Wird die Qualität unserer Autos immer schlechter?

Hallo an alle,
also bei der Durchforstung von Fachforen, aus dem Bekanntenkreis und auch aus eigenen Erfahrungen heraus stelle ich ein zunehmendes Absinken der durchschnittlichen Qualität unserer Autos fest.
Konnte man in der Vergangenheit allerorten eine mehr oder weniger ständig ansteigende Produktqualität feststellen, so bis etwa zum Jahre 2010, so fällt seitdem ständig die Qualität, wovon alle Hersteller betroffen sind.

Wer jetzt einen Neuwagen kauft, bekommt wieder Rost gleich mitgeliefert (mal den Unterboden an noch nicht ausgelieferten Neuwagen anschauen, während man früher auf dicke Lagen von Unterbodenschutz schaute bzw. auf Verkleidungsteile, so sieht man jetzt nacktes Metall, das natürlich bereits Rost angesetzt hat), die Ausstattung wird kontinuierlich zusammengestrichen und vereinfacht, so zahlt man teilweise immer noch ca. 1000 Euro Aufpreis für BiXenonLicht, bekommt aber stattdessen eine Sparausführung mit verminderter Lichtausbeute, dafür ohne automatische Leuchtweitenregelung und ohne Reinigungsanlage, Nichtmal Noträder werden serienmässig mitgeliefert, selbst dafür muss man 100 Euro zahlen! Ein "richtiges", brauchbares Reserverad gibts ja schon lange nicht mehr, stattdessen solche Reifenkleber mit Kompressor, die aber den Reifen bei Gebrauch unwiderbringlich zerstören. Und manche Autos haben nicht mal mehr das, sondern sie haben stattdessen RunFlat-Tires, also Reifen, die man auch platt noch fahren kann. Zwar verschlechtert sich dadurch der Abrollkomfort ganz erheblich, aber was solls, der Hersteller spart und der bekloppte Kunde kauft das Auto auch so.

Habt ihr auch diesen Eindruck, oder täusche ich mich?

Grüße
Udo

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,

Lieber Udo - Nein, deine Beobachtungen bewegen sich auf einem pauschalen und nachweislich nicht korrekten Level.

Deine Aussage, dass Mercedes immer schlechtere Qualität abliefert und du dies speziell am Rost festmachst ist statistisch nicht haltbar. Auch, dass man Technik anderer Hersteller verwendet ist nun weder etwas neues, noch etwas verwerfliches.

In der Vergangenheit hat Mercedes Benz speziell dadurch geglänzt, dass Sie erprobte Technik anderer Hersteller nutzten. Mercedes Benz war bis Ende der 80er Jahre speziell dafür bekannt, Bauteile die aus dem Flugzeugbau, aus dem Maschinenbau usw. stammten und oftmals normiert waren zu verwenden. Auch wurde schon immer mit anderen Herstellern koorperiert - nur hat man es meist nicht an die große Glocke gehängt. Der Unterschied zu früher ist lediglich - wegen der erheblich höheren Informationsdichte z.B. durch Foren erfährst du davon. Und ich bitte dich - jeder Mercedes hat gerostet. Traditionell ist der Rost der Grund, weshalb ein Mercedes ausrangiert wird. Der /8 hat gerostet, der 123er hat gerostet (z.T. sehr heftig), der 124er und der 190er - ja auch die haben gerostet und ja, so ziemlich jeder Mercedes hatte auch so seine Schwachpunkte. Seien es die Nockenwellen beim 123er, 124er und 190er ... die Kabelbäume beim 124er, 210er und bei einigen S-Klassen, seien es die Ventile und Vergaser einiger älterer 6-Zylinder. Und Fahrwerksschwächen sind mir auch so ziemlich bei jedem Mercedes bekannt. Das ganze können wir auch für alle anderen Hersteller durchführen - es gibt keinen Hersteller der jemals Fahrzeuge ohne Schwächen produzierte. Und um mal ne Lanze zu brechen - der so oft gescholtene 210er Benz - von dem sind in Deutschland noch immer rund 75% der ausgelieferten Fahrzeuge zugelassen, beim TÜV schneidet er in Punkto Korrosion an tragenden durchschnittlich ab - also nicht besonders schlecht. Ich verrate dir was 😉 der Punkt ist nicht, das Mercedes schlechter geworden ist. So ziemlich alle anderen Hersteller sind mächtig besser geworden. Vergleiche mal die Qualität eines Audi 100 von 1980 und eines W123 von 1980 - damals lagen messbar zwei Klassen unterschied in der Qualität beider Modelle - heute begegnen sich beide Marken auf Augenhöhe. Selbst ein Opel, Mazda oder Fiat ist keine Welt mehr weg - sondern ist zumindest in Schlagdistanz - so dass man sich diese Modelle durchaus auch in Betracht ziehen kann. Ein weiteres Argument, dass gegen deine Annahme spricht ist zudem - der Fahrzeugbestand in Deutschland ist aktuell der zweitälteste aller Zeiten - das passt ja mit der Annahme, dass die Fahrzeuge schlechter seien nicht zusammen (den ältesten hatten wir direkt vor der Abwrackprämie). Auch die häufig berichteten Beispiele - früher hat ein XYZ 500.000 km gemacht - naja, habt Ihr euch da mal die Mühe gemacht und nachgefragt, was denn alles schon repariert wurde - da kommt dann meistens heraus, dass 80 oder 90% schon durchrepariert wurden. Weiterhin ist es durchaus so, dass Rost zwar durchaus ein Thema ist (deshalb wird es vom TÜV ja erfasst) - aber eines das sicherlich nicht im Fokus steht - die meisten Mängel an Autos sind bei der HU ganz klare Wartungs- und Aufmerksamkeitsmängel, die man mehr dem Halter als dem Hersteller zuschreiben muss. Und wenn man sich so die TÜV Statistiken der Vergangenheit ansieht und mit den richtigen Menschen redet - man wird feststellen, dass je nach Baureihe/Hersteller erste Schweißarbeiten ab dem 5./7. Jahres TÜV notwendig waren, bei besseren Modellen zog es sich bis zum 9. Lebensjahr ... Mittlerweile sind Schweissarbeiten an Fahrzeugen von bis zu 7 Jahren eher exotisch und auch bei 9 oder 11 Jahren kein häufig auftretender Fakt.

Auch die EU widerspricht dir 😉 Denn hättest du Recht - dann wäre der TÜV pro Jahr jetzt Pflicht und nicht we gehabt 3 und 2 Jahre.

Und deine Wünsche, die du so äußerst sind ziemlich irrelevant! Jedes gefertigte Auto packt seine 250.000 km und/oder 12-13 Jahre Lebenszeit - warum soll man Korrosionsschutz für 20 Jahre und eine Zielreichweite von 1 Mio. km ansetzen - wenn das Auto ab einem gewissen Alter trotzdem für alle uninteressant ist? Diese Beobachtung, dass Autos so gefertigt wurden - hat seine Ursache doch bei Audi - in der Unterirrdischen Karosseriequalität des Audi 100 Typ 43 (da gab es Modelle, die wegen Korrosion den TÜV nach 3 Jahren nicht bestanden). Um überhaupt noch Autos verkaufen zu können, stieg man bei Audi mit der Totalfeuerverzinkung ein. Das gab einen Push auf den Markt (der sicherlich bei vielen Herstellern notwendig war), der bis in die 90er Jahre durchaus auch am realen Bedarf vorbeischoss (sprich - es wurde mehr gemacht, als für den Markt realistisch notwendig gewesen wäre). Grundsätzlich ist es schlauer den Korrosionsschutz der realen Marktlage anzupassen. Dadurch sinkt ein Teil des Kostendrucks und zum anderen sorgt die Gewichtsersparnis auch zur Fahrzeugeffizienz bei.

Vieles was von vielen Menschen zudem immer wieder als Qualitätsmindereindruck geschildert wird - "dünne Bleche". Ganz unter uns - unterm Strich sind diese Bleche qualitativ hochwertiger und erfüllen mehr Funktionen als die vergangene Blechtafel - das ist ein Gewinn, den man aus der Materialforschung der 80er und frühen 90er Jahre bekommt. Wir haben heute Materialmöglichkeiten - die früher komplett unbekannt waren, dazu haben wir Fertigungstechniken entwickelt - von denen viele legendäre Konstrukteure geträumt hätten.

Auch die Sorgen, dass Autos wegen der Elektronik irgendwann nicht mehr als Oldie taugen... Zum einen bin ich mir sicher, dass es bei entsprechender Nachfrage Menschen geben wird, die sich des Problems annehmen werden (gibt schon Beispiele dafür). Aber - und das muss man sich auch mal merken - DAS ist im Grunde nicht das Problem des Herstellers. Der baut ein Auto für typischerweise 10-12 Jahre - nicht für 50 Jahre (auch wenn man mit diesen Modellen Super Werbung machen kann).

Dein Argument bzgl. reißender Riemen und Ketten - Wartungsverschulden des Halters. Ein Riemen hat zwei Wartungsintervalle und üblicherweise sogar ein drittes (bei "hartem" Einsatz), eine Kette kündigt ihren Defekt an. Sebst wenn wie z.B. bei Opel in einzelnen Modellen der Kettenspanner zu schwach dimensioniert ist - meldet sich der Defekt frühzeitig und auch DIES ist keine Erfindung der Neuzeit - auch Porsche hat es beim 911er in den 70ern und 80ern bereits erwischt, beim Zahnriemen hat sich auch BMW in den 80/90ern mit dem M40 Motor nicht mit Ruhm bekleckert (40.000 km oder 2 Jahre Wechselintervall sind nun wirklich nicht berühmt).

Übrigens - eine mittlere Erlebensdauer wird bei jedem Hersteller geplant und das ist auch keine Erfindung der Neuzeit. Das ist notwendig um statistisch vorzubestimmen und zu planen, welche Rücklagen für Garantie und Gewährleistungen gebildet werden müssen, wie die Ersatzteilplanung usw. aussehen muss. Heutzutage werden Autos für 15 Jahre und 250.000 km mittlere Erlebensdauer gebaut - d.h. mehr als 90% aller produzierten Fahrzeuge schaffen einen von beiden Werten, vorausgesetzt sie werden durchgehend gut und richtig gewartet (daran scheitert es aber meistens, wenn das Auto älter als 4 Jahre wird). Für die meisten Fahrzeuge lagen diese Werte früher bei 100.000 km und 10 Jahre.

Einzig der Schwäche vieler Werkstätten kann ich zustimmen. Offenbar überfordern sehr viele Hersteller ihre Werkstätten in vielerlei Hinsicht. Auch, was die "Wartungsfreudigkeit" und Zugänglichkeit vieler Stellen am Fahrzeug angeht.

Lieber John - Ozonalarm gibt es heute tatsächlich seltener (die Werte werden noch immer überwacht), der Grund sind die Katfahrzeuge - so dass die auslösenden Stickoxidemissionen drastisch abgenommen haben (das ist auch der Grund, weshalb Katlose und U-Kat Fahrzeuge nicht in Umweltzonen dürfen - da diese auch Stickoxide berücksichtigt). Und deine Aussage das jedes alte Auto besser sei, als ein neues stimmt auch nicht pauschal. Man kann es tatsächlich ausrechnen. Üblicherweise (das ist nun auch pauschalisierung) rechtfertigt der technische Fortschritt nach 8-10 Jahren den Austausch gegen einen Neuwagen (Das wurde vor ein paar Jahren mal von der Universität Groningen ausgerechnet). Gibt Phasen - wo es sehr schnell neue Abgasstufen gibt, da ist es kürzer und es gibt Phasen, da ist es länger, weil die Abgasnormen länger stabil blieben. Und bzgl. der Schadstoffe aus der Produktion musst du berücksichtigen, dass der Wirkungsgrad selbst eher schlechter Industrieanlagen noch immer erheblich besser ist, als der von PKWs und NFZs. Wenn man die gleichen Anforderungen an einen PKW stellen würde - wie man sie an eine gewerbliche Heizanlage stellen täte - ich behaupte, kaum ein Auto würde mehr fahren.

Gewisse Schwächen der Elektronik sieht man übrigens besonders stark bei den Einführungsmodellen. Weil dieses neue Feature noch unbedingt mit rein muss, damit man der erste ist und nicht mein schlimmster Mitbewerber. Sinnfrei - die aktuelle A-Klasse ist quasi das teuerste Gadget für ein iPhone, ich möchte gar nicht wissen, was für eine Panik bei MB geschoben wurde, als kurz vor Marktstart die neue Software von Apple kam. Ich gehe davon aus - dass die neuesten "Errungenschaften" in der Elektronik - um der erste sein zu können und wegen der irrsinnigen Nachfrage aus dem Markt für jeden Blödsinn - zwar ordentlich entwickelt, aber nicht ausreichend getestet wurden. So dass an der Stelle der erste Käufer öfters der Blöde ist, weil er für völlige Zufriedenheit erstmal drei Updates abwarten muss. Aber dass ist eher Hast, als ein Qualitätsmangel.

Der Rest ist - leider eher Stammtischpropaganda, denn harte Realität. Lässt sich nicht belegen - ist eher dünnes Gerede, ohne dass es greifbar ist. Und - das wurde schon bei der Einführung des Golf I erzählt, des Mercedes W124 (da gab es sogar streikende und protestierende Taxifahrer!) und heute werden diese Autos in einigen Bereichen als Ikonen der Qualität dargestellt 😉 In 10 Jahren wird man über die heute gescholtenen Autos genau das gleiche Behaupten (damals wurden noch richtig gute, gar ewig haltende Autos gebaut). Geht schon los 😉 Zur Premiere des W212 Facelifts schrieb doch irgendwer, dass man den W210 als letzten echten Mercedes vermissen täte. Vor Jahren, war er noch der schlimmste Mercedes der Jemals gebaut worden ist.

Also - nicht alles ganz so ernst nehmen. Einfach akzeptieren, dass jedes Auto Schwachpunkte haben wird -sowohl neue, als auch alte. Und das wird sich auch niemals ändern.

Beste Grüße,

Kester

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Ist bei aktuellen Modellen kein Thema. Vor 5-6 Jahren schon noch. Würde einfach behaupten, dass das kein Rückschritt ist, sondern man die Qualität verbessert hat. Oder sehe ich das falsch?

sry 4 Doppelpost.

Zitat:

Akohn Akohn

Welches Auto rostet denn heute? Mir ist keines bekannt, welches wirklich Probleme mit Rost hat,

Das war jetzt aber nicht ernstgemeint?🙄

Mazda hat stets vordere Plätze beim gammmel aber auch Mercedes, Ford, Suzuki

und Nissan sind gut bekannt für mächtig viel braune Pest es gibt sicher noch mehr

mir fallen aber diese spontan ein da hier schon viel zu Tage trat.😁

Fairer weiße muss man aber auch sagen das in den letzten Modellreihen und Jahren

wieder bessere Qualität abgeliefert wurde, besonders bei Ford und Mercedes.😁

Das hat sich in den letzten Jahren ziemlich gelegt. Ich sage doch, dass es vor kurzem noch so war, aber es geht um SINKENDE Qualität... und schlimmer geworden ist es bei keinem Hersteller. Bzw. jeder Hersteller hat sich in der Hinsicht gebessert. (Jeder = Allgemein bekannte Hersteller)

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Zitat:

Original geschrieben von Akohn


Das hat sich in den letzten Jahren ziemlich gelegt.

Im Jahr 2010 hatte man tatsächlich mal den Eindruck, daß die Hersteller das Rostproblem in den Griff bekommen hätten, aber seitdem wird es wieder schlimmer.

Hier ein Beispiel:

http://www.motor-talk.de/forum/rost-an-der-lenkstange-t4961496.html

Ach jetzt weiß ich wieder, warum ich auf richtige Autos stehe und nicht auf diesen VAG-Quatsch. Aber bei den meisten zieht Marketing wie Scheiße auf Fliegen...

Na... ist nicht schön, da gebe ich dir Recht - aber von einem generellen Rostproblem mag ich dabei nicht sprechen, gerade da dort absolut nichts passieren wird. Es sollte bei den Preisen bestimmt nicht vorkommen, aber 5-20 Jahre zuvor war es eben nicht ein wenig braune Patina, sondern Türen, Träger, Aufhängungen, Bodenbleche, Radkästen, Kofferräume und Co die einfach so weggerostet sind. Jetzt ist es ein optischer Mangel den man dort erkennt - aber keiner der den Fahrkomfort einschränkt, die generelle Optik des Fahrzeuges beeinträchtigt oder die Fahrsicherheit nimmt.

Für mich ein Rückschritt, wenn man festhält, dass 2010(?) ein absolut rostfreier Jahrgang ist. Ich möchte das eher bezweifeln.

Zitat:

Original geschrieben von Akohn


Für mich ein Rückschritt, wenn man festhält, dass 2010(?) ein absolut rostfreier Jahrgang ist. Ich möchte das eher bezweifeln.

Absolut rostfrei war der Jahrgang sicherlich nicht. 😁 Aber man war auf einem guten Weg.

Der verlinke (Rost-)Thread war übrigens nur ein Beispiel. Wenn ich länger gesucht hätte, wären da noch einige Threads ähnlichen Inhalts dazugekommen. 😉

Rost an einem Fahrzeug wird es IMMER geben, das hat auch nichts mit Premium- oder "Billig-"Marke zu tun. Jedes Modellserie wird von Grund auf neu konstruiert, es fließen mehr oder minder die Erkenntnisse aus den anderen vorhergegangenen Modellen des Herstellers ein. Wer ein komplett rostfreies Auto will, darf locker 20 Jahre Erprobungszeit der Prototypen darauf warten. Außer den Entwicklungskosten kommen noch die zusätzlichen Materialkosten dazu, achja, von den dann beseitigten 100 Schwachstellen werden bestimmt wieder 10 mit ähnlichen Problemen aufwarten. So ein Fahrzeug dürfte dann mit aktuellen Mitteln relativ kostengünstig in Großserie produziert werden. Nur hätte man eben Technik von 1950 mit den Preisen eines heutigen Luxuswagens!

Klar haben sich einige Hersteller bei ihren letzten Modellen verschlechtert, im Gesamtergebnis muss man aber von einer Verbesserung reden. Neben den Rostproblematik muss man auch noch die Einflüsse von Abgasrichtlinien, Unfallsicherheit und den gestiegenen Komforterwartungen berücksichtigen. Die haben auf die Gesamtqualität eines Fahrzeugs nicht unerheblich Einfluss.

Das Problem sind die BWL/VWL-gestählten Jungs die frei von jeglichem technischen Wissen der Meinung waren das verzinkte Bleche keinen weiteren Korrosionsschutz brauchen und Trocknungszeiten nach den Tauchbädern reine Zeitverschwendung sind.
Blöd das an Schnittkanten kein Zink mehr ist und Wasser unter Versiegelungen gerne zu Ameisensäure führte. Als Ergebnis hatten Wir rostblühende Fälze.
Wenn man den Sesseltheoretikern die Kosten ihrer Sparmaßnahmen auf Ihre Kostenstelle buchen würde hätten Wir weniger Probleme. Bei viele Problemen würde die Abstellmaßnahme im Werk nur wenige Euro kosten und nicht Tausende beim Endkunden. Aber so lange die Rechnung lautet 1 Million eingespart versus 990000€ zusätzlich Garantie- und Gewährleistungskosten = 10000€ Nettoeinsparung = die Sparmaßnahme wird umgesetzt wird sich nichts ändern.

Zitat:

Original geschrieben von Knergy


Wer ein komplett rostfreies Auto will...

Ich erwarte eine Verbesserung des Korrosionsschutzes, nicht mehr und nicht weniger. Die Technologien sind erprobt und müssen nur konsequent in der Produktion umgesetzt werden. Ich habe schon einige Werksbesichtigungen hinter mir und was ich da in dieser Hinsicht sehen konnte, läßt sich mit Worten kaum beschreiben...

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Das Problem sind die BWL/VWL-gestählten Jungs die frei von jeglichem technischen Wissen der Meinung waren das verzinkte Bleche keinen weiteren Korrosionsschutz brauchen und Trocknungszeiten nach den Tauchbädern reine Zeitverschwendung sind.

Volle Zustimmung. Solange in den Automobilkonzernen nicht mehr die Ingenieure sondern die BWLer das Sagen haben wird sich die Qualität der Fahrzeuge nicht verbessern. Kann die Leute die Ihre Kaufentscheidung für ein Auto nicht mehr anhand der Marke sondern der monatlichen Leasingrate ohne Anzahlung festmachen gut verstehen. Denn von der Qualität unterscheidet sich ein Dacia nicht mehr groß von einem Audi.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Akohn


Das hat sich in den letzten Jahren ziemlich gelegt.
Im Jahr 2010 hatte man tatsächlich mal den Eindruck, daß die Hersteller das Rostproblem in den Griff bekommen hätten, aber seitdem wird es wieder schlimmer.

Hier ein Beispiel:

http://www.motor-talk.de/forum/rost-an-der-lenkstange-t4961496.html

Und du hast gleich mal deine Kommentare hinterlassen....bist du ein Premiumfahrzeug Mängel Thread Sucher? 😁

Sowas behandelt man oberflächlich und fettet es ein.

Lenkgestänge tauschen....Sowas Bescheuertes.

Zitat:

Original geschrieben von droelf13



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Das Problem sind die BWL/VWL-gestählten Jungs die frei von jeglichem technischen Wissen der Meinung waren das verzinkte Bleche keinen weiteren Korrosionsschutz brauchen und Trocknungszeiten nach den Tauchbädern reine Zeitverschwendung sind.
Volle Zustimmung. Solange in den Automobilkonzernen nicht mehr die Ingenieure sondern die BWLer das Sagen haben wird sich die Qualität der Fahrzeuge nicht verbessern. Kann die Leute die Ihre Kaufentscheidung für ein Auto nicht mehr anhand der Marke sondern der monatlichen Leasingrate ohne Anzahlung festmachen gut verstehen. Denn von der Qualität unterscheidet sich ein Dacia nicht mehr groß von einem Audi.

Gott im Himmel lass Hirn regnen. Schon der TÜV hält eklatante Mängel mit steigender Km für wahrscheinlich. Aber du hast schon Recht. Von dem gesparten Geld kann man vieles wieder verkraften. Vom beschissenen Design über einen Innenraum der Dampfstrahl fest ist bis hin zum Rasenmäher Motor oder den nicht vorhandenen Assistenz Systemen.

Die Welt ist eine Scheibe.

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Schon der TÜV hält eklatante Mängel mit steigender Km für wahrscheinlich.

Was ist das denn für eine Aussage. "hält Mägel für möglich"? Was konkretes gibt es wohl nicht?

Klar sind relativ viele der ersten Logans durch den TÜV gefahren. Das lag meistens an Leuchtmitteln, oder der fehlenden Abdeckung des +-Pols der Batterie (Die Abdeckung gab es schon ab Werk nicht. Warum wissen nur die Rumänen)

Ich wollte es höflich umschreiben. Wer denkt dass so ne Billige Kiste auf Dauer ohne ständige Reparatur auskommt der glaubt an Märchen...auch der hier Bekannte Skoda wurde mit erheblichen Kosten am Leben gehalten. Es gibt ne Optische Qualität die es bei Dacia definitiv nicht gibt und eine Technische die im Bereich Kosten erheblich Fragwürdig erscheint.

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