategate"-Skandal: In englischsprachigen Medien wurde gross darüber berichtet während das Thema im deutschsprachigen Raum entweder nahezu totgeschwiegen oder dann völlig verharmlost wurde.
Ich hatte schon das Gefühl, dass man davon ziemlich viel gehört hat und so spektakulär war das Ganze anscheinend auch nicht. War aber klar, dass das für einige wieder ein unumstößlicher Beweis dafür sein wird, dass alles falsch ist, was die böse, korrupte Wissenschaft so erzählt 😉
Zitat:
Und das ist schon eine verdammt üble Quelle, so wie das aussieht.
Sehe ich auch so, tut aber in diesem Fall nichts zur Sache da es sich nicht um die ursprüngliche Quelle handelt. Ich habe das bloss verlinkt, damit sich jene die kein Englisch können, sich auch ein Bild machen können.
Ich hätte gerne eine bekanntere deutschsprachige Quelle verlinkt, aber wenn diese das Thema totschweigen kann ich auch nix dafür. 😉
Original geschrieben von tobistenzelZitat:
Von den englischsprachigen gehen auch so einige in die Richtung.
Tut auch nichts zur Sache, denn die ursprünglichen Quellen sind zuverlässig.
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Vielleicht ist das einfach nur ziemlich uninteressant und (wie so oft) nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird?Zitat:
In all unseren hochgelobten, angeblich seriösen und vermeintlich glaubwürdigen "Qualitätsmedien" kein Wort davon!
Das ist keineswegs uninteressant. Es geht hier um eine der ganz zentralen Annahmen welche den gängigen Klimamodellen zugrunde liegen. Wenn diese nur der wissenschaftlichen Selbstbefriedigung dienen würden, dann würde ich Dir beistimmen, aber diese Modelle dienen u.a. als Grundlage und Rechtfertigung für die massiven Besteuerungen und gravierenden Restriktionen die in Europa im Namen des "Klimaschutzes" durchgedrückt werden. Da müsste sowas ordentlich Schlagzeilen machen und nicht unter den Tisch gewischt werden. Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergkehen.
Was das eigentliche Thema diese Threads angeht, so bin ich ganz klar der Meinung, dass ein Benziner einem Diesel vorzuziehen ist. Mal abgesehen von der Russ/Feinstaub-Thematik stossen Diesel (mindestens bis Euro 5) auch noch wesentlich mehr giftige Stickoxide als Benziner aus.
Dieselmotoren haben durchaus ihre Berechtigung - im Schwerverkehr für Busse und LKWs aber in PKWs gibt es keinen vernünftigen Grund für Dieselmotoren ausser der perversen Steuerpolitik der meisten europäischen Staaten.
Zitat:
...in PKWs gibt es keinen vernünftigen Grund für Dieselmotoren ausser der perversen Steuerpolitik...
Naja, er halt sparsamer weil effizienter.
Naja mein Favorit wäre ein H2/E-Hybrid (wird derzeit bei mehreren Herstellern erprobt), mit Induktionsaufladung im H2-Betrieb.
Dann müsste man nur noch die Nachteile (höherer Verschleiß des Motors, Wirkungsgrad der Induktionsaufladung usw) verbessern und schon ist alles gut.
Wenn man dann noch Alternativstoffe für Reifen und Bremsen finden würde , wäre auch die Feinstaubfrage gelöst, denn was interessiert mich n sauberer Diesel, wenn ich durch Bremsstaub und Reifenabrieb immer noch den Löwenanteil einatmen muss 🙄
Gruß ausm Norden
Insu
Man kann sich den Kopf drüber zerschlagen was nun besser ist Benzin oder Diesel, Fakt ist aber, dass Diesel nur künstlich günstiger gehalten wird. Die Zukunft der Privatmobilität ist mmn. Gas und zwar Erdgas in natürlicher Form und natürlich Raffinerien-Abfallprodukt LPG.
Und wer sich darüber Sorgen macht dass sein Vehikel, egal ob Diesel ober Benziner, zu viel CO2 verursacht, der sollte sich mal dieses Video mal anschauen.
http://www.youtube.com/watch?v=FM0hczFNDZI
Die Politik und Wirtschaft hat ganz schönen Wirbel darum getrieben um neue, vermeintlich ökologischere Autos zu verkaufen, mit dem Ziel an der Umsatz, Gewerbe ,Einfuhr,und und und Steuer mächtig zu Verdienen. Und die meisten Autofahrer waren so blöde und haben ihre gut funktionierende und teilweise sparsamere Autos gegen neumodische Karren eingetauscht, die meist schwerer sind, dadurch breitere Reifen besitzen, und teilweise nicht so zuverlässig laufen wie deren Vorgänger (getestet wird heutzutage ja am Kunden).
Das ist meine Erfahrung aus der Wirtschaftskrise.
Und ob der Mensch wirklich an der Erderwärmung so eine gravierende Beteiligung hat, mit Ausnahme der Abholzung der Wälder, ist nicht wirklich bewiesen. Ich denke es wird so oder so eine Erderwärmung stattfinden, vor allem wenn der Permafrostboden seine unheimlichen "Schätze" freigibt, da können sich die Politiker und die Wirtschaft noch so "bemühen", eins ist sicher, ihren Profit würden die schon da raus schlagen.
Danke für's lesen
Alex
Zitat:
Original geschrieben von i.m.rafiki
Naja, er halt sparsamer weil effizienter.Zitat:
...in PKWs gibt es keinen vernünftigen Grund für Dieselmotoren ausser der perversen Steuerpolitik...
Na und? Wenn dafür ein Mehrfaches an giftigen Stickoxiden (um nur ein Beispiel zu nennen) hinten raus kommt, dann pfeife ich auf die minimal bessere Effizienz. Der Effizienzvorteil ist nämlich so gering, dass er sich bei gleicher Besteuerung von Benzin und Diesel für den Durchschnittsfahrer noch nicht mal rechnen würde.
Nu mal Butter bei die Fische...
Minimal? Hmm ich würde sagen so etwa 3l Unterschied dürften es bei unseren Volvos schon sein.
Der Diesel ist nunmal einfach deutlich effizienter, insbesondere bei hohen Lasten(XC90,Anhänger etc).
Das ändert sich auch bei gleicher Steuer nicht.(7x 22ct=154ct, vs. 3lx160ct=480)
Mit einer Asien/US PKW Dieselquote hätten unsere Tankstellen sicherlich 20%mehr Absatz, aber will man das ? Und wenn ja wiso ?
Und die Disskussion mit den Stickoxid-Monstern ist auch eher Vergangenheit.
NOx+HC liegenDiesel/Benziner aktuell schon nahezu gleichauf (230/180mg).
Gleichzeitig dürfen Benziner aber das doppelte(früher sogar fast das 4fache) an CO ausstoßen, was ja auch ein Atemgift ist.
Partikelmässig ist da jetzt eh Gleichstand, mit teilweisen Vorteilen für den Diesel.
Kurz gesagt, die Abgasdisskusion kommt def. mind. 10 Jahre zu spät, jetzt hat sich das erledigt.
Momentan würde ich meinen Kinderwagen lieber neben nen neuen LKW/DieselPKW stellen , als hintern nen neuen BenzinerBMW 😁
Nochmal was zum H2 Auto: das H2 wird ganz klassisch von Linde&Co aus Erdgas/fossilen Rohstoffen gewonnen, nur eben mit recht gewaltigem Energieaufwand.
Und Transport/Lagerung mit 700bar oder flüssig bei -253grad ist alles andere als effizent.
Ökologisch gesehen dürfte eine H2 Autofahrt momentan(mit Ökostrom und vor-Ort-Elektrolyse siehts ganz anders aus) nur knapp hinter nem Diesel mit Trafoölbefeuerung stehen🙄
jede Motorenbauweisehat ihre Vorteile und Nachteile, je nach Einsatzzweck!
Der geringfügig höhere Wirkungsgrad des Diesels (bei vorallem niedrigen Drehzahlen) relativiert sich rasch, wenn man Motoren gleichen Bauaufwands (z.B.Turbomotor, gleicher Ladedruck, Einspritzung,...verbaute Sensorik/Elektronik....) vergleicht: um auf etwa gleiche (Fahr)Leistungen zu kommen brauchst du beim Diesel halt immer noch mindestens 50% mehr Hubraum, und erheblich mehr Gewicht (wobei das Motorengewicht heute immer geringer zum Gesamtgewicht beiträgt!)
Die ganzen Umweltdiskussionen haben jedenfalls den Vorteil gehabt, daß man viel KnowHow in die Motoren-(vorallem Diesel) Entwicklung gesteckt hat; Daß diese Investitionen anderwärtig vielleicht sinnvoller angelegt wären, steht auf einem anderen Blatt!
Der Bürger wird jedenfalls auch weiter via Treibstoffbesteuerung beraubt und bestohlen, denn diese Einnahmen werden ganz wo anders verpraßt, ohne jeden Zusammenhang mit dem Straßenverkehr!
Für Kostenwahrheit zu sorgen, und u.a. diese Mittel endlich mal allein der Quelle zweckgebunden zu widmen, würde wohl für viel unangenehme Wahrheiten sorgen (Pleite der Bahn,....!).
Gleichwertige Besteuerung des internationalen Flugverkehrs, der Schiffahrt,..... welche seit Jahrzehnten ungeheure Umweltschäden in sehr sensiblen Bereichen verursachen wäre wohl einer der vordringlichsten und ersten Punkte auf der Tagesordnung internationaler Umweltkongresse, bevor über weitere Beschränkungen und Steuerbelastungen der europäischen Bürger philosophiert wird..... (Japan oder die USA als weitere Industrienationen haben sich genauso wie China, Indien,... bisher sowieso noch nie an irgendwelche Verträge gehalten oder diese erst gar nicht unterschrieben..... nur wir Europäer sind offenbar so grenzenlos blöd!)
Stimmt!
Ist ein interessanter Aspekt: der PKW dürfte sein Kosten recht gut tragen, der LKW eventl. ganz knapp, das Flugzeug sicher nicht und die Bahnen gaaanz sicher nicht.
Die DB verdient ihr Geld nicht mit den schillernden ICEs, sondern mit den hochsubventionierten Regionalbahnen/S-Bahnen.
Wenn die Bahn ihre eigenen Kosten tragen bzw. auf die Tickets umlegen müsste....das Geschrei wäre riesig. Und die Bahnen leer...
Das Problem ist halt der Unterhalt der Infrastruktur...da sind Strassen effizenter.
Allein die S21/Ulm Disskussion....für vielleicht 10 Züge a200Mann, täglich!
Denn allen, von den Zinsen, nen VIP PorscheShuttle+eigene Autobahnspur zu finanzieren wäre wohl billiger🙂
Kurz eine Bahn in Privathand funktioniert seit mind.50 Jahre nicht mehr, wenn doch, dann nur über Subventionien und dann ist Korruption/Misswirtschaft nicht weit weg.
Die Mineralölsteuer wurde in den 30ern auch nur eingeführt um die Bahn zu stützen, da sie militär. wichtig war.
Und die Umweltbilanz der Bahn sieht auch nur in Papierform rosig aus, real wird ein mässig besetzter Zug ganz gut vom Bus geschlagen.
Und Güterzug vs.LKW sieht auch nicht so toll aus...insbesondere wenn man das nachts das"Lärmprivileg" der Güterzüge dazu rechnet.
Ehrlich, nahezu jeder Flughafen muss nachts dicht machen und darf auch sonst nur Stage3/4 Gerät verwenden....aber die Bahn darf nachts durch die Städte lärmen wie eh und je..."war schon immer so!"
Zitat:
Der Effizienzvorteil ist nämlich so gering, dass er sich bei gleicher Besteuerung von Benzin und Diesel für den Durchschnittsfahrer noch nicht mal rechnen würde.
2-2,5l / 100km bei durchschnittlich 15tkm/Jahr und das ca. 45 Jahre lang. Und das rechnet sich nicht? Es würde sich auch bei gleicher Besteuerung rechnen. Das Argument mit dem höhere Anschaffungspreis zieht auch nur bei Leuten die alle paar Jahre das Auto wechseln und auf den leicht erziehlbaren Mehrpreis beim Verkauf eines Diesels verzichten. Abgesehen davon war als ich meinen S60 vor fast 8 Jahren kaufte der etwa gleich starke Benziner ziemlich gleichpreisig. Wahr damals wohl nach der Einführung des Volvo Diesels aber eher die Ausnahme. Klar wäre der Benziner spritziger gewesen und ich als Möchtegern-Rennfahrer dachte nie, daß ich auch mit einem Diesel zurechtkomme. Die letzten 7 1/2 habe ich aber dazugelernt. Und spätestens wenn ich mit dem Wohnwagen unterwegs bin wundere ich mich nur mehr über so manchen Benzinapostel. Ich meine wir reden ja hier von knapp 2t nur für das Auto. Bei leichteren und sparsameren Autos sieht die Sache wieder ganz anders aus....