ForumCampingplätze, Reiseplanung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Campingplätze, Reiseplanung
  6. Wo gibt es 12% Steigung in Europa?

Wo gibt es 12% Steigung in Europa?

Themenstarteram 10. Oktober 2012 um 9:50

Hallo Leute,

bisher habe ich die "Kassler Berge" eigentlich mit für die steilsten Berge gehalten. Deswegen war ich etwas erstaunt, als ich lass, dass die "Kassler Berge" lediglich 8 % Steigung hätten.

Warum die Frage? Es geht um das maximale Zuggewicht unseres Wagens. Fahren wollen wir mit Wohnwagen nach Frankreich, Spanien (definitiv wieder!!! Dank Bommel), Dänemark, Deutschland, Italien und allgemein an die Adria. Habe ich da irgendwo mit 12 % Steigung zu rechnen?

Vielen Dank, für die Antwort im Voraus.

Liebe Grüße

Heiko

Beste Antwort im Thema

Hallo,

 

schau mal hier.

 

Liebe Grüße

Herbert

70 weitere Antworten
Ähnliche Themen
70 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Merke: jedes halbwegs moderne Auto mit Frontantrieb (und Handschalter) schlägt den von dir genannten W123 in den von dir genannten Testkriterien um Längen. Mein Vater hatte selber ein Gespann W123 mit einem Fendt. Glaub mir: wir sind in den Urlauben öfter liegengeblieben. Gerade der W123 war ein Auto, dessen Antrieb heute mit der Titulierung "Traktionsschwach" noch freundlich umschrieben wäre. Derselbe WW mit meinem FWD-S80 hatte nie irgendwelche Probleme. Und die legendär schlechte Kupplung bei Mercedes braucht glaube ich- keinerlei weiterer Erwähnung, vor allem in Verbindung mit der mittels Zugknopf "schlagartig" sich lösender Fussfeststellbremse.

Hallo Jürgen,

im Jahr 1981 tickten die Uhren noch anders.

Da waren 60 PS zwar nicht viel, aber selbst der Top-Diesel W123-300D hatte gerade mal 88 PS.

Spitzengeschwindigkeit beim 200D = 135 km/h und beim 300D = 155 km/h.

Die Fahrzeuge waren der geringen Leistung entsprechend kurz übersetzt und konnten daher sehr wohl recht hohe Anhängelasten bewältigen. Eine Planierraupe hatte damals auch nur 60 PS und kam damit prima zurecht.

Mein 200D mit 60PS durfte jedenfalls, soweit erinnerlich zumindet bis 8% Steigung, 1500 kg gebremst ziehen.

Das waren damals auch noch keine Turbo- sondern Saugdiesel, die keine ausgeprägte Turbo-Anfahrschwäche hatten.

Außerdem ist ein Fronttriebler zum Wohnwagenbetrieb generell nicht so geeignet wie ein Hecktriebler und erst recht nicht so wie ein Allradler.

Mit 180 PS war mein frontgetriebene Audi A6-V6-TDI mit Automatik auf einer feuchten ebenen Wiese in der Normandie mit angehängtem Wohnwagen am Ende. Außer durchdrehenden Rädern war nichts zu machen.

Das habe ich mit Heckantrieb und erst recht mit Allradantrieb noch nicht erlebt.

Will sagen, daß man die Anhängelasten für 8% Steigung nur ausnutzen sollte, wenn man sich nicht in bergige Gegenden begibt und das kann auch schon Wuppertal, das Bergische Land oder die Eifel sein.

Liebe Grüße

Herbert

Wir sind dieses Jahr ein wenig rumgekommen: Korfu (griechische Insel), Chiemsee, Tirol, Mosel, Rhein, ....

Alles nur mit PKW allen. Himmel sei Dank ! Da hatten wir schon Prob's genug ...

Auf Korfu war die fetteste Steigung lt. Schild mit 16% ausgewiesen und selbst unser Leihawagen (Suzuki Jimny Allrad) hatte da so seine Probleme.

Auf Autobahnen sehe ich da wie geagt nicht so das Prob. Sebst herbe Stigungen (z.B. A1 Tecklenburger Land bei OS) schafft man mit Anlauf und 'Restgeschwindigkeit' recht gut.

(Ich gerstern mit WoWa 'am Ende' mit 75)

Wesentlich perfider sind wie beschreiben diese ekligen S-Kurven in Serpentinen einen steilen Berg hinauf.

Du must bremsen und must wieder beschlenigen ...

Dabei noch Rollsplit ? NoGo !

Die andre Sache ist: Welches Zugfahrzeug mit welchem Antrieb und wie 'leicht' ist der Hänger ?

Auch ein 'SUFF' kann Probeme bekommen und die Sperre mit Allrad muss rein - wenn es denn geht ?!

Fronttriebler haben eh das Nachsehen - wenigstens sollte hinten ein Nivo-Ausgleich sein

Der beste Tipp hier jedoch - sinngemä erweitert:

Nicht nur die allgemeine Anfahrt zum Ziel planen - auch mal vor Ort die Details zur Platz-Anfahrt geben lassen.

Das können ja sicher einige (wenn auch wenige) KM sein, aber wenn es denn nennenswert den Berg raufgeht ....

Vielleicht gibt es ja einen 'Schlepp-Service' ? :D

Zitat:

Original geschrieben von TERWI

Auf Autobahnen sehe ich da wie geagt nicht so das Prob. Sebst herbe Stigungen (z.B. A1 Tecklenburger Land bei OS) schafft man mit Anlauf und 'Restgeschwindigkeit' recht gut.

Na ja, da hast Du 4%. Wer da nicht mit 80 hochkommt, sollte zuhause bleiben, meine ich ;) - bis zur Nordsee kommst Du von dort aber mit jedem Zugfahrzeug.

Das Problem sind auch nicht die Autobahnen. Selbst wenn man eine 8% Steigung auf der Bahn gut hinbekommt, liegen die Campingplätze nicht direkt an der Autobahnausfahrt. Und dann muss man auch auf der Landstraße u.U. mit steileren Strecken zurechtkommen. Wer die Alpen nur überquert, um in Italien am Strand zu liegen, kommt wohl in der Regel mit 8% Steigungen aus.

.... so sprachen andere und ich doch auch - oder ? :D

PS: Ich war zu faul zum schalten und hab's im 5. Gang versucht. ;)

Mein Turbo #2 (siehe Signatur) hat leider noch keine AHK.

Kommt halt auf die Kombination an. die Begrenzing der Anhängelast hat ja auch nicht immer was mit dem Antrieb zu tun.

Der Subaru Impreza von 2004 darf mit 2.Liter Automatik und AWD auch nur 1200kg ziehen. Der Forrester mit dem gleichen Antrieb 1500. Vermutlich weil er schwerer ist, oder weil das Heck steifer ist.

Witzigerweise könnte der Impreza 1500kg bis 22% anfahren, der Forrester nur bis 20%

Der Forrester hat nämlich Größere Räder, und damit eine längere Gesamtübersetzung.

(Getriebe und Achsübersetzungen sind identisch)

Die erlaubten 1200kg zieht der Impreza also überall hoch.

Ob eine ausgereizte Anhängelast in den Bergen kritisch ist, hängt also immer vom Einzelfall ab.

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 21:48

Hallo Leute,

ich bin sehr überrascht, über Eure vielen Antworten. Vielen Dank dafür. Wie Ihr sicherlich merkt, bin ich, bzw. sind wir absolute Anfänger und ich stelle deswegen lieber vorweg eine dumme Frage, als später ein riesen Problem zu haben.

Vielleicht hilft es Euch ja auch, wenn Ihr mal genau wisst, was ich für einen Wagen habe. Es ist ein VW Touran, TDI DSG (1.9 mit 105 PS). Der Wagen ist Modelljahr 2008 (EZ 23.08.2007) und an dem Wagen wird sich bei uns auch in den kommenden 8-10 Jahren auch definitv nichts ändern. Ich habe einen inkompletten Querschnitt und der Wagen ist deswegen damals für gut 34.000 € insgesamt (zzgl. des Kaufpreises) umgebaut worden.

Als Leihwagen hatten wir jetzt einen Bürstner Premio 485 TK. Der Wagen war so ziemliche Grundausstattung. Der Urlaub war aber sehr hilfreich für uns. Zum Einen wissen wir, dass wir definitiv mit Wohnwagen in den Urlaub fahren wollen und das es mir vollkommen ausreicht, wenn ich mit 90km/h über die Autobahn "donnere."

Wir waren jetzt in Sant Pere Pescador im Norden von Spanien gewesen und uns hat es dort sehr gefallen.

Für uns ist auch eine weitere Antwort etwas klarer geworden. Denn wir wollen nach Möglichkeit, nicht mehr als 14.000 € ausgeben. Erst war die Überlegung, uns einen Neuwagen zu kaufen und dafür lieber auf mehrere Sachen zu verzichten. Aber wir benötigen z.B. unbedingt sehr gute Matratzen und haben auch noch diverse zusätzliche Wünsche, sodass es mit 14.000 € etwas knapp werden würde. Aus diesem Grund kommt eigentlich nur ein Gebrauchter (dafür aber gut ausgestattet) in Frage. Die Frage ist allerdings woher? Händler oder von Privat? Ich habe bei mobile.de schon diverse Anzeigen gelesen, wo Leute Ihr Freizeithobby komplett aufgeben wollen und daher den Wohnwagen mit Vorzelt und diversem Zubehör verkaufen. Was würdet Ihr empfehlen oder würdet Ihr soetwas empfehlen?

Die 14.000 € sind die Maximalsumme. Sind aber auch nicht traurig, wenn es wesentlich weniger werden würde. So hätten wir gleich schon Geld, für kommende Urlaube. Den Wohnwagen, den wir kaufen wollen, möchte wir solange fahren, wie er läuft. Aus diesem Grund, haben wir uns als Höchstalter bisher 4-5 Jahre vorgestellt. Wir haben zwar noch keine Kinder, aber die sind in Planung und deswegen ist auch die Aufteilung mit Stockbetten absolute Pflicht bei uns. Da wir auch keinesfalls jeden Abend Betten bauen wollen, möchten auch meine Frau und ich, unser gemeinsames Bett haben.

Die Aufteilung ist doch eigentlich ziemlich begrenzt. Fast nahezu überall sieht man den gleichen Aufbau. Vorne Etagenbett, dann Mittelsitzgruppe und hinten dann abgeschrägtes Doppelbett mit Nasszelle daneben. Das das Bett abgeschrägt ist, ist bei uns eigentlich ideal. Denn ich bin links hoch oberschenkelamputiert, sodass ich bei Nacht den Bedarf an Matratze eh nicht benötige.

Welchen Hersteller könnt Ihr empfehlen bzw. welchen Hersteller würdet Ihr sofort ablehnen? Wir hatten jetzt einen Bürstner, den wir als sehr angenehm empfanden, aber bei einem Kauf unbedingt eine höherwertige Ausführung davon haben würden wollen.

Wie sieht es denn mit den Marken wie Sunlight oder Carado aus (das ist die Billigfraktion oder? Kann man die von vornherein als billig und minderwertig ansehen?Oder gibt es dort auch Ausnahmen, die einen Blick wert sind?) Hymer würde mir auch gefallen, aber die, die ich bisher gesehen habe, sind preislich jenseits von gut und böse! Was mir noch sehr gefallen würde, wäre ein Wohnwagen von Tabbert. Die gibt es ja auch für Familien und die sind nicht so übertrieben verschnörkelt. Kann man eigentlich jeden Wohnwagen ablasten? Ich habe nämlich gelesen, das der Familienwohnwagen von Tabbert 1600 kg wiegt und mein Touran nur 1500 kg ziehen darf ( Der Touran kann bis 12 % = 1500 kg und bis 8 % = 1700 kg). Wie macht man soetwas und was kostet das?

Habt Ihr einen Stammhändler bei dem Ihr kauft oder würdet Ihr auch bei einem guten Angebot durch halb Deutschland fahren? Könnt Ihr mir einen sehr guten Händler vielleicht empfehlen? Wir wohnen PLZ: 31139.

Wo würdet Ihr kaufen? Händler oder privat? Kann man bei einem Privatkauf auch jemanden von der Dekra mitnehmen? Wisst Ihr, ob die Dekra oder ADAC soetwas anbieten? Würde natürlich dafür bezahlen!

Ich habe von der Technik nicht sehr viel Ahnung und habe Angst, dass ich bei einem Privatkauf auf den Verkäufer reinfalle. Wie habt Ihr das denn gemacht?

Gibt es für Wohnwagen auch so etwas wie eine jährliche Inspektion, wie beim KFZ? Was sind sonst noch regelmäßige Überprüfungen, die unbedingt erfolgt sein sollten? Ich habe etwas von einer "Dichtigkeitsprüfung" gelesen. Ist das Pflicht oder eine "Kann-Maßnahme?"

So, mir fällt momentan nicht mehr ein. Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir meine Fragen zumindest auch teilweise so ausführlich beantworten würdet, wie den bisherigen Thread. Vielen Dank noch einmal.

Liebe Grüße

Heiko

Vielleicht ein Paar Ideen:

Ob Dein Touran für den Wohnwagen ausreicht, kannst Du am besten bei http://www.zugwagen.info/ herausfinden. Dort siehst Du auch die Steigfähigkeit Deines Gespannes.

Ob der Wowa nun ein maximales Gesammtgewicht von 1500 oder 1600kg, ist egal an deinem Auto. Er darf halt nicht mehr, als 1500kg wiegen, wenn Du ihn ziehst. Bei 1600kg kannst Du aber normalerweise die Stützlast mit beladen. Es wird nur die Achse gewogen, wenn der Anhänger schwerer sein darf, als die Anhängelast des Autos. Mit 1500kg GesGew. würde abgekuppelt gewogen.

Ich bin mit unserem Bürstner gut zufrieden. Die Qualität stimmt und der Preis war fair. Von den richtigen Billigfahrzeugen würde ich absehen. Ich habe vor dem Wohnwagenkauf einen praktisch neuen Hobby-Wohnwagen ausgeliehen. Der fiel schon auf dem Rückweg auseinander, weil der Ausbau getackert statt geschraubt war. Da hat man nur Ärger.

Ich bin durch ganz Deutschland gefahren, habe mir in Süddeutschland einen mit Hagelschaden gekauft. Der war neu, supergünstig und hatte volle Dichtigkeitsgarantie. Die Beulen stören mich nicht. Ich habe über 30% unter Listenpreis bezahlt.

Viele Grüße

Baumi

am 13. Oktober 2012 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von uno60

....................

Und die angesprochenen Pässe sind meist für Gespanne und größere/schwerere LKW/WoMo gesperrt.

Auch bei diesem Thema gilt der Spruch:

Unwissenheit / Ignoranz schützt vor Strafe nicht.

UNO

Sie sind eben nicht meist gesperrt.

Ich sag nur andere Länder andere Sitten.

am 13. Oktober 2012 um 8:36

Hallo Heiko,

das sind - vernünftigerweise - eine Menge Fragen. Das finde ich prima, denn es gibt viele die sich unwissend und ohne Vorbereitung in das "Abenteuer" Camping hineinstürzen und dann Schiffbruch erleiden.

Hier der Versuch, möglichst kurz einige Deiner Fragen zu beantworten:

Ich habe den 1.9er Touran bei zugwagen.info mal mit einem 1500kg-Wohnwagen belastet - das Ergebnis ist nicht wirklich befriedigend. Falls möglich, solltest Du die Anhängelast nicht voll ausnutzen. Vom Ablasten halte ich gar nix, denn die Dinger sind eh' meist schwerer als angegeben.

Die 14000€ stellen m.E. keine große Hürde dar; wir haben damals unseren Fendt im zarten Alter von zwei Jahren gebraucht von privat gekauft und (glaube ich) 11k€ gegeben. Dazu sind wir gut 200km gefahren; haben in der "Zielgegend" aber auch Verwandtschaft. Bei Händlern sind dann Ausstellungsfahrzeuge oder - aber da muß man etwas genauer hinschauen - Leihfahrzeuge eine Alternative.

Was das Betten bauen angeht, wird es mit dem Touran eng, wenn ihr Eltern- und Kinderbetten und zusätzlich noch eine Sitzgruppe haben wollt - die Dinger sind dann einfach zu groß und zu schwer. Wir machen meist Urlaub "am Stück" und an einem Standort. Da spielt sich das Leben dann im Vorzelt ab und die Bugsitzgruppe bleibt als Elternbett gebaut.

Hersteller und Händler: Natürlich empfiehlt jeder das gerne was er selbst hat; das wäre bei uns Fendt, aber auch LMC war in der engeren Wahl. Gut verkauft werden auch Knaus und Hobby - da gibt es immer mal wieder Meckereien in den Foren, aber im Grunde sind auch das solide Fahrzeuge. Meine Eltern sind mit Detlehffs unterwegs und auch zufrieden.

Mach doch mal einen Ausflug nach Goslar-Baßgeige oder Groß Lafferde - da gibt es jede Menge Fahrzeuge anzuschauen.

Prüfungen: Vorgeschrieben ist HU alle zwei Jahre, sehr empfohlen (und auf etlichen Campingplätzen auch Pflicht) auch eine Gasprüfung alle zwei Jahre. Das lasse ich immer zusammen machen. Die Dichtigkeitsprüfungen sind m.E. das Marketing-Geklingel, dass darum gemacht wird, nicht wert. Wenn Du einen Wagen (z.B. von privat) anschaust und Du entdeckst Verfärbungen oder Schimmel - sofort Finger weg; egal was der Verkäufer erzählt ("Kondenswasser", "kleines Problemchen"...).

Gruß Walter

Hallo,

 

nur mal kurz einige Dinge, weil ich im Moment nicht die Zeit habe, die vielen Fragen detailliert zu beantworten.

 

Einen Wohnwagen für alle Lebenslagen gibt es nicht.

Daher würde ich zunnächst mal einen WoWa kaufen, der für die derzeitige Situation passend ist.

Wenn dann Kinder kommen und die größer werden, dann wechselt man bei Bedarf den WoWa.

Mit Babys ist Urlaub ohnehin nicht das Nonplusultra, erst recht nicht im Wohnwagen.

 

Das zulässige Gesamtgewicht des Wohnwagens ist für die gesetzliche Betrachtung der Anhängelast uninteressant.

Es zählt das tatsächliche Gesamtgewicht des Wohnwagens und daher ist das tatsächliche Leergewicht viel wichtiger.

Das tatsächliche Leergewicht, zuzüglich der tatsächlichen Zuladung, ergibt die gesetzliche Anhängelast, wobei die Höchstwerte natürlich einzuhalten sind.

Schau mal hier.

Ich hätte kein Problem damit die 8% Grenze auszunutzen, sofern man das Reiseziel entsprechend auswählt und vernünftig fährt.

 

Hast Du eventuell einen Freund oder guten Bekannten, der selber erfahrener Wohnwagen-Camper ist?

Dann würde ich den um Hilfe bitten.

Wenn Du nicht so weit von mir entfernt wohnen würdest, dann wäre ich bereit Dir behilflich zu sein.

In jedem Fall empfehle ich noch, die Suche auf einen Umkreis von maximal 100 km zu beschränken, wenn Du keine größeren Enttäuschungen erleben willst.

Von Privatleuten bekommt man u. U. minderwertige Wohnwagen angeboten und um die Gewährleistung eines Händlers in Anspruch nehmen zu können, muß man jedes mal zu dem hin- und wieder zurückfahren, ggf. sogar mehrfach.

 

Liebe Grüße

Herbert

am 14. Oktober 2012 um 6:50

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Hallo Heiko,

mit Schwung schaffst Du so ziemlich jeden Berg aber was ist, wenn Du mal anhalten und wieder anfahren mußt.

Dann siehst Du u. U. alt aus, besonders mit Frontantrieb und ohne Wandlerautomatik.

Da kann es Dir passieren, daß Du Dein Ziel nicht erreichst bzw. nur bis zur Autobahnabfahrt dorthin.

Mir ist es vor Jahren auf Elba passiert, daß ich es nur nach mehrfachen Versuchen und mit qualmender Kupplung vom Campingplatz wieder runter geschafft habe (123er Mercedes 200D mit 1500 kg Eriba).

Liebe Grüße

Herbert

Merke: jedes halbwegs moderne Auto mit Frontantrieb (und Handschalter) schlägt den von dir genannten W123 in den von dir genannten Testkriterien um Längen.

das würde ich so nicht sagen. stichwort traktor-prinzip: gerade der 123er hatte noch den vorteil der alten autos: einen sehr kurzen ersten gang! sämtliche modernen diesel können auf der ebene zwar viel gewicht und schnell ziehen, sehen aber aufgrund ihres lang übersetzten getriebes beim anfahren an steigungen alt aus, während der 200er an dir mühelos vorbei fährt. du kannst zwar während der fahrt aussteigen und dich ne runde strecken, aber er fährt ;-)

unsere nachbarstraße im ort hat übrigens 24% steigung, da kann man es jeden tag beobachten ;-)

Moin,

klar gibt es in den Alpen die höchsten Berge,

aber acuh an Mosel/Saar, Hunsrück, Schwarzuwald kommt man ohne Probleme auf Strassen, die auch um dier 18 % haben.

Steilste Stück, aber zu Fuss, war mal im Gesäuse ( 24 % )....

...war zu Fuss schon schwierig.:D

Kann man aber emist umfahren, aber einige Platzzufahrten haben es auch in sich. Da hilft dann oft der Platzwart, die Kupllung zu schonen

Gebrauchte WoWa verlieren kaum an Wert, der Werverlust ligt bei unserem im Bereich der Inflation :-)

(Neupreis 2000: 22tDM, Mobile heute: 10t€)

Ihr könnt euren WoWa also fat beliebig an- und Verkaufen.

Kinder zu berücksichtigen, ist so eine Sache.

Wir basteln jetzt schon bestimmt 3 Jahre am Nachwuchs.....

Im Zweifel würde ich lieber eine Rundsitzgruppe / Kinderbett und ein festes Elternbett neben der Toilette nehmen.

Stockbetten kosten Gewicht.

Wenn die Kinder im Grundschulalter sind, schlafen die freiwillig im separaten Zelt.

Die Stockbetten kommen also höchstens 6 Jahre zum Einsatz.

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer

 

 

Wenn die Kinder im Grundschulalter sind, schlafen die freiwillig im separaten Zelt.

 

Die Stockbetten kommen also höchstens 6 Jahre zum Einsatz.

Hehe!

Meine würden schon im Zelt schlafen, aber sicher nicht alleine!! So würde der letzte Satz bei mir lauten:

Der WOHNWAGEN kommt also nur 6 Jahre zum Einsatz.

Verallgemeinern lässt sich das sicher nicht!!

 

Gruß Chris

Zitat:

 

(...)

im Jahr 1981 tickten die Uhren noch anders.

Da waren 60 PS zwar nicht viel, aber selbst der Top-Diesel W123-300D hatte gerade mal 88 PS.

Spitzengeschwindigkeit beim 200D = 135 km/h und beim 300D = 155 km/h.

Die Fahrzeuge waren der geringen Leistung entsprechend kurz übersetzt und konnten daher sehr wohl recht hohe Anhängelasten bewältigen. Eine Planierraupe hatte damals auch nur 60 PS und kam damit prima zurecht.

Mein 200D mit 60PS durfte jedenfalls, soweit erinnerlich zumindet bis 8% Steigung, 1500 kg gebremst ziehen.

Das waren damals auch noch keine Turbo- sondern Saugdiesel, die keine ausgeprägte Turbo-Anfahrschwäche hatten.

Außerdem ist ein Fronttriebler zum Wohnwagenbetrieb generell nicht so geeignet wie ein Hecktriebler und erst recht nicht so wie ein Allradler.

Mit 180 PS war mein frontgetriebene Audi A6-V6-TDI mit Automatik auf einer feuchten ebenen Wiese in der Normandie mit angehängtem Wohnwagen am Ende. Außer durchdrehenden Rädern war nichts zu machen.

Das habe ich mit Heckantrieb und erst recht mit Allradantrieb noch nicht erlebt.

Dass ich nicht über die "Fahrleistungen" gesagt habe, ist dir aber schon aufgefallen? Wenn, dann hätte ich noch ergänzen müssen: "Schlappheit, kombiniert mit exorbitanten Verbräuchen, in Vebindung mit russgeschwärzten Kofferraumdeckeln, nein Danke". Habe ich aber nicht. (wobei, jetzt kommen wieder ein paar Erinnerungen hoch: Tempo 135 laut Tacho im Fahrschulauto, der "Spruch des Fahrlehrers: "gaaaaas-schwunggg-zweiter"... und dann hatte man 15 auf dem Tacho... ach, war das eine bexissene Zeit"....

Mir ist nicht unbekannt, dass manche "alten Benze" "vergöttern". Offensichtlich gehörst Du auch dazu, denn sonst hättest Du gemerkt, dass "Traktion" nicht gerade das war, womit ein W123 geglänzt hat. Schon auf leicht nasser Strasse waren durchdrehende Räder kein Problem, auf Schnee musste man schon Fahrkönnen mit Zusatzgewicht im Kofferraum kombinieren.... Ich bin längere Zeit Taxis mit W123 200D gefahren, meinen Führerschein habe ich auf einem /8 gemacht. Mir ist das Fahrverhalten und die Traktion dieser Fahrzeuge sehr gut bekannt. Nein, einen W123 möchte ich nicht mehr.

Und mir ging es um den Vergleich W123 zu einem "moderneren" Fronttriebler. Und da hat der W123 nicht den Hauch einer Chance. Ich rede vom Bereich der Traktion. Dass ein W123 vielleicht die eine oder andere schöne Sache hatte, ist ein anderes Thema.

Dass Du mit einem Audi liegen geblieben bist, lasse ich unkommentiert.

Nur dazu: ich ziehe jetzt meinen WW mit einem Allradler. Es ist nicht so, dass man ihn unbedingt braucht. Es macht das Leben aber deutlich stressfreier. Und ich habe den WW sowohl mit verschiedenen Hecktrieblern, als auch verschiedenen Fronttrieblern gezogen.

Und dass ein 200/240/300D kein Turboloch hat, ist schon zum Schreien komisch. Die hatten kein Drehmoment -im heutigen Sinne- sondern nur ein "'Loch". Und der kurze erste Gang war schlichtweg eine Notwendigkeit. Was bin ICH froh, dass die Zeit der Vorkammer-diesel vorbei ist.

Aber eines gebe ich zu: die "Länge" der heutigen Gänge 1 und Rückwärtsgang ist bald nicht mehr praktikabel. Der EU sei dank.

Deine Antwort
Ähnliche Themen