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WISO-Sendung: Ölwechsel fast nicht nötig?

Themenstarteram 8. Januar 2008 um 20:33

Was ist nach Eurer Meinung davon zu halten, dass mit einem bestimmten Motoröl "Lifetime-öl" Ölwechsel fast bis ganz überflüssig sind?

Die heutige Frontal 21-Sendung hat sich damit befasst:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7142766,00.html

LG

Simon

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von stilo1985

 

Ich verstehe einfach halt nicht, weshalb Mercedes früher flexible Intervalle hatte und heute nur noch Jahresintervalle hat. So läuft das gleiche Öl in unserm E 270 CDI rund 25 TKM und ca. 1,75 Jahre, bei meinem C 200 K muss ich aber das gleiche Öl nach 1 Jahr und ca. 10 TKM wechseln. Beim Automatikgetriebe heißt es 1x Lebensfüllung und dann ist auf einmal wieder ein einmaliger Wechsel nach 50 / 60 TKM Vorschrift.

Und bei VW/audi/BMW gibts auch Intervalle von 2 Jahre oder 30 TKM, dann denke ich, dass es nichts ausmachen darf, wenn ich meinen Ölwechsel um ein paar Wochen überziehe, zumal ich ja das Mobil 1 0W40 drin habe.

Die Wahrheit ist schlicht und ergreifend, dass man in UT auf Vorstandsebene dem "Wunsch" der MB-Toechter und der MB-Vertretungen nachgekommen ist, denn es laesst sich nirgendwo im Service so einfach Geld machen, bei den obszoenen Preisen fuer Schmieroele beim :).

Dass bei VW und AUDI die Intervalle/30.000 km sind, bei praktisch identischen Spezifikationen, sprechen einen deutliche Sprache.

Technische Gruende gibt's keine fuer die die von 2 auf 1 Jahr reduzierten Serviceintervalle bei MB, ausschliesslich finanzielle zum Wohle der MB-Servicebetriebe. :mad:

Sobald die Garantie fuer mein "Töff" abgelaufen ist werde ich nur noch alle 2 Jahre, bzw. 25.000 km den Oelwechsel durchfuehern lassen. :cool:

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am 8. Januar 2008 um 20:48

Dummfug, der alle paar Jahre wieder kommt.

Hi,

na dann mach mal :cool:

So einen Müll schaue ich mir erst gar nicht an.

Habe deinen Link mal durch gelesen.

Da kann ich nur lachen und sagen: Mach mal :D

Ich habe gerade heute wieder mit einem Techniker eine längere Unterhaltung über Stationäre Gasmotoren gehabt.

1 Betr.Std. =ca. 50km so im Vergleich zum PKW, alle 500 Std. Ölwechsel.

Er hat noch keinen Motor erlebt der 1800 Betr.Std. ohne Ölwechsel überlebt hat.

Und wir reden hier von max. Drehzahlen zwischen 1000 und 2000 1/min im Dauerbetrieb.

Ok, Gas ist etwas anders, aber das Öl kristallisiert und verliert seine Schmierwirkung.

Und auch Benzin od. Diesel machen das Öl nicht besser.

Benziner mit viel Kurzstrecke, da sind bis zu 30% Benzin im Öl,

und das soll gut sein???

Ja, nee is klar.

 

am 8. Januar 2008 um 21:18

gut die Frage wäre doch wohl..:

1.) was hat DC, VW usw davon, Wechselleintervalle von 20 bis 30 Tkm zu empfehlen, wenn es auch 4 x länger geht ? Verschwörungstheorie, CIA, die Russen usw ?

2.) Common Sense = gesunder Menschenverstand- I: bei der Verbrennung entsteht auch produkte wie Wasser usw.: Wird zum teil vom MÖL aufgenommen. Ob das die Schmierfähigkeit usw. verbessert ?

3.) wie 2 - Teil II: Ändert sich die Schmierfähigkeit schon durch die mechanische Belastung, Oxidation usw.

4.) wie 2 - Teil III: So ein AT-Motor kostet 5 bis 10 TE, Materialkosten Ölwechsel alle 25 tkm allerdings NUR so gute 60 E x 4 über 100 TKM = 240 E.

Und lies Dir doch mal das von Dir zitierte Elaborat genau durch - was steht da eigentlich Belastbares drin ?!

Noch Fragen ?

Vg H

Servus,

dachte auch erst was ein Mumpitz....

Hab dann aber den Artikel gelesen und 2 Dinge wecken dann doch wieder mein Interesse:

Zehn Jahre garantiert Andreas Löchter, der das Motoröl "Lifetime" verkauft. Und um seinen Kunden die Angst vor Kolbenfresser und Motorschaden zu nehmen, hat er das von der Allianz versichern lassen.

OK, hier könnte man noch sagen das er sich, im Falle eines Motorschadens immer wieder rausreden kann, weil man ja schwerlich nachweisen kann, dass es am Öl liegt.

Aber das hier:

Experten wie Peter Weismann von "Wearcheck", dem größten unabhängigen Ölprüflabor in Deutschland, erstaunt das nicht. Moderne Motoröle müssten erst nach 100.000 Kilometern ausgetauscht werden, sagt Weismann.

Sehr interessant und jetzt erzählt mir bitte nicht, dass der von jemandem gekauft ist der "weniger" Öl verkaufen will.

Überlegt mal was die Geschichte für einen ökologischen Wert haben könnte.....

Rund 45 Millionen Mal wird jedes Jahr das Motoröl gewechselt, so der Zentralverband des deutschen KfZ-Gewerbes.

Wenn man da mal einen Schnitt von 5-6 Litern rechnet ist das ein ganz hübsches Sümmchen und ein gigantischer Umsatz auf den Ölhersteller, Werkstätten und auch Autohersteller sicher nicht gerne verzichten.

finde die Sache höchst interessant.

liebe Grüße

Andy

am 8. Januar 2008 um 21:37

Moderne Motoren ziehen ihre immensen Kolbengeschwindigkeiten und Mitteldrücke nicht nur aus geringeren Toleranzen und neuen Beschichtungen und Materialien, sondern auch aus der vollen Einbeziehung der Hochleistungsöle. Das Öl ist der Verschleißträger und nicht mehr so sehr das Vollmaterial. Es verschmutzt und altert. Klar sind je nach Einsatzbedingung gerade beim Benziner noch große Potenziale, Öl länger nutzen zu können, vorhanden. Statt 25 mag man auch 100 TKM schaffen. Aber ich bin für regelmäßigen Wechsel, gerade beim Diesel.

Und was ist mit dem Öl-Filter, bei dem nach 90.000 km das Öl auch noch in Ordnung war ? Vielleicht geht das auch in Kombination, Filter + Lifetime-Öl. Frontal 21 ist eigentlich bekannt für seriöse Recherchen. Also sagt mal was, ihr (Öl-)Experten. Sind teure Öle und kurze Intervalle nicht letztlich doch Abzocke ?

Themenstarteram 8. Januar 2008 um 21:54

Hallo nochmals....

mir ist da ein kleiner Irrtum unterlaufen, deshalb habe ich editiert .....es handelt sich um die Sendung Frontal 21, nicht um WISO...

Sorry

Besten Gruß

Simon

am 8. Januar 2008 um 21:57

Zitat:

Original geschrieben von dasLicht

Servus,

dachte auch erst was ein Mumpitz....

Hab dann aber den Artikel gelesen und 2 Dinge wecken dann doch wieder mein Interesse:

Zehn Jahre garantiert Andreas Löchter, der das Motoröl "Lifetime" verkauft. Und um seinen Kunden die Angst vor Kolbenfresser und Motorschaden zu nehmen, hat er das von der Allianz versichern lassen.

OK, hier könnte man noch sagen das er sich, im Falle eines Motorschadens immer wieder rausreden kann, weil man ja schwerlich nachweisen kann, dass es am Öl liegt.

Aber das hier:

Experten wie Peter Weismann von "Wearcheck", dem größten unabhängigen Ölprüflabor in Deutschland, erstaunt das nicht. Moderne Motoröle müssten erst nach 100.000 Kilometern ausgetauscht werden, sagt Weismann.

Sehr interessant und jetzt erzählt mir bitte nicht, dass der von jemandem gekauft ist der "weniger" Öl verkaufen will.

Überlegt mal was die Geschichte für einen ökologischen Wert haben könnte.....

Rund 45 Millionen Mal wird jedes Jahr das Motoröl gewechselt, so der Zentralverband des deutschen KfZ-Gewerbes.

Wenn man da mal einen Schnitt von 5-6 Litern rechnet ist das ein ganz hübsches Sümmchen und ein gigantischer Umsatz auf den Ölhersteller, Werkstätten und auch Autohersteller sicher nicht gerne verzichten.

finde die Sache höchst interessant.

liebe Grüße

Andy

MHO: Mumpitz, Blödisnn usw. Guck oben.

Probiers halt auch - und maul hinterher nicht herum: Was hat die Allianz da blos versichert ? Eben...: Die sind ja auch nicht blöd:Haftungsgegenstand, - umfang, - höhe usw.

 

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

Dummfug, der alle paar Jahre wieder kommt.

Das reicht als abschließendes Statement eigentlich für alle, die kein forensisches Interesse an der Geschichte haben.

 

Nur noch mal zur Erinnerung:

Frontal21 war das Magazin, das letzten Sommer den Skandal aufgedeckt hat, dass eine Klimaanlage den Verbrauch eines Fahrzeuges verdoppeln kann. Getestet wurde für diese Behauptung bei voller Klimaleistung und offenem Fenster.

Frontal21 hat m.W. letztes Jahr auch einen Preis für herausragenden Journalismus bekommen, was ich schon zynisch finde.

Hallo,

Fiat Ducato, Range Rover....klar brauchen die keine Ölwechsel, die wechseln doch selbst....bei der Fahrt.

Man muss nur nen großen Ölverbrauch haben, z.b. 1 L pro 1000km, dann haste bei regelmäßigem Nachfüllen bald nix Altes mehr drin.

Jetzt aber mal im ernst: 100tkm Wechselintervalle gibt es schon lange bei Mercedes. Beim Actros im Fernverkehr ist das normal (sind übrigens alle Diesel!). Hängt eben von den Einsatzbedingungen ab. Und auch da ist soweit ich mich erinnern kann nach 60tkm die Nachfüllmenge eines Ölwechsels erreicht.

Schönen Gruß

 

Die Test wurden doch nicht von Frontal 21 gemacht, sondern von unabhängigen Labors ! Meint ihr, die sind alle von diesen kleinen Anbietern mit ihren Nieschenprodukten gekauft ? Im übrigen wird sich die Allianz doch wohl auch nicht freiwillig eine Laus in den Pelz setzen und ein unkalkulierbares Risiko eingehen. Eine genaue Risikoanalyse wird vorher schon eingeholt worden sein.

Ich glaube erst mal keinem von beiden, aber ehrlich gesagt noch weniger denen, die mit Ölwechseln gutes Geld verdienen. Ich finde, an "Angstmache" bzw. "Mitnahmeeffekten" ist schon was dran, gerade auch, wenn man die Diskussion um die richtigen Intervalle für Ölwechsel hier im Forum verfolgt.

am 9. Januar 2008 um 5:35

Nunja, gut. Man müsste mal ganz genau lesen, WAS die Allianz da versichert.

Wenn wir mal ein Auto in der Firma haben (z. B. Sprinter) mit 300 oder 350 tkm, dann mache ich das :D Wenn bei 351 tkm der Motor hopps geht, wird die Allianz dafür garnichts zahlen. Wahrscheinlich ist der Einbau abgesichert, falls da was schief läuft.

Ich bin auch für ölwechseln und zwar regelmässig.

Denke immer gerne an Forumsbeiträge von Sterndocktor und auch mida. Sterndock gibt es ja hier nichtmehr im Forum.

Wearcheck hat wohl schon ein Interesse daran, dass die Leute ständig Ölproben einschicken;)

Sicher geht ein Motor nicht gleich kaputt wenn die Ölwechsel 10 tkm Überzogen werden. Auch bei 20 tkm überziehung nicht in kurzer Zeit. Aber Auswirkungen wird das schon haben.

Was den Actros betrifft: Diese Motoren haben sehr viel Ölinhalt.

Unser Sprinter braucht alle 40 tkm neues Öl. Es ist ein 315 CDI mit 150 PS, der hat aber elf (11 !) Liter Motorenöl.

Grüsse

Daniel

Im Auto halte ich von so langen Ölwechselintervallen nix - der Schmutzeintrag im Motoröl ist schon erheblich, so daß ich der Sauberkeit willen schon rechtzeitig wechsle. Außerdem ist das Verhältnis von Motorleistung und wechselintervall zur Füllmenge im Auto doch deutlich anders, so daß die Beanspruchungsintensität des Öls schon der papierform nach ganz anders ist.

In Stationärmotoren ist das allerdings deutlich anders. Wir haben ein Blockheizkraftwerk im Haus (den "Dachs" von Senertec), das mit einem 1-Zylinder-Gasmotor arbeitet. Das gute Stück leistet "am Generator" etwa 5,6 kW, Nenndrehzahl ist 2700/min. Eine Ölfüllung hat lässige 12 Liter! Ist ein Spezial-Einbereichsöl für stationäre Gasmotoren (nach Recherchen interessierter Betreiber wohl von Mobil). Ölwechsel ist alle 3.500 Betriebsstunden vorgeschrieben.

Das Maschinchen ist von Fichtel&Sachs, wiegt als reiner Graugußmotor schlappe 200 kg ohne Anbauteile und hat keine Zylinderkopfdichtung. Ölverbrauch: Auf die 3.500 Stunden nuckelt er so langsam (und völlig konstant) etwa 10 L weg, so daß beim Wechseln mit Nachkippen von 4 Litern noch eine Restölmenge von 6 L im Motor ist.

Nach Sippi1 wären das also 165.000 km als Ölwechselintervall (und im übrigen auch Wartungsintervall).

Als Stationärmotor, der in der kalten Jahreszeit praktisch rund um die Uhr ohne jeden Startvorgang im optimalen Lastbereich innen im trockenen Keller vor sich hin werkelt, mag das alles gehen, aber beim Auto verhält sich das doch ein bißchen anders, was die Umweltparamter und die Lastbeanspruchung angeht, oder??

Nur am Rande: Mein 320 CDI (R6) hat 7,5 L Öl bei 170 kW Motorleistung. Sollte er entsprechend dem Gas-Stationärmotor Öl haben, wären also lächerliche 364 Liter Motoröl erforderlich ... womit ich auch ein Wechselintervall von 165.000 km hinnähme. :rolleyes::p

Ach ja: F&S garantiert eine Lebensdauer der Maschine von 80.000 Betriebsstunden (wären nach Sippi1-Rechnung also 4.000.000 Kilometer) - und einige haben die schon überschritten.

Markus

am 9. Januar 2008 um 12:06

tja tja

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