Wo gibt es 12% Steigung in Europa?

Hallo Leute,

bisher habe ich die "Kassler Berge" eigentlich mit für die steilsten Berge gehalten. Deswegen war ich etwas erstaunt, als ich lass, dass die "Kassler Berge" lediglich 8 % Steigung hätten.

Warum die Frage? Es geht um das maximale Zuggewicht unseres Wagens. Fahren wollen wir mit Wohnwagen nach Frankreich, Spanien (definitiv wieder!!! Dank Bommel), Dänemark, Deutschland, Italien und allgemein an die Adria. Habe ich da irgendwo mit 12 % Steigung zu rechnen?

Vielen Dank, für die Antwort im Voraus.

Liebe Grüße

Heiko

Beste Antwort im Thema

Hallo,

schau mal hier.

Liebe Grüße
Herbert

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Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Und mir ging es um den Vergleich W123 zu einem "moderneren" Fronttriebler. Und da hat der W123 nicht den Hauch einer Chance. Ich rede vom Bereich der Traktion. Dass ein W123 vielleicht die eine oder andere schöne Sache hatte, ist ein anderes Thema.

Hallo Jürgen,

für mich ist die Diskussion recht sinnlos.
Daß ein W123 mit unbeladenem Kofferraum im Solo-Betrieb kein Traktionswunder war und sogar von Fronttrieblern geschlagen wurde, ist mir bewußt. Habe schließlich schon etliche Dutzend Autos besessen, in unterschiedlichen Antriebsvariationen.
Was gegen einen W123 mit unbelasteter Antriebsachse spricht kehrt sich ins Gegenteil um, wenn die Achse belastet wird.
Bei starker Beladung der Hinterachse, so wie es durch Gepäck oder Anhängestützlast der Fall ist, wird die Vorderachse entlastet.
Hinzu kommt, daß die Vorderachse bei allen Antriebskonzepten beim Beschleunigen entlastet wird und wenn es dann noch bergauf geht, vielleicht sogar noch auf rutschigem Untergrund, dann ist der Traktionsverlust für einen Fronttriebler unausweichlich.
Da kann der so modern sein wie er will, über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten hilft auch eine Antriebsschlupfregelung etc. nicht hinweg.
Im Anhängerbetrieb ist mir bergauf im Gebirge, besonders bei rutschigem Untergrund, ein alter W123 lieber als ein neuer Fronttriebler, selbst wenn der die dreifache Leistung und allen möglichen Schnickschnack hat.
Mein derzeitiger PKW, ein BMW E46 325XI Automatik, ist ein ideales, allradgetriebenes Zugfahrzeug, mal abgesehen vom sehr hohen Benzinverbrauch. Liegt wie ein Brett und zieht wie ein Stier 😉
Den würde ich gegen keinen Fronttriebler tauschen, wenn es ums ziehen von schweren Anhängern geht.
So wie immer im Leben soll es aber jeder so halten wie er möchte (Wat den een sien Uhl, is den annern sien Nachtigal).

Liebe Grüße
Herbert

Servus,

eine ganz ekelhafte Ecke ist bei Tittmoning die Steigung nach dem mittelalterlichen Stadttor. Da gehts nach langsamer Durchfahrt gleich steil mit 12% den Hügel rauf. Der Hyundai Trajet mit Automatik und 173 PS hatte dort seine Probleme. Tja, wichtig ist ein sattes Drehmoment ganz von untern raus. Der jetzige VW Sharan TDI Diesel mit 116 PS Automatik nahm locker die Steigung. Alles mit einem gut gepackten Fendt Joker Bianco 510 TF, mit Windsurfgerödel aufm Zugwagendach. Desweiteren können wir über die Erzählungen von irgendwelchen Maushügeln nur lachen. Jeder Wochenendfahrer der bei uns in den Alpen mit diversen Fahrzeugen unterwegs ist, ist damit hier aufgewachsen.

Auch in Urlaubsgebieten, z. B. Kroatien gibts so Herausforderungen. Denke da an die lange Steigung nach der Fährüberfahrt Istrien zur Insel Krk nach dem Fährhafen. Sehr steil für ein Gespann, Randsicherung durch Steine und ziemlich eng noch dazu. Eigentlich keine Zeit für eine Ausschau nach den hier ansässigen Gänsegeiern. Da in der Kolonne gefahren wird, kann man sich vorstellen, daß der eine oder andere damit überfordert ist.

Jedenfalls macht Berg- oder Passfahren Spaß, egal mit Bike, PKW oder Gespann 🙂.

Gruß

SurferHermann

Ist zwar ein uralter Thread der hier wieder "ausgegraben" wurde ... nach erstem Durchsehen wundert mich, dass bislang anscheinend niemand den Zirler Berg auf dem Radar hatte (oder hab ich´s nur überlesen?): satte 16%.

Allerdings ist der Zirler Berg nach meinem Wissensstand zumindest streckenweise bergauf für Anhänger über 750Kg gesperrt. Ist aber auch bergab absolut keine empfehlenswerte WW-Strecke, weil einem der Anhänger praktisch permanent in der Auflaufbremse hängt.

Gruß
NoGolf

Zirler Berg im Video

der achenpass hat an seiner steilsten stelle immerhin 14%.
ist aber dennoch ein sehr harmloser pass.

wer es stattdessen steil möchte fährt stattdessen von inntaler seite mal nicht die achenpass bundestraße hoch sondern die kasbachstraße (alte achenpassstraße)
man sieht hier in dem google link recht gut, dass die strecke weniger als halb so lang wie die bundesstraße ist:
https://maps.google.de/maps?...

es geht in 3,6km 400 meter hoch.

zitat aus einem radforum:
"Von den Verbindungen hinab ins (bzw. herauf vom) Inntal ist die Kasbachtalstraße
mit ihren durchgängig 20% Steigung in beiden Richtunngen kein Vergnügen"

unten in jenbach ist wohl irgendwo auch 'ne engstelle die hier kommentiert wird:
http://wohnwagen-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=63930
dort ist's aber noch flach. das steile kommt erst nach der verzwickten ortsdurchfahrt da unten.

das blöde an der straße ist:
wenn du aus richtung insbruck kommst und ein tom tom besitzt und maurach als ziel angibst führt er dich ungewolt hier hoch (damit du eben in maurach rauskommst). achsensee läßt sich ja als ortschaft im navi nicht eingeben weil es ein see ist und maurach fällt einem dann halt am ehesten als ziel oder zwischenziel ein, wenn man da oben lang möchte und nicht die inntalautobahn.
ich denke hier ist schon mancher hochgefahren ohne es zu wollen.
wir hatten uns sehr gewundert, dass es unten in jenbach schon sehr eng wurde was auf dem hinweg (bundesstraße) ja nicht der fall war(die geht ja auch an wiesing vorbei..).
an der steigung wurde es dann verwunderlich schmal und immer steiler so dass uns klar war, dass wir hier die woche vorher bei anreise nicht runtergefahren sind.
im ort maurach kommt man dann sehr steil noch über einen bahnübergang mit stopschild. ich glaub zum anhalten ist da so platz für 1,5 autos. ist die schranke dort zu, stehste mitunter sehr heftig am berg mitten in der ortschaft. da hilft notfalls schnelles abbiegen irgendwo und erstmal abwarten. bei nässe mit 'nem fronttriebler möcht ich da jedenfalls nicht halten müssen.

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Ich kann nur warnen vor solchen Experimenten. Meine Frau und die Kinder mußten einmal aussteigen und schieben, als ich bei Blumberg versehentlich eine steile Straße runtergefahren bin. Unten gedreht und wieder hoch gefahren, bis der Motor abstarb und die Kupplung stank.

Aber das Gemeine war, dass ich den Zug kaum halten konnte. Er rollte einfach zurück, bestimmt 4 m, weil die Bremswirkung des Zugfahrzeuges rückwärts immer sehr schwach ist und die Bremsen des Wohnwagens überhaupt nicht wirken. Es war ein Alptraum,

da wäre auch noch der Wurzenpass zwischen Österreich und Slowenien mit 18 %.
bin ich um 1980 herum einige Male gewesen, irgendwas war immer, Auto wegen Zündverteilerproblem stehen geblieben, im Mai noch vereist etc.
Wenn wir Angst hatten (wg. neuem Motor oder so) sind wir über Tarvisio (Italien) gefahren.

Seit 1991 verkehrstechnisch wegen des Karawankentunnels nicht mehr notwendig.

Zitat:

@uno60 schrieb am 11. Oktober 2012 um 09:45:54 Uhr:


Auf Autobahnen wird man keine 12% antreffen, hier sind nur 8% max gesetzlich erlaubt.
Allerdings wenn du von Traunstein richtung Waging am See (Strandcamping) möchtest ist kurz nach Traunstein eine Steigung mit 12%. Es gibt einige Ansteigungen überall in Deutschland die für Caravangespanne Tabu sind, weil die Anhängelast auf 8% berechnet bzw, freigegeben wurde. Sollte man dort "hängen" bleiben, und zufällig die Rennleitung vorbei kommen, wird die Reisekasse etwas schmäler, unbrücksichtigt der Reifen und Kupplungsschäden.
Und die angesprochenen Pässe sind meist für Gespanne und größere/schwerere LKW/WoMo gesperrt.

Auch bei diesem Thema gilt der Spruch:
Unwissenheit / Ignoranz schützt vor Strafe nicht.
UNO

Auch wenn der Thread schon alt ist: Die Anhängelast ist für 12 % berechnet! Mancher Hersteller geben höhere Anhängelasten bis 8% frei, zum Beispiel VW. Wir hatten den Touran (BJ 2004) mit 2.0 TDI 16V. Unseren Wohnwagen (Knaus Südwind FSK 550) mit max. 1800 kg) hat er immer gezogen! Wir haben auch nur Steigungen bis 8 % gesucht. Auf den Autobahnen dürften kaum steilere sein.

Jetzt haben wir einen XC60 (D5 AWD). Der darf bis 12 % 1800 kg ziehen. Aber auch mit dem haben wir die Autobahn genutzt. Und trotzdem: Kupplungsschaden! (Siehe Bild)

Wahrscheinlich hat das Rangieren auf dem Hof ihr den Rest gegeben!

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Zitat:

[Jetzt haben wir einen XC60 (D5 AWD). Der darf bis 12 % 1800 kg ziehen. Aber auch mit dem haben wir die Autobahn genutzt. Und trotzdem: Kupplungsschaden! (Siehe Bild)
Wahrscheinlich hat das Rangieren auf dem Hof ihr den Rest gegeben!

Rangierfahrten belasten jede Reibungskupplung ganz enorm und führen schnell zu Kupplungsschaden oder zumindet zu frühzeitigem Verschleiß.

Mal abgesehen davon, dass Viele heutzutage einen Mover haben, ist der quasi verschleissfreie Wandlerautomat optimal geeignet für Rangierarbeiten.

Leider bieten viele Hersteller hier nur noch Doppelkupplungsgetriebe und keine Wandlerautomaten an. Die Doppelkupplungsgetriebe haben aber, wie Handschalter aus, lediglich Kupplungen, die mit Verschleiß arbeiten.

Oder die Hersteller kaufen ihre Wandlerautomaten billig in Japan ein, wo Anhängerbetrieb beim PKW/SUV und europäische Fahrweise nahezu unbekannt ist. Diese Automaten sind meist auch nicht der größte Genuss.

Dennoch gibt es heute optimale Getriebelösungen. Die Wandlergetriebe bei BMW und Mercedes sind so gut, damit könnte man sogar Bäume ausreissen, selbst mit einem einfachen PKW.

Leider werden solche Getriebe nur bei bei wenigen Premiumherstellern verbaut. 🙁

Wandlerautomatik ist die Lösung. ich habe jetzt eienen recht klein aussehenden Volvo V40 T4 AWD für meinen Wohnwagen Nova Light 470. Skoda, Golf und A3 haben alle nur DSG. Will ich einfach nicht.
Außerdem hat der V40 ein Leergewicht von 1625 kg. Für einen Zugwagen nur gut.

Zitat:

@renesomi schrieb am 11. Oktober 2014 um 00:23:04 Uhr:


da wäre auch noch der Wurzenpass zwischen Österreich und Slowenien mit 18 %.
bin ich um 1980 herum einige Male gewesen, irgendwas war immer, Auto wegen Zündverteilerproblem stehen geblieben, im Mai noch vereist etc.
. . .

Das dürfte einer der Gründe sein weswegen der Wurzenpass auch für PKW mit Anhänger

( aller couleur)

gesperrt ist. Info und Quelle

siehe hier

Zitat:

. . .
Wenn wir Angst hatten (wg. neuem Motor oder so) sind wir über Tarvisio (Italien) gefahren.
. . .

Das ist auch heute noch die Alternative Nummer 1 wenn im Tunnel mal wieder troubel herrscht.

Zitat:

@renesomi schrieb am 11. Oktober 2014 um 21:17:15 Uhr:


Wandlerautomatik ist die Lösung. ich habe jetzt eienen recht klein aussehenden Volvo V40 T4 AWD für meinen Wohnwagen Nova Light 470. Skoda, Golf und A3 haben alle nur DSG. Will ich einfach nicht.
Außerdem hat der V40 ein Leergewicht von 1625 kg. Für einen Zugwagen nur gut.

Volvo bietet für den V40 verschiedene Getriebe an: manuelles Getriebe, Geartronic (Wandlerautomatik) und Powershift (DSG). Allerdings nicht jede Kombi mit jedem Motor! 🙁

Der T4 wird derzeit nur mit Powershift (DSG) angeboten! Der Cross Country wieder mit beidem und AWD! 😰

Garou, das ist ein Parameter , eine Messgröße , um bei der Typprüfung Leistungsverhätnisse und Bremsverhältnisse miteinander ins Verhältnis zu setzen . Nimm doch einfach die Kassler Berge + 50 % . Das ist schon eine ganze Menge .
Giovanni.

IMO geht es nicht darum, ob ein Fahrzeug eine Steigung durchfahren kann sondern darum, ob das Fahrzeug in einer Steigung anhalten und wieder anfahren kann und das ggf. mehrmals.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:20:06 Uhr:


IMO geht es nicht darum, ob ein Fahrzeug eine Steigung durchfahren kann sondern darum, ob das Fahrzeug in einer Steigung anhalten und wieder anfahren kann und das ggf. mehrmals.

Wie oft ist mehrfach???

Unser XC60 darf 1,8t ziehen bis 12%. Wenn ich an 12 % mehrfach (?) anhalte und anfahre dürfte unsere Kupplung nach spätestens 10 Mal innerhalb von 10 Minuten Schrott sein!

Danach kann man das sicher nicht berechnen! Ich denke eher, dass es bei Anhängelasten um bergabfahren geht!?

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 13. Oktober 2014 um 12:51:58 Uhr:



Zitat:

@renesomi schrieb am 11. Oktober 2014 um 21:17:15 Uhr:


Wandlerautomatik ist die Lösung. ich habe jetzt eienen recht klein aussehenden Volvo V40 T4 AWD für meinen Wohnwagen Nova Light 470. Skoda, Golf und A3 haben alle nur DSG. Will ich einfach nicht.
Außerdem hat der V40 ein Leergewicht von 1625 kg. Für einen Zugwagen nur gut.
Volvo bietet für den V40 verschiedene Getriebe an: manuelles Getriebe, Geartronic (Wandlerautomatik) und Powershift (DSG). Allerdings nicht jede Kombi mit jedem Motor! 🙁
Der T4 wird derzeit nur mit Powershift (DSG) angeboten! Der Cross Country wieder mit beidem und AWD! 😰

Hatte ich ja geschrieben V40 T4 AWD.

Die beiden Buchstaben CC hatte ich unterschlagen, sorry.

Also: Mein V40 Cross Country T4 AWD Geartronic hat eine 6-Gang-Wandlerautomatik.
Der Motor schluckt Benzin und hat 2l Hubraum und 5 Zylinder, Drehmoment 300 Nm, 180 PS.
Da er auch noch ein Kurzhuber ist, läuft er noch leiser als der T5. Es gibt den Motor schon sehr lange, z.B. gab es mal einen V70 II 2.0 T .

Auch wenn er im Spritverbrauch etwas teuer ist, sind die Gesamtkosten einiges niedriger, als wenn ich einen V60 D4 AWD genommen hätte. Alle Kosten und Leasing- und Full-Service-Aspekt gesehen.

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