Wofür benutzt ihr den Gang „B“ ?
Ich meine das ernst, kann man damit irgendetwas besonderes anstellen? Für mich ist dieser Gang neu und ich frage mich ob hierbei die Aufladung der Batterie höher ist als in „D“.
54 Antworten
Zitat:
@BremseMT schrieb am 31. Dezember 2020 um 18:11:52 Uhr:
Nochmal zum Zusammenspiel der Reku und der hydraulischen Bremse. Hier liegt der Unterschied zwischen den verschiedenen Konzepten. Rekuperieren können sie natürlich alle, der Fahrer soll es aber möglichst nicht merken. Zwischen B und D ist nur eine Verschiebung der Reku hin zum Fahrpedal. Nennt sich One Pedal Feel, weil man damit in vielen Situationen das Fahrzeug (Beschleunigung und Verzögerung) nur über das Fahrpedal Regeln kann. Bei größeren Verzögerungen oder höheren Geschwindigkeiten klappt das natürlich nicht mehr und der Fahrer muss zusätzlich Bremsen. Das Bremssystem kann z.B. beim i3 aber nicht so gut zwischen Reku und hydraulischer Verzögerung blenden.
Wenn man auch über das Bremspedal rekuperiert, wird es komplizierter, weil der Fahrer Ungereimtheiten sofort merkt. Das kann ein i3 nicht mehr so gut. Das machen dann die Bremssysteme von z.B. Bosch (2-Box mit iBooster) oder z.B. Conti (by-wire Bremssystem) wirklich besser. Die neuen Volvos haben alle das Conti by-wire Bremssytem verbaut. Damit ist das Pedalgefühl immer gleich und es kann im Rahmen der Leistungsfähigkeit des Antriebs am effizientesten Rekuperiert werden.
Schön und nachvollziehbar erklärt.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 31. Dezember 2020 um 18:25:31 Uhr:
P.S.: Mach Dich einfach vorher sachkundig, bevor Du unberechtigt hier rumpolterst.
Ja es wäre gut sich fachkundig zu machen ....
.... der von ZettZett gefahrene Tesla rekuperiert nicht über das Bremspedal, so wie auch viele andere E-Autos das nicht tun. Die haben rein mechanische Bremsen und die Reku wird ausschließlich über das Strompedal geregelt. Das ist ein simpler Fakt, den man kennen würde, wenn man sich nur ein ganz kleines bisschen mit E-Mobilität beschäftigt hätte.
Der Modus B ist nichts anderes als D mit ständig leicht gedrückter Bremse, was ein rekuperierendes E-Auto simulieren soll. Ob einem das gefällt muß jeder mit sich selber ausmachen. Energetisch ergibt es keine Vorteile und die Bremsbeläge werden auch nicht mehr oder weniger belastet.
Zitat:
@stelen schrieb am 31. Dezember 2020 um 16:48:30 Uhr:
Ich weiß nicht was Dich veranlaßt hier so großkotzig Falschmeldungen rauszuhauen.
Meine Güte @Stelen, Du hast ja unbestritten viele sachkundige Beiträge in diesem Forum und auf Deinen YouTube-Videos geleistet. Aber manchmal führst Du Dich auf, als hättest Du die Weisheit für Dich gepachtet - insbesondere wenn sich jemand anderes erdreistet, auf Deinem „Spezialgebiet“ E-Mobilität einzugreifen.
@Gustaf_Larson hat lediglich angemerkt, dass der Zoé eben doch über das Bremspedal rekuperiert.
Einfach mal etwas entspannen - wir sind hier im Volvo-Forum :-)
Er hatte ursprünglich bezweifelt, das meine Aussage zum Volvo richtig wäre und erst nachträglich die Zoe in die Frage nach den Belegen reineditiert, da er selbst gemerkt hatte das ich bzgl. des Volvo recht hatte.
Danach hat er mein Wissen zum Verhalten des Tesla als Falschinformation diffamiert.
Sowas lasse ich nicht unkommentiert
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Bitte lasst das jetzt so stehen. 😮
Danke und frohes Neues!
Jürgen
Zitat:
@stelen schrieb am 31. Dezember 2020 um 20:28:42 Uhr:
Der Modus B ist nichts anderes als D mit ständig leicht gedrückter Bremse, was ein rekuperierendes E-Auto simulieren soll.
Der B-Modus "simuliert" nicht ein rekuperierendes Fahrzeug, sondern er führt faktisch zur Rekuperation.
Dies geschieht beim Volvo (und auch beim ZOE und vielen anderen E-Fahrzeugen) sowohl bei der "Gas"rücknahme als auch bei leichten Bremsvorgängen.
Das ist nicht wie behauptet eine Spezialität, seitens Volvo oder Audi e-tron.
Frohes Neues!
Ich habe mal eine Frage zu eurer Meinung: Würdet ihr sagen, dass das Fahren in D identisch ist mit dem Fahren in B wenn ich in B soviel „Gas“ gebe, dass nicht rekuperiert wird (also der Zeiger zwischen Rekuperation und Stromverbrauch steht)?
Ich bin ja der Meinung, dass dem so ist...
Meine Frau vermutet, dass es effizienter wäre in D zu fahren als „Gas“ zu geben.
Im Grunde ist B das Gleiche wie D bei dem Du dann die ganze Zeit leicht auf der Bremse stehst.
Dieses leicht auf der Bremse stehen kannst Du durch leichtes Gasgeben kompensieren. Ob es Sinn macht muß jeder für sich entscheiden, energetisch ists Latte.
Müsste exakt auf das Gleiche hinaus laufen
Ich habe gestern auf einer 100 km Autobahnstrecke mal ein wenig experimentiert.
Im B-Modus schaltete sich der E-Motor, bei gleicher Geschwindigkeit, öfter und schneller zu.
Das wirkt sich dann dementsprechend auf den Spritverbrauch aus.
Ausserhalb des Strombereichs zeigte die Anzeige (die mit dem Tropfen) keinen sichtbaren Unterschied, ob auf D- oder B-Modus eingestellt.
Es wäre schön, wenn die Volvo-PHEV das Optimum zumindestens teilweise automatisch ermitteln und dann einstellen würden (wenigstens als Wahlmöglichkeit).
Z.B. so etwas:
"Eco Assistant: „Nähert sich der ID.4 einer Zone, die langsames Tempo erzwingt – wie Ortschaft, Kreuzung oder Kurve –, signalisiert der Eco Assistent dem Fahrer, den Fuß vom Gas zu nehmen. Von diesem Moment an managt das System das optimale Segeln und Rekuperieren, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.“ "
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 3. Januar 2021 um 18:30:38 Uhr:
Es wäre schön, wenn die Volvo-PHEV das Optimum zumindestens teilweise automatisch ermitteln und dann einstellen würden (wenigstens als Wahlmöglichkeit).Z.B. so etwas:
"Eco Assistant: „Nähert sich der ID.4 einer Zone, die langsames Tempo erzwingt – wie Ortschaft, Kreuzung oder Kurve –, signalisiert der Eco Assistent dem Fahrer, den Fuß vom Gas zu nehmen. Von diesem Moment an managt das System das optimale Segeln und Rekuperieren, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.“ "
Da muss man bei einem relativ „alten“ Fahrzeug wie dem XC90/XC60 realistisch bleiben. Da wird sich nichts mehr ändern, frühestens zum Modellwechsel beim XC90.
Das wäre wünschenswert, ebenso wie mehr Akkukapazität und eine Ladeleistung von mind. 7,4 kW (wie sie die Konkurrenz teilweise schon bietet). Mercedes geht noch einen Schritt weiter - 24 kW DC.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 3. Januar 2021 um 19:26:27 Uhr:
Das wäre wünschenswert, ebenso wie mehr Akkukapazität und eine Ladeleistung von mind. 7,4 kW (wie sie die Konkurrenz teilweise schon bietet). Mercedes geht noch einen Schritt weiter - 24 kW DC.
Genau, aktuell ist die Konkurrenz bei PHEV deutlicher weiter als Volvo. Das ist schade, weil Volvo in dem Bereich mal Vorreiter war. Für mich ist der mittlerweile veraltete XC90T8 auch der Grund, weshalb ich von Volvo wechseln werde.
Für die Zukunft sehe jedoch eher einen XC90 III als BEV und nicht als PHEV. Für mich sind PHEV eine zeitlich sehr begrenzte Übergangstechnologie, für die eine Neuentwicklung nicht mehr lohnen wird. Aber das ist eine andere Diskussion, also lieber BTT.
Oh je - dann hatte ich da einen Denkfehler! Bis dato dachte ich, dass bei Nutzung des Bremspedals beim XC90 sofort die Reibscheiben genutzt werden- und nicht zuerst die Rekuperation. Ich habe das jetzt einige Tage getestet und ganz klar - auch bei "kleinteiligem Stadtverkehr" macht der Fahrmodus "B" meist keinen Sinn. Danke für den Hinweis an Stelen! Was lerne ich daraus: 1.) da ich bei meiner Stadtfahrerei nicht allzu oft hohe Verzögerungswerte benötige, müsste ich einen dramatisch geringen Bremsensverschleiß haben. 2.) als scheinbarer (!) Autokenner muss man beim Umstieg von Verbrenner auf Hybrid mehr dazulernen und anpassen als gedacht...
Hattet Ihr Probleme mit Rost auf den Bremsscheiben da wenig normal gebremst wird?
Flugrost habe ich schon etwas, immer