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Winterreifen und Ganzjahres(Allwetter)Reifen an einem Auto ?
HI,
mich beschäftigt folgende Frage:
Kann ich an meinem Auto auf der Vorderachse Winterreifen und auf der Hinterachse Ganzjahresreifen fahren oder ist das Verboten?
Die Frage komt daher, da ich noch zwei fast neue Winterreifen habe und zwei abgefahrene WR und würde lieber auf Ganzjahresreifen umsteigen. Ich möchte aber nicht die noch guten WR einfach weggeben.
Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Der Schwachpunkt ist immer der Fahrer und nicht der Reifen.
Robbi, Du redest Dich um Kopf und Kragen. Wann beginnst Du damit, Deine Beiträge mal mit Substanz anzureichern? ;)
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85 Antworten
Ach was, das ist ja was ganz neues. Und genau diese Unterschiede hat der Fahrversuch aufgezeigt. Er hat allerdings auch aufgezeigt - und das war meine Kernaussage - dass diese Unterschiede nicht zwangsläufig bei der normalen Fahrt oder auch am Rand der Haftgrenze auftreten sondern teilweise erst, wenn der Fahrer bei der Fahrt im Grenzbereich suboptimal agiert. Mir ging es damit um die hier immer wieder zu lesende Aussage, dass unterschiedliches Gripniveau an den Achsen unproblematisch wäre, weil man ja schon so viel Fahrerfahrung damit habe und noch nie was passiert wäre. Und diese Aussage greift meines Erachtens deutlich zu kurz.
Nur um sicher zu gehen: Kann es sein, dass du mir zu Unrecht unterstellt hast, ich hätte in meinem Fahrversuch zwei Parameter gleichzeitig verändert?
Nein.
Parameter 1: generelle Reifenqualität: 2 Premiumreifen durch Chinaböller ersetzt
Parameter 2: Mischbereifung: auf der einen Achse anderes Reifenmodell aufgezogen als an der anderen
Und jetzt stellst Du andere Fahreigenschaften fest als vor der Änderung der beiden Parameter und behauptest, dass Du woher auch immer wüsstest, dass diese anderen Fahreigenschaften auf Parameter 2 zurückzuführen sind und nicht auf Parameter 1.
Habe ich es jetzt so unmissverständlich dargelegt, dass Du mich verstanden hast?
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Parameter 1: generelle Reifenqualität: 2 Premiumreifen durch Chinaböller ersetzt
Parameter 2: Mischbereifung: auf der einen Achse anderes Reifenmodell aufgezogen als an der anderen
Nochmal ganz deutlich für dich: Es gab nur eine Veränderung, nämlich die Montage von Reifen eines anderen Herstellers. Und somit gab es auch nur eine Parameter-Änderung.
Es gibt eine Änderungsmaßnahme, mit der Du gleichzeitig zwei unterschiedliche Parameter geändert hast. Du verwechselst beides. Beweiskräftig wäre der Test nur dann gewesen, wenn Du Reifen eines anderen Herstellers, aber mit vergleichbarer Qualität verwendet hättest.
Ein anderes Beispiel, das Dir Deinen Denkfehler hoffentlich anschaulich macht: Wenn ich in meinem Auto eine Batterie von Varta einbaue, dann startet der Motor nicht mehr. Habe ich ausprobiert: Ich habe meine 12V-Banner-Autobatterie durch eine 3V-Knopfzelle von Varta ersetzt. Da der Wagen jetzt nicht mehr anspringt, habe ich bewiesen, dass man keine Varta-Batterien in meinem Fahrzeugtyp verwenden kann. Schließlich habe ich ja nur einen Parameter verändert: ich habe eine Banner-Batterie durch eine Varta ersetzt.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Es gibt eine Änderungsmaßnahme, mit der Du gleichzeitig zwei unterschiedliche Parameter geändert hast. Du verwechselst beides. Beweiskräftig wäre der Test nur dann gewesen, wenn Du Reifen eines anderen Herstellers, aber mit vergleichbarer Qualität verwendet hättest.
Was ist denn bitte "vergleichbare Qualität"? Wenn ich zwei Premiummarken verwendet hätte, dann würdest du jetzt auf dem Reifenalter, der Lagerung, der Profiltiefe oder dem Luftdruck herumreiten, da du aus welchem Grund auch immer mir ein fehlerhaftes Vorgehen ankreiden willst.
Dabei übersiehst du leider, dass es nur darum ging, festzustellen, wie sich ein unterschiedliches Gripniveau an Vorder- und Hinterachse im Fahrbetrieb auswirkt. Wie ich bereits darlegte kann man ein unterschiedliches Gripniveau auf unterschiedliche Arten erreichen.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Was ist denn bitte "vergleichbare Qualität"?
Geh auf Reifendirekt.de oder einen vergleichbaren Reifenshop und wähle in der Suche dort den Punkt "Nur Premiummarken" aus. Dann bekommst Du die landläufig als hochwertig bekannten Reifenhersteller.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Wenn ich zwei Premiummarken verwendet hätte, dann würdest du jetzt auf dem Reifenalter, der Lagerung, der Profiltiefe oder dem Luftdruck herumreiten, da du aus welchem Grund auch immer mir ein fehlerhaftes Vorgehen ankreiden willst.
Nein, würde ich nicht, wenn Du nicht gerade eine Achse mit auf 2,0mm abgefahrenen Reifen bestücken würdest, deren Gummi 8 Jahre alt ist und dann mit den Neureifen auf dem anderen Auto vergleichen würdest.
Richtig ist, dass man wie schon zuvor erwähnt zwei unterschiedliche Reifenmodelle nur bedingt vergleichen kann, da sie unterschiedliche Designkonzepte verfolgen (z.B. Outsider oder laufrichtungsgebunden) und unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Wenn Du z.B. zu den Pirellis auf der Vorderachse Michelins auf die Hinterachse gepackt hättest, dann hätte man sagen können, dass Du alles Menschenmögliche getan hast, um einer Vergleichbarkeit sicherzustellen und dass man davon ausgehen kann, dass vier solche Pirellis oder vier solche Michelins vernünftige Fahreigenschaften bringen würden, so dass im Test auftretende Mängel auf den Fakt der Mischbereifung zurückzuführen sind.
Aber zwei Chinaböller in den Test zu nehmen und mit den Markenreifen auf dem anderen Auto zu vergleichen ist ein so grober verfälschender Testfehler, dass man darüber nicht hinwegsehen kann. Wie gesagt, bestücke das zweite Auto mit vier von den Billigreifen und weise dann nach, dass die im Mischbetrieb beanstandeten Mängel nicht mehr bestehen, dann wäre der Nachweis dennoch geglückt. Ich bezweifle aber, dass Dir das gelingen würde, weil Billigreifen oft auf der ganzen Linie scheiße sind.
Kann es sein, dass du Bereifungsvarianten immer noch nicht verstanden hast?
Fahrzeug 1: vier identische Reifen einer Premium-Marke
Fahrzeug 2: Vorderachse mit den Reifen der Premium-Marke bestückt (analog Fahrzeug 1), Hinterachse mit den Reifen eines anderen Herstellers bestückt
Ziel: Veränderung des Gripniveaus an der Hinterachse
Ergebnis: Beide Fahrzeuge verhielten sich bis in den Grenzbereich hin nahezu identisch. Allerdings zeigte Fahrzeug 2 bei Lastwechseln im Grenzbereich ein durch das ESP nicht mehr korrigierbares Übersteuern. Und diesen Effekt führe ich persönlich (und auch die anwesenden Kollegen) auf das veränderte Gripniveau an der Hinterachse zurück. Mehr sagt der Versuch nicht aus, aber diese Aussage lässt er ohne weiteres zu. Der Versuch hatte nicht zum Ziel, Aussagen über die generelle Qualität eines bestimmten Reifens zu machen. Das wäre damit auch überhaupt nicht möglich.
Du wiederholst Dich, ohne auf das vom mir gesagte einzugehen.
Klärt die Sache doch unter euch per PN...direkt mit dem Thema hat das nämlich nichts mehr zu tun...
Ich bin ohnehin raus hier. Die Diskussion dreht sich im Kreise.
Das sagtest Du schon mal, bist dann aber doch geblieben. Du machst Dich lächerlich.