WISO-Sendung: Ölwechsel fast nicht nötig?

Mercedes E-Klasse W211

Was ist nach Eurer Meinung davon zu halten, dass mit einem bestimmten Motoröl "Lifetime-öl" Ölwechsel fast bis ganz überflüssig sind?

Die heutige Frontal 21-Sendung hat sich damit befasst:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html

LG
Simon

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von stilo1985



Ich verstehe einfach halt nicht, weshalb Mercedes früher flexible Intervalle hatte und heute nur noch Jahresintervalle hat. So läuft das gleiche Öl in unserm E 270 CDI rund 25 TKM und ca. 1,75 Jahre, bei meinem C 200 K muss ich aber das gleiche Öl nach 1 Jahr und ca. 10 TKM wechseln. Beim Automatikgetriebe heißt es 1x Lebensfüllung und dann ist auf einmal wieder ein einmaliger Wechsel nach 50 / 60 TKM Vorschrift.

Und bei VW/audi/BMW gibts auch Intervalle von 2 Jahre oder 30 TKM, dann denke ich, dass es nichts ausmachen darf, wenn ich meinen Ölwechsel um ein paar Wochen überziehe, zumal ich ja das Mobil 1 0W40 drin habe.

Die Wahrheit ist schlicht und ergreifend, dass man in UT auf Vorstandsebene dem "Wunsch" der MB-Toechter und der MB-Vertretungen nachgekommen ist, denn es laesst sich nirgendwo im Service so einfach Geld machen, bei den obszoenen Preisen fuer Schmieroele beim 🙂.

Dass bei VW und AUDI die Intervalle/30.000 km sind, bei praktisch identischen Spezifikationen, sprechen einen deutliche Sprache.

Technische Gruende gibt's keine fuer die die von 2 auf 1 Jahr reduzierten Serviceintervalle bei MB, ausschliesslich finanzielle zum Wohle der MB-Servicebetriebe. 😠

Sobald die Garantie fuer mein "Töff" abgelaufen ist werde ich nur noch alle 2 Jahre, bzw. 25.000 km den Oelwechsel durchfuehern lassen. 😎

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Das sind doch alles theoretische Diskussionen:

Hat nachweislich schon mal jemand sein Öl über 100.000 km nicht gewechselt und ist immer noch
von Reparaturen verschont geblieben?
Auf so einer Grundlage liesse sich vielleicht besser diskutieren.

Gruss

C3PO V3.0

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel



So könnte das neue Mobil1 0W-40 New Life kein vollsynthetisches Öl mehr sein, im Gegensatz zum Mobil1 0W-40 SuperSynth. Zumindest finde ich keinen klaren Hinweis darauf.

Der Begriff vollsynthetisch ist in Deutschland ja gesetzlich "definiert" worden, sprich 70% des Öls muß ein synthetisches Grundöl sein. Nun ist Mobil mit der Additiventwicklung über die 30% gerutscht. Trotz kompletter synthetischer Stoffe ist es nun kein vollsynthetisches nach deutscher Rechtsprechung. Lustigerweise hat Mobil selber dieses Urteil damals gegen einen Konkurrenten erstritten. Deshalb knüpft nun die Marketingabteilung an alte Traditionen von 1973 an, als Mobil das synthetische Motoröl "erfand".

SHC steht also für synthesized hydro carbon und eben nicht für hydro crack!

Hier ist das auch schon mal beleuchtet worden.

Ein solche Viskospreizung, wie 0w-40 und 5w-50 ist ohne ein Spitzengrundöl, mit VI-Verbesserern und einem Hydro Crack Öl gar nicht möglich, jedenfalls nicht für die verlangte Einsatzdauer der vergebenen Autoherstellernormen.

Kurz, auf einen klaren Hinweis zur "Vollsynthese" wirst du ewig warten können. Ich finde die Begriffe auch schlimm, teil- und vollsynthetisch. Entweder ist es synthetisch oder eben nicht! Leider scheint man dann diesen Begriff auf das Endprodukt angewendet zu haben, das ja eigentlich eine Mixtur ist. So hat sicher wieder mal das Marketing aus juristischer Urteilsnot das teilsynthetisch und das andere das vollsynthetisch erfunden.

Hi,
Ein Bekannter von mir hat's gemacht. Warn Passat mit 1.8T Motor.
Vor 150.000 km hat der schlapp gemacht.
Beste Grüße
Matthias

Zitat:

Original geschrieben von C3PO V3.0


Das sind doch alles theoretische Diskussionen:

Hat nachweislich schon mal jemand sein Öl über 100.000 km nicht gewechselt und ist immer noch
von Reparaturen verschont geblieben?
Auf so einer Grundlage liesse sich vielleicht besser diskutieren.

Gruss

C3PO V3.0

Zitat:

Original geschrieben von Goldnacht


Hi,
Ein Bekannter von mir hat's gemacht. Warn Passat mit 1.8T Motor.
Vor 150.000 km hat der schlapp gemacht.
Beste Grüße
Matthias

Zitat:

Original geschrieben von Goldnacht



Zitat:

Original geschrieben von C3PO V3.0


Das sind doch alles theoretische Diskussionen:

Hat nachweislich schon mal jemand sein Öl über 100.000 km nicht gewechselt und ist immer noch
von Reparaturen verschont geblieben?
Auf so einer Grundlage liesse sich vielleicht besser diskutieren.

Gruss

C3PO V3.0

Prima, das hat sich ja richtig gelohnt! 😉

@all:
Den Umweltgedanken beim Ölwechsel kann man m.E. getrost beiseite lassen.
Bei 25Tkm und angenommenen 10 Litern Spritverbrauch auf 100km gehen 2500 Liter Sprit durch den Motor.
Da fallen 8 Liter Öl doch nicht ins Gewicht.
Und letztendlich wird beides aus Rohöl gemacht.

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Weniger Motorölwechsel = guter Umweltgedanke ???
100.000 km ohne Ölwechsel ???

Was für ein Schwachsinn!
Na Los, lasst alle euer Öl nicht wechseln - die Werkstätten freuts!

Wenn hier sowieso einer von Umweltgedanken spricht - dann sollte er in Zukunft Laufen!
Das ist Umweltfreundlich!

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Meister II


...
Wenn hier sowieso einer von Umweltgedanken spricht - dann sollte er in Zukunft Laufen!
Das ist Umweltfreundlich!

Grüsse

nein, ist es nicht. der mensch atmet (beim gehen sehr viel mehr als beim sitzen) und "verbrennt" dabei sauerstoff... dabei entsteht (wie bei jeder verbrennung) co2 und das ist (laut politik) das schlimmste, was der erde passieren könnte. noch viel schlimmer als atommeiler...

Ich habe heute Mittag Bohnensuppe gegessen. 😁

Und Ihr diskutiert über CO2, Atommeiler und Umweltfreundlichkeit. 🙄

*gg

Zitat:

Original geschrieben von SBC-brakeman



Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel



So könnte das neue Mobil1 0W-40 New Life kein vollsynthetisches Öl mehr sein, im Gegensatz zum Mobil1 0W-40 SuperSynth. Zumindest finde ich keinen klaren Hinweis darauf.
Der Begriff vollsynthetisch ist in Deutschland ja gesetzlich "definiert" worden, sprich 70% des Öls muß ein synthetisches Grundöl sein. Nun ist Mobil mit der Additiventwicklung über die 30% gerutscht. Trotz kompletter synthetischer Stoffe ist es nun kein vollsynthetisches nach deutscher Rechtsprechung. Lustigerweise hat Mobil selber dieses Urteil damals gegen einen Konkurrenten erstritten. Deshalb knüpft nun die Marketingabteilung an alte Traditionen von 1973 an, als Mobil das synthetische Motoröl "erfand".
SHC steht also für synthesized hydro carbon und eben nicht für hydro crack!

Hier ist das auch schon mal beleuchtet worden.

Ein solche Viskospreizung, wie 0w-40 und 5w-50 ist ohne ein Spitzengrundöl, mit VI-Verbesserern und einem Hydro Crack Öl gar nicht möglich, jedenfalls nicht für die verlangte Einsatzdauer der vergebenen Autoherstellernormen.

Kurz, auf einen klaren Hinweis zur "Vollsynthese" wirst du ewig warten können. Ich finde die Begriffe auch schlimm, teil- und vollsynthetisch. Entweder ist es synthetisch oder eben nicht! Leider scheint man dann diesen Begriff auf das Endprodukt angewendet zu haben, das ja eigentlich eine Mixtur ist. So hat sicher wieder mal das Marketing aus juristischer Urteilsnot das teilsynthetisch und das andere das vollsynthetisch erfunden.

Meine Aussage ist so nicht mehr richtig, nachdem nun auch ich mal die interne Präsentation von Mobil lesen durfte. Kurz: Mit der Einführung der "Live"-Öle hat man das PAO-Grundöl gegen ein Gruppe III+Öl mit einem Schuß PAO ausgetauscht. Die Gruppe III-Öle werden aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften synthetisch bewertet, sind es aber nicht. Es gibt einen kleinen Nachteil in der Visko bei tiefen Temperaturen. Das Mobil1-Öl ist immer noch zu 99% ein hervorragendes Öl, welches nun günstiger hergestellt wird. In Deutschland zählt nur ein PAO als synthetisch.

und während hierzulande heftig bläsinn diskutiert und praktiziert wird - wird in China der 1.000.000 tste Pkw jährlich zugelassen.........

Mir kommts vor ob jemand behauptet: Auto brauchst du nur einmal volltanken und 100.000 km schafst du auch mit dem O²

Der Begriff "da muß Vollsynthetiköl rein" dürfte inzwischen nur noch von ahnungslosen Werkstattmeistern oder von Denen die Ihre Kunden veräppeln wollen kommen. Die meisten Hersteller füllen bei Inspektionen den Viskositätsbereich 5W-30 in die Motoren. Die wenigsten Öle mit dieser Viskositätsspanne sind vollsynthetisch. Das heist aber nicht, daß sie schlecht sind, nur eben nicht vollsynthetisch.

Also ich muss mal folgendes erwähnen. Und ich weis auch das ich mir danach bestimmt ein paar dumme Kommentare einfangen werde. Aber trotzdem will ich es los haben.

Also wir sind Langstreckenfahrer durch unseren eigenen Betrieb. Wir haben im Fuhrpark:

Polo 6N 1.4 TDI 17 Jahre alt aktuelle Laufleistung 277.000
Mercedes Benz W169 A180CDI 12 Jahre alt Laufleistung 256.000
seit 2 Monaten Mercedes GLK X204 200cdi 3 Jahre jung Laufleistung 103.000

Die 2 älteren Fahrzeuge sehen ein Ölwechsel alle 70tkm wenn es hoch kommt und schnurren wie neu. Ich würde wetten wenn Sie uns nicht wegrosten dann laufen die noch weitere 100 tkm und mehr. Ich will damit nicht sagen dass der Ölwechsel einem Motor schadet im Gegenteil. Ich will nur sagen, dass wenn jemand behauptet nur unter ständigen Ölwechsel läuft der Motor ewig. Also natürlich ist der Verschließ kleiner wenn man das Öl ständig wechselt. Der Motor ist dann auch noch laufruhiger. Und hätten wir alle 15tkm bis 30tkm gewechselt würde der Motor vielleicht auch die 400tkm und mehr packen. Aber das ist der Punkt - wer will das schon. Der Polo ist Highline gerade 2.000 Euro Wert. Die A-Klasse dürfte noch 1.800 Euro bringen.

Wenn jetzt jemand meint das sind nur einzelberichte oder gutes Glück. Ich habe vor vielen Jahren für einen Pizzadienst gearbeitet. Dort haben die Autos gar keinen Ölwechsel gesehen bis die quasi verreckt sind. Diese Autos fahren täglich 200-300 km Stadtverkehr unter aller sau. Sie werden zu tode gedapt und durch den verkehr gehetzt. Noch nie ist eines wegen einem defekten Motor liegen geblieben. Und es waren alle uralte Autos. Billigkisten. Twingos Corsas und der gleichen. Manche hatten Laufleistungen von über 300tkm angesammelt. Der tod waren dann meistens Achsgelenke, Rost, Auspuffanlagen usw.... Mein damalige Chef hat im prinzip nur das Öl nachlaufen lassen.

Ja ich will keines falles den Ölwechsel vernachlässigen oder deren vernachlässigung befürworten. Nur ich will darauf hinweisen, dass es nicht wirklich jedes mal so sein muss wie vorgeschrieben. Die tests lügen nicht. Man muss auch sehen dass ein Auto eventuell 250tkm in seinen 15 Jahren Leben durchlaufen wird. Natürlich klar sollte man das Öl wechseln. Aber ich würde mir nicht in die Hosen machen wenn man mal eine Intervall auslässt. Mein GLK bekommt jeden 2 Intervall öl. Bzw. wir haben da einen tester der die dicke bestimmt. Also es muss nicht wirklich jedes Mal pingelig was gemacht werden. Da ist es halt auch so das der GLK auch noch einen Wert von 25,000 hat. Während die A-Klasse wenn die dann mal wirklich verreckt mir quasi auf Grund des Restwertes piep egal ist.

Problematisch wird es halt wenn der Ölfilter sich auflöst. Wenn sich klumpen bilden usw... Also im Auge sollte man das Öl schon behalten. Allerdings ist es immer verschieden. Kommt auf das Öl drauf an wie schnell es dreckig und zählüssiger wird. Und kommt natürlich auch drauf an welche Schmiereigenschaften man braucht. Motoren die da auf Hochleistungsöl setzen wie beim GLK würde ich auch öfter wechseln. Andere Motoren stecken das eher weg.

Ich würde also insbesondere auf den ersten 100tkm den Ölwechsel regelmäßig machen. Aber 100tkm mach ich den jeden zweiten intervall. Und ab 200tkm nur noch jeden dritten oder gar vierten. Aber jeder soll es machen wie er mag.

Im übrigen wer mein mein Motor läuft nach über 277 und über 255 nicht sauber darf gerne vorbei kommen. Es mag ja sein dass mein Motor im inneren verschleiß angesammelt hat. Aber und das meine ich was soll ich von dem 2 Liter denn noch groß abverlangen. Nach 17 und 13 Jahren musst du froh sein wenn du nochmal TÜV bekommst. Weil einfach der Rest nicht mehr gut ist. Ich würde mich deshalb auch den Tests anschließen und befürworten.

Man muss auch bei den vorgeschriebenen Intervallen beachten, dass diese so ausgelegt sind, damit der Motor keinen unnötigen Verschleiß überhaupt anhäuft. So darf man diese Intervalle auch verstehen, die da von den Herstellern vorgegeben sind. Ich würde auch bei der heutigen Motorenqualität einfach behaupten, dass die trotz höherem Verschleiss sehr hohe Laufleistungen hinbekommen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln.

Im Prinzip wer auf nummer sicher ist, und wer ein tueres Auto hat an dem er lange spaß haben möchte sollte es regelmäßig tun. Aber wessen Auto eben nicht mehr viel Wert ist und dessen Motor in ein paar Jahren ehe verschrottet wird, sollte sich gut überlegen was der Wagen überhaupt noch bringen soll.

Im übrigen sind meine Motoren Langstreckenmotoren.

Wenn ich jetzt lese dass Öl alle 20tkm gewechselt werden soll. (Ausserhalb der Einfahrphase) kann ich halt wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Fakt ist halt dass sich das Öl nicht ablagern soll. Aber das tut es eingentlich weniger wenn man sein Auto regelmäßig durchpustet. Ich kann halt 20tkm Intervalle wirklich nicht verstehen. Ich kenne kein Auto dass an sowas verreckt ist. Wohl an Ölmangel das eher. Ob dann der verschleiß im Motor zunimmt? Dürfte stimmen und würde ich nicht abstreiten. Allerdings muss man dann auch davon ausgehen ob eine Laufleistung von 500tkm auf einem 2 Liter Diesel überhaupt erwünscht ist? Wie beim Taxi zum Beispiel. Der Otto-Normal Fahrer wird das niemals hinbekommen.

Ich kenne halt auch genug leute die das Öl wirklich genaustens wechseln, ihren Motor aber im Kaltstart halb tod dappen nur weil sie ein paar PS unter der Haube haben. Das halte ich halt eher für bedenklich. Ich würde dann darauf achten dass der Motor erstmal schön auf Betriebstemperatur kommt. Das halte ich für viel sinnvoller. Weil ja das Öl erst erhitzt sehr gute schmiereigenschaften erhält. Natürlich haben da hoch syntehtische Öle noch bessere Eigenschaften usw... aber ich denke das sollte nicht das Thema sein. Die Temperatur kann ja jeder in seinem Auto ablesen. Und jeder sollte daran schnell erkennen können wann ein Auto auf Betriebstemperatur ist, und wann nicht.
Dass das Öl jedoch (und das beweisen ja diese Tests gerade) so schnell ihre Schmiereigenschaften verlieren ist natürlich nicht der Fall. Selbst wenn das Öl verunreinigt ist. Dazu bedarf es schon viel mehr als das. Heutige Öle können ganz schön viel aufnehmen. Und gute Filter können viel groben Dreck usw... auslöffeln. Dazu wird ja auch öl verbraucht und nachgefüllt. Je älter der Motor desto mehr Öl wird verbraucht. Logisch dass dann auch konsitenz nachgekippt wird. So leicht ist es also nicht zu sagen dass das Öl gleich nach 20tk o.ä. schlecht ist. Im einzelnen könnte man es mit einem tester testen, wenn man sich nicht sicher ist.

Wer bedenken hat kann zur schonung der Umwelt einfach einen Tester nutzen. Den gibt es für ein paar Euro. Und einfach eine Probe entnehmen:
https://www.limora.com/de/motoroel-analysator-621.html?...

Hier gibt es noch eine Tabelle die jeder mit einem Taschentuch prüfen kann. Kann praktisch jeder dumme nutzen um zu vergleichen. Dann sieht man wie weit sein Öl ist. Und wann es wirklich bedenklich ist.

https://www.tourenfahrer.de/.../

Und der Intervall ist ehe immer ein vorsorglicher Termin. Aber nur am Öl selber kann man erkennen obs jetzt wirklich schlecht ist oder nicht. Wenn das Öl nicht wirklich bedenklich ist, dann muss es meiner Meinung nach auch nicht raus. Bei Farbstufen ab 8 sollte man bedenken haben. Im übrigen die Farben sollten nicht an der Flüssigkeit selbst abgelesen werden, sondern nach dem man den Test auf ein Taschentuch tropfen und trocknen lässt. Erst dann erkennt man schnell wie schlecht das Öl ist. Ist es nach dem Tropftest ab Farbstufe 8 würde ich es in jedem Fall wechseln. Bei Farbstufe ab 5 kann sollte man bei neueren Autos machen. Darunter würde ich es nur machen wenn die Garantie das auch erfordert. Alles andere ist in meinen Augen Geldmache oder Vorsorge.

Wenn man es richtig drauf hat dann braucht man kein Tester mehr. Ein reines weises Taschentuch reicht dann. Ihr seht dann an der Farbstufe schnell wie weit das Öl ist.

Das musste nach >6 Jahren jetzt noch gesagt werden...

@beluckylady, vielen Dank für diesen tollen u d ausführlichen Bericht. In einigen Punkten kann ich dir zustimmen. In manchen Punkten nicht. Darum geht es aber nicht. Worum es mir geht, jeder muss sich vor dem Autokauf einige Fragen stellen. Unter anderem, fahre ich "die Kiste" so oder so bis das der Tot uns scheidet, oder möchte ich ihn nach X Jahren als Startkapital für was jüngeres nutzen. Meinen Schwiegereltern ist der Ölwechsel und die Fahrt zur Markenwerkstatt auch Wurst, da sie ihre Autos im,er bis zum Totalverlust fahren. Ich hingegen lasse die Inspektionen bei MB machen, da ich a. evtl. dadurch etwas mehr beim Verkauf bekomme und b. evtl. bei einer außerplanmäßigen Reparatur (SBC z.B.) auf ein wenig Kulanz hoffen kann. Ich haße nämlich die Leute, die sich darüber beschweren, dass es unverschämt ist, wenn MB keine Kulanz gibt, weil man zu Unger gefahren ist für die Inspektion.

In regelmäßigen Abständen wird versucht, Mobil 1 wieder auf ein Niveau zu heben auf dem es sich leider nicht mehr befindet.
Auch wenn es einige nicht wahr haben wollen, vollsynthetische Öle sind immer noch Hi End im Bereich der Schmierstoffe.
Der Rest ist letztlich den Einsparungsmaßnahmen zum Opfer gefallen, ohne wirklich schlecht zu sein.
Über Öle werden wir in Foren wahrscheinlich noch so lange Diskutieren, wie es Motoren und Getriebe gibt….

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