1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Wohnmobil H-Zulassung oder nicht

Wohnmobil H-Zulassung oder nicht

Peugeot J5

N'Abend zusammen, ich hoffe bin mit meinem Anliegen hier richtig:
Ich habe zwar noch keinen Camper, möchte mir aber endlich einen zulegen. Ich habe einen Peugeot J5 von '89 (als fertiges Wohnmobil) ins Auge gefasst. Möchte dann aber den Innenausbau komplett erneuern und nach meinen Vorstellungen gestalten.
Mein Problem ist, dass der J5 ein alter Diesel ist, also weit entfernt von Euro6 und co.
Wie macht ihr das mit alten Diesel-Brummis? Normale Zulassung und dann versuchen, Städte zu meiden oder nicht erwischt zu werden? Möchte eigentlich auch größtenteils mit dem Camper in die Natur.
Oder doch mit H-Zulassung? Aber dann muss ich den Camper ja zeitgenössisch ausbauen, also weder Solar noch LED etc einbauen.
Also wie habt ihr das gemacht, wie waren eure Erfahrungen?
Lieben Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Feb. 2020 um 16:7:51 Uhr:


Habe ich doch auch schon geschrieben, da sich viele ein Auto mit H-Kennzeichen besorgen, weil das billiger ist, als ein Auto mit Euro 5 oder 6 und dann wird das sehr wohl, als Alltagsfahrzeug eingesetzt und deswegen bin ich gegen die H-Kennzeichen.

Sorry, aber das ist doch Unsinn!
Was für flächendeckende Fahrverbote haben wir denn überhaupt in DE?
Umweltzonen: Diesel mit Euro 4 (das erreichen 14 Jahre alte Autos ohne Partikelfilter!) dürfen dort durchfahren. Das sind Fahrzeuge mit einem Restwert von teilweise unter 1000€ - deren Anzahl auf der Straße reduziert sich also von selbst. Benziner dürfen sowieso durchfahren.

Alle anderen Fahrverbote sind lokal so stark begrenzt (einzelne Straßen in Hamburg oder auch Mal eine Stadt wie Stuttgart), dass sie auf den gesamten Fahrzeugbestand Deutschlands keine wirklichen Auswirkungen haben.

Wohnmobile werden wohl nur selten im Alltag genutzt. Ich sehe da keinen Missbrauch der H Kennzeichen um Fahrverbote zu umgehen.

50 weitere Antworten
50 Antworten

Jo, die Braunkohlen-Kraftwerke laufen noch mehrere Jahre weiter,
aber die Autos müssen jetzt alle Euro 6 haben.
Das ist wie rauchen und furzen im Auto bei offenem Fenster. Stinkt trotzdem.
Soviel können Autos gar nicht sparen, was ein Braunkohlenkraftwerk
da raushaut und sei es nur CO².

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Februar 2020 um 16:07:51 Uhr:


Habe ich doch auch schon geschrieben, da sich viele ein Auto mit H-Kennzeichen besorgen, weil das billiger ist, als ein Auto mit Euro 5 oder 6 und dann wird das sehr wohl, als Alltagsfahrzeug eingesetzt

Hier geht es immer noch um ein Wohnmobil. Das wird bestimmt nicht als Alltagsfahrzeug eingesetzt. Bei einem Wohnmobil, was für nicht viel mehr als für Urlaub eingesetzt wird, ist doch durchaus legitim nach einer günstigen Alternative zu Euro 5 oder 6 Dieseln zu schauen. Es kann ja durchaus auch Spaß machen mit einer alten Kiste in Urlaub zufahren und Camping wie in der Kindheit zu machen. Oldtimer-Wohnwagen haben ja auch ihre Liebhaber, obwohl es da keine Vorteile wie bei den H-Kennzeichen beim Auto gibt.
Übrigens gibt es bei Wohnmobilen Besitzstandswahrungen. War das Wohnmobil eine gewisse Zeit vor Einrichtung der Umweltzonen im Besitz, so wird es in der Heimat-Umweltzone geduldet. Das gilt zwar nicht für alle, aber für etliche Umweltzonen.

P.S.: H-Kennzeichen zum Umgehen von Umweltzonen können nur die Ausnahme sein. Unter den PKW mit H-Kennzeichen macht der Anteil von Diesel nur knapp 9% aus. Für den Alltagsbetrieb muss auch noch eine problemlose Ersatzteilversorgung sichergestellt sein. Da bleiben nur ein paar Mercedes und vielleicht Golfs übrig.
Wenn jemand z.B. einen Käfer oder Benzin-Benz im Alltag fährt, macht der das aus Spaß an alten Autos, aber nicht um Umweltzonen auszutricksen. Geld spart man dabei bestimmt nicht im Vergleich zu einem 10-20J. alten Gebrauchtwagen.

Ich habe noch eine Zahl gefunden. Es werden schätzungsweise 70.000Autos älter als 30Jahre im Alltag genutzt. Das sind rund 0,15% der 47Mio Autos in Deutschland. (Quelle https://www.auto-motor-und-sport.de/.../)

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Feb. 2020 um 16:7:51 Uhr:


Habe ich doch auch schon geschrieben, da sich viele ein Auto mit H-Kennzeichen besorgen, weil das billiger ist, als ein Auto mit Euro 5 oder 6 und dann wird das sehr wohl, als Alltagsfahrzeug eingesetzt und deswegen bin ich gegen die H-Kennzeichen.

Sorry, aber das ist doch Unsinn!
Was für flächendeckende Fahrverbote haben wir denn überhaupt in DE?
Umweltzonen: Diesel mit Euro 4 (das erreichen 14 Jahre alte Autos ohne Partikelfilter!) dürfen dort durchfahren. Das sind Fahrzeuge mit einem Restwert von teilweise unter 1000€ - deren Anzahl auf der Straße reduziert sich also von selbst. Benziner dürfen sowieso durchfahren.

Alle anderen Fahrverbote sind lokal so stark begrenzt (einzelne Straßen in Hamburg oder auch Mal eine Stadt wie Stuttgart), dass sie auf den gesamten Fahrzeugbestand Deutschlands keine wirklichen Auswirkungen haben.

Wohnmobile werden wohl nur selten im Alltag genutzt. Ich sehe da keinen Missbrauch der H Kennzeichen um Fahrverbote zu umgehen.

Ähnliche Themen

Da hast du schon recht, aber trotzdem ist doch eine Diesel-Hysterie ausgebrochen und die Verkaufszahlen von Diesel-Autos gingen in den Keller. Klar, war eine überzogene Panikreaktion, aber trotzdem wird überall davon gesprochen, sich deswegen ein Auto mit H-Kennzeichen zu beschaffen, denn die paar im Moment, sogar für grüne Plaketten, gesperrten Straßen, sind doch erst der Anfang.

Zitat:

@4Takt schrieb am 19. Februar 2020 um 10:07:52 Uhr:


aber trotzdem wird überall davon gesprochen, sich deswegen ein Auto mit H-Kennzeichen zu beschaffen, denn die paar im Moment, sogar für grüne Plaketten, gesperrten Straßen, sind doch erst der Anfang.

Zwischen von sprechen und tatsächlich tun, ist ein großer Unterschied. Wo sollen die Massen (Diesel-)Oldtimer herkommen? Reimport aus Afrika, wo die ganzen W123 aus D fahren?
Ein W123 mit seinem 10l. Dieseldurst, hohem Erhaltungs-Wartungsbedarf, oft fehlenden Komfortmerkmalen wie Klimaanlage und inzwischen beträchtlichem Anschaffungspreis in gutem Zustand ist doch nur für äußerst wenige eine Alternative.
Dagegen ist jeder(!) bis zu 19J. alte Benziner, und sei es die letzte Möhre für 400Euro, von jeglichen verschärften Fahrverboten wie in Stuttgart oder Hamburg ausgenommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen