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Wucher beim TÜV für das H-Kennzeichen

Themenstarteram 20. September 2011 um 16:22

Ich bin gerade dabei meinem Peugeot 104 das H-Kennzeichen

zu verpassen.

Als Info am Telefon beim TÜV heisst es für die Begutachtung

bitte einfach vorbei kommen.

Wenn man das macht, wird man gefragt, ob man einen Termin hat,

ohne gehe das nämlich nicht.

( bei zwei TÜV Stellen so gewesen)

Da mein Peugeot von meiner Vorbesitzerin gerade neu TÜV

bekommen hatte, dachte ich, es geht jetzt nur um den historischen

Wert des Fahrzeugs. Pustekuchen.

Der Prüfer hat zwar daran nichts zu bemängeln, aber dafür

war ihm dann der Motor zu ölig und die Achsmanschetten undicht.

Also noch kein H-Kennzeichen und bitte wiederkommen, wenn

die Schäden behoben sind. So ein Mist.

Von einem Freund wusste ich, das ich mich auf 60-80.-€ fuer

diese Prüfung einstellen muss.

An der Kasse wollten sie dann 91.-€ von mir.

Die Nachuntersuchung, so hieß es am Telefon kostet 15.-€.

Also heute wieder beim TÜV und Auto einem TÜV Mitarbeiter

vor geführt.

Als es ans Bezahlen ging, wollten die plötzlich fast 30.-€ von mir.

Auf Nachfragen, hieß es dann, weil das ein Oldtimer sei.

Eine Nachuntersuchung bei einem normalen PKW wäre doch

exakt genau so verlaufen und ein Sachverständiger war beim

zweiten Termin auch nicht dabei.

Mit welchem Recht verlangt der TÜV dann fast das Doppelte?

Und sind 91.-€ für Erstuntersuchung H-Kennzeichen ohne

Abgas echt richtig?

Beste Antwort im Thema

2005= 80€

2010= 91€

Ich finde eine akzeptable Preissteigerung.

Über den Preis als solches für die Arbeit lässt sch trefflich stundenlang streiten.

 

Das der TÜV nicht alles wissen und messen kann bzw. will, versteht sich m.E. von selbst. Die Vielfalt an Modellen, die z.T. unvollständigen Unterlagen auch im Netz über Oldtimer führen meist zu Ärgernissen mit dem Kunden, der es im Plakettenfall immer besser weiss - oder sich dumm stellt.

Zu den Abgaswerten.- hast du eine gültige AU bescheinigung, so wär es vermessen da noch die Werkstatt zu testen. Warum auch? Au-Bescheinigung reicht doch! Er kann sich sogar den Schorchel sparen. Dafür ist ja eben die Bescheinigung.

Und, als das ganze AU-geraffel anfing in den 1980ern hatte jeder TÜV eine Abgasstelle für die Plakette. Aber wer machte es da bei den horrenden Preisen? So fielen nach und nach wegen issnich die Geräte/Räumlichkeiten weg.

Jetzt jammern einige rum.

Wenn der TÜV aus welchen Gründen auch immer einen Zündzeitpunkt nicht weiss oder wissen will, kann es auch positiv sein. Wer weiss was der im Netz ausgräbt, prüft und sagt:"nee, soo nich!!"  Da wird gejammert, macht er's nicht wird gejammert.

Es jammern auch welche weil der TÜV nicht alles gesehen hat( warum eigentlich? vor allem wenn er es selber weiss und nicht änderte, aber hier grossmäulig auf TÜVtler schimpft) und es jammern die, wo der TÜV was nicht sehen sollte, aber doch sah.

Ist doch alles menschlich.

Wo, zum Teufel ist euer Problem?? Die popeligen 15€ Unterschied? Man,man,man.

 

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Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 7:48

Die Begutachtung zur H-Zulassung kommt einer normalen TÜV Prüfung gleich + Beurteilung des historischen erhaltenswerten Zustand.

Das ist Fakt wie ich jetzt weiß.

Ich werde das nicht ändern und eventuell gibt es wichtigere Sachen um

lange darüber zu reden.

Nur finde ich es nicht notwendig bei einer H- Prüfung.

Mein Wagen hatte einen Monat zuvor eine solche TÜV Begutachtung

durchlaufen.

Es hätte also meiner Ansicht nach gereicht alle H-relevanten Dinge

zu prüfen und danach zu urteilen.

(Ist natürlich teurer, so wie es jetzt ist)

Die Damen am Telefon (ich hatte mit zwei Zulassungsstellen telefoniert)

und ich waren übringens ganz nett zueinander und auch nicht genervt.

Sie haben schlicht und einfach eine Faschauskunft gegeben.

Bei der zweiten Dame hatte ich sogar über meine Erfahrung beim ersten

Prüfer berichtet. Sie blieb trotzdem dabei.

"Bei uns können sie einfach vorbei kommen und etwas Wartezeit mitbringen".

Sicherlich habe ich inzwischen das H-Kennzeichen, aber ich hätte einiges

an Zeit und auch Geld sparen können.

Außerdem war ich zwischendrin auch super genervt, was mich ja auch

zu meinem Text hier veranlasst hat.

Ich hoffen der ein oder andere liest das hier und erspart sich dadurch

Nerverei.

Moin,

Nur mal so zur Info ;)

Der TÜV legt die Gebührenhöhe für die Arbeiten gemäß Fahrzeugzulassungsrecht nicht alleine fest, sondern diese werden staatlich geprüft und genehmigt.

Zusätzlich: Ja - die Prüfung für das H ist teurer - weil du nicht nur eine Urkunde bekommst, die zum weiterbetrieb notwendig ist, sondern du ZUSÄTZLICH ein Sachverständigengutachten bekommst, damit du die amtlichen Papiere und die Betriebsgenehmigung ändern kannst. Für eine gutachterliche Tätigkeit wird immer ein Aufpreis verlangt - da die rechtliche Dimension und damit Verantwortlichkeit eine andere ist.

MFG Kester

am 12. Oktober 2011 um 6:17

Ich sach ja, H-Kennzeichen = Neuzulassung. Das it immer teuerer als ein ´normaler´ Aufkleber.

Themenstarteram 12. Oktober 2011 um 7:20

Bei allen Erklärungen wie sich unsere Gebühren zusammen setzten und natürlich hat das bei uns Hand und Fuss und ist nicht ausgedacht,

hätte mir eben eine Begutachtung der H-relevanten Dinge gereicht,

wenn ich frischen TÜV habe.

Natürlich ist das gesetzmässig so festgelegt und steht auch irgendwo

geschrieben, aber der gesunde Menschenverstand sagt mir was anderes.

Ich wasche ein Hemd was gerade erst frisch aus der Wascherei kommt

ja auch nicht einfach nochmal ohne es vorher angehabt zu haben,

weil das in meiner Hausordnung so steht.

Was die Gebühren betrifft, so kostet eine Nachuntersuchung für einen

normalen PKW c.a. 15.-€ bei einem Oldtimer fast das doppelte.

Zuimindest in meinem Fall war die Arbeit nicht anders als bei einem

PKW.

Jetzt kommt sicher wieder jemand und sagt im TÜV Gebührenkatalog

Seite soundso steht aber das Oldtimer anders usw.

Glaube ich auch alles, aber berechtig ist dieser Kostenunterschied

für mich dadurch nicht.

Der TÜV Prüfer in der Werkstatt hat dann oh Wunder auch nur

15.-€ für die Nachprüfung meines Peugeots genommen.

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