Wusste gar nicht, dass ein Diesel sooo saufen kann...

Mercedes E-Klasse W212

Heute, Vatertag, so gut wie keine LKWs unterwegs und alle anderen meist schön brav rechts:

466 km, 2:50 h:min, aber 14,8 l Durchschnittsverbrauch...

Hat trotzdem Spaß gemacht! 😁

Schmelli

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Beste Antwort im Thema

Der Thread ist jetzt wieder da angelangt, wo alle Verbrauchsthreads landen.
Ist immer nur eine Frage der Zeit, bis man(n) erkennt, dass Spritsparen eher was für arme, unsportlich spießige Spaßbremsen ist.

Und ich werde nicht aufhören, dem zu widersprechen 😎

Warum ich meinen 6-ender nicht relativ sparsam (7,3 l/100km real) fahren- und trotzdem Spaß dabei haben kann, will sich mir einfach nicht erschließen.
Und wie eine Geldverschwendung mit noch mehr Geldverschwendung relativiert werden kann, erst recht nicht.

Ich schätze euch alle sehr, nur verstehe ich eure Logik manchmal nicht.
Bei einem Wertverlust von z.B. 10 000 € / Jahr kommt es auf 1000-2000 € Mehrausgabe nicht mehr an?😕
Ich sage:"Doch! Gerade dann!" Das ist für viele Selbstfinanzierer die einzige Art, sich solch ein Luxusauto mit einem fast guten Gewissen zu gönnen. Wenn ich alle 10 Jahre mal viel Geld ausgebe, muss ich dem doch nicht unbedingt viel Geld hinterher werfen, um ständig daran erinnert zu werden.

Ich denke, diese Denke gibt es aber nur in Verbindung mit Autos.
Beim Hauskauf sieht das z.B. ganz anders aus. Da zählt schon jedes 10tel % Zinsen, dass zur Finanzierung weniger ausgegeben werden muss und selbst die Prunkvilla wird heute so gedämmt, dass sie möglichst wenig Nebenkosten verursacht.
Da ist sparsam eher schick und macht dabei sogar spaß 😉

🙂Gruß
D.D.

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Also ich verlasse mich nicht auf den Bordcomputer ;-)

Ich tanke immer voll und rechne dann per Hand ....... habe noch nie erlebt, dass der Computer die gleiche Zahl anzeigt ...... Die Differenzen sind nicht riesig, aber es macht schon mal´n Literchen aus ......

Bis bis Nov. 2013 Volvo 960 gefahren ....... drum hab´ ich jetzt mit meinem 350er Diesel immer ein fettes Grinsen im Gesicht, wenn ich in der Tankstelle bezahle ;-))

VG
Bernd

Hallo,

sagt mal - ist es nicht müßig überhaupt darüber zu diskutieren, ob unsere dicken Diesel 8 oder 10 Liter im Schnitt nehmen? Wenn ich beim Tanken auf den Euro schauen muss, kaufe ich mir doch keinen 6 oder 8 Zylinder - egal ob Diesel oder Benziner. Ich möchte außerdem behaupten, dass 70-80% der E-Klasse Fahrer gar nicht auf eigene Tasche tanken, sondern den Wagen als Geschäftsfahrzeug mit entsprechender Tankregelung nutzen oder zumindest absetzen können.

Ich fahre 30000km im Jahr (auf eigene Tasche) - das sind bei 9l/100km Diesel zu 1,35€ insgesamt 3645€. Ein vergleichbarer Benziner nimmt - sagen wir 11l (sogar der 200cgi liegt ja bei 9-10l) - also insgesamt 5115€ bei 1,55/l. Im Verhältnis zum Wertverlust unserer Kisten mach das den Braten nicht mehr fett und es bleibt eine Frage des Geschmacks, ob ich Diesel oder Benziner fahre.

Selbst wenn ich 6l Diesel in die Rechnung einsetze (welcher E Klasse Kombi mit Allrad schafft das?) lande ich bei 2430,-€ Spritkosten. Den Mehrpreis von 3,-€ am Tag ist es mir wert einen 6 Zylinder zu fahren. Rauchen ist teurer.

Grüße
Peter

Hallo Gemeinde!

Stimmt, Peter:
E350 CGI / 6 Ender, 25tkm/Jahr, ca. 11,5l/100km = 2875 Liter Gerstensaft Superbenzin. Bei 1,55€/l ergeben sich 4.450 EURO/Jahr Spritkosten auf eigene Kasse bei mir.

Wären bei 9l Diesel 3050 EURO und weniger Fahrspaß. Anschaffungskosten im Vergleich lasse ich jetzt mal außen vor,

Fazit: Wer sparen will sollte sich keinen 6 oder gar 8 Ender holen!

HG
Jochen

Zitat:

Wären bei 9l Diesel 3050 EURO und weniger Fahrspaß.

Für den Fahrspaß habe ich mir letztes Wochenende mit einem Freund zusammen einen 1978er Camaro mit 5.0l V8 und H-Zulassung aus 1. Hand gekauft, der am Wochenende einer ersten Bestandsaufnahme unterzogen wird. 😛 Dann wird er von dem ganzen Klimbimm, den der Vorbesitzer drangebastelt hat, befreit und nach und nach in einen Originalzustand zurückversetzt. Ob der jetzt 15 oder 20l verbraucht, ist bei angestrebten max. 5000km im Jahr auch egal...

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Exkurs:
Schönes Ding. Bin auch ein Freund von US-Cars und war immer wieder erstaunt, wie effizient der Smallblock V8 von GM doch ist - natürlich immer bezogen auf den Bauzeitraum. Um mal einen Wert in den Raum zu werfen: 2004 war der LS2 (GM GEN IV V8 Smallblock) der V8 mit dem geringsten spezifischen Verbrauch weltweit - da kam auch nicht der Mercedes M113 (damals noch aktuell) mit!

Back on Topic:
Kraft kommt von Kraftstoff - auch beim Diesel. Trotzdem beißt die Maus keinen Faden ab: Der Wirkungsgrad ist noch immer (wenn auch oft nur noch marginal) besser und die Dichte von Diesel ist höher, d.h. man bekommt pro getanktem Liter Kraftstoff beim Diesel mehr Masse - und damit mehr Energie - als beim Super!

Zitat:

Original geschrieben von UNBW8555


Also ich verlasse mich nicht auf den Bordcomputer ;-)

Ich tanke immer voll und rechne dann per Hand ....... habe noch nie erlebt, dass der Computer die gleiche Zahl anzeigt ...... Die Differenzen sind nicht riesig, aber es macht schon mal´n Literchen aus ......

Bis bis Nov. 2013 Volvo 960 gefahren ....... drum hab´ ich jetzt mit meinem 350er Diesel immer ein fettes Grinsen im Gesicht, wenn ich in der Tankstelle bezahle ;-))

VG
Bernd

Stimmt!

War schon immer so die Bordcomputer weniger anzeigen als real verbraucht wird. Das ist so gewollt!

Wer wirklich ECHTE Verbräuche wissen will, sollte selber beim Tanken kleines Fahrtenbuch führen und kann dann genau den realen Verbrauch errechnen, der ist VIEL genauer, aber garantiert auch höher! 😁

Zitat:

Original geschrieben von UNBW8555


Ich tanke immer voll und rechne dann per Hand ....... habe noch nie erlebt, dass der Computer die gleiche Zahl anzeigt ...... Die Differenzen sind nicht riesig, aber es macht schon mal´n Literchen aus ......

Doch, ein Bc kann sehr exakt anzeigen, aber nur, wenn er nachjustiert wurde. Meiner zeigte auch erst zu wenig an (rund 4 % zu wenig), nun ist er hingegen völlig exakt (8.7 angezeigt, 8.65 ermittelt, an der gleichen Zapfsäule). Erkundigt Euch mal beim Händler, der macht das sicher.

Ich führe übrigens schon seit 30 Jahren Fahrtenbuch. :-) Tatsächlich zeigt das KI einen guten halben Liter zu optimistisch an. Wirklich weniger habe ich bisher nur vor 13 Jahren mit einem 75PS Vectra A 1.6 verbraucht. Ich fahre schon immer nur Benziner.

Mir geht es auch nicht ums Sparen, denn die Erkenntnis ist richtig, dass die Kraftstoffkosten, gemessen am finanziellen Gesamtaufwand des Kraftfahrzeugs, nicht entscheidend sind. Vor allem, wenn man, so wie ich, als Privatperson auch den Wertverlust selbst bestreiten muss.

Ich fand es trotzdem interessant, dass da eine 7 vor dem Komma stand. Schließlich bin ich nicht mit der Prämisse "Spritsparen" gefahren. Mit meinen letzten Fahrzeugen wäre solch ein Verbrauch nicht ansatzweise drin gewesen und die hatten (bis auf den direkten Vorgänger) höchstens halb so viel Leistung. Und die Motorenreihe M272 dürfte auch schon zum die 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Der Thread ist jetzt wieder da angelangt, wo alle Verbrauchsthreads landen.
Ist immer nur eine Frage der Zeit, bis man(n) erkennt, dass Spritsparen eher was für arme, unsportlich spießige Spaßbremsen ist.

Und ich werde nicht aufhören, dem zu widersprechen 😎

Warum ich meinen 6-ender nicht relativ sparsam (7,3 l/100km real) fahren- und trotzdem Spaß dabei haben kann, will sich mir einfach nicht erschließen.
Und wie eine Geldverschwendung mit noch mehr Geldverschwendung relativiert werden kann, erst recht nicht.

Ich schätze euch alle sehr, nur verstehe ich eure Logik manchmal nicht.
Bei einem Wertverlust von z.B. 10 000 € / Jahr kommt es auf 1000-2000 € Mehrausgabe nicht mehr an?😕
Ich sage:"Doch! Gerade dann!" Das ist für viele Selbstfinanzierer die einzige Art, sich solch ein Luxusauto mit einem fast guten Gewissen zu gönnen. Wenn ich alle 10 Jahre mal viel Geld ausgebe, muss ich dem doch nicht unbedingt viel Geld hinterher werfen, um ständig daran erinnert zu werden.

Ich denke, diese Denke gibt es aber nur in Verbindung mit Autos.
Beim Hauskauf sieht das z.B. ganz anders aus. Da zählt schon jedes 10tel % Zinsen, dass zur Finanzierung weniger ausgegeben werden muss und selbst die Prunkvilla wird heute so gedämmt, dass sie möglichst wenig Nebenkosten verursacht.
Da ist sparsam eher schick und macht dabei sogar spaß 😉

🙂Gruß
D.D.

Naja, eigentlich ist es ja so, dass man fast keine Fahrt mit der anderen vergleichen kann, was die Verbrauchswerte angeht ?

Ich habe Tage, da fahre ich eine Stadtstrecke von 5km mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 Litern und ich habe Tage, da fahre ich genau die gleiche Strecke mit einem Durchschnittsverbrauch von 9,8 Litern.

Dabei könnte ich oftmals noch nicht einmal einen genauen Faktor feststellen, an dem es gelegen hat. Mal waren zwei Ampeln mehr rot, mal war etwas mehr Verkehr, so dass man weniger rollen konnte, mal war es wärmer und die Klimaanlage musste mehr leisten, mal war es kälter und der Wagen musste länger aufheizen. Ich weiß nicht, welche Faktoren da noch alle so mit reinspielen, habe aber schon festgestellt, dass der Verbrauch in einem recht großen Spielraum variieren kann.

Das ist nicht nur in der Stadt so, sondern auch auf der Autobahn. So bin ich von hier nach Mannheim gefahren. Das waren ca. 90km mit Schnitt 112km/h und Verbrauch 6,0 Liter auf 100km. Ich habe aber genauso auch schon Autobahnfahrten über ca. 100km mit einem Verbrauch von 7,5 Litern erlebt. Das kann also von niedrig bis hoch gehen und ist schwer zu vergleichen. Vielleicht macht eher der Vergleich des Gesamt-Durchschnitts über 50.000km Sinn.

Ich könnte momentan auch nur sagen, dass der Verbrauch meines Autos zwischen 6 und 8 Litern liegt.

Zitat:

Original geschrieben von ET420


Naja, eigentlich ist es ja so, dass man fast keine Fahrt mit der anderen vergleichen kann, was die Verbrauchswerte angeht ?
......... Vielleicht macht eher der Vergleich des Gesamt-Durchschnitts über 50.000km Sinn.

Ich könnte momentan auch nur sagen, dass der Verbrauch meines Autos zwischen 6 und 8 Litern liegt.

Ja klar, je größer die Meßdistanz desto genauer der Wert.

Ich habe am Langzeitdurchschnitt nie ein reset gemacht. Steht jetzt auf etwa 45 000km (meine km) und 6,9l/100km.
Ich setze nach dem Tanken immer nur die mittelfristig gefahrenen km zurück. Also vonTankstopp zu Tankstopp.
Dann dividiere ich die getankten Liter durch die zwischenzeitlich gefahrenen km und teile durch 100.
Das Ergebnis liegt fast immer bei 7,3.
Daher ist mir auch klar, dass meine KI-Werte (6,9) ca. 0,4 L oder 6% vom Realwert abweichen.

Ich freue mich - aus technischem Interesse - auch an der Effizienz, die heute möglich ist. Trotzdem beobachte ich leider immer wieder, dass einige Menschen hart am Limit leben. Wer 10.000 € Wertverlust aus der Portokasse zahlen kann, der merkt 1.000 € mehr oder weniger im Jahr durch den Kraftstoff nicht. Und die, die es nicht aus der Portokasse zahlen, sollten vielleicht ihre Fahrzeugwahl überdenken.

Aber ja, auch ich finde, dass Kraftstoff nicht verschwendet werden sollte, d.h. man sollte das technisch machbare kaufen und nutzen.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Ich freue mich - aus technischem Interesse - auch an der Effizienz, die heute möglich ist. Trotzdem beobachte ich leider immer wieder, dass einige Menschen hart am Limit leben. Wer 10.000 € Wertverlust aus der Portokasse zahlen kann, der merkt 1.000 € mehr oder weniger im Jahr durch den Kraftstoff nicht. Und die, die es nicht aus der Portokasse zahlen, sollten vielleicht ihre Fahrzeugwahl überdenken.

Aber ja, auch ich finde, dass Kraftstoff nicht verschwendet werden sollte, d.h. man sollte das technisch machbare kaufen und nutzen.

Wer hat schon 10TEUR Wertverlust wenner ne "alte" Karre (3 Jahre alt) kauft. Das meiste is doch schon durch. Und wer 10 TEUR Wertverlust p.a. hat, der hat den Ofen neu gekauft und der kann sich dann auch den Sprit leisten.

Gruß Andy

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von UNBW8555


Ich tanke immer voll und rechne dann per Hand ....... habe noch nie erlebt, dass der Computer die gleiche Zahl anzeigt ...... Die Differenzen sind nicht riesig, aber es macht schon mal´n Literchen aus ......
Doch, ein Bc kann sehr exakt anzeigen, aber nur, wenn er nachjustiert wurde. Meiner zeigte auch erst zu wenig an (rund 4 % zu wenig), nun ist er hingegen völlig exakt (8.7 angezeigt, 8.65 ermittelt, an der gleichen Zapfsäule). Erkundigt Euch mal beim Händler, der macht das sicher.

Nachjustieren geht nicht nach Auskunft meiner Werkstatt. Oder hat jemand andere Infos?

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker


Ich führe übrigens schon seit 30 Jahren Fahrtenbuch. :-) Tatsächlich zeigt das KI einen guten halben Liter zu optimistisch an.

Wie erwähnt, lass ihn nachjustieren. Da gibt es einen sogenannten "Korrekturfaktor", mit diesem multipliziert der BC den ermittelten Wert dann und dann stimmt der Verbrauch auch mit dem berechneten an der Zapfsäule überein.

Zitat:

Original geschrieben von BravoSierra


Nachjustieren geht nicht nach Auskunft meiner Werkstatt. Oder hat jemand andere Infos?

Ich weiß nicht, wie es bei Mercedes ist, aber bei BMW gibt es ein sogenanntes "Geheimmenü", erreichbar mit einer speziellen Tastenkombination. Dort kann man dann z.B. Dinge wie die Generatorspannung oder die echte Kühlmitteltemperatur einsehen, die Instrumente und Leuchten visuell testen oder eben auch eine Feinjustierung des BC vornehmen.

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