www.kein-diesel.at Was haltet Ihr davon?
Habe mir die Seite mal durch angesehen, war im Forum und schwanke zwischen Verärgerung und dem Gedanken: ' Mmmm, ist da wohl was dran?'
Wenn die auch gegen Direkteinspritzerotto sind, können die ja bald gar keine Autos mehr kaufen, weder Diesel noch Benziner, oder?
Kann es sein, dass die eine Unterabteilung von Scientology oder Jehovas Zeugen sind? Ich meine nur, weil die in ihrer Argumentation so sektenartig sind. Sehr bestimmend, einseitig, lassen andere Meinungen nicht zu.
Was haltet Ihr davon?
G.
Beste Antwort im Thema
Die Seite spricht mir aus der Seele, und bringt das auf den Punkt, was ich seit über 20 Jahren "predige": Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich!
Als Physiker, der nach Tschenobyl intensiv mit der Probenvermessung befaßt war, bin ich damals mit Forschungsgruppen in Kontakt gekommen, die die damals aufkeimende "Diesel-Lüge" hinterfragten und Experimente durchführten, die die Wahrheit recht rasch zu Tage brachten.
Besonders drastisch fand ich folgende Untersuchung an Ratten: die Tiere, welche die über 100fache Strahlendosis des Menschen problemlos aushalten, Gifte wie Arsen, Cadmium, etc. in Dosen wegstecken, die selbst "Elefanten umhauen wie nix", wurden einer Atemluftzusammensetzung ausgesetzt, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet. Binnen 48h begannen die Tiere massive Karzinome (primär der Lunge) zu entwickeln, an Leukämie zu erkranken oder an Kopftumoren, jedenfalls hat nicht ein Tier 10 Tage überlebt.
Ich denke, viel deutlicher kann man das nicht darstellen!
Dieselmotoren - vorallem TDI - erzeugen extrem karzinogene Rußpartikel, die submicroskopisch im Durchmesser jedoch mt extrem großer Oberfläche (=Reaktionsfläche!) jeden Filter passieren und im Lungegewebe ihre tödlichen wirkung entfalten. Wollte man diese Partikel aus den Abgasen herausfiltern, würde der Motor ersticken!
Man bedenke auch: gerade im Stadtverkehr geht die meiste Energie ungenutzt verloren, und der Rest wird zum ständigen Beschleunigen (und Abbremsen) verheizt: umso schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird verschwendet!
Da ein Dieselmotor gleichen Technologieaufwands eines Benziners etwa den doppelten Hubraum nebst deutlich massiverer Konstruktion bedarf, und somit auch fast doppelt so schwer ist, wird die "Sparsamkeit" des Diesels in der Gesamtbilanz rasch ad absurdum geführt.
Indem jedes Gramm an Gewichtseinsparung, das die Autobauer in den letzten Jahren erzielten, letztlich durch ein vielfaches an elektronischem Schnickschnack/Klumpert mit dem die Autos heute überladen werden, wieder wett gemacht wurde, wird weiter an der Diesellüge gearbeitet.
Die Autos werden immer größer und schwerer, die technische Entwicklung in der Verbrauchseinsparung kann damit nie mithalten.
Im Grunde dient die Diesellüge nur der hohen Subvention des völlig überbordenenen Transitgewerbes, wohinter eine der größen Lobbys der EU steht, eine sagenhafte Mafia, ein schwarzes Loch in dem jedes Jahr Milliarden an Geldern und allerhöchst fragwürdigen Subventionen verschwinden. (siehe Jahres-Berichte der Komissionen!)
Bezahlen soll das - um die nicht mehr direkt argumentierbare Subvention zu verschleiern - der Autofahrer eben auf Umwegen, der eh schon seit Jahrzehnten die Melkkuh der Nation ist!
Milliardenpleiten der österr. Verstaatlichten Industrie, Parteisubventionen, Sanierung des "roten Sumpfes" ÖBB, Post, Asfinag,.....alles bezahlt der österr. Autofahrer direkt und indirekt; da ist die Diesellüge nur ein weiteres willkommenes Hilfsmittel der Politiker.
Ach ja: daß für moderne Motoren immer feiner raffinierter Diesel mit immer teuereren und noch giftigeren Zusätzen erforderlich ist, welcher schon lange Zeit deutlich teurer in der Produktion als selbst 100 Oktan Superbenzin ist, sei auch erwähnt!
Würde endlich mal (beginnend mit dem Transportgewerbe) für Kostenwahrheit gesorgt, die ganze geradezu irrwitzige Subventioniererei - direkt wie indirekt - des Transits wie auch des Dieselmotors beendet, erübrigte sich ohnehin jedwede weitere Diskussion 😉
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
... Es ist immer gleich eine Verschwörungstheorie, wenn jemand der "Obrigkeit" unangenehme Wahrheiten klar und deutlich ausspricht! Die Macht vieler Despoten (im Kleinen wie im Großen) bis hin zu Großkonzernen etc. beruht schließlich darauf, daß der einzelne Mensch lieber belogen und scheinbar in Frieden lebt, als sich mit unbequemen Tatsachen auseinanderzustzen!
...
PS: ich würde auch lieber sachlich & wissenschaftlich formulieren als provokant und plakativ, nur versteht das keiner! Manchmal muß man die Leute bewußt provozieren, und ihnen ihre festgefahrenen Denkmuster verdeutlichen!
In diesen beiden Punkten kann ich Dir schon mal völlig zustimmen - Recht hast Du ;-)
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (wünscht der MT Gemeinde eine erholsame Nacht ;-)
Russpartikelfilter - Nachrüstung
Hallo, habe vor kurzem einen Volvo (Twintec) Dieselpartikelfilter nachgerüstet. Wenn ich das richtig mitbekomme, wie sehr viele aus dem Forum.
Ich war sehr skeptisch bzgl. der von TwinTec beschriebenen Wirkungsweise, bzw. % Angaben.
http://www.twintec.de/index.php?...
Nichtsdestotrotz war ich irgendwie ein bisschen stolz, etwas für die Umwelt getan zu haben.
Wenn, und ich sage ausdrücklich - wenn es sich so verhält wie MickKnatterton ausführt, würde mich interessieren, warum unsere Politiker (die ja jede Menge Experten bezahlen, um ihnen zu sagen wie sie Ihren Job machen sollen) sich nicht darum kümmern, bzw. eine Placebolösung mitfinanzieren. Schliesslich werden dann ja auch die Politiker und Ihre Angehörigen mitvergiftet.
Im Gegensatz zur CO2 Debatte wären sie beim Feinstaub in diesem Leben mit dran und könnten die Misere nicht einfach auf die übernächste Generation schieben.
Auf der anderen Seite ist es immer einfach, "statements" zu machen, wenn sie nachher nicht wissenschaftlich untermauert werden müssen (können) Wie man bei uns zuhause (BW) sagt : " des hot emmer a Gschmäckle"
Da ich persönlich Betroffener bin (gesundheitlich), wäre es mir sehr recht, genaue, nachprüfbare Fakten zu bekommen.
Gruss
Edgar - glaubt dass Raucher gefährderter sind
Nochmal zum Zusammenhang:
Dem, von MickKnatterton beschriebenen, Tierversuch liegt, betreffend der Schadstoffkonzentration, eine Zitat: "Atemluftzusammensetzung, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet" zugrunde.
Auf genannter Internetseite steht: "in Innenstädten sieht es anders aus: Dort stammen bis zu 50% der Dieselabgase aus PKW". Ich lasse jetzt mal übermäßigen LKW-Verkehr, dieselbetriebene Straßenbahnen und Heizungsanlagen außenvor, wodurch wir, (auch in Anbetracht der Zulassungszahlen betreffend Diesel-PKW gesamt) eine ca. Verteilung von 50/50% Diesel- im Verhältnis zu Benzinabgasen haben. Nun verrate man mir (wissenschaftlich fundiert, versteht sich), wodurch denn die Mäuse nun erkranken.
Auch Benzinmotoren produzieren krebserregende Stoffe, ein Großteil der, im Abgas enthaltenen, Stoffe ist (ähnlich denen im Zigarettenrauch) nichtmal ausreichend auf seine Gefährlichkeit geprüft.
Die Propaganda gegen Dieselfahrzeuge auf www.kein-diesel.at ist so fundiert wie alle Stammtischparolen, nur, und das muss ich neidlos zugeben, geschickt gemacht.
Katalysator, Partikelfilter, etc... sind zwar absolut begrüßenwert, jedoch genauer betrachtet bestenfalls Alibiaktionen; Soviel muß uns allen klar sein!
Durchaus ernst zu nehmende Wissenschaftler vertreten immer mehr die Ansicht, daß wir Menschen unser Klima und dessen Entwicklung trotz massiver Ausbeutung aller Ressourcen dieser Erde kaum wirklich beeinflussen können, und belegen das in zahlreichen Arbeiten (siehe "Nature", "Science",...) zu den verschiedensten Detailbereichen.
Wenn man sich die eig. vernachlässigbar kleine Fläche der vom Menschen eroberten (und durchaus nachhaltig devastierten) Erdoberfläche betrachtet, diese Überlegung erweitert indem man die Erde dreidimensional als "Kugel" betrachet und unseren Lebensraum dazu ins Verhältnis setzt, wird eigentlich rasch klar wie absolut unbedeutend unser Wirken letztendlich ist bzw. sein kann.
Dennoch bin ich persönlich auch der Ansicht, daß wir eine sehr hohe Verantwortung haben, vorallem jedoch gegenüber unseren Nachfolge-Generationen, deren Lebensraum und Lebensqualität wir nachhaltig zerstören - auch wenn's nur ein Bruchteil unseres Planeten ist.
Zugleich verwehre ich mich aber gegen Geschäftemacher und diverse Interessengruppen, für die Umweltschutz längst ein Machtinstrument geworden ist, um der Bevölkerung mit den haarsträubendsten Argumenten noch den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen.
Früher waren das die Kirchen und Glaubensgemeinschften, die, wenn rationale Argumente nicht mehr ausreichten, mit irrationalen Versprechen die Menschen gängelten (und immer noch tun!); heute - in angeblich aufgeklärteren Zeiten des Internets..... - wird die Menschheit halt mit (pseudo)wissenschaftlichen Gerüchten eingeschüchtert und ausgenommen...
Es ist immer eine Sache, tolle Dinge zu entwickeln; eine andere ist es, diese auch am Markt zu etablieren! Gegen den Willen bzw. die Interessen von Weltkonzernen etc. ist das fast nie möglich. Genauso ist es mit (Grundlagen)forschung etc., welche viel Geld kostet; wer bezahlt schafft an und macht etwas daraus oder läßt's auf sich beruhen..., bzw. mißbraucht und verdreht Erkenntnisse in seinem Sinne!
Wann immer Politiker etc. (=Handlanger diverser Interessengruppen - vorallem des Großkapitals) mit solchen Schlagworten umsich werfen, müßte bei uns ansich eine Alarmglocke läuten.
Wie immer sollte sich jeder sofort fragen: Qui bono - wem nützt's?!
Wenn ihr euch mal die sgn. "Umweltdiskussionen" der letzten Jahrzehnte vor Augen führt, wird euch vielleicht auch die dahinter stehenden Intentionen klar 😉
Mit wirklichem Umweltschutz hat das kaum zu tun:
Im Grunde geht es ja immer nur darum, einen Sündenbock (oder mehrere) für diverse Dilemma falscher Politik und mangelnder Kompetenz zu finden! Oder, anders herum: Eine Begründung zu finden möglichst vielen Menschen möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen (ohne daß diese sich wirklich wehren könnten), damit ein paar wenige Gewissenlose noch mehr Milliarden $$$ raffen können....., etc...
So wurde z.B. zuletzt die Feinstaubdiskussion angeheizt, und wohl wissend, daß insbesondere der PKW-Verkehr nur im Bereich von unter einem Prozent bis etwa 3 Prozent (die Bewertungen gehen da weit auseinander) zum vom Menschen erzeugten Feinstaub überhaupt beiträgt, fast die gesamte Last dem Autofahrer aufgehalst!
Alleine der LKW Verkehr macht dagegen fast 30% aus (hat aber eine (der mächtigsten) Lobby in Brüssel 😉 ), Industrie und Hausbrand den überwiegenden Rest!
Wie sieht's mit den Flugzeugen aus, die mit ihren Abgasen (nochdazu in entscheidender Höhe) die Ozonschicht nachhaltig zerstören? Flugbenzn ist bis heute unbesteuert!
etc. etc...
Aber was ist überhaupt Feinstaub???
Ist das womöglich nichts mehr als ein saudummes Schlagwort unserer politiker?
Genau genommen gibt's den Feinstaub schon länger als die Menschheit, seit Anbeginn der Planetenbildung!
Noch genauer genommen wird davon auch heute noch fast alles von den Vulkanen bis in die höchsten Atmosphärenschichten geblasen und von Höhenstürmen verteilt. Die "künstlich" vom Menschen erzeugte Belastung ist hingegen minimal! Und selbst von diesem kleinen Anteil ist heute die reale Belastung in Europa wesentlich geringer als etwa in den 1960er Jahren....wo keiner darüber nachdachte oder gar davon sprach!
Auch die Strahlenbelastug war damals - dank zahlreicher Atomtests - deutlich höher als sie heute ist (trotz Tschernobyl,...), etc., etc...
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Also bei meinem Dickelch ist alles zu 100% gefiltert und ich fahre ja extra mit dem verordneten Biozusatz, sodass aus seinem Auspuff nur allerbeste Frischluft kommt, mit Kräuterduft und einer irischen Brise auf Wunsch. Meines Erachtens sollten die Autofahrer hinter mir eine Kurtaxe an mich zahlen. (Ich werde mir mal einen entsprechenden Aufkleber machen lassen.)
Gruß
xc90er
...der immer wieder gerne zuschaut, wie eine neue Sau durchs Dorf gejagt wird 😁, aber für ernsthafte und sachliche Diskussionen immer offen ist (wie es in den Posts zuvor ja schon anklang).
"Diesellüge"
@MickKnatterton
Zitat aus post 1
"Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich! "
Zitat aus post 2
"So wurde z.B. zuletzt die Feinstaubdiskussion angeheizt, und wohl wissend, daß insbesondere der PKW-Verkehr nur im Bereich von unter einem Prozent bis etwa 3 Prozent (die Bewertungen gehen da weit auseinander) zum vom Menschen erzeugten Feinstaub überhaupt beiträgt, fast die gesamte Last dem Autofahrer aufgehalst! "
Ich kann nicht nachvollziehen, wie alleine die paar tausend TDI in Austria für tausende Krebstote sorgen, wo doch nur 1-3 % des Feinstaubs aus dem Betrieb von PKWs kommt (nicht nur Diesel und nicht nur TDI)
Ja, wat denn nu - isses gefährlich und gehört verboten - oder ist es nur ein Fu** im Weltall, wie der gesamte Planet ?? 😉
Mal so , mal so - sind wir nun dafür oder dagegen ? oder dafür dass wir dagegen sind ? 🙂
Gruss
Edgar - bisschen 😕
(ist rauchen jetzt doch" ungefährlicher "?
Ich hatte schon vor 10 Jahren, als die TDI-Welle so richtig anlief meine Zweifel an der "Umweltfreundlichkeit" eines TDI. Denn die schwarzen Russwolken, die ein TDI damals bei ordentlicher Beschleunigung ausstiess konnten einfach nicht umweltfreundlich sein. Mit RPF ist es jetzt besser, aber wenn ich richtig orientiert bin stösst ein TDI mit RPF immer noch deutlich mehr Partikel aus, als ein Benziner. Vor allem eben diese besonders kleinen. Bei den Benzin-Direkteinspritzern sieht es dann ähnlich aus, da ja da ebenfalls die Verbrennung verbessert wird - aber eben auch mikroskopischer Russ entsteht.
Ausserdem wirkt ein RPF auch erst nach einigen Minuten - genauso wie der KAT beim Benziner. Wie lange fahrt ihr pro Tag? 50 Minuten? In den ersten 5 Minuten wirkt der RPF nicht - also selbst wenn 100% ausgefiltert würden: über alles gesehen ist der Wirkunsgrad dann nur noch bei 90%. So bleibt immer noch viel mehr Russ übrig, wie beim Benziner. Bei häufigen "Kurz-Einkaufsfahrten" der ganzen Diesel-Zweitwagen dürfte der Netto-Wirkungsgrad gerade mal nur noch bei 50% oder weniger liegen.
Gleiches gilt für den Benzin-KAT.
Für mich stellt sich die Frage Diesel oder Benziner schon gar nicht, weil ein Diesel in der Schweiz objektiv nicht wirtschaftlicher ist als ein Benziner - und das finde ich auch richtig so, denn:
Weder Diesel noch Benzin sind umweltfreundlich. Deshalb sehe ich nicht ein, weshalb einer der Treibstoffe gegenüber dem anderen steuerlich begünstigt sein sollte.
Den etwas geringeren Verbrauch beim Diesel erkauft man durch ein höheres Fahrzeuggewicht und trotz RPF höherem Russ-Ausstoss. In Deutschland ist ein Diesel zwar wirtschaftlicher, aber niemand kann guten Gewissens behaupten er sei wirklich umweltfreundlicher als ein Benziner. Evtl. ist er unter dem Strich beim CO2 Ausstoss besser, aber über alles gesehen ergibt sich kein Vorteil.
Selbst wenn man mal nur noch mit Bio-Diesel fahren würde: der Russ bleibt - auch mit RPF. Dann doch lieber E85 oder wenn das Startverhalten mal ohne Benzinanteil verbessert wird lieber gleich E100.
Auch ein Benziner ist NICHT umweltfreundlich! Ich finde es nur verkehrt den Diesel als umweltfreundlich darzustellen. Das ist er nicht!
Warum die Politik das trotzdem tut? Damit alle das Gefühl haben, dass man ja was für die Umwelt tut - auch wenn es nichts nützt.
Interessant ist auch, warum es nur in Europa der Diesel billiger ist als Benzin, überall auf der Welt ist Benzin billiger und in größeren Mengen zu bekommen, Diesel muss man sich aber aufteilen da die Produktion teurer ist.
Würden unsere Politiker nicht unendlich gierig sein, dann würde der Sprit auch normalen Preis haben. Aber wenn man die dreifache Steuer abkassiert, verliert man auch die Interesse die Spritpreise zu senken.
Der nächste Wagen wird ein Benziner Hybrid sein, da man hier in NRW sowieso nicht schneller als 130 fahren kann.
Und auf der Autobahn fahre ich schon seit längerem nur noch mit Umluft.
MfG.Alex
Als Kind und alter DDR- Bürger hab ich mal neben einer russischen Diesellok gestanden wie sie zu DDR's üblich war... Baureihe 132 mit einem V12 (oder war's V16) Dieselmotor mit Abgasaufladung und einem sagenhaften Klang. So wie halt ein alter Diesel klingen soll. Ich habe mit Genuß die Abgase inhaliert, weil das noch nach Dieselabgasen gerochen hat. Kann ja sein dass es giftig war, ich lebe aber noch...
Steht jetzt so ne Audi A6 3.0 TDI Juppi- Karre neben mir an der Ampel stinkt das Ding pervers süßlich eklig. Meine Theorie (in meiner Welt zählt die) ist, das riecht nur so weil bei der Hochdruckeinspritzung beim Verbrennen irgendwelche Zusatzstoffe im Diesel freigesetzt werden oder gar kurzkettige Moleküle des Diesels übrig bleiben die benzolartig giftig sind. Ich hab immer vermutet, dass etwas was so stinkt giftig sein muss, genau wie die Nitro- Verdünner von früher.
Technisch- physikalisch kann ich aber nichts belegen, weil mich die Dinger nicht interessieren... 🙄
Diese Webseite ist genauso einseitig radikal und verbohrt, wie der Diese-Hype der vergangenen Jahre (und in Ländern wie Frankreich oder Belgien liegt der Diesel-Anteil noch viel höher als in Deutschland).
Ich predige immer wieder, daß der Diesel für Leute, die tagein tagaus auf der Autobahn unterwegs sind, quasi "alternativlos" 😁 ist. Keine andere Antriebsquelle ermöglicht so zügiges und gleichzeitig sparsames Fahren (wenig Verbrauch = wenig CO2 und Schonung der noch vorhandenen Ressourcen). Ich habe übrigens in den letzten 8,5 Jahren fast eine halbe Million Kilometer mit 3 verschiedenen RPF-Dieseln zurückgelegt und hatte noch nie irgendein Problem mit dem Filter... aber
Über Durchschnittsfahrer, die sich bei 10 km Arbeitsweg einen Diesel kaufen, kann ich dagegen nur den Kopf schütteln wenn sie sich über verstopfte Rußfilter, verkokte Einspritzdüsen und ähnliche, teuere Unglücke wundern.
Wenn die Partikelemissionen des Verkehrs wirklich ein Problem sind, dann gehören zuerst Busse, Taxen und Kurierlaster kurzfristig auf Erdgas, LPG oder Benzin-Hybrid umgestellt. Nebenbei würde ich gerne mal eine Umweltplakette an einer Diesellok oder Containerschiffen sehen 😁.
Binäres Denken, sprich primitives Sektieren in gut und böse bzw. richtig und falsch sollten wir dem Papst, George W. Bush oder den Grünen überlassen. Weiter kommt man mit Intelligenz und der Einsicht, daß es nur selten DIE Lösung gibt sondern sehr viele kleine Lösungen.
Sehe ich ähnlich.
Der Diesel durfte dreckiger sein (NOx,Partikel), insbesondere die Euro 2 TDi Generation.
Mittlerweile hat sich das gewandelt, dank dem teilweise perversem Aufwand ist Emmission/Partikel beim Diesel kein Thema, spätestens mit Euro 6 ist es hinten sauberer als es vorne reingeht.
"Laster der Tugend"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79408649.html
Dem Benziner pauschal die weisse Weste umzuhängen ist genauso falsch.
Jenseits der Richt(und Prüf-)geschwindigkeit, klinken sich die meisten Abgasregelungen bisher immer noch aus und die Schadstoffwerte gehen hoch.
Okay, das Problem betrifft ja nur uns in Deutschland.
Und nunja da ja jetzt alle Direkteinspritzer werden, die haben ähnlich Probleme wie die Direkteinspritzer Diesel. NOx/Partikel
Anders als beim Diesel sind Partikel beim Benziner nicht reglementiert, gabs ja bisher auch nicht.
Nunja TSI&Co stoßen momentan ungefähr 5x(kein Witz!) soviel Feinstaub aus wie ein Diesel...also wenn gehustst wird, dann doch bitte mit dem Finger zuerst auf den neuen sparsamen Benziner zeigen!
Schön zu sehen an den Abgasrohren moderner Autos, Diesel ist blank, Benziner ist schwarz...Zeiten ändern sich.
Wie oben schon geschrieben, auf Strecke ist der Diesel kaum zu schlagen, insbesondere wenn es um größere Autos geht... wo unsere Erdölimport/CO2 Bilanz ohne Diesel wäre kann man sich sicher ausrechenen, da sicherlich 2/3 aller PKW km mit nem Diesel gefahren werden.
Wenn man was gegen Feinstaub tuen will, sollte man zuerst da ansetzen wo es lohnt: Schiffe,Kamine,Kraftwerke,Bahn,Baustellen...
kann ich nicht bestätigen: die Auspuffrohre meines Dienst AuWeh TDI sind mit dicker Rußschicht überzogen (die Kruste geht rein soweit man sehen kann) und ebenso schwarz kommt's raus (erkennbar bar an der ehemals weißen und nun schwarzen Wand hinterm Stellplatz).
Den Puff meines R siehst du im Avatar...., die Mauer hinterm Stellplatz ist immer noch weiß...., obwohl der schon länger dort steht!
Die Motorentechnologie vom R ist eig. Schnee von vorgestern, die des CR-TDI angeblich ultramodern und gar so umweltfreundlich....
Der Partikelfilter ist spätestens alle 40t km dicht, die Karre gönnt sich alle 1500-2000km einen Liter Öl (€32 an der Tanke!), so wie mein 50 Jahre alter Zweitakter 😉!),
Ausgelitert braucht diese Kraxn nie unter 8l Diesel (in der Stadt und flotter über's Land darf's auch sehr viel mehr sein!), auch wenn der Mogeltacho 5,6-6,5l anzeigt - nebst 18km/h zu viel!..... also da darf man den Entwicklern/Produzenten schon mal gratulieren zu diesem "grenzgenialen" & wirklich "umweltfreundlichen" Produkt!
Ach ja: die Jahresunterhaltskosten (exkl. Sprit) waren bisher höher als bei meinem R in 5 (fünf!) Jahren, von wegen Wirtschaftlichkeit.
PS: Ob ein TSI mehr Feinstaub (was ist das überhaupt???) ausstößt als ein TDI, wage ich mal zu bezweifeln! Vielleicht auf den für den alten VW-TDI optimerten Laborbedingungen, welche Null mit der Realität zu tun haben? 😉
Wer behauptet denn sowas überhaupt?
Hmm... das Rußproblem haben nicht die "oldschool" Benziner wie im Volvo, sondern der moderne Kram.
Manchmal sieht man so einen BMW/AUDI spectakulär durchstarten an der Ampel und dann bleibt sogar ne schön sichtbare Wolke zurück.
Auf die schnelle;ADAC Studie für den VCD gemessen.
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=2647
Partikelzahlen waren beim 1.4TSi und 116i kalt 3,5-7 fach über Diesel Euro5, warm(was normal seien sollte) beim BMW Faktor 14.
Insgesamt massiv um das 6(VW) bis 11(BMW) fache überm Dieselgrenzwert.
Fazit: "Holt die modernen Benziner von der Strasse!😁 Kann denn mal einer an die Kinder denken...!"
Ich will jetzt wütende Demonstranten sehen die Schilder hochhalten("Denk an die Zukunft der Kinder fahr Diesel!"😉 und die Kleinwagenkäufer ausbuhen....
Ehrlich die ganze Geschichte ist absurd, die Welt hat wirklich andere Probleme und es ist alles ne Frage des Standpunkts.
Jede neue Technick löst ein Problem und schafft ein neues...
Ab Euro 6 sind zumindest die normalen Abgase bei Diesel/Benziner nahezu irrelewant und nahezu gleich.
Mick, offensichtlich hast du etwas Pech mit deinem Dienstkarren, alle 2tkm nen liter Öl(wiso kauft man an der Tanke?), alle 40tkm nen Partikelfilter...dass ist def. nicht normal.
Paßt zwar nicht ganz hierher, aber: nö, kein Pech, VW findet das ganz "normal"!!!
Daß das absolut kein Einzelfall ist beweisen zig mir mittlerweile bekannte Kraxn dieser Art!
Wer ne absolute Dauerbaustelle sucht, wird bei VW prompt bedient!
Die VW-Vorschrift lautet angeblich: Erst wenn der Motor 1l Öl auf 1000km braucht, darf der Motor geöffnet werden! Hallooooooo 🙁
Argumentation: Selbst wenn von 1Mio Autos ca.50t Megakraxn sein sollen - wen juckt's?! (Aussage eines VW-Verkaufsleiters! auch das ist Hit-verdächtig, oder?)
Ich hatte jedenfalls 3 VW (VR6,1.8i, TDI), wobei schwer zu sagen ist, welcher das größte Übel war!
Katastrophale Verarbeitung, Fehlkonstruktionen, Dauerbaustellen der übelsten Sorte welche nur durch noch katastrophalere Werkstätten getopt werden...., wenn du sowas privat abgreifst bedeutet das wirtschaftlichen Ruin! Bei einer Marke gleich dreimal fatal ins Klo zu greifen schafft wohl auch der größte Pechvogel kaum.....
Wenn das mit den Partikelemissionen stimmt, wäre das wirklich extrem übel!
Die Euro Normen sind allerdings genauso fragwürdig (ratet mal, wer die "diktiert" 😉 ?) wie manche Meßmethoden: einen Diesel bei den gleichen Drehzahlen zu messen wie'n Benziner ist genauso Schwachsinn wie umgekehrt! Die Gefahr lauert ja auch im Detail: die hochreaktiven Micro-Rußpartikel entstehen im Benzinmotor nach meiner Kenntnis gar nicht, bzw. nur bei extrem falscher Einstellung (wo auch weder Leistung anliegt noch die Kiste überhaupt "fahrbar" wäre)
Zitat:
Original geschrieben von VolvoAndy
Ausserdem wirkt ein RPF auch erst nach einigen Minuten - genauso wie der KAT beim Benziner. Wie lange fahrt ihr pro Tag? 50 Minuten? In den ersten 5 Minuten wirkt der RPF nicht - also selbst wenn 100% ausgefiltert würden: über alles gesehen ist der Wirkunsgrad dann nur noch bei 90%. So bleibt immer noch viel mehr Russ übrig, wie beim Benziner. Bei häufigen "Kurz-Einkaufsfahrten" der ganzen Diesel-Zweitwagen dürfte der Netto-Wirkungsgrad gerade mal nur noch bei 50% oder weniger liegen.
Verwechselst Du das nicht mit dem KAT?
Mein D5-Auspuff ist von innen komplett sauber. Da ist absolut kein Ruß zu sehen. Würde der DPF in den ersten Minuten wirklich nicht wirken, sollte das anders sein.
Bei den Benzinern in der Familie ist der Auspuff dagegen innen schwarz. Bei meinem alten TDI ohne DPF war er dick schwarz.
Klar sauberer Auspuff heißt nicht, dass da nicht die feinsten Partikel durchgehen, die sich nicht anlagern. Aber würde obige Behauptung stimmen, dann müssten anfangs auch die dicken Partikel durchkommen und einen Rußfilm hinterlassen.
Aber genau hier ist das größte Problem: es wird so viel Halbwissen über das Thema verbreitet, dass schließlich kaum noch jemand durchblickt. Ich habe mich auch mal etwas damit beschäftigt und bin damals zu dem Schluss gekommen, dass ein DPF reine Kosmetik ist: die Abgase sehen sauberer aus, sind aber wahrscheinlich sogar gefährlicher als ohne DPF weil eben die großen Partikel zurückgehalten werden und zum Teil in kleinere zerlegt, so dass die Menge feinster Partikel (die nunmal die wirklich gefährlichen sind) sogar steigt.
Aber ob Benziner da wirklich besser sind, weiß ich auch nicht ...
Grüße
Martin