Würdet ihr ein Auto mit 250.000 km kaufen?

Wieso würdet ihr ein Auto mit 250.000 km kaufen / Wieso nicht ?

Ab welchem km-Stand wäre euch das Auto "zu gebraucht"
ab wann fängt bei euch die grenze an ein Auto nicht zu kaufen ?

Beste Antwort im Thema

Bei den hohen Laufleistungen geht es oft nicht um den Kilometerstand sondern um den Pflegezustand.
Lieber ein Auto mit 250tkm was gut behandelt, regelmäßig oder überregelmäßig gewartet wurde und wo immer alles sofort gemacht wurde als ein Auto mit 120tkm das wie "Scheiße" behandelt wurde oder nur Kurzstreckenkilometer lief und vlt noch Wartungsstau hat

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Hi!

Zitat:

@camper0711 schrieb am 14. Februar 2019 um 15:34:58 Uhr:



Zitat:

@Volvoluder schrieb am 14. Februar 2019 um 15:27:14 Uhr:


...

Immerhin dürfte der Km-Stand vermutlich - im Gegensatz zu geschätzt jedem 3. in D verkauften Gebraucht-PKW - NICHT manipuliert sein😉.

Zumindest fragt man sich - da 1. EZ 2008, also gute 10 Jahre alt und 2. Diesel - wie es kommen kann, dass andere 2008er Diesel überhaupt noch in nennenswerter Zahl mit unter 200.000 km auf dem Markt sind???

Diesel unter 20 tkm p.a. lohnt ja nicht wirklich ...

--> Wer SINNVOLLERWEISE einen Diesel fährt/gekauft hat, kommt in der Zeit auf 200.000 und mehr km!

Das ist generell ein guter Ansatz, um Angebote zu beurteilen, finde ich.
"98.500 Km, 1. Hand, davor im Ausland gelaufen, Checkheft leider verloren" kann man halt vergessen. Da ist mit größter Wahrscheinlichkeit gedreht worden.

Würde ich nun aber mein Auto anbieten, Diesel, 2008, 130.000 Km, 1. Hand, dicker Ordner mit Belegen, guter Zustand, so wäre das sicherlich ein super attraktiver Gebrauchtwagen von jemandem, bei dem sich nach dem Kauf des Wagens die Lebensumstände geändert hatten.
Gibt´s auch.

Generell würde ich weniger nach Farbe und besonderer Ausstattung, sondern nach Hubraum, Historie und Haltereindruck kaufen.
Ein 3 L Diesel von Mercedes hält einfach doppelt so lange wie ein VW-/Audi-Problemmotor.

HC

Moin,

Wobei es bei guter Motor/schlechter Motor nun nicht darauf ankommt, wer ihn gebaut hat. Mist ist halt immer Mist.

Irrational finde ich immer dir Aussagen zu Preisen. Der Preis entsteht nicht aufgrund der Wünsche Einzelner. Wenn ein Ding 70.000€ kostet, dann kostet es das erstmal. Es wird billiger, wenn es niemand dafür kauft. Wird es für 70.000€ gekauft, dann finden genug Menschen diesen Preis angemessen.

LG Kester

Ich bleibe dabei: Wenn das Auto gut dasteht, Wartung dokumentiert ist usw. - warum nicht?
Mein erstes Autos damals zum Beispiel hatte als ich es gekauft hatte 403 tkm runter. Sah aber gut aus und war technisch fit - der Tod dieses Mazda 121 kam bei 427 tkm durch einen Unfall.

Zitat:

@meehster schrieb am 16. Februar 2019 um 09:56:54 Uhr:


Ich bleibe dabei: Wenn das Auto gut dasteht, Wartung dokumentiert ist usw. - warum nicht?

Wie schon hier mehrfach angesprochen, es gibt nun mal technisch anfällige Motoren querfeldein bei nahezu allen Herstellern.
Gepflegte Optik mit dokumentierter Wartung usw. hilft da nicht viel.😉

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Zitat:

@Adi2901 schrieb am 16. Februar 2019 um 10:02:25 Uhr:



Zitat:

@meehster schrieb am 16. Februar 2019 um 09:56:54 Uhr:


Ich bleibe dabei: Wenn das Auto gut dasteht, Wartung dokumentiert ist usw. - warum nicht?

Wie schon hier mehrfach angesprochen, es gibt nun mal technisch anfällige Motoren querfeldein bei nahezu allen Herstellern.
Gepflegte Optik mit dokumentierter Wartung usw. hilft da nicht viel.😉

Ja, stimmt natürlich. Aber die mit den anfälligen Motoren würde ich schon mit 0 km nicht kaufen 😉

Wie gut oder schlecht die Triebwerke sind, kristallisiert sich erst nach Jahren und entsprechenden Laufleistungen heraus, da gibt es kaum noch Autos die neu bestellt werden können.
Wie dein Brot und Buttertriebwerk beim 121, gibt es auch gute haltbare andere Motoren wie der 1.8er Benziner von VW gebaut in den 90ern mit 75 und 90Ps.
Das zusätzlich gute an denen ist, dass die Motoren Freiläufer waren.

Naja, es sollten insbesondere deutsche Premiummodelle bei solchen Kilometerständen gemieden werden.
Bis 300.000 km geht alles meist gut, dann gehen die Probleme so richtig los.

Hi!

Diese Aussage halte ich für schwierig, denn Du nennst ja nichts besseres.

Angesichts der Gebrauchtwagenschwemme in Europa wüsste ich nicht, weshalb man Standardautos mit über 150.000 Km kaufen sollte.

Einen brauchbaren Kompaktwagen bekommt man neu für 10.000 Eur. Warum denn dann noch eine alte Schlurre fahren, außer man verfügt über ein Budget von <1.500 Eur?

HC

Ich überhole grad einen alten Audi 80 Motor, den ich vorher auch selbst lange Zeit gefahren bin und der mehr als 317.000km auf der Uhr hat

Das Auto lief bei mir bis vor 1,5 Jahren bis zu einem Unfall und ich bin mir sicher, er würde auch heute noch gut laufen

Aber so is halt und so können wir nach schauen 🙂

Der Motor an sich is noch gesund,Laufbahnen,Kolbenringe,Kurbelwellenlager alles tacko

Kopf mit Ventiltrieb wurde schon knapp 100.000km vorher überholt,auch noch alles schick

Die erste Kupplung hat der Opa vorher schon kaputt gefahren, is mit den jetzigen 100.000km auch noch fit

Froststopfen im Kopf allerdings undicht, im Block alle 3 fest,Flankenspiel in der Ölpumpe grad noch 4/10 vor Verschleißgrenze,hinteres Lichtmaschinenlager ausgeschlagen, Schleifring abgenutzt, sämtliche Wasseranschlüsse an Motor, Ölkühler und auch Wasserpumpe vom Kühlwasser ausgewaschen,DrosselklappenpotiBeschichtung abgenutzt und und und

Muss auch nicht wirklich verwundern,zumal auf vielen Bauteilen auch noch Codes von 1991/92 stehen

Aber interessant isses trotzdem 🙂

Der Motor hat bis zum Ausbau einwandfrei funktioniert und wäre sicher auch noch so für viele Kilometer gut gewesen, ich hab lediglich wegen den Froststopfen angefangen

Aber wenn man weiss, wie die Sachen aussehen sollen, is das schon was anderes

Wobei man das auch sportlich sehen kann,gemäß dem Grundsatz, never change a running system 😁

Ich will jetzt auch niemanden verunsichern oder einem vom Pferd erzählen, aber ne nachvollziehbare Historie is immer wichtig, egal ob 30.000 oder 300.000km

Grad bei letzterem und einem gewissen Alter gehen bei mir immer Alarmglocken an, wenn es heisst,das Auto hatte noch nie irgendwas gehabt

Entweder isses einfach nur gelogen oder es steht in naher Zukunft einiges an

Grad bei bekannten Schwachstellen hab ich lieber nen "Erledigt-Haken" hinten dran 🙂

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 28. Februar 2019 um 22:30:26 Uhr:


Angesichts der Gebrauchtwagenschwemme in Europa wüsste ich nicht, weshalb man Standardautos mit über 150.000 Km kaufen sollte.

Einen brauchbaren Kompaktwagen bekommt man neu für 10.000 Eur. Warum denn dann noch eine alte Schlurre fahren, außer man verfügt über ein Budget von <1.500 Eur?

Es hängt alles von der Betrachtungsweise ab.
Die Frage könnte man sich auch stellen, warum einen brauchbaren Kompaktwagen für teure 10.000,- Euro. 😉
Über jeden Kratzer/Beule sich ärgern, ggf. in der Garantiefalle mit teuren Inspektionen stecken, vom Wertverlust reden wird erst gar nicht.
Es gibt immer bessere Möglichkeiten Geld zu investieren als für ein Auto auszugeben, welches zu 90% der Zeit ungenutzt nur einfach steht.
Ich habe mein Geld lieber in Wohneigentum und aktuell eine PV-Anlage investiert.

Dazu passt es gerade auch zum Thema, denn vor rund 2 Wochen habe ich einen Zafira A 1.8 LPG (226tkm) für schmale 1250,- Euro gekauft, nicht weil ich nicht mehr ausgeben konnte sondern nicht wollte.

Der 1.8er gilt als Dauerläufer und ist gasfest.
Das Fahrzeug habe ich nach dem Kauf gewartet, Mängel beseitigt, Gasanlage wurde eingestellt+Filterwechsel und incl. gebrauchten Alus mit SR (bei E.KL. gekauft) und liege jetzt insgesamt bei rund 1600,-.
Aktuell wurden knappe 1000km abgespult und das Fahrzeug lässt sich von den Kraftstoffkosten her für knapp unter 5 Euro/100km bewegen.
Der Unterhalt und Wartung sind spott billig und was will man mehr, wenn es günstig von A nach B gehen soll.

Als mein Volvo S40 II, der im 2008 mit 26k gekauft wurde im 2014 die 250k errreicht hatte, habe ich mir diese Frage gestellt. Und gesagt, wenn der jetzt weg geht bekommt jemand anders ein gut erhaltenes, gewartetes Fahrzeug. Bin noch 2 weitere Jahre und 70k gefahren, ausser Service war da nichts zusätzliches zu machen.

Ich glaube, man kann fast nicht sagen: Der ist mit 200t fertig, und der nicht.

Es gibt Grobmotoriker, die richten dir ein Auto innerhalb von 100t zugrunde - und das gleiche Auto läuft bei einem anderen das dreifache. Dazu anständige Pflege und Wartung.

Mein Auto (siehe Sig) habe ich mit 260t gekauft.
Jetzt aktuell 335t, läuft wie ein Uhrwerk.
Das kann natürlich morgen vorbei sein - kann, aber muss nicht.
Sicher war etwas daran zu machen, mal ein Teil da, mal ein Teil da - bleibt nicht aus.

Allgemein würde ich noch in die Waagschale werfen: Ist es ein aufgeblasener Nähmaschinenmotor, oder ist es ein richtiger Motor, wobei "richtig" ja jeder anders definiert. Aber einen 3 Liter 6 Zyl. zähle ich schon eher zu den "richtigen" Motoren... ...und so einem traue ich auch 3 o. 400t Km zu.

Gruß Jörg.

Schließe mich an, hatte schon nen daewoo matiz 0.8, 130tkm und der soff öl, öllampe an, motor praktisch fritte.
Extrem zweifelhafte historie, motor verkokt. Egal, brauchte ihn nur 3 monate, danach isser wieder weg gegangen. Mit Gewinn 😁

Neulich sah ich meinen guten alten XM 2.1td wieder auf der Straße, den ich vor 6 Jahren mit 370tkm auf den Schrott brachte.
Der Tacho zeigte nun 490tkm an. Immernoch erster Turbo und erste
Kupplung.

Ich hätte ihn am liebsten zurückgekauft, so schön stand er immernoch da 😰

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 1. März 2019 um 09:25:16 Uhr:


Aber einen 3 Liter 6 Zyl. zähle ich schon eher zu den "richtigen" Motoren... ...und so einem traue ich auch 3 o. 400t Km zu.

Hier kann das aber natürlich auch nicht grundsätzlich pauschal gesagt werden, dass die "richtigen" Motoren lange halten.

Mein im e39 530i 3.0L Benziner, ist als Dauerläufer bekannt.
Genauso der 3.0L Diesel im e39 und e61 (5er Bmw's), hat auf Langstrecke mehr mals die 1 Mio. Km erreicht.

Der 3.0L Diesel von Isuzu, der in vielen Fahrzeugen verschiedener Hersteller verbaut worden ist, z.B. Saab, Opel, Renault usw., kränkelt an einer Absenkung der Zylinderlaufbuchsen und die Motoren haben zum Teil kaum die 100tkm geschafft.

Meinen Audi A4 1-9l Diesel von 2004 hatte ich 2012 mit mit 160t Km gekauft. Hab ihn letzten Monat mit 320t Km, mit frischem TÜV und ohne Wartungsstau abgegeben. Ich denke das einfach sehr viel von der Wartung und Pflege abhängig ist. Wenn der Audi weiter so bewegt wird inklusive der Wartung sollte er Locker die 400t Km - 500t Km schaffen. Wenn der neue Besitzer allerdings nicht mehr außer Benzin investieren möchte, wird er nicht mehr so lange halten. Es sollte einem immer klar sein das Autos mit hoher Laufleistung mehr Wartung und Pflege brauchen als neue.
Zum Thema, ich hätte generell kein Problem ein Auto mit hoher Laufleistung zu kaufen, ich würde aber auch nicht jedes Auto mit hoher Laufleistung kaufen. z.B würde ich den A3 mit dem 2 ltr. Motor nicht Kaufen. Da die 2 ltr. Diesel Aggregate zu der Zeit doch sehr viele Probleme gemacht haben.

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