Woran erkenne ich ob Mopf oder Vormopf und steht im Fahrzeugbrief ob Avantgarde oder Classic?
Moin,
ich konnte mir für einen recht guten Preis einen Mercedes e220 CDI T Modell kaufen, guter Zustand, von innen so wie von aussen sehr gepflegt.
Allerdings habe ich von Kumpels nun unterschiedliche Aussage darüber gehört ob das Modell Avantgarde oder Classic ist und woran man eben das erkennt.
Ausserdem fänd ich es spannend zu wissen ob es "Mopf" oder "VorMopf" ist.
Ich würde mich über Hilfestellung sehr freuen.
Ich habe mal 2 Bilder des Autos hinzugefügt, vielleicht erkennt man daran ja schon etwas.
EZ ist 04.03.2008
Beste Grüße
20 Antworten
Du meinst diese scheiss Drecksammler im Radlauf hinter dem Federbein?
Beim S211 nicht zu vergessen hinten an der Heckklappe die Wischwasserdüse.
Zitat:
@svburke schrieb am 25. Januar 2024 um 19:20:10 Uhr:
Du meinst diese scheiss Drecksammler im Radlauf hinter dem Federbein?
Ja, mach ich 2 mal im Jahr sauber und Konservierung mit Seilfett!
Zitat:
@svburke schrieb am 25. Januar 2024 um 18:59:35 Uhr:
Von außen schickes Auto. Habe ich bei meinem auch gedacht. Der ist von 2006, Mopf, in meinem Besitz seit 2011. Letztes Jahr sind allerdings bei der Inspektion (zum Glück) kurz vor dem Winterurlaub beide Bremsleitungen im Radlauf vor den Hinterrädern geplatzt. Sollte beim Freundlichen 6000 € kosten. Kurz vorher war ich sogar beim TÜv. Zitat: Super geflegt alles in Ordnung. Kein Wunder, der TÜV schraubt ja auch nicht alle Unterboden-Verkleidungen weg. Darunter ist das nackte Grauen zu finden:
Alle Bremsleitungen, besonders an den Befestigungs-Clipsen vergammelt, lebensgefährlich! Ich hatte echt Mühe, eine Werkstatt zu finden, die mir das in 2 Tagen repariert hat. Die haben 2 Tage und ein Nacht geschraubt. Zwischendurch dachten Sie, sie wären fertig. Dann Bremsflüssigkeit aufgefüllt, einmal kräftig durchgetreten, peng die Leitung zwischen Kotflügel und Motor links in der Halterung geplatzt. Die Halterungen sind quasi eine Soll-Roststelle. Die Leitungen aus Wald- und Wiesenstahl sind nur hauchdünn lackiert und werden im Werk in die Halterungen gedrückt. Schon da wird der Lack beschädigt. Schmutz, Feuchtigkeit und Reibung geben ihr dann über die Jahre den Rest.
Sogar die Benzinleitung von der Standheizung hielt nur noch der Rost zusammen.
Nach dem Urlaub habe ich nochmal die Unterboden-Verkleidungen abgenommen, was mir dann stundenlange Entrostungsarbeiten beschert hat. Darüber werde ich mal separat berichten. Anbei einige Bilder von den Bremsleitungen, der Konsole vom Vorderwagen, des Vorderachsträgers, der Halterung der Dosierpumpe Standheizung und der Benzinleitung von der Standheizung.
Es scheint mir ein wenig so zu sein als wären alle schuld daran nur du nicht. Es ist doch dein Fahrzeug und nicht das vom TÜV Prüfer oder irgend einer Werkstatt.
Du hättest dich seit 2011 darum kümmern können dass der Unterboden wie auch sämtliche Hohlräume versiegelt worden wäre. Dann hättest du kein Auto das nur noch vom Rost zusammengehalten wird.
Unsere beiden 2004er sehen jedenfalls nicht so aus.
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Hallo MackHack,
bisher habe ich Deine Beiträge immer sehr geschätzt und und viel davon profitieren können. Danke dafür.
Aber mir scheint, dass Du hier etwas über das Ziel hinausgeschossen bist. Die Interpretation meines Beitrages ist schon interessant.
Habe ich Irgendetwas von Schuld geschrieben?
Habe ich geschrieben, dass der TÜV-Prüfer die Unterboden-Verkleidungen hätte abbauen müssen?
Habe ich geschrieben, dass das komplette Auto nur noch vom Rost zusammengehalten wird? Es gibt übrigens an dem Fahrzeug keine einzige Durchrostung.
Ich bitte darum, dass mir nichts unterstellt wird, was ich auch nicht so explizit geschrieben habe.
Du kannst davon ausgehen, dass ich mich am meisten über mich selbst geärgert habe, nicht schon vorher genauer nachgesehen zu haben und prophylaktisch etwas unternommen zu haben.
Fakt ist: Es ist jetzt wieder alles i.O. nachdem ich zig Stunden unter dem Fahrzeug verbracht habe (siehe Fotos).
Fakt ist auch: Ich hatte vorher einen 210er. Die Rosterei und das ständige Rost-Nachbessern in der NDL (natürlich auf Kulanz) und meine eigenen notwendigen Arbeiten an vielen Stellen, die nicht von Mercedes übernommen wurden, sind mir so auf den Sack gegangen, dass ich auf den 211er (mit diesbezüglichem oberflächlich guten Ruf) umgestiegen bin, obwohl der 210er sonst noch einwandfrei war und kaum km runter hatte.
Beim 211er war ich optimistisch, mich nicht so wie vorher um Rost kümmern und noch zusätzlich vorsorgen zu müssen. Das haben wir früher bei den 123er Taxen gemacht, mit Divinol, Löcher in die Schweller gebohrt und so. Ich dachte, das wäre vorbei.
Trotzdem habe ich sofort nach dem Erwerb nachgesehen und Rost an der Vorderachse und am Tank gefunden. Den Rost an der VA hat MB entfernt und auf Kulanz einen neuen Kunststofftank eingebaut.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, die komplette Unterboden-Verkleidung wegzuschrauben. Ich hatte mir eingebildet, jetzt endlich ein Auto zu haben, unter dem ich nicht andauernd auf der Suche nach Rost "durchrobben" muss.
Fälschlicherweise bin ich nämlich naiv davon ausgegangen, das MB nach den Rostdesastern der Vorjahre gelernt hat und bessere Rostvorsorge am Unterboden und den Hohlräumen betrieben und vor allen Dingen konstuktive Fehler beseitigt hat.
Und jetzt spreche ich tatsächlich von Schuld: Das was sich Mercedes hier bei Premium-Fahrzeugen erlaubt, ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung. Da werden zum Beispiel im Werk hauchdünn verzinkte Blechschrauben in die frisch KTL-behandelte Karosserie gedrückt, so daß der Lack gleich abgeschabt wird. Da weiß der Rost gleich, wo er ansetzen soll. Ganz zu schweigen von den anderen auch o.g. Beispielen, die von der Dummheit der Konstrukteure zeugen. Offenbar ist der 211er in Bezug auf Rost im Vergleich zum 210er der "Einäugige unter den Blinden".
Meine Frau hat z.B. einen KIA Picanto. Der ist immerhin 22 Jahre alt und bestimmt kein perfektes Auto. Aber an keiner einzigen Verschraubung von Teilen an der Karosserie ist Rost vorhanden, alles klug konstruierte Kunststoffeinsätze ohne Wassernester. Keine einzige Bremsleitung ist so vergammelt, wie beim Mercedes. Da musste ich auch nicht die Hohlräume und den Unterboden separat konservieren.
Aber Eines kannst Du mir glauben: Mir fällt es nicht leicht, jetzt hier das Alles auf den Tisch zu legen und mein eigenes Nest zu beschmutzen. Ich arbeite beim Stern und bin stolz dadrauf.
Nö hast du nicht, brauchst du aber auch nicht. Ich schrieb ja auch „es scheint mir“. Es liest sich nämlich genau so. Guck mal selbst mit etwas Abstand nochmal über deinen Text. Vielleicht merkst du es ja selbst. Wenn nicht ist das nicht schlimm. Ich wollte hier keinen Streit vom Zaun brechen. Der würde an deinem Rost auch nichts ändern. Jetzt heißt es eben versuchen das beste daraus zu machen.