www.kein-diesel.at Was haltet Ihr davon?
Habe mir die Seite mal durch angesehen, war im Forum und schwanke zwischen Verärgerung und dem Gedanken: ' Mmmm, ist da wohl was dran?'
Wenn die auch gegen Direkteinspritzerotto sind, können die ja bald gar keine Autos mehr kaufen, weder Diesel noch Benziner, oder?
Kann es sein, dass die eine Unterabteilung von Scientology oder Jehovas Zeugen sind? Ich meine nur, weil die in ihrer Argumentation so sektenartig sind. Sehr bestimmend, einseitig, lassen andere Meinungen nicht zu.
Was haltet Ihr davon?
G.
Beste Antwort im Thema
Die Seite spricht mir aus der Seele, und bringt das auf den Punkt, was ich seit über 20 Jahren "predige": Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich!
Als Physiker, der nach Tschenobyl intensiv mit der Probenvermessung befaßt war, bin ich damals mit Forschungsgruppen in Kontakt gekommen, die die damals aufkeimende "Diesel-Lüge" hinterfragten und Experimente durchführten, die die Wahrheit recht rasch zu Tage brachten.
Besonders drastisch fand ich folgende Untersuchung an Ratten: die Tiere, welche die über 100fache Strahlendosis des Menschen problemlos aushalten, Gifte wie Arsen, Cadmium, etc. in Dosen wegstecken, die selbst "Elefanten umhauen wie nix", wurden einer Atemluftzusammensetzung ausgesetzt, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet. Binnen 48h begannen die Tiere massive Karzinome (primär der Lunge) zu entwickeln, an Leukämie zu erkranken oder an Kopftumoren, jedenfalls hat nicht ein Tier 10 Tage überlebt.
Ich denke, viel deutlicher kann man das nicht darstellen!
Dieselmotoren - vorallem TDI - erzeugen extrem karzinogene Rußpartikel, die submicroskopisch im Durchmesser jedoch mt extrem großer Oberfläche (=Reaktionsfläche!) jeden Filter passieren und im Lungegewebe ihre tödlichen wirkung entfalten. Wollte man diese Partikel aus den Abgasen herausfiltern, würde der Motor ersticken!
Man bedenke auch: gerade im Stadtverkehr geht die meiste Energie ungenutzt verloren, und der Rest wird zum ständigen Beschleunigen (und Abbremsen) verheizt: umso schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird verschwendet!
Da ein Dieselmotor gleichen Technologieaufwands eines Benziners etwa den doppelten Hubraum nebst deutlich massiverer Konstruktion bedarf, und somit auch fast doppelt so schwer ist, wird die "Sparsamkeit" des Diesels in der Gesamtbilanz rasch ad absurdum geführt.
Indem jedes Gramm an Gewichtseinsparung, das die Autobauer in den letzten Jahren erzielten, letztlich durch ein vielfaches an elektronischem Schnickschnack/Klumpert mit dem die Autos heute überladen werden, wieder wett gemacht wurde, wird weiter an der Diesellüge gearbeitet.
Die Autos werden immer größer und schwerer, die technische Entwicklung in der Verbrauchseinsparung kann damit nie mithalten.
Im Grunde dient die Diesellüge nur der hohen Subvention des völlig überbordenenen Transitgewerbes, wohinter eine der größen Lobbys der EU steht, eine sagenhafte Mafia, ein schwarzes Loch in dem jedes Jahr Milliarden an Geldern und allerhöchst fragwürdigen Subventionen verschwinden. (siehe Jahres-Berichte der Komissionen!)
Bezahlen soll das - um die nicht mehr direkt argumentierbare Subvention zu verschleiern - der Autofahrer eben auf Umwegen, der eh schon seit Jahrzehnten die Melkkuh der Nation ist!
Milliardenpleiten der österr. Verstaatlichten Industrie, Parteisubventionen, Sanierung des "roten Sumpfes" ÖBB, Post, Asfinag,.....alles bezahlt der österr. Autofahrer direkt und indirekt; da ist die Diesellüge nur ein weiteres willkommenes Hilfsmittel der Politiker.
Ach ja: daß für moderne Motoren immer feiner raffinierter Diesel mit immer teuereren und noch giftigeren Zusätzen erforderlich ist, welcher schon lange Zeit deutlich teurer in der Produktion als selbst 100 Oktan Superbenzin ist, sei auch erwähnt!
Würde endlich mal (beginnend mit dem Transportgewerbe) für Kostenwahrheit gesorgt, die ganze geradezu irrwitzige Subventioniererei - direkt wie indirekt - des Transits wie auch des Dieselmotors beendet, erübrigte sich ohnehin jedwede weitere Diskussion 😉
77 Antworten
Okay,
bei der ganze Diskussion DIESEL-BENZINER u. deren Anteil an der Umweltverschmutzung u. Feinstaubbelastung, sollte man den Reifenabrieb nicht vergessen.
In Deutschland fallen pro Jahr ca. 60 000 bis 100 000 Tonnen an ! - An verkehrsreichen Kreuzungen beträgt der Anteil der Feinstaubbelastung durch Reifenabrieb (auch durch Aufwirbelung) bereits 15%. Und diese Stäube sind ebenfalls hochgradig gesundheitsschädlich.
Gruß, Euer Gunther (der nie einen DIESEL-Pkw kaufen würde)
Zitat:
Original geschrieben von i.m.rafiki
2-2,5l / 100km bei durchschnittlich 15tkm/Jahr und das ca. 45 Jahre lang. Und das rechnet sich nicht? Es würde sich auch bei gleicher Besteuerung rechnen.
... aber höchstens wenn sowohl die Kraftstoffbe(s)teuerung als auch die Kfz-Steuer angeglichen werden.
aber selbst wenn, wäre Dieselkraftstoff bei steuerlicher Gleichbehandlung nicht sogar teurer als Ottokraftstoff???
...dann stellt sich mir noch die Frage, welchen Diesel vergleiche ich mit welchem Benziner
1.) Sauger mit Sauger, Einspritzer mit Einspritzer, Fünftylinder mit Fünfzylinder......
2.) PSA-Diesel vs. Volvobenziner???
3.) Euro5 mit Euro6??
4.) 150ps vs. 150ps , XXXX Nm/XXXXU/min v.s XXXX Nm/XXXXU/min oder xxxx ccm vs. xxxx ccm???
5.) Streckenprofiltauglichkeit (bei Bedarf erfolgt genauere Erläuterung)
Meiner Meinung nach sind sinnvolle Vergleiche nicht wirklich möglich.
Ich hatte sowohl mit meinem 90Ps HDi (die Qualitätsmerkmale außen vor gelassen) im Kleinwagen Spass als auch Heute mit meinem 2,5 Softturbo. Exclusive Ersatzteilkosten und Wartungskosten nehmen und geben sich die beiden auch im jährlichen Unterhalt nicht viel.
Ich weiß, Erbsen mit Melonen vergleichen..., aber man ändert mit dem Fabrikat oder dem Modell eben manchmal auch die Fahrzeugklasse😉.
Dennnoch was ich derzeit an Kfz-Steuer und Versicherung einspare stottere ich nach und nach über das Jahr verteilt an der Zapfsäule wieder ab und mein Hobby passt auch komplett in den Kofferraum. 😁
V.a. solange politische Subventionen die tatsachliche Ökonomie verzerren entscheidet doch jeder für den Moment, in der Hoffnung für die Dauer des Fahrzeugbesitzes von politisch erlassenen, wirtschaftlich initiierten, ökonomisch deklerierten Sanktionen verschont zu bleiben.
Wer hat es nicht auch schon erlebt, dass ein ehemals steuerfreies Fahrzeug plötzlich mit Strafsteuern und Fahrverboten belegt wird.
Die Krux an der Ökologie ist doch, dass sie fortlaufend als Entschuldigung für Steuererhöhungen herangezogen wird.
Dabei kann heute keiner definitiv sagen, dass die neue vermeintlich umweltschonende Technologie sich nicht in wenigen Jahrzehnten als krebserregend oder mißbildungsfördernd auswirkt, weil die vielleicht neu entstehenden Abbauprodukte noch nicht als Schadstoffe identifiziert wurden, oder die entsprechende Meßtechnik noch nicht vorhanden ist.
Es wäre ökonomisch jedoch wenig sinnvoll neue Produkte/Technologien über ein Menschenlebenlang im Labor zu testen um ein höchstmaß an Sicherheit zu erlangen (wie alt wird eigentlich eine gesunde Ratte). Höchstgradig pervers und verwerflich wäre es jedoch bekannte Schadhaftigkeit und fehlende Nachhaltigkeit (polit. Amtseid) zu verschweigen und dennoch Subventionen anzubieten.
Sinnvoll wäre allerdings Studien und Anlysen mit Menschenverstand durchführen zu lassen, aber dies scheint ja heutzutage ein Widerspruch in sich selbst zu sein.
Fakt in meinen Augen ist, der Personenkraftverkehr ist Umweltschädlich und wird es bleiben.
...und da ich sowohl als 2Takter-Fahrer in jungen Jahren als auch als Diesel und Benzinfahrer schuldig gemacht habe steht es mir eh nicht zu mit dem Finger auf die zu Zeigen, die es zulassen. 😁
in diesem Sinne
Willvo
Zitat:
Original geschrieben von i.m.rafiki
Naja, er halt sparsamer weil effizienter.Zitat:
...in PKWs gibt es keinen vernünftigen Grund für Dieselmotoren ausser der perversen Steuerpolitik...
hmm Effizienter. Stimmt das.
Die Effizienz beim Diesel ergibt sich doch hauptsächlich durch den höheren Energiegehalt des Kraftstoffes ? Deswegen auch automatisch weniger Verbrauch ?!
Wenn dem so wäre, könnte man nicht wirklich von effizienter sprechen.
Energiegehalt des Diesel ist etwas höher pro L 9,8 zu 8,8Kw/h/kg, wegen der unterschiedl. Dichte, ist er aber pro L nahezu gleich.
Steuervorteil des Diesel ist aktuell 22ct/l, wie oben geschrieben und vorgerechnet.
Auch ohne Steuervroteil , sind es i.d.R. 3euro weniger auf 100tkm, durch den Minderverbrauch.
Der Wirkungsgrad moderner Diesel ist deutlich besser, im Bestpunkt schaffen sie seit 15Jahren schon über 40% / unter 200g/kwh.
Benziner kommen so knapp an die 240 g ran.
Aber das sind alles Bestwerte, im Alltag siehts anders aus.
Dieselfahrer haben beobachten meist einen relativ konstanten Verbrauch, der sich mit der fahrweise nur mässig beeinflussen lässt.
z.Bsp: mit meinem Volvo ziehe ich auf nem Autotrailer nen anderen Volvo mit Werten um die 8l durch die Gegend, 2 Autos+Hänger für den Verbrauch von einem.
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@cumminslvr2:
Da muss ich korrigieren: Gerade pro Volumen ist der Energiegehalt von Diesel um die 10 Prozent größer, pro Gewichtseinheit ist er in etwa gleich.
Kann man an CO2-Werten sehen, da beim Benziner der Verbrauch in l/100km höher ist bei gleichem CO2-Ausstoß.
Und der Wirkungsgrad des Dieselmotors ist gerade bei Teillast (Stadtverkehr) besser. Aber moderne Turbo-Benziner mit geringem Hubraum sind da auch schon sehr gut.
Kw/h/kg: Diese Einheit gibt es nicht, allenfals kWh/kg oder kWh/l usw.
Gruß
Renesomi
....und darüber hinaus wäre anzumerken: einen Volvo braucht man nicht am Hänger spazieren führen, der fährt/"rollt" i.a. ganz von alleine 😉
Ja genau, "ich rolle"😉
Aber leider nicht immer...besonders nicht wenn er sich ein sich ein Kreuzgelenk auf dem "Teterower Bergring" bei anbremsdrift zerreißt...
nettes Spielzeug! gepimt? 😉
Vorallem aber Benzin-getrieben! 😁
ups gemerkt?🙂
Naja 53 war halt die Motorenauswahl nicht soo groß bei Volvo.
Aber irgendwann helf ich nochmal mit nem Volvo V8 nach...B36 seltener gehts nicht, leider.
Lenksäule ist aber auch irgendwie noch im Weg...
auch nett mein 47er Urbuckel...sieht man etwa nen Unterschied?
oder der "Welpe"...ja ja ich geb zu damit warens dann doch über 10l 🙄
Ja Mick, du hast recht die Benzinerquote ist bei mir echt erschreckend...
Zitat:
Original geschrieben von cumminslvr2
Partikelmässig ist da jetzt eh Gleichstand, mit teilweisen Vorteilen für den Diesel.
Kurz gesagt, die Abgasdisskusion kommt def. mind. 10 Jahre zu spät, jetzt hat sich das erledigt.
Momentan würde ich meinen Kinderwagen lieber neben nen neuen LKW/DieselPKW stellen , als hintern nen neuen BenzinerBMW 😁
Vielen Dank!!! Guter Hinweis. Die Feinstaubemission ist bei modernen Benzinern höher als bei Dieseln. Es gibt auch bislang keine Höchstgrenzen für die Emission von Feinstaub bei Benzinern. Und dabei überschreiten Benziner die Feinstaubgrenze des Diesels zum Teil deutlich. Die Politik hat dies endlich auch erkannt.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von i.m.rafiki
Naja, er halt sparsamer weil effizienter.Zitat:
...in PKWs gibt es keinen vernünftigen Grund für Dieselmotoren ausser der perversen Steuerpolitik...
Welche perverse Steuerpolitik?
Ich finde es pervers dass zum Beispiel in DE der Diesel extrem teuer im Unterhalt ist im Vergleich zum Benziner.
Grund ist dort dass man den Diesel für PKW unrentabel machen will da der günstigere Diesel den Schwerverkehr treiben soll, nicht das Prekariat.
Andere Länder Wie Brasilien haben Diesel in PKw verboten.
Aber auch nicht aus Umweltgründen sondern weil Diesel dort sehr billig ist damit in diesen riesigen Land der Last- und Busverkehr billig bleibt.
Es wird immer vorgerechnet dass der Diesel pro Liter mehr Kohlenstoff beinhaltet.
Das stimmt schon aber die Ersparnis beim Diesel ist immer noch größer gegenüber dem Benziner, es rechnet sich CO2mäßig trotzdem.
Und in der Berechnung ist nur das CO2 welches direkt aus dem Treibstoff resultiert drinnen.
Wieviel CO2 verursacht denn ein Liter ROZ95 und ein Liter Diesel alles zusammen, also die Förderung, die Herstellung und der Transport.
Diesel ist ein Lowtech Produkt im Vergleich zu den heutigen bleifreien und mit Additiven versetzen Hochoktanbenzinen ohne Benzol und allem was giftig ist aber früher drinnen war.
Beim Diesel wurde nur der Schwefel immer weniger, beim Benzin musste man sich bei wesentlich mehr verbotenen Inhaltsstoffen immer was neues einfallen lassen damit der Sprit funktioniert.
wenn man den Petrochemikern trauen kann, dann kostet Diesel in der Herstellung schon lange mehr als 100 Oktan Super+, es ist von 10-15% die Rede!
Ursache ist, daß da heute all das (meist giftige) Zeugs an Zusätzen reingekippt werden muß (welches im Benzin längst verboten ist 😉 ) damit dein Heizölferrari nicht verreckt, jeden Morgen startet (auch bei Kälte und ohne 5min vorglühen...),...
Von low-Budget Produkt würd' ich daher auch nicht reden....
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen und es ist mir ehrlich gesagt auch wurscht woran ich sterbe.
Wobei Wurscht ein gutes Stichwort ist: Habt Ihr mal geschaut was wir alles Essen? Von Pestiziden (Agent Orange vergleichbar- natürlich in geringeren Konzentrationen) bis hin zum Süßstoff -> mal einer davon , weniger Öko .
Und da macht Ihr Euch über Feinstaub Gedanken? Da müßte jeder Raucher schon lange tot sein.
Zitat:
Original geschrieben von volvottisti
Vielen Dank!!! Guter Hinweis. Die Feinstaubemission ist bei modernen Benzinern höher als bei Dieseln.
War mir auch neu. Spricht aber nicht gegen Benziner als solche sondern zeigt vielmehr auf, dass die Direkteinspritzung für Benziner offenbar ein ganz übler Irrweg der Motorenentwicklung ist!
Zitat:
Original geschrieben von volvottisti
Es gibt auch bislang keine Höchstgrenzen für die Emission von Feinstaub bei Benzinern.
Bist Du sicher? Gemäss
wikipediagibt es eine seit Euro 5.
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
wenn man den Petrochemikern trauen kann, dann kostet Diesel in der Herstellung schon lange mehr als 100 Oktan Super+, es ist von 10-15% die Rede!
Ursache ist, daß da heute all das (meist giftige) Zeugs an Zusätzen reingekippt werden muß (welches im Benzin längst verboten ist 😉 ) damit dein Heizölferrari nicht verreckt, jeden Morgen startet (auch bei Kälte und ohne 5min vorglühen...),...
Von low-Budget Produkt würd' ich daher auch nicht reden....
Und noch etwas, was mir lange nicht klar war: mit jedem Lieter Diesel wird automatisch eine bestimmte Menge Benzin mit produziert. Die kann man entweder abfackeln oder verkaufen. Steigt der Dieselbedarf anteilig weiter, sinkt automatisch der Benzinpreis. In der Schweiz sieht man das schon, denn hier ist Diesel gleich besteuert wie Benzin - und vor allem im Winter deutlich teurer. Eigentlich lohnt sich Diesel hier erst so ab 40'000km aufwärts, ich versteh deshalb nicht, warum selbst Zweitwagen oft als Diesel für. Kurzstrecke gekauft werden.