Wo gibt es 12% Steigung in Europa?
Hallo Leute,
bisher habe ich die "Kassler Berge" eigentlich mit für die steilsten Berge gehalten. Deswegen war ich etwas erstaunt, als ich lass, dass die "Kassler Berge" lediglich 8 % Steigung hätten.
Warum die Frage? Es geht um das maximale Zuggewicht unseres Wagens. Fahren wollen wir mit Wohnwagen nach Frankreich, Spanien (definitiv wieder!!! Dank Bommel), Dänemark, Deutschland, Italien und allgemein an die Adria. Habe ich da irgendwo mit 12 % Steigung zu rechnen?
Vielen Dank, für die Antwort im Voraus.
Liebe Grüße
Heiko
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Habe mal gegoogelt, denn mein Wissen, dass für die zul. Anhängelast das Gespann an einer Steigung mehrfach anfahren können muss, ist schon Jahrzehnte alt.
Habe das hier gefunden:
http://www.verkehrslexikon.de/...ger_Wissenswertes_fuer_Fahrlehrer.pdf
Dort heißt es:
"Die Prüfvorschrift für die Fahrzeughersteller zur Ermittlung der zulässigen Anhängelast ist simpel:
Die ausgeladene Fahrzeugkombination (Zugfahrzeug und Anhänger) muss an einer Steigung von zwölf Prozent in fünf Minuten fünfmal anfahren können."
Zitat:
@renesomi schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:59:46 Uhr:
Hatte ich ja geschrieben V40 T4 AWD.Zitat:
@mjbralitz schrieb am 13. Oktober 2014 um 12:51:58 Uhr:
Volvo bietet für den V40 verschiedene Getriebe an: manuelles Getriebe, Geartronic (Wandlerautomatik) und Powershift (DSG). Allerdings nicht jede Kombi mit jedem Motor! 🙁
Der T4 wird derzeit nur mit Powershift (DSG) angeboten! Der Cross Country wieder mit beidem und AWD! 😰
Die beiden Buchstaben CC hatte ich unterschlagen, sorry.Also: Mein V40 Cross Country T4 AWD Geartronic hat eine 6-Gang-Wandlerautomatik.
Der Motor schluckt Benzin und hat 2l Hubraum und 5 Zylinder, Drehmoment 300 Nm, 180 PS.
Da er auch noch ein Kurzhuber ist, läuft er noch leiser als der T5. Es gibt den Motor schon sehr lange, z.B. gab es mal einen V70 II 2.0 T .Auch wenn er im Spritverbrauch etwas teuer ist, sind die Gesamtkosten einiges niedriger, als wenn ich einen V60 D4 AWD genommen hätte. Alle Kosten und Leasing- und Full-Service-Aspekt gesehen.
Wir durften (aufgrund eines Kupplungsschadens am XC60 🙁 ) den V40 T4 (mit Powershift) Probefahren! Wäre für mich eine Alternative als Zweitwagen! 😉 ALs Zugfahrzeug eben nicht! Aber als Zweitwagen der Hammer! Der geht richtig gut!!!
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 14. Oktober 2014 um 16:10:25 Uhr:
Wir durften (aufgrund eines Kupplungsschadens am XC60 🙁 ) den V40 T4 (mit Powershift) Probefahren! Wäre für mich eine Alternative als Zweitwagen! 😉 ALs Zugfahrzeug eben nicht! Aber als Zweitwagen der Hammer! Der geht richtig gut!!!Zitat:
@renesomi schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:59:46 Uhr:
Hatte ich ja geschrieben V40 T4 AWD.
Die beiden Buchstaben CC hatte ich unterschlagen, sorry.Also: Mein V40 Cross Country T4 AWD Geartronic hat eine 6-Gang-Wandlerautomatik.
Der Motor schluckt Benzin und hat 2l Hubraum und 5 Zylinder, Drehmoment 300 Nm, 180 PS.
Da er auch noch ein Kurzhuber ist, läuft er noch leiser als der T5. Es gibt den Motor schon sehr lange, z.B. gab es mal einen V70 II 2.0 T .Auch wenn er im Spritverbrauch etwas teuer ist, sind die Gesamtkosten einiges niedriger, als wenn ich einen V60 D4 AWD genommen hätte. Alle Kosten und Leasing- und Full-Service-Aspekt gesehen.
Powershift würde ich auch nicht als Zugfahrzeug nehmen. Der CC T4 AWD ist eingänzlich andere Fahrzeug, wiegt ja auch mehr, und da ich den Platz nicht mehr brauche ...
Ich hatte Deinen Bericht über den Kupplungsschaden gelesen. Da ich vor 11 jahren auch einmal eine V70 Kupplung beim Rückwärtsfahren bergauf kaputt gefahren habe ( viel zu lang übersetzt), kam seitdem für Wohnwagenbetrieb nur iene Wandlerautomatik ub Frage. Da habe ich (bzw. die Fahrzeuge) schon die abenteuerlichsten Situatinen z.B. beim Rangieren überstanden.
Ich hatte V70, V50, XC70 XC60 und jetzt V40 CC, alle mit Wandler, bis auf den V50 auch mit Allrad.
Ich wollte den XC60 eigentlich auch mit Wandlerautomatik. Leider habe ich den so in den Knfiguration nicht gefunden (gebraucht). Oder ich hätte erst mal 700 km fahren müssen, um das Fahrzeug (dann schon mit 151.000 km zu prüfen. Also wurde es doch wieder ein Schalter! Vorteil: Verbrauch mit V-Power Diesel von 6,72 L/100 km möglich! Hat auch was! 🙂
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Hallo,
würde für WoWa-Betrieb weder einen Benziner, noch ein Kupplungsauto benutzen. Szenario wäre mit WoWa-Gespann an einer Steigung anhalten und immer wieder anfahren. Mein ehemaliger VW Passat TDI machte schon beim vierten oder fünften Anfahren nicht mehr mit. Gestank der Kupplung und durchfallendes Kupplungspedal inbegriffen. Was hilft es, wenn das Gespann auf langer Reise gut läuft, aber Staus und Anfahren am Berg einen erwartet. Ein absoluter Nervenstreß.
Diesel mit Drehmoment ist ja gut und schön, aber ohne Kupplungsgetriebe! Keiner kann ausschließen, daß vor allem bei einer Alpenüberquerung nicht mit einem Stau oder Kolonnenverkehr mit mehrfachem Anfahren zu rechnen ist, vor allem wenn nette Drängler von der linken Fahrbahn sehr knapp vor einem einscheren. War etwas höflich ausgedrückt.
Ein drehmomentstarker Diesel mit Automatik und zur Krönung ein Allradantrieb läßt kaum Wünsche aufkommen. Eigentlich sollte sich jeder WoWa-Interessent sich mit einem geeigneten Zugfahrzeug sicherlich mehr befassen. Lieber eine Nummer größer als geplant in Sachen Hubraum und drehmomentstarker Leistung mit mindestens Automatikgetriebe. Campen ist eine feine Sache....wenn die Vorraussetzungen stimmen.
Gruß
SurferHermann
Dann liege ich ja voll richtig. Und Allrad brauchen nur übermotorisierte Fronttriebler und Geländewagen. Und letzteren brauchen weniger als 1 % der Besitzer. 😉
Also ich habe jetzt einen Turbo-Benziner und bin sehr glücklich damit. Das Fahrzeug hat natürlich auch eine Wandlerautomatik und Allrad. Es ist nur ein Volvo V40 Cross Country und ist einiges günstiger las ein Diesel mit diesen Eigenschaften.
Mit diesem Fahrzeug fahre ich notfalls auch 50 mal mit Wohnwagen an einer Steigung an.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 6. November 2014 um 20:14:46 Uhr:
Für 150 m? 😉
Moin
je nach Situation können schon 10 m zu viel sein 😁
"Lieber eine Nummer größer als geplant in Sachen Hubraum und drehmomentstarker Leistung mit mindestens Automatikgetriebe."
Ich bin dumm, daher meine Frage: ist also als Zugfahrzeug ein Automatik-Getriebe (immer) besser als Handschaltung?
Mein Zugfahrzeug ist ein Touran 2,0l TDI mit Handschaltung und Vorderradantrieb. Wäre also Autmatikgetriebe besser?
Dankeschön!
Eine Wandlerautomatik (kein Doppelkupplungsgetriebe) ist bei schweren Anhängern im Vorteil, weil keine Kupplung vorhanden ist, die im Stop & Go Betrieb, ganz besonders an Steigungen, oder beim Rangieren, stark beansprucht wird.
Grundsätzlich sind Heck- oder Allradantrieb beim Anhängerbetrieb im Vorteil.
Die Vorderachse wird durch die i. d. R. hohe Beladung des Zugfahrzeugs und die Stützlast entlastet und ist dann mit den Antriebskräften, zusätzlich zu den Lenkkräften, eher überfordert als ein Allrad- oder Heckantrieb, bei dem die angetriebene Achse durch das Zusatzgewicht belastet wird..
Frontantrieb mit Wohnwagen auf nasser Wiese, da geht oft gar nichts.
Zitat:
. . .
Mein Zugfahrzeug ist ein Touran 2,0l TDI mit Handschaltung und Vorderradantrieb. Wäre also Autmatikgetriebe besser?
Dankeschön!
Der Touran hat ein DSG Getriebe, also
keineWandlerautomatik. Das ist Freude mit vielen Einschränkungen. Lies dich hier mal ein über die tiefgreifenden Unterschiede der automat. Getriebearten. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Automatik ist nicht gleich Automatik.
@ Oetteken
Frontantrieb mit Wohnwagen auf nasser Wiese, da geht oft gar nichts.
Nur Glatteis kann da noch mithalten. 😁
Zitat:
Ich würde sagen, 12% gibt es überall, wo es Berge gibt. In einer Seitenstraße in Altena, Sauerland, hatte es 18%, und das ist wahrlich kein Hochgebirge. Zum Glück musste ich da nicht mit dem Wohnwagen hoch.
Bin mit dem Wohnwagen in Marburg schon den Kaffweg hoch. Der hat 18% und es war kein Problem. Nur Fronttriebler. Denke mal es ist mit Schwung kein Problem.... die 18% waren ja auch nur 500-1000m lang.
Auf Autobahnen gibt es wohl kaum mehr als 8% Steigung, da dort schließlich auch LKW fahren und voran kommen müssen.