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Woran erkennt man Verschleiß?

Themenstarteram 13. Januar 2012 um 11:10

Aloha,

mein Auto war vor nem Monat bei der Inspektion (70000km gelaufen, meist vorausschauend gefahren, also rollen lassen und wenig bremsen).

Als ich mein Wagen abholte, meinte der Techniker, dass einiges an meinem Auto gemacht werden MUSS.

Bremsen seien vorne komplett runter --> müssen neu

Querlenker wären beide Schrott --> müssen neu

Stoßdämpfer hinten würden lecken --> müssen neu

Da mir fahrtechnisch nichts davon aufgefallen ist und ich die Werkstatt nach ein paar Beiträgen hier im Forum für eine nicht gute halte, wollte ich mal gerne wissen:

Woran kann ich, als Laie, erkennen/prüfen ob die oben genannten Teile wirklich schon verschliessen sind?

Danke und Gruß

reefton

Beste Antwort im Thema
am 13. Januar 2012 um 12:15

Hallo

wenn der Techniker nach Inspektion

sowas sagt - lass ich mir das doch am Fahrzeug

zeigen was defekt ist,

wäre doch besser als hier zu versuchen in die

Kristallkugel zu schauen

sorry, und nix für ungut ..

lg

wolfmuc

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Themenstarteram 13. Januar 2012 um 18:39

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

 

Wechseln. Auch wenn sie nicht abgefahren sind, so können sie schon verhärtet sein. Der Wagen bremst dann wieder besser.

verhärtete Bremsbelege?

Es kann maximal verglasen, das passiert aber nur wenn wirklich starke Bremsmanöver durchgeführt wurden.

wie gesagt, starke Bremsmanöver mache ich so gut wie nie

Zitat:

Original geschrieben von reefton

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

 

verhärtete Bremsbelege?

Es kann maximal verglasen, das passiert aber nur wenn wirklich starke Bremsmanöver durchgeführt wurden.

wie gesagt, starke Bremsmanöver mache ich so gut wie nie

Wird langsam sehr spaßig hier. Fahr zur Werkstatt frag, ob du noch bis zum TÜV fahren kannst und du weißt bescheid.

Meine Glaskugel ist zur Information gerade kaputt....

Themenstarteram 13. Januar 2012 um 19:43

Danke für die Antworten.

Werde nochmal selber schauen ob ich was finde bzw. sehe.

Werde aber definitiv die Reparatur woanders machen lassen...denn 900€ für Stoßdämpfer hinten, eine komplette Bremse vorne und zwei Querlenker mit Einbau find ich definitiv viel zu viel

am 13. Januar 2012 um 20:23

Neue Bremslötze sind je nach Fahrzeughersteller 7mm bis etwa 14mm dick, nach Benutzung entsprechend dünner, das kann man sehen und auch abschätzen, wann sie wieder getauscht werden müssen.

Bei Bremsscheiben, über denen die Klötze den äusseren Rand hinaus fassen, ist der Verschleiss recht schwer zu erkennen, wenn die Scheibe nicht wellig oder rissig ist, oder keine Riefen hat.

Bei Scheiben, an denen sich am Rand ein Grat bildet, ist es recht einfach zu sagen, geht noch oder muss getauscht werden, der Grad hat das Ursprungmass, die Scheibe zeigt den Verschleiss.

Verglaste Klötze vermindern die Abnutzung der Klötze, erhöhen den Abrieb der Scheibe, die Scheibe wird rissig und oder anfangs leicht bunt, fast wie erhitztes Chrom.

Meist kann man die Buchsen im Querlenker tauschen, wenn der unrettbar verrottet ist, nicht, dann heisst es, neuen Querlenker mit Buchsen.

Den "Kugelbolzen" gibt es für viele Fahrzeuge einzeln.

So ein läppischer Querlenker kann mal eben 200Euro und mehr kosten.

Da würde ich verschiedene Angebote einholen, vor allem, wenn man 2 braucht.

Das Angebot für 900 Euro mit allem Drum und dran klingt günstig, zumal Klötze, Scheiben, Dämpfer und die Querlenker enthalten sind.

Hallo,

Die Bremsen können schon plausibel sein, wobei dir jeder andere Mechaniker auch sagen kann ob sie fällig sind oder nicht.

Querlenker, zwar hat der Wagen relativ wenig Kilometer, allerdings kommt auch das vor.

Stoßdämpfer schon bei 70 TKm fällig schon etwas komisch.

Alternative, geh zu einer freien Werkstatt also Meisterwekstatt aber zu keinem Discounter.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von reefton

Danke für die Antworten.

Werde nochmal selber schauen ob ich was finde bzw. sehe.

Werde aber definitiv die Reparatur woanders machen lassen...denn 900€ für Stoßdämpfer hinten, eine komplette Bremse vorne und zwei Querlenker mit Einbau find ich definitiv viel zu viel

Das ist halt die Frage was du für n Auto hast.

Bei meinem kosten 2 QL vorne 600€, zzgl. Einbau und Achsvermessung ist das 900€ alleine und Stoßdämpfer hinten würden ohne Einbau schon 980€ 2 Stück kosten. Bremse vorne kostet 260€ komplett. Wenn also einer n Angebot von 2000€ für die 3 Sachen mit Einbau komplett macht, würde ich bei mir nicht lange überlegen, und ich fahre nur nen normalen 15 Jahre alten Mercedeskombi. Mit Querlenkern und Stoßdämpfern hinten sind aber leider gleich die teuren Teile doppelt getroffen.

Ich würde das Ding in eine freie Werkstatt stellen und durchgucken lassen und mir dann erklären lassen, wieso und warum.

Wenn die dir dann zeigen, Bremsbelag vorne ist auf 2mm runter, dann weist du, ist fällig. Wenn die dir dann sagen, Scheibe geht noch oder Scheibe muss neu, musst du dich im Prinzip drauf verlassen. Die anderen Ideen sind nicht Praxisgerecht.

Wenn die dir zeigen, Stoßdämpfer hinten Ölfeucht, dann erkennst du selber dass die kaputt sind. Wenn die dir zeigen, Querlenker hat Spiel, dann erkennst du das auch selber. Achsführende Bauteile dürfen normalerweise gar kein Spiel haben, also erübrigt sich die Frage ob oder ob noch nicht neu muss.

Gleiches gilt für Reifen, ob die noch genug Profil haben oder nicht, kann dir jeder Mechaniker vorzeigen, dafür musst du selbst keine Ahnung von AUtos haben.

Zitat:

Verschleißteile lasse ich erst dann am Auto ersetzen, wenn diese vom TÜV bemängelt wurden.

Ich ersetzte die wenn es nötig ist im Regelfall alle 10.000km beim Pflegeservice oder wenn etwas auffällt alle 20.000km bei der Inspektion.

Zu meinem Märztüv fahre ich wahrscheinlich noch 7.000km, soll ich die jetzt mit ausgenudeltem Querlenker fahren oder mit platter Bremse?

Wenn ich danach Tüv habe, dann fahre ich bis zum nächsten Tüv wieder 60-80.000km mit dem Fahrzeug. Soll ich in der Zeit keine neuen Bremsbeläge drauf machen, weil ich ja nicht zum Tüv muss?

Sehr seltsame Logik...

Zitat:

Original geschrieben von reefton

Aloha,

mein Auto war vor nem Monat bei der Inspektion (70000km gelaufen, meist vorausschauend gefahren, also rollen lassen und wenig bremsen).

Als ich mein Wagen abholte, meinte der Techniker, dass einiges an meinem Auto gemacht werden MUSS.

Bremsen seien vorne komplett runter --> müssen neu

Querlenker wären beide Schrott --> müssen neu

Stoßdämpfer hinten würden lecken --> müssen neu

Da mir fahrtechnisch nichts davon aufgefallen ist und ich die Werkstatt nach ein paar Beiträgen hier im Forum für eine nicht gute halte, wollte ich mal gerne wissen:

Woran kann ich, als Laie, erkennen/prüfen ob die oben genannten Teile wirklich schon verschliessen sind?

Danke und Gruß

reefton

Wie schon geschrieben wurde - das kannst Du Dir doch - falls Du Zweifel hast jeweils zeigen lassen.

Querlenker brauchst Du normalerweise nicht komplett austauschen - nur Buchsen und Traggelenk tauschen.

Bei Werkstattbesuchen sollte man nicht zu viel Blauäugigkeit mitbringen. Dies kann sehr teuer für den Geldbeutel werden.

1. Beispiel

Fahre mit meinem Mazda MX6 V6 wegen einer defekten Antriebsmanschette in die Werkstatt. Dort teilt der Meister mir mit, das die Bremsbeläge vollkommen runter sind. Er hätte nachgeschaut. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Bremsbeläge 3 Wochen vorher erneuert. Auf Grund dieser Aussage habe ich dann die Vorderräder abgebaut und nachgeschaut. Wie erwartet waren die Beläge einwandfrei und wie neu.

2. Beispiel

Mein Honda Accord fällt beim TÜV wegen fehlender Handbremse durch. Beim Bremsentest wurde hinten nur ein leichtes Schiefziehen festgestellt. Die Bremsleistung war einwandfrei. Ab in die Werkstatt. Dort wurde mir mitgeteilt das die Bremsbeläge vollkommen runter sind. ??????????????? Also wurden die Bremstrommeln von mir entfernt. Die Bremsbeläge waren einwandfrei. Die Umlenkhebel waren fest gerostet. Mit Ambassador wieder gangbar gemacht. Hat alles nicht einen Cent gekostet.

3. Beispiel

TÜV bemängelt an meinem Berlingo einen unterschiedlichen Bremsdruck an den Scheiben. Auf der linken Seite war eine Bremsbacke in der Führung fest gegangen. Gangbar gemacht und das Problem war beseitigt. Kosten: 0 Euro.

4. Beispiel

TüV stellt bei meinem Opel Kadett eine Undichtigkeit am Auspuff fest. Dichtmaterial für ca. 7 Euro besorgt. Abgedichtet und habe dann die Abgasplakette bekommen.

Luftfilter und Leuchtmittel kann jeder Autofahrer selbst wechseln. Wenn das Auto schaukelt wie ein amerikanischer Straßenkreuzer, dann sollten auf jeden Fall die Stoßdämpfer erneuert werden. Die meisten Fehler machen sich vorher bemerkbar und sind aus diesem Grund kalkulierbar.

Klar, man sollte sich auch eine Werkstatt suchen in der man vertrauen hat!

Falls solche Zweifel bestehen würde ich mich nochmal bei anderen Werkstätten umschauen vielleicht ist alles doch nicht so schlimm.

Entweder behält die Werkstatt recht oder es geht doch noch ein Licht auf!

Fazit: vergleichen, vergleichen, vergleichen...

Der TE hat doch schon gesagt, das er von techn. Sachen keinerlei Ahnung hat,

Auch wen ihm der Mechaniker was zeigt und erklärt,

weis er noch immer nicht, ob das stimmt was die Werkstatt sagt.

 

Am besten wird es sein, das er den Wagen in eine andere Werkstatt bringt,

aber nicht zu derselben Kette.

 

Viktor

...also nach 70.000 sind Beläge und Scheiben mit sehr hoher Warscheinlichkeit fällig. Auch wenn der TE zurückhaltend fährt. Was Querlenkerbuchsen angeht, so können diese auch schneller verschleißen wenn man ständig mit hoher Zuladung fährt, Bordsteine "zügig" erklimmt etc. Der TE schreibt auch, "dass er das seiner Familie" nicht zumuten möchte, in einem unsicheren Auto unterwegs zu sein. Wenn also häufig 3 oder 4 Personen in dem Auto sitzen, sind wir schon auf dem richtigen Weg, Verschleißtechnisch. Das ein Dämper nach 70.000 ölt ist schon ungewöhnlich, wenngleich sicher nicht unmöglich.

manche Bremsen halten ja auch über 100.000 km.

ist bei mir keine Seltenheit.

 

und der TE war ja bei einer Kette, die ja berühmt dafür ist,

unnötige Reparaturen einem aufzuschwatzen.

 

Viktor

Dodo, so ein Querlenker (oder -Lager) sollte schon länger als 70.000 Km halten (In meinem Empfinden zumindest :D ). Bei mir sind auch noch die ersten drinn, bin auch schon bei fast 150.000...

In der Familie haben wir einen Wagen, der hat jetzt auch knapp über 70.000 runter, der eine Querlenker wurde schon getauscht, der andere kündigt sich auch gerade an :rolleyes:

Und das Auto wird nicht über Bordsteine gescheucht, oder schwerstbeladen gefahren.

@Marcu:

Zitat:

sollte

ja, sollte. Aber ob das auch immer so ist, steht auf einem anderen Papier. ;) Hast Du ja selbst erlebt...

@Viktor: Bremsen können auch 120.000 halten. Bei Dir 100.000. Wenn man viel auf der Autobahn fährt und das sehr zurückhaltend, durchaus denkbar. Bei meinem 3C war ich nach 65.000 zum ersten mal beim wechseln. Profil: Vielfahrer, 80% Autobahn.

Warscheinlicher ist aber, dass nach 70.000 auch bei relativ normaler Fahrweise, Stadt und Landstraße, Schicht ist. Zumindest halte ich es nicht für absolut ausgeschlossen und wittere sofort Abzocke. Klarheit würden Bilder der Scheiben und Beläge schaffen. Die, kann aber nur der TE zur Verfügung stellen

Ich selber fahre übrigens überwiegend Autobahn und bremse ab und zu sehr extra stark ab, um ein Rosten der Bremsscheiben zu verhindern, wie ich es schonmal wegen der vielen Autobahnfahrten und dem häufigeren längeren Stehenlassen des Fahrzeugs gehabt habe.

Was ist von meiner Vorgehensweise zu halten?

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